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Giovanni Battista Deti

italienischer Kurienkardinal und Bischof

Giovanni Battista Deti (* 16. Februar 1580[1] in Florenz;[2]13. Juli 1630 in Rom) war ein italienischer Kurienkardinal und Bischof.

Giovanni Battista Kardinal Deti

Seine Familie war mit den Aldobrandini und daher mit Papst Clemens VIII. entfernt verwandt. Am 3. März 1599 wurde er zum Kardinal erhoben. Am 17. März 1599 wurde ihm die Kardinaldiakonie Sant’Adriano al Foro zugeteilt und am 15. Dezember 1599 wechselte er zur Diakonie Santa Maria in Cosmedin. Am 28. Februar 1605 wurde er von Pietro Aldobrandini zum Diakon und von Papst Paul V. zum Priester geweiht.

Deti nahm am Konklave März 1605 und Mai 1605 teil. Am 6. Oktober 1612 stieg er zum Kardinalpriester von Santi Marcellino e Pietro auf. Er nahm auch am Konklave 1621 teil. Am 7. Juni 1623 wurde er zum Kardinalbischof von Albano erhoben und am 24. Juni 1623 von Kardinal Ottavio Bandini mit Assistenz von Alfonso Gonzaga und Federico Baldissera Bartolomeo Cornaro in San Silvestro al Quirinale zum Bischof geweiht. Im selben Jahr nahm er am Konklave 1623 teil. Am 2. März 1626 wurde er zum Kardinalbischof von Frascati und am 9. März 1626 zum Kardinalsubdekan und Kardinalbischof von Porto und Santa Rufina ernannt. Am 20. August 1629 wurde er zum Kardinaldekan und Kardinalbischof von Ostia e Velletri ernannt.

Am 13. Juli 1630 starb Giovanni Battista Deti in Rom.[3] Er wurde in der Kapelle Aldobrandini in Santa Maria sopra Minerva begraben.

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Nach Matteo Sanfilippo im Dizionario Biografico degli Italiani ist das genaue Geburtsdatum nicht bekannt, es kommen die Jahre von 1578 bis 1581 in Frage.
  2. Miranda nennt irrtümlich Ferrara, dass er Florentiner war, ergibt sich sowohl aus Patrice Gauchat: Hierarchia Catholica medii et recentioris aevi, Bd. 4: A pontificatu Clementis pp. VIII (1592) usque ad pontificatum Alexandri pp. VII (1667). Regensberg, Münster 1935, S. 6, als auch aus der Angabe Florentinus auf dem Bild im Artikel
  3. Das Dizionario biografico degli Italiani gibt irrtümlich den 31. Juli an, der 13. Juli ist aber in Kammerakten belegt: Patrice Gauchat: Hierarchia Catholica medii et recentioris aevi, Bd. 4: A pontificatu Clementis pp. VIII (1592) usque ad pontificatum Alexandri pp. VII (1667). Regensberg, Münster 1935, S. 6.