Racalmuto
Racalmuto | ||
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Staat | Italien | |
Region | Sizilien | |
Freies Gemeindekonsortium | Agrigent (AG) | |
Lokale Bezeichnung | Racalmutu / Racarmutu / Racammutu / Ragalmutu / Regalmutu / Recalmutu | |
Koordinaten | 37° 24′ N, 13° 44′ O | |
Höhe | 445 m s.l.m. | |
Fläche | 68,33 km² | |
Einwohner | 7.645 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 92020 | |
Vorwahl | 0922 | |
ISTAT-Nummer | 084029 | |
Bezeichnung der Bewohner | Racalmutesi | |
Schutzpatron | Maria SS. del Monte | |
Website | Racalmuto | |
Racalmuto |
Racalmuto ist eine Stadt im Freien Gemeindekonsortium Agrigent auf der italienischen Insel Sizilien und gehört somit zur Autonomen Region Sizilien.
Lage und Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Racalmuto liegt 23 Kilometer nordöstlich von Agrigent. Die Stadt hat 7645 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022), die hauptsächlich in der Landwirtschaft und in der Steinsalzgewinnung arbeiten.
Die Nachbargemeinden sind Bompensiere (CL), Canicattì, Castrofilippo, Favara, Grotte, Milena (CL) und Montedoro (CL).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt entstand als arabischer Weiler, der Name war Rahl al-mudd. Im 14. Jahrhundert wuchs die Stadt um das Kastell herum.
Die Einwohner sprechen einen sizilianischen Dialekt, der sich stark von der hochitalienischen Sprache unterscheidet. So lautet zum Beispiel die Übersetzung für der Apfel auf Sizilianisch u pumu, auf Italienisch hingegen la mela.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- die Pfarrkirche Maria SS. Annunziata, im Jahre 1620 erbaut
- die Kirche San Giuseppe aus dem 17. Jahrhundert
- das Rathaus im ehemaligen Santa Chiara-Kloster
- die Kirche Santa Maria del Monte
- die Bronzestatue des Schriftstellers Sciascia, ein im Jahr 1997 auf dem Corso Garibaldi aufgestelltes Werk des racalmutesischen Bildhauers Giuseppe Agnello
- das Teatro Regina Margherita von 1880
In der Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Kastell der Chiaromonte liegt heute außerhalb des Ortes, oberhalb der Straße nach Montedoro.
- In Richtung Monteforo befindet sich eine Nekropole, die so genannten Sarazenengräber.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leonardo Sciascia (1921–1989), Schriftsteller
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).