Fliegerzielgeschwader 2
Das Fliegerzielgeschwader 2 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Als Fliegerzielgeschwader, ausgestattet mit verschiedenen Flugzeugen, diente es der Schießausbildung der Flakartilleristen, indem es die Zieldarstellung in der Luft übernahm. Es wurde am 3. September 1944 aufgelöst.
Fliegerzielgeschwader 2 | |
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Aktiv | 1. Dezember 1943 bis 3. September 1944 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Fliegerzielgeschwader |
Gliederung | Geschwaderstab und 4 Gruppen |
Aufstellungsort | Stab Charleville[1] I. Gruppe Köln[2] II. Gruppe Chartres[3] III. Gruppe Chartres IV. Gruppe Chartres |
Geschwaderkommodore | |
Kommandeur | Oberst Hermann-Josef von dem Bongart[4] |
Luftfahrzeuge | |
Ausbildung | Messerschmitt Bf 109 Messerschmitt Bf 110 Dornier Do 217 Fieseler Fi 156 Heinkel He 46 Heinkel He 111 Junkers Ju 88 Reggiane Re.2002 Tupolew SB-2 Junkers W 34 |
Geschichte
BearbeitenDer Geschwaderstab entstand am 1. Dezember 1943 im deutschbesetzten Charleville[5] (Lage ), während die I. Gruppe zeitgleich in Köln und die II. bis III. Gruppe zeitgleich in Chartres[6] (Lage ) gebildet wurden.[7]
Das Geschwader unterstand der Flieger-Zieldivision, die wiederum der Luftflotte 10 unterstellt war.[8]
Der Geschwaderstab, die II. Gruppe, die III. Gruppe und die IV. Gruppe wurden am 3. September 1944 aufgelöst. Zuvor war schon im Juni 1944 die I. Gruppe in die Fliegerzielgruppe III umgewandelt worden. Damit hatte das Geschwader aufgehört zu bestehen.[9]
Bekannte Geschwaderangehörige
Bearbeiten- Hermann Josef von dem Bongart (1897–1952), war Sportschütze und Vize-Weltmeister im Wurfscheibenschießen
Literatur
Bearbeiten- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 92, abgerufen am 12. August 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 131, abgerufen am 11. August 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 94, abgerufen am 12. August 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 513–514, abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 92, abgerufen am 12. August 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 94, abgerufen am 12. August 2024.
- ↑ Georg Tessin, S. 345–346
- ↑ Georg Tessin, S. 345–346
- ↑ Georg Tessin, S. 345–346