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Grünbach (Dorfen)

Ortsteil der Stadt Dorfen im oberbayerischen Landkreis Erding

Grünbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Dorfen im oberbayerischen Landkreis Erding.

Grünbach
Stadt Dorfen
Koordinaten: 48° 18′ N, 12° 15′ OKoordinaten: 48° 17′ 41″ N, 12° 14′ 35″ O
Höhe: 447 m ü. NHN
Einwohner: 15 (26. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84405
Vorwahl: 08081
Grünbach von Nordnordost
Grünbach von Nordnordost

Der Weiler Grünbach liegt an einem Oberlauf des Kothbachs in der Luftlinie 2 Kilometer östlich von Grüntegernbach, 3 Kilometer südwestlich von Buchbach und 7,5 Kilometer nordöstlich von Dorfen.

Denkmalgeschützte Gebäude

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Zwei historische Gebäudegruppen stehen in Grünbach unter Denkmalschutz und sind in die Liste der Baudenkmäler in Dorfen eingetragen:[2]

Grünbach 3

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Grünbach 3

Der Dreiseithof Grünbach 3 besteht aus einem Querstadel mit Bundwerk und Steildach aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie einem Parallelstadel mit Riegelwänden, Bundwerk, Flachdach und eingebautem Getreidekasten aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, der 1982 erneuert wurde.[2]

St. Valentin

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Filialkirche St. Valentin
Innenraum
Chor
Altar
Votivgemälde[Anm. 1]
Rosenkranzmadonna
Kruzifix

Die katholische Filialkirche St. Valentin ist ein kleiner barocker Saalbau mit Polygonalchor, angefügter Sakristei und schmalem Chorflankenturm aus der Zeit um 1750.[2] Sie war eine dem Heiligen Valentin geweihte, lokal aufgesuchte Wallfahrtskirche. Der Bau hat einen spätgotischen Kern aus dem 15. Jahrhundert und insgesamt drei Joche mit 3/8-Schluss. Im Inneren sehenswert ist ein spätbarocker Choraltar von 1720, eine barocke Empore und Rokoko-Chorgestühl von 1765.

Bevölkerungsentwicklung

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Um 1871 gab es in Grünbach 46 Einwohner. Im Mai 1987 lebten dort 15 Einwohner in drei Wohngebäuden.[1]

Einwohner in Grünbach
Jahr 1871 1925 1950 1970 1987
Einwohner 46 30 34 24 15
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Commons: Grünbach – Sammlung von Bildern

Anmerkungen

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  1. Historische Bildbeschriftung: „Anno 1736 herrschte zu Grüntergernbach die Viehleiche, besonders unter dem Hornviehe. Die Pfr. Gemeinde verlobte sich zu den hl. Valentinus, und wurde durch Fürbitte dieses Heiligen von Gott erhört. Diese Tafel ließ renovieren Georg Neuhofer, Bauer zu Bächl. Im Jahre 1848.“

Einzelnachweise

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  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 85 (Digitalisat).
  2. a b c Baudenkmal-Nr. D-1-77-115-57 und D-1-77-115-56, Denkmalliste für Dorfen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.