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Dieser Historiker eignet sich gut für Psychologie- und Sexismus-Studien

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Er übertraf darin permanent die übersetzten Texte, brachte unnötige Behauptungen ohne Quellen an und ließ dabei einiges über sich selbst durchblicken. Er identifizierte sich stark mit Kaisern und anderen Männern der Sueton-Zeit und kam dabei nicht auf die Idee, dass Unvoreingenommenere seine Texte lesen könnten. Mit entsprechender Distanz durchaus unterhaltsam, aber nicht durchgängig als wissenschaftliche Arbeit zu betrachten. --94.46.89.204 14:16, 24. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ablehnung Heines vermischt mit starkem Antisemitismus

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Die oben genannte Aussage halte ich für ungerechtfertigt und verzerrend. Ein Antisemitismus zu Stahrs Zeiten ist sicherlich anders zu bewerten als eine heutige Aussage nach dem mördrrischen Antisemitismus der Nazizeit. Dagegen spricht auch sein Leben mit seiner Frau Fanny Lewald, einer gebürtigen Jüdin, sowie seine Schwiegertochter Marie Stahr, geb. Gerson, die Frau seines Sohnes Alwin. Es gibt leider einen unglücklichen Brief Stahrs an seinen Sohn Alwin vom 2.8.1863 zu Heine ("Aus Adolf Stahrs Nachlass; Herausgegeben von Ludwig Geiger; Oldenburg Schulzesche Hofbuchhandlung 1903). Dies ist aber quasi eine persönliche Mitteilung. Vergleichbare öffentliche Äußerungen Stahrs sind mir nicht bekannt. Das an sich gute Verhältnis zu Heine wird m.E. sehr gut beschrieben in der Arbeit von Gabriele Schneider und Renate Sternagel "Fanny Lewald und Adolf Stahr: Ein bisher unbekannter Blick auf Heine (Mit unveröffentlichten Dokumenten aus dem Nachlass Lewald-Stahr)" aus dem Heine Jahrbuch 2014, SpringerLink.

Görlitz, 8. Mai 2021 Helmut Stahr (nicht signierter Beitrag von Helmut Stahr (Diskussion | Beiträge) 17:42, 8. Mai 2021 (CEST))Beantworten