Volfířov
Volfířov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Jihočeský kraj | |||
Bezirk: | Jindřichův Hradec | |||
Fläche: | 3282[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 6′ N, 15° 22′ O | |||
Höhe: | 498 m n.m. | |||
Einwohner: | 727 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 378 58 – 380 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | C | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Dačice – Strmilov | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 8 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Ladislav Bartušek (Stand: 2024) | |||
Adresse: | Volfířov 42 380 01 Volfířov | |||
Gemeindenummer: | 547441 | |||
Website: | www.volfirov.cz |
Volfířov (deutsch Wolfers, auch Wolfirz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Dačice und gehört zum Okres Jindřichův Hradec.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Volfířov liegt im Südwesten Mährens in der Javořická vrchovina an der Einmündung des Baches Řečický potok in den Volfířovský potok.
Nachbarorte sind Šach und Řečice im Norden, Lipová und Prostřední Vydří im Nordosten, Kostelní Vydří im Osten, Dolní Němčice im Südosten, Hostkovice und Lipolec im Süden, Markvarec im Südwesten, Lipnice im Westen sowie Radlice im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1349 als Besitz der Brüder Bohuněk und Mikuláš von Volfířov. Volfířov bildete ein selbständiges erbliches Landesgut zu dem seit dem 14. Jahrhundert eine Feste und der Freihof gehörten. Erste Nachrichten über die Kirche stammen von 1366 und seit dieser Zeit war Volfířov auch Pfarrort. 1420 erwarb Ulrich V. von Neuhaus den Besitz und schlug ihm dem Gut Bílkov zu. 1459 erwarben die Kraiger von Kraigk Bílkov einschließlich Volfířov. 1551 hielt die Reformation Einzug und im Jahre 1662 bildete der Ort ein Zentrum der Kalixtiner. 1662 wurde Volfířov in die Herrschaft Datschitz eingegliedert. 1776 zerstörte ein Großbrand einen Teil des Ortes.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Volfířov 1848 zur selbstständigen Gemeinde, zu der die Einschicht Nové Dvory gehörte.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Volfířov besteht aus den Ortsteilen Brandlín (Brandlin), Lipová (Lipowa), Poldovka (Leopoldsdorf), Radlice (Radlitz), Řečice (Rötschitz), Šach (Schach), Velká Lhota (Groß Lhota) und Volfířov (Wolfers)[3] sowie den Wohnplätzen Dolní Mlýn (Hammermühle), Bukovská (Bukowska, auch Lisek), Na Obci, Nové Dvory (Neuhofen), Plucarův Mlýn, Sádky (Kopalu) und Víska (Wiska). Grundsiedlungseinheiten sind Brandlín, Lipová, Poldovka, Radlice, Řečice, Sádky, Šach, Velká Lhota und Volfířov.[4]
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Brandlín, Radlice u Volfířova, Řečice, Šach, Velká Lhota u Dačic und Volfířov.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Peter und Paul in Volfířov, der frühgotische Bau aus der Zeit um 1300 wurde um 1600 umgebaut. 1767 erfolgte ein erneuter Umbau, bei dem das Gotteshaus auch den Turm erhielt
- die zwei evangelischen Kirchen in Velká Lhota, die obere wurde 1868 und die untere 1784 erbaut
- Gedenkstätte der böhmischen Reformation in Velká Lhota
- Schloss Řečice
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.uir.cz/obec/547441/Volfirov
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ http://www.uir.cz/casti-obce-obec/547441/Obec-Volfirov
- ↑ http://www.uir.cz/zsj-obec/547441/Obec-Volfirov
- ↑ http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/547441/Obec-Volfirov