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Tessin

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Kanton Tessin
HauptstadtBellinzona
Einwohnerzahl353.343 (2018)
Fläche2.812 km²
Postleitzahl
Vorwahl091
Webseitewww.ti.ch
WallisThurgauAppenzell InnerrhodenAppenzell AusserrhodenSchaffhausenObwaldenNidwaldenBasel-StadtBasel-LandschaftSolothurnZugZürichSt. GallenAargauLuzernGlarusSchwyzUriTessinJuraGraubündenNeuenburgGenfFribourgWaadtWaadtBernFrankreichLiechtensteinÖsterreichItalienDeutschlandDeutschland

Die Republik und Kanton Tessin (kurzform: Tessin, ital.: Repubblica e Cantone Ticino, ital. Kurzform:Ticino) liegt auf der Südseite der Alpen und ist ein Kanton der Schweiz. Die Republik und Kanton wird im Westen, im Süden und im Osten von italienischem Staatsgebiet umgeben, im Norden und Nordosten grenzt er an die Schweizer Kantone Graubünden, Wallis und Uri.

Regionen

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Karte
Karte von Tessin

Das Tessin wird grob in das Sopraceneri, den oberen Kantonsteil und Sottoceneri, den unteren Kantonsteil unterteilt.

Sopraceneri

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Die Region Sopraceneri ist keine politische oder administrative Region mit formal definierten Grenzen. Der Name Sopraceneri bedeutet oberhalb des Monte Ceneri, des Höhenzuges, der die Magadinoebene vom Vedeggiotal trennt.

Während die Region des Sopraceneri mit 2.379 km² (919 mi²) etwa 85 % der Landfläche des Kantons ausmacht, bewohnen Ihn nur 142.627 Menschen, was 43 % der kantonalen Bevölkerung entspricht (Stand 2008).[1] Er wird daher durch eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte und Niveau der wirtschaftlichen Aktivität, im Vergleich zum Sottoceneri gekennzeichnet. Es ist eine vorwiegend schroffe alpine Landschaft, aber sie enthält paradoxerweise mit dem Ufer des Lago Maggiore auf 193 m Seehöhe gleichzeitig den tiefsten Punkt der Schweiz.

Territorialgebiete und Landschaften im Sopraceneri :

Bezirk Hauptort Lage Kreise Regionale Landschaften
Bezirk
Bellinzona
Bellinzona
Fläche: 205,6 km²
 Kreis Bellinzona
 Kreis Giubiasco
 Kreis Ticino
 Bellinzonese
 Magadinoebene
Bezirk
Blenio
Acquarossa
Fläche: 360,6 km²
 Kreis Malvaglia
 Kreis Acquarossa
 Kreis Olivone
 Bleniotal
Bezirk
Leventina
Faido
Fläche: 479,7 km²
 Kreis Airolo
 Kreis Faido
 Kreis Giornico
 Kreis Quinto
 Leventinatal
Bezirk
Locarno
Locarno
Fläche: 550,9 km²
 Kreis Isole
 Kreis Locarno
 Kreis Melezza
 Kreis Navegna
 Kreis Onsernone
 Kreis Verzasca
 Centovalli
 Gambarogno
 Locarnese
 Lago Maggiore
 Magadinoebene
 Onsernonetal
 Verzascatal
Bezirk
Riviera
Osogna
Fläche: 166,4 km²
 Kreis Reffier
Bezirk
Vallemaggia
Cevio
Fläche: 569,3 km²
 Kreis Lavizarra
 Kreis Maggia
 Kreis Rovana
 Bavonatal
 Maggiatal

Sottoceneri

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Die Region Sottoceneri ist keine politische oder administrative Region mit formal definierten Grenzen. Der Name Sottoceneri bedeutet unterhalb des Monte Ceneri, des Höhenzuges, der die Magadinoebene vom Vedeggiotal trennt.

Während die Region Sottoceneri mit 432 km² (167 mi²) etwa 15% der Landfläche des Kantons ausmacht, bewohnen Ihn 189.123 Menschen, was 57% der kantonalen Bevölkerung (2008).[2] Er wird daher von einer deutlich höheren Bevölkerungsdichte und Niveau der wirtschaftlichen Aktivität, im Vergleich zum Sopraceneri geprägt.

Territorialgebiete und Landschaften im Sottoceneri :

Bezirk Hauptort Lage Kreise Regionale Landschaften
Bezirk
Lugano
Lugano
Fläche: 308,0 km²
 Kreis Agno
 Kreis Breno
 Kreis Capriasca
 Kreis Ceresio
 Kreis Lugano
 Kreis Magliasina
 Kreis Paradiso
 Kreis Sessa
 Kreis Taverne
 Kreis Vezia
 Luganese
 Luganersee
 Magliasinatal
 Malcantone
 Maratal
 Tresatal
Bezirk
Mendrisio
Mendrisio
Fläche: 100,9 km²
 Kreis Balerna
 Kreis Caneggio
 Kreis Mendrisio
 Kreis Riva San Vitale
 Kreis Stabio
 Mendrisiotto
Ss. Piedro e Stefano, Bellinzona
  • 1 Agno
  • 2 Airolo - Erstes Tessiner Dorf, wenn man aus dem Tunnel unter dem St. Gotthard fährt.
  • 3 Ascona
  • 4 Bellinzona - Hauptort des Kantons, UNESCO-Weltkulturerbe mit drei Schlössern.
  • 5 Biasca - Hauptort des Bezirk Riviera
  • 6 Bosco/Gurin
  • 7 Brissago
  • 8 Cevio - Hauptort des Bezirks Maggiatal
  • 9 Chiasso - Südlichster Ort des Kantons und damit der Schweiz.
  • 10 Corippo - im Verzascatal, gilt als ursprünglichstes Tessiner Dorf.
  • 11 Faido - Hauptort des Bezirks Leventina
  • 12 Intragna - Tor zu den Hundert Seitentälern (ital. Centovalli) des Valle Vigezzo mit dem höchsten Kirchturm des Tessins.
  • 13 Locarno - Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
  • 14 Lottigna - Hauptort des Bezirks Bleniotal.
  • 15 Lugano - Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
  • 16 Mendrisio - Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
  • 17 Miglieglia - Dorf am Südhang unter dem Monte Lema
  • 18 Riva San Vitale

Weitere Ziele

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Sprache

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Im Tessin wird Italienisch gesprochen. Der einzige Ort, wo Deutsch ebenfalls Amtssprache ist, ist Bosco/Gurin.

Deutsch wird, vor allem an Touristenorten, verbreitet verstanden (Hotels, Restaurants etc.).

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der nächste große Flughafen ist der Flughafen Mailand-Malpensa (IATA: MXP) , ein weiterer, auf der anderen Seite des Alpenmassivs ist der Flughafen Zürich (IATA: ZRH) . Von beiden gibt es Bahnverbindungen ins Tessin.

Der örtliche Flughafen Lugano-Agno (IATA: LUG) in Agno hat kaum Linienverkehr und ist für die Anreise nicht praktikabel.

Mit der Bahn

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Die klassische Anreise erfolgt vom Norden aus über die Gotthard-Strecke, wer es gemütlicher mag und von Bern oder vom Genfersee aus anreist, kann auch die Schmalspurbahn durch das Valle Vigezzo von Domodossola nach Locarno nehmen.

Wer vom Graubünden oder von Feldkirch aus anreist, kann mit der Bahn bis nach Chur fahren und dort mit dem Postauto bis nach Bellinzona fahren.

Reiseauskunft für Postauto und Bahn auf www.sbb.ch.

Mit dem Bus

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Reiseauskunft für das Postauto auf www.postauto.ch oder www.sbb.ch.

Auf der Straße

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Vom Norden aus wird üblicherweise über dem St. Gotthard, oder durch ihm im Tunnel auf der A2, bzw. über dem St. Bernardino, oder durch ihm im Tunnel auf der A13, gefahren, vom Südtirol aus kann das Tessin über das Veltlin erreicht werden, vom Wallis aus über dem Simplonpass und dem Valle Vigezzo.

Mit dem Schiff

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Mobilität

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Die meisten Orte und Ausflugsziele im Tessin sind mit der Bahn und den Omnibusse der FART und der Post (Postauto) erreichbar.

Sehenswürdigkeiten

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Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten im Tessin gehören mehrere Burgen wie die Castelli di Bellinzona, das Castello di Montebello und das Castelgrande Bellinzona. Viele alte Patrizierhäuser und urtümliche Steinbauten mit Granit Dächern in den Tälern des ganzen Kantons verstreut. Beliebte Ziele sind die beiden Seen; der Lago Maggiore (auch Verbano und manchmal auch Langensee genannt) und der Luganer See (auch Ceresio genannt).[3]

Aktivitäten

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Bedingt durch die geophysische und geographische Lage, von hohen Bergen mit alpinem Klima im Norden und Gebieten der Seen mit eher mediterranem Klima im Süden, sind fast alle Sportarten, in ausgedehnten Zeitraum, im Kanton Tessin möglich.

Sommer Aktivitäten

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  • Baden am See ist fast überall möglich mit Ausnahmen der Stellen an denen es wegen der Wasserverschmutzung ein vorläufiges oder Wasser-Kraftwerksnähe ständiges Badeverbot gibt. Auch das Baden in den Flüssen und Wildbächen kann durchaus seinen Reiz haben. Jedoch sollte man dort sehr achtsam sein und dabei nicht vergessen das diese selbst für erfahrene Personen manche Gefahren bergen. Denn dabei handelt es sich meistens um sehr kaltem Wasser, rutschigen Steinen, starken Strömungen, Wirbeln, Wasserfällen und unvorhersehbaren Pegelanstiegen nach einem Gewitter oder plötzlichen und nicht voraussehbaren Anschwellung der Wassermenge durch Öffnung von Stollen- oder Dammschleusen. In den Stausee Becken ist das Baden an den meisten Stellen verboten.

Unvollständige Auflistung der besonderen Gefahrenpunkte Stausee und Becken und der Gefahrenpunkte Flüsse und Wildbäche im Tessin.

  • Ballonfliegen (ballooning).
  • Bootsfahren mit Kanu, Motorboot, Tretboot
  • Bungee-Springen.
  • Flößen (rafting).
  • Gleitschirmfliegen (paragliding).
  • Kanufahren (canoeing).
  • Laufen (walking) sowie Flanieren, Spazieren, Joggen, Wandern.

Abenteuer Sportarten

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  • Flußtauchen (river diving) ist an geeigneten Stellen an Flüssen wie die Verzasca unter geeigneten Vorsichtsmaßnahmen gestattet. Siehe hierzu die Seite Häufige Fragen und den Leitfaden über schönes und sicheres Flußtauchen, der gemeinsam herausgegeben von der "Commissione Fiume Verzasca Sicuro", dem "Gruppo Sub Verzasca" und der Tessiner Kantonspolizei wird.
  • Schluchteln (canyoning) ist eine Abenteuer Sportart die auch im Tessin Spaß und Freude bereiten kann wenn man auf die Vorbereitung und Sicherheit achtet. Siehe auch Warnhinweis Klamm, Schlucht und Tobel im Artikel. Eine Vorabklärung des Wetters und Anruf an die gemeinsame Infoline Rufnummer +41 (0)91 7566615 der beiden Tessiner Kraftwerks Betreiber Officine idroelettriche Blenio (OFIBLE) und Officine idroelettriche Maggia (OFIMA) ist absolut obligatorisch. Bitte auch die zusätzlichen Online Informationen des Kraftwerkbetreibers OFIMA hierzu Beachten. Zwischen 22:00 und 09:00 Uhr ist es im Tessin Verboten zu Schluchteln.
  • Wasserski.

Winter Aktivitäten

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  • Eisbaden im See.
  • Schneeschuhlaufen.
  • Skifahren (Ski alpin, nordisch und Rodelbahnen) Möglichkeiten gibt es in folgenden Tessiner Gebieten :

Siehe hierzu den Ski Schneebericht.

  • Schiffahrten werden im Winterfahrplan auf dem Schweizer Teil des Seebeckens des Lago Maggiore nur zwischen Locarno und Magadino angeboten.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Am Dienstag vor Aschermittwoch findet die Risottata di Carnevale statt. Früher gab es einen wohltätigen Hintergrund, der ist heute verschwunden. Die Tradition, im Freien in grossen Kesseln Speisen zuzubereiten und an Teilnehmer des Festes zu verteilen, ist geblieben. Je nach Ort handelt es sich traditionell um Risotto oder auch um Gnocchi oder Polenta mit den einheimischen Würsten Luganighe.
  • Anfang Mai findet Caseifici Aperti , die Tage der offenen Käsereien statt. Bei 19 Käsereien aus allen Teilen des Kantons können Tessiner Käsesorten degustiert und Einblicke in die Käseherstellung genommen werden. Darüber hinaus gibt es Mittagessen mit Käse und regionalen Spezialitäten wie Polenta oder Tessiner Luganighetta.
  • Ende Mai findet Cantine Aperte, der Tag der offenen Weinkeller statt. Auf 50 Tessiner Weingütern können die Keller und Weinberge besichtigt, und die Weine verkostet werden. Darüber hinaus gibt es in einigen auch Mittag- und Abendessen, Unterhaltung, Musik und Ausstellungen.

Küche

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Vermicelles

Die Küche ist sehr vielseitig. Empfehlenswert sind die für das Gebiet der italienischen Seen und Tessin typischen urtümlichen Grotto Gaststätten.

  • Die Luganighetta ist eine rohe Bratwurst aus Schweinefleisch. Sie wird zu einer Schnecke gedreht und von einem Spieß in Form gehalten. Sie kann gebraten werden oder mit anderen Gerichte, wie Risotto kombiniert werden.
  • Die Kastanie war früher ein Armeleuteessen und zwischenzeitlich verpönt. Heute feiert sie ein Comeback in vielen Bereichen, von Marmelade, Honig, Torten über Brot, Püree, Pasta bis zu Bier und Grappa. Kandierte Kastanien, marrons glacés, sind eine gute Nachspeise.
  • Vermicelles ist eine Süßspeise aus gekochten und pürierten Esskastanien, die mit Butter, Läuterzucker, Vanillezucker und Kirschwasser verfeinert und mit Schlagsahne gegessen wird. Die Maronenmasse wird durch ein Lochblech gepresst, so entstehen etwa 15 cm lange "Würmer". Die Maronen-Würmer kann man in der Tube auch als Souvenir mit nach Hause nehmen.
  • Nocino . Nocino ist ein dunkelbrauner Likör, der gerne als Digestif getrunken wird. Er wird aus unreifen, grünen Walnüssen hergestellt.

Nachtleben

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Das Nachtleben in den zahlreichen Ferienorten des Tessins ist moderat und nicht sehr vielfältig da man weite Strecken in Kauf nehmen muß. Im Sopra Ceneri befinden sich nur zwei Diskotheken, die größere der beiden nennt sich Vanilla und befindet sich in Riazzino. Es bestehen aber kleine Lokale und Nachtbars in den Größeren Orten, sowie Spielcasinos in Campione d'Italia, Locarno und Lugano die zahlreiche Touristen anziehen.

Sicherheit

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Kriminalität gegenüber Fremden ist im Tessin eher selten. Es empfiehlt sich trotzdem die üblichen Sicherheitsregeln wie überall zu beachten; Vorsicht hilft, unangenehme oder gar gefährliche Situationen zu vermeiden:

  1. Nachts nicht alleine durch unbekannte leere Straßen ziehen, dunkle Gassen vermeiden, Uhren, Schmuck und teure Mobiltelefone oder Fotoapparate nicht unnötig zur Schau stellen.
  1. Gelegenheit macht Diebe! Wie überall an stark frequentierten Reisedestinationen sollten Wertsachen nicht offensichtlich im hochpreisigen Fahrzeug zurückgelassen werden um unangenehme Überraschungen zu Vermeiden.

Gefahren an Wasserläufen. Seit mehreren Jahren betreibt der Kanton Tessin eine intensive Präventionskampagne, um während der sommerlichen Badesaison auf die Gefahren an Wasserläufen hinzuweisen. Vor allem Touristen werden angesprochen. Denn das Risiko des Flußbadens ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. An den Eingängen zu den Tälern hängen große Plakate mit dem Motto der Kampagne: "So schön, so gefährlich".[4]

  • Fluß und Wildbach Das Tessin ist ein Paradies für wilde Bergbäche und Flüsse. Doch das klare, häufig grünlich schimmernde Wasser kann schnell zu einer Todesfalle werden. Hier ein Auszug aus einem Artikel der in der NLZ und NZZ erschien: Der Aufenthalt in etlichen Abschnitten der Tessiner Flüsse gilt jedoch als riskant: Es gibt glitschige Steine sowie Strömungen und Wirbel, die viel stärker als in den Seen sind; außerdem bleibt die Wassertemperatur tief. Laut Raffaele Demaldi, Chef der kantonalen Wasserpolizei, stellen die Strömungen die grösste Gefahr dar, weil sie für Ortsunkundige nur schwer zu erkennen sind. Oft werden Badende und Taucher überraschend von einer Strömung mitgerissen. Das Risiko des Ertrinkens ist hoch, weil die Wasserwirbel - gerade in den Pozzi - den Körper in die Tiefe ziehen. Auch kann der Flusspegel jäh ansteigen, weil oben im Tal ein Kraftwerk Wasser aus einem Stausee abgelassen oder ein Gewitter sich entladen hat.[5].[4]
  • Klamm, Schlucht und Tobel sind wie die Flüsse und Wildbäche, vor allem im Sopraceneri oft Orte an denen es immer wieder Todesfälle aus Unachtsamkeit gab. Besuche sollten um der eigenen Sicherheit Willen, erst nach einer Vorabklärung des Wetters und Anruf an die gemeinsame Infoline Rufnummer +41 (0)917 566 615 der beiden Tessiner Kraftwerks Betreiber Officine idroelettriche Blenio (OFIBLE) und Officine idroelettriche Maggia (OFIMA) zwecks Begehbarkeit begangen werden.
Warnhinweis : Bergbach, Fluß, Klamm, Schlucht, Tobel und Wildbach
Wer sich in Becken oder ins Flußbett von Bergbach, Fluß, Klamm, Schlucht, Tobel oder Wildbach begibt, tut dies auf eigenes Risiko, ist sich der Gefahren bewußt und übernimmt die volle Verantwortung dafür!
In solchen mit natürlicher Wasserfassung kann es unvorhersehbarer in Minutenschnelle zu lebensgefährlichen Pegelanstieg kommen, nach einem Gewitter weiter oben im Gewässerlauf Einzugsgebiet. Daher vor einem Besuch, Wolken und Windrichtung bereits ein Tag zuvor sowie die Wettervorhersage für das Gebiet bereits Tage im Voraus Täglich Beobachten.
In solchen mit künstlicher Wasserfassung ist eine plötzliche und nicht voraussehbare Anschwellung der Wassermenge durch Öffnung von Stollen- oder Dammschleusen möglich. Eine Vorabklärung, vor einem Besuch, durch einem Anruf bei der Kommandozentrale des zuständigen Kraftwerks ist zur eigenen Sicherheit absolut obligatorisch!!

Klima

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Das Gebiet südlich der Wetterscheide des Lepontinischen Alpenkamms in dem auch das Territorium des Tessins liegt ist eine Welt für sich, die mit keiner anderen Schweizer Region verglichen werden kann. Die durch den Alpenföhn, im Tessin (weil von Norden kommend) als Nordföhn bezeichneten, kühlen Winde verursachte Erhöhung der Sonnenscheindauer, verlieh dem Gebiet auf Tessiner Boden den Spitznamen Sonnenstube der Schweiz. Hierzu einen SRF Radio Rundfunkbeitrag, Wieso bringt der Nordföhn im Tessin kühle Temperaturen vom X 2012 . Nördlich der Alpen überwiegt atlantisches Klima bei vorherrschender Westwindlage, wobei sich die feuchten Wolkenschichten am Alpenkamm stauen und die Nordseite meist wolkenverhangen und regnerisch grau wird. Der vom Alpenföhn verursachte Nordföhn Wind auf der Südseite der Wetterscheide des Lepontinischen Alpenkamm befreit den Himmel von Wolken. Auf der Südostseite der Lepontinischen Alpen herrscht dadurch mediterranes Klima und im Frühjahr werden daher meist schnell wärmere Temperaturen erreicht. Das Umgekehrte tritt auch gelegentlich ein, wenn bei Südwinde (Südföhn) mit einem Tiefdruckgebiet im Südwesten oder -Osten sich die Wolken auf der Südseite der Wetterscheide des Alpenkamms wolkenbruchartig entleeren während auf der nördlichen Seite der Lepontinischen Alpen der Himmel wolkenlos sein kann. Die Sommer sind meist warm. Und nur in den höheren alpinen Lagen ist es beträchtlich kühler. Die Winter meist mild, und oft auch sonnig. Durch diese Klimatischen Bedingungen gedeihen entlang der Norditalienischen Seebecken und nahen Tälern Palmen und Exotische Pflanzen, dessen Anblick in ihrer Blütezeit im Frühling von schneebedeckten Gipfeln begleitet wird; eine Erfahrung die man nicht verpassen sollte. Wenn man bezüglich des Reiseziels flexibel ist, kann man sich aufgrund der Wetterprognosen die sonnigere Seite der Alpen aussuchen, wobei sich im Frühjahr und Herbst oft enorme Verkehrsstaus aus dem Weg ins, und über das Tessin hinaus, bilden: man ist als Sonnensuchender oft nicht ganz allein unterwegs.

Ausflüge

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Literatur

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Reiseführer

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  • Hüsler, Eugen Eduard (Autor): Die 40 schönsten Touren • Tessin. München, Deutschland: Bruckmann Verlag, 2011 (I), Bruckmanns Wanderführer, ISBN 978-3-7654-4904-8, S. 168; 175 × 114 × 120 mm (6.9 × 4.5 × 4.7 in), 212 g (7½ oz), broschiert, geheftet, Einband kartoniert (in Deutsch). Touren zum Wandern rund um Ascona, Lugano, Locarno am Lago Maggiore, San Carlo und Bellinzona, mit Wanderkarte und GPS-Daten zu jeder Tour zum Herunterladen von gps.bruckmann.de. Inhalt: Am Gotthardpass • Auf das Chilchhorn • Die »Strada Alta« • Lago Tremorgio – Passo Vanit • Vom Val Cadlimo ins Val Piora • Rund um den Pizzo Colombe • Die große Greina-Runde • Über die Adulahütte • San Carlo in Negrentino • Bellinzona und seine Schlösser • Auf den Sassariente • Wanderung im Val Verzasca • Zum Rifugio Barone • Auf den Madom da Sgióf • Locarno am Lago Maggiore • Die Cima della Trosa • Über den Salmone • Zum Lago di Mognola • Rund um die Cristallina • Zu den Almhütten von Larèchia • Seenrunde von Robièi • Bocchetta di Fornasèl • Zum Üssera See • Zur Bocchetta di Doia • Auf den Pizzo Ruscada • Die Corona di Pinz • Von Ascona nach Brissago • Die Maiensäße von Gambarogno • Monte Gambarogno • Malcantone-Rundwanderung • La Traversata • Über den Monte Boglia • Lugano – ein Stadtspaziergang • Monte San Salvatore – Morcote • Auf die Sighignola • Auf den Monte Generoso • Ins Valle di Muggio • Rund um Mendrisio • Der Monte San Giorgio • Südlichster Punkt der Schweiz.
  • Hempel, Mirjam (Autor): Tessin; Bd. 997. Innsbruck, Österreich: Kompass Verlag, 2005 (I), Kompass Wanderführer, ISBN 978-3-85491-771-7, S. 128; 178 × 122 × 140 mm (7 × 4.8 × 5.5 in), 200 g (7 oz), Einband kartoniert mit Spiralbindung (in Deutsch). 50 Wandervorschläge, vom Spaziergang bis zur zünftigen Bergtour, wurden vor Ort erkundet. Die Touren sind nach ihrer Schwierigkeit gekennzeichnet und mit Profilskizzen versehen, an denen der zu überwindende Höhenunterschied, die Gehzeit sowie die Einkehrmöglichkeiten abzulesen sind. Jede Beschreibung wird durch eine kartographische Skizze der Wanderung ergänzt.
[Bearbeiten]
  • Offizielle Seite der Fremdenverkehrsamtes «Tessin Tourismus» (ital.: «Ticino Turismo») www.ticino.ch Seite auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.
  • Offizielle Seite der Republik und Kanton Tessin www.ti.ch Seite auf italienisch.
  • Seite mit Reiseempfehlungen zum Tessin www.reiseziel-tessin.de Seite auf Deutsch.
  • Seite zur Bevölkerungsstatistik des Tessin www.urbistat.it Seite auf Englisch und Italienisch.
  • Seite zu Mineralien Funde im Tessin www.mindat.org Seite auf Englisch.

Einzelnachweise

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  1. Historisches Lexikon der Schweiz, (2012-01-24).
  2. Historisches Lexikon der Schweiz, (2012-01-04).
  3. Ferien im Tessin, Informationen & Ausflugstips Abgerufen am 20. II 2013.
  4. 4,0 4,1 Tessiner Flüsse - so schön, so gefährlich, SwissInfo, 21. VII 2006, 11:16.
  5. Tessin - Die Kunst, gefährlich schöne Flüsse zu geniessen, Neue Luzerner Zeitung Online, 24. V 2012, 15:39.
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.