[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Kördorf ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Aar-Einrich an.

Wappen Deutschlandkarte
Kördorf
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kördorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 17′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 50° 17′ N, 7° 55′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Aar-Einrich
Höhe: 315 m ü. NHN
Fläche: 7,81 km2
Einwohner: 567 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56370
Vorwahl: 06486
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 074
Adresse der Verbandsverwaltung: Burgstraße 1
56368 Katzenelnbogen
Website: www.gemeinde-koerdorf.de
Ortsbürgermeister: Bernhard Krugel
Lage der Ortsgemeinde Kördorf im Rhein-Lahn-Kreis
KarteLahnsteinLahnsteinArzbachBad EmsBechelnDausenauFachbachFrüchtKemmenauMiellenNievernBraubachDachsenhausenFilsenKamp-BornhofenOsterspaiBurgschwalbachFlachtHahnstättenKaltenholzhausenLohrheimMudershausenNetzbachNiederneisenOberneisenOberneisenSchiesheimAuelBornichDahlheimDörscheidDörscheidKaubKestertLierschiedLykershausenNochernPatersbergPrathReichenberg (Rheinland-Pfalz)Reitzenhain (Taunus)Sankt GoarshausenSauerthalWeisel (Rhein-Lahn-Kreis)Weyer (Rhein-Lahn-Kreis)AltendiezAullBalduinsteinBirlenbachCharlottenbergCrambergDiezDörnberg (Lahn)EppenrodGeilnauGückingenHambach (bei Diez)HeistenbachHirschberg (Rhein-Lahn-Kreis)HolzappelHolzheim (Aar)Horhausen (Nassau)IsselbachLangenscheidLaurenburgScheidt (Rhein-Lahn-Kreis)Steinsberg (Rheinland-Pfalz)WasenbachAllendorf (Rhein-Lahn-Kreis)Berghausen (Einrich)BerndrothBiebrich (bei Katzenelnbogen)Bremberg (Rhein-Lahn-Kreis)DörsdorfEbertshausenEisighofenErgeshausenGutenackerHerold (Rheinland-Pfalz)KatzenelnbogenKlingelbachKördorfMittelfischbachNiedertiefenbachOberfischbachReckenrothRettertRoth (Rhein-Lahn-Kreis)Schönborn (Rhein-Lahn-Kreis)AttenhausenDessighofenDienethalDornholzhausen (Rhein-Lahn-Kreis)GeisigHömbergLollschiedMisselbergNassau (Lahn)ObernhofOberwiesPohl (Nassau)Pohl (Nassau)SchweighausenSeelbach (Nassau)SinghofenSulzbach (Rhein-Lahn-Kreis)WeinährWinden (Nassau)ZimmerschiedZimmerschiedBerg (Taunus)Bettendorf (Taunus)BogelBuch (Taunus)DiethardtEhrEndlichhofenEschbach (bei Nastätten)GemmerichHainauHimmighofenHolzhausen an der HaideHunzelKasdorfKehlbach (Rheinland-Pfalz)LautertLippornMarienfelsMiehlenNastättenNastättenNiederbachheimNiederwallmenachOberbachheimObertiefenbach (Taunus)OberwallmenachOelsbergRettershainRuppertshofen (Rhein-Lahn-Kreis)StrüthStrüthWeidenbach (Taunus)WelterodWinterwerbHessenLandkreis Mainz-BingenRhein-Hunsrück-KreisLandkreis Mayen-KoblenzWesterwaldkreisKoblenzLandkreis Mayen-Koblenz
Karte
Ansicht von Kördorf

Geographie

Bearbeiten

Kördorf liegt im westlichen Hintertaunus auf dem Einrich, dem etwas niedrigeren Nordwestteil des Taunus.

Gemeindeteile

Bearbeiten

Zu Kördorf gehören auch die Wohnplätze Birkenhof, Forsthof, Köbelerhof, Lindenhof, Neuwagenmühle und Reifenmühle.[2]

Geschichte

Bearbeiten

Im Jahr 1142 wurde der Ort in einer Urkunde von Papst Innozenz II. als Stiftungsgut des Klosters Arnstein als „Kirechdorp“ erstmals erwähnt. Eine Kirche existierte nachweislich schon seit dem Jahr 1139.

Bis 1775 gehörte Kördorf zum Vierherrischen Gericht auf dem Einrich (Hessisches Quartier), kam dann aufgrund einer Teilung unter die alleinige Herrschaft von Hessen Kassel und wurde der Niedergrafschaft Katzenelnbogen zugeordnet. Von 1806 bis 1813 stand die Region und damit auch Kördorf unter französischer Verwaltung (pays réservé). Im Jahr 1816 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau, das 1866 infolge des sogenannten Deutschen Krieges vom Königreich Preußen annektiert wurde.

Seit 1946 ist Kördorf Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Kördorf bis 2019 angehörte und die dann in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich aufging.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kördorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 365
1835 491
1871 551
1905 533
1939 483
Jahr Einwohner
1950 534
1961 518
1970 533
1987 541
1993 542
Jahr Einwohner
1999 595
2005 587
2011 548
2017 532
2023 567[1]

Gemeinderat

Bearbeiten

Der Gemeinderat in Kördorf besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

Bearbeiten

Ortsbürgermeister von Kördorf ist Bernhard Krugel. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 85,14 % wiedergewählt.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 setzte er sich mit 69,2 % gegen einen Mitbewerber durch und damit für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]

Persönlichkeiten

Bearbeiten
  • August Karl Wolf (1871–1943), Bürgermeister und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Kördorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 68 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  4. Bernhard Krugel (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat Kördorf am 9. Juni 2024. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Aar-Einrich Ausgabe Hahnstätten 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 14. Juni 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 22. November 2019 (siehe Aar-Einrich, Verbandsgemeinde, 19. Ergebniszeile).
  6. Kördorf, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Kördorf. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 1. Dezember 2024.