HC Dukla Jihlava
HC Dukla Jihlava ist ein tschechischer Eishockeyklub, beheimatet in Jihlava.
HC Dukla Jihlava | |
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Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Křídla vlastí Olomouc (1956–1957) ASD Dukla Jihlava (1957–1994) HC Dukla Jihlava (seit 1994) |
Standort | Jihlava, Tschechien |
Spitzname | Dukla |
Vereinsfarben | bordeaux, gelb |
Liga | 1. Liga |
Spielstätte | Horácký zimní stadion |
Kapazität | 7.500 Plätze (davon 1.731 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Bedřich Ščerban |
Cheftrainer | Viktor Ujčík |
Kapitän | Josef Skořepa |
Saison 2021/22 | Platz 4 (Hauptrunde) Meister |
Vereinsgeschichte
BearbeitenDer HC Dukla Jihlava wurde 1956 als Armeesportklub unter dem Namen Křídla vlastí Olomouc gegründet und zog noch im gleichen Jahr ins benachbarte Jihlava um. Ab 1957 spielte der Klub unter dem Namen ASD Dukla Jihlava. Dukla zählt zu den erfolgreichsten Eishockeyklubs der ehemaligen Tschechoslowakei. Vor allem in den 1970er und 1980er Jahren gehörte der Verein auch zur europäischen Spitze. Elfmal nahm die Mannschaft am Europapokal teil und erreichte achtmal das Endspiel, ein Sieg blieb Dukla allerdings verwehrt.
Der Verein konnte vor allem deshalb so erfolgreich sein, weil die besten tschechoslowakischen Spieler im Rahmen ihres Armeedienstes für die Mannschaft spielen mussten. Nach dem Regimewechsel fiel dieser Vorteil für Dukla Jihlava weg, aber noch 1991 wurde die Mannschaft ein letztes Mal Tschechoslowakischer Meister.
In der tschechischen Extraliga, der höchsten tschechischen Spielklasse, die nach dem Zerfall der Tschechoslowakei entstanden war, konnte sich der Klub mit Müh und Not bis 1999 halten, einmal nur durch eine erfolgreiche Relegation und ein andermal gar, weil die Liga vergrößert wurde. In der Saison 2003/04 schaffte Dukla Jihlava den Wiederaufstieg, konnte sich aber nur ein Spieljahr in der Extraliga halten. Ab 2005/06 spielte der HC Dukla Jihlava in der 1. Liga, der zweithöchsten Spielklasse Tschechiens. Erst im Jahr 2017 gelang der Wiederaufstieg in die Extraliga, als sich die Mannschaft in der Relegation unter anderem gegen den späteren Absteiger HC Energie Karlovy Vary durchsetzte.[1] Allerdings wurde der Klassenerhalt nicht geschafft.
Erfolge
BearbeitenBekannte ehemalige Spieler
Bearbeiten- Jiří Holík; Stürmer; 1963–1978, Weltmeister
- Jan Suchý; Verteidiger 1963–1979
- Robert Holík
- Jaroslav Holík; Stürmer; 1961–1980; Weltmeister
- Jan Hrbatý; Stürmer; 1961–1980
- Josef Augusta; Stürmer; 1965–1982; Weltmeister
- Jan Klapáč; Stürmer; 1965–1975
- Igor Liba; Stürmer; 1982–1984
- Vladimír Martinec
- Jaroslav Benák; Verteidiger; 1981–1995; Weltmeister
- Milan Chalupa; Verteidiger; 1973–1994; Weltmeister
- Tomáš Chlubna; Stürmer
- Vladimír Caldr; Stürmer; 1987–1988; Weltmeister
- Libor Dolana; Stürmer; 1982–1995; Weltmeister
- Karel Horáček; Verteidiger; 1973–1986
- Dominik Hašek, Torwart; 1989–1990; Olympiasieger
- David Rittich, Torwart; bis 2015
- Marián Šťastný, Stürmer; 1980; Weltmeister
Meisterkader
Bearbeiten1. Liga 1968/69
BearbeitenTorhüter | Marcel Sakáč, Svitana, Daněk |
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Abwehrspieler | Jan Suchý, Ladislav Šmíd, J. Vinš, X. Bauer, Vladimír Bednář, Zelenický |
Stürmer | Jan Hrbatý, Jaroslav Holík, Jiří Holík, Jan Klapáč, V. Mařík, Bohuslav Ebermann, Vodák, Balun, Josef Augusta, Vorlíček, Mráz, Lano, Střílka, Konečný, Nikl |
Trainer | Jaroslav Pitner und Stanislav Neveselý |
Trainer und Kapitäne
BearbeitenSiehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tschechische Eishockey-Extraliga hat ihre 25. Saison gestartet – Radio Prag. In: radio.cz. 11. September 2017, abgerufen am 18. Oktober 2017.