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Der Grand Prix Gobert ist ein von der Académie française verliehener Preis für Geschichtsschreibung. Er wird jährlich für das „eloquenteste“ Werk zur Geschichte Frankreichs verliehen.

Es gibt auch einen Prix Gobert der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres[1] ebenfalls für Geschichtsschreibung.

Stifter beider Preise ist der Baron Napoleon Gobert (1807–1833), Sohn des napoleonischen Generals Jacques Nicolas Gobert (1760–1808) und Patensohn Napoleons. Er musste aus Gesundheitsgründen seine militärische Laufbahn abbrechen, war an der französischen Botschaft in London und ging dann nach Kairo, wo er nach einem unvorsichtigen Bad im Nil an einem Fieber starb. Er vermachte den beiden Akademien eine Leibrente, von der zwei Preise finanziert wurden: bei der Academie des Sciences neun Zehntel der Preissumme jährlich an den Autor des eloquentesten Buchs zur französischen Geschichte des vergangenen Jahres und ein Zehntel an den Zweitbesten. Solange kein besseres Buch erscheinen werde, sollte der Autor in jährlichen Abständen den Preis weiter erhalten (so erhielt Augustin Thierry 1841 den ersten Grand Prix Gobert und erhielt ihn weiter bis zu seinem Tod 1856). Die Academie des Inscriptions sollte ähnlich einen ersten und zweiten Preis für das gelehrteste und gründlichste Werk zur Geschichte Frankreichs vergeben.[2] Die Erben versuchten vergeblich das Vermächtnis anzufechten, das demnach seit 1840 als Preisgeld ausgezahlt wurde (je 10.000 Franc jährlich für die beiden Akademien). Der Preis der Academie des Sciences wurde später Grand Prix Gobert genannt.

2017 war der Grand Prix Gobert mit 3800 Euro dotiert.

Preisträger

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Die Liste ist unvollständig.

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Einzelnachweise

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  1. Offizielle Webseite
  2. Charles Dana u. a. American Cyclopaedia
  3. Augustin Thierry, Encyclopedia Britannica 1911