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Bruch (Landschaft)

Feuchtgebiet an Seeufern und in Flussniederungen

Bruch (das oder der Bruch; Aussprache ursprünglich mit langem [uː],[1] laut Duden[2] aber auch kurz [brʊx]) ist eine Bezeichnung für Sumpf- oder Moorland und – in regionalen Variationen – Bestandteil vieler Flur- und Siedlungsnamen. Ein Bruch mit Baumbestand bildet einen Bruchwald.

Ölbild eines Sumpfgeländes (Bruchs)

Wortvarianten und Wortherkunft

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In Ortsnamen kommt Bruch oft als Grundwort, aber auch als Bestimmungswort oder Simplex vor. Varianten sind z. B. Broich (meist im Rheinland), Brook, Brok oder Brauk (niederdeutsch). Ältere Wortformen sind althochdeutsch bruoh, mittelhochdeutsch bruoch oder altsächsisch und mittelniederdeutsch brōk. Die niederländische Bezeichnung ist broek (Aussprache ebenfalls mit langem „u“: „bru:k“), auch das englische Wort brook für einen kleinen Fluss ist damit verwandt.[3]

Beispiele

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Beispiele für „Bruch“ als Element von Ortsnamen:

Hauptartikel: -broich und Broich

Als Simplex:

  • Broich, Stadtteil von Jülich
  • Broich, Stadtteil von Mülheim an der Ruhr

Ausgesprochen wird Broich mit einem stummen Dehnungs-i, also mit einem langen o.

  • Ellenerbrok, Ortslage im Bremer Stadtteil Osterholz
  • Lesumbrok, Ortslage im Bremer Stadtteil Burglesum
  • Schierbrok, Bauerschaft in Ganderkesee
  • Et Brauk, im Volksmund für das Seelsche Bruch
  • Brauk, in der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1825 für: Diepenbruch

Einzelnachweise

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  1. Grimms Wörterbuch s.v. „Bruch m.n.“
  2. Duden.de s.v. Bruch(2)
  3. Michael Flöer: Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises. Bielefeld 2013, ISBN 978-3-89534-946-1, S. 520.
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Wiktionary: Bruch#Substantiv,_n – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Siehe auch

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