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Elliot Davis

US-amerikanischer Kameramann

Elliot Davis (* 23. Mai 1948)[1] ist ein US-amerikanischer Kameramann, einer der bestbeschäftigten Bildgestalter Hollywoods.

Davis hatte Architektur an der Virginia Polytechnic Institute and State University in Blacksburg studiert und anschließend seinen Master of Fine Arts an der UCLA (Los Angeles) gemacht. Schließlich begann er als Fotograf und Kameramann zu arbeiten, anfänglich bei filmischen Dokumentationen wie Philippe Cousteaus 30-minütigem TV-Naturfilm Oasis in Space und Independent-Produktionen. Seit Ende der 1970er Jahre wurde er auch als einfacher Kameramann zu höherklassigen Kinospielfilmen geholt.

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre konnte sich Davis in Hollywood fest etablieren. Er fotografierte in den folgenden Jahren zunächst überwiegend konventionelle, nicht immer hochklassig produzierte oder besetzte A-Produktionen, aber auch ambitioniertere Filme wie etwa Miles from Home mit Richard Gere. Außerdem war er auch an mehreren Nebenwerken Steven Soderberghs beteiligt. Erst seit Ende der 1990er Jahre wurde Davis auch für (an der Kinokasse längst nicht immer erfolgreiche) Spitzenproduktionen mit Stars wie Bill Murray, George Clooney, Jennifer Lopez, Madonna, Sandra Bullock, Michelle Pfeiffer, Sean Penn oder Bruce Willis geholt.

Davis’ Stil ist höchst uneinheitlich, er selbst sieht sich „als Künstler, der sich durch die Kameraarbeit ausdrückt“.[2] Seine gestalterische Bandbreite reicht von der Realismus-Effekte insinuierenden Handkamerafotografie (wie etwa bei Thirteen und Ich bin Sam), die aufgrund ihrer bisweilen wackeligen Bilder längst nicht immer überall auf Gegenliebe stieß, bis hin zu glatter, hochglanzartig gestalteter Edelkonfektion im Stil gefällig-konventioneller Mainstreamunterhaltung (wie etwa bei dem zweiten Teil der Natürlich blond-Filme und der ersten Twilight-Adaption). Von seinen Arbeiten erhielten neben Thirteen vor allem Dogtown Boys, Out of Sight, Lovesong for Bobby Long und Auf die stürmische Art großes Lob.

Filmografie (Auswahl)

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Anmerkungen

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  1. Lebensdaten lt. Filmarchiv Kay Weniger
  2. Twilight (2008) (Memento vom 18. Mai 2016 im Internet Archive), auf visualhollywood.com