Nörtener Wald
Nörtener Wald
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Höchster Gipfel | Hohe Steyer (305,5 m ü. NHN) | |
Lage | Landkreis Northeim, Landkreis Göttingen Südniedersachsen | |
Teil des | Göttingen-Northeimer Wald, Weser-Leine-Bergland | |
Einteilung nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | |
Koordinaten | 51° 38′ N, 9° 59′ O |
Der Nörtener Wald ist ein bis 305,5 m[1] hoher Höhenzug und ein Waldgebiet des Leineberglandes im Landkreis Northeim und zu einem kleinen Anteil im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen (Deutschland).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Nörtener Wald ist ein kleiner Höhenzug unmittelbar östlich des an der Leine gelegenen Fleckens Nörten-Hardenberg, ungefähr in der Mitte zwischen den Städten Northeim im Norden und Göttingen im Süden. Östlich schließt sich das Waldgebiet des Gillersheimer Forstes an.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Nörtener Wald als Teil des Niedersächsischen Berglandes wird wie folgt zugeordnet:[2].
- (zu 37 Weser-Leine-Bergland)
- (zu 373 Göttingen-Northeimer Wald)
- 373.0 Nörtener Wald (mit Wieter und Langfast)
- Nörtener Wald
- 373.0 Nörtener Wald (mit Wieter und Langfast)
- (zu 373 Göttingen-Northeimer Wald)
Der Naturraum des Nörtener Waldes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abzugrenzen ist dabei das Berg- und Waldgebiet vom Naturraum des Nörtener Waldes innerhalb des Göttingen-Northeimer Waldes. Der Naturraum umfasst darüber hinaus das Bergland mit dem Wieter und dem Langfast. Weitere Berge und Erhebungen sind:
- Großer Sandberg (298,8 m), östlich von Sudheim
- Wehberg (297,8 m), westlich von Gillersheim
- Kolieberg (296 m), östlich von Waake
- Langenberg (295,2 m), östlich von Mackenrode
- Klappenhau (291,3 m), südlich von Holzerode
Eingegrenzt wird die gesamte Landschaft von folgenden Naturräumen:
- unteres Rhumetal im Norden
- Eichsfelder Becken mit der Goldenen Mark im Osten
- Göttinger Wald im Südwesten
- Leinegraben im Westen
Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das überwiegend bewaldete Berggebiet wird von den beiden rechtsseitigen Leinezuflüssen Rodebach und Beverbach eingegrenzt. Die hauptsächliche Gesteinsart ist der Buntsandstein, am Übergang zum Leinegrabend entlang einer Störung liegt Muschelkalk an. Der Nörtener Wald ist Teil des Landschaftsschutzgebietes LSG Westerhöfer Bergland-Langfast.
Berge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu der Bergen des Nörtener Waldes im engeren Sinne gehören:[1]
- Hohe Steyer (305,5 m), südöstlich von Bishausen
- Eichenburg (277,7 m), östlich von Nörten-Hardenberg
- Sonnenberg (260 m), westlich von Suderhausen
- namenlos (253,2 m), westlich von Spanbeck
- Knippelberg (ca. 245 m), südlich von Suderhausen
Zu den Bergen im erweiterten Sinne gehören:
- nördlich des Beverbaches:
- Piepenberg (278,8 m), nördlich von Bishausen
- Burgberg (251 m), nordöstlich von Nörten-Hardenberg
- südlich des Rodebaches als nordwestliche Ausläufer des Göttinger Waldes:
- Hopfenberg (ca. 330 m) mit dem Bilstein, westlich von Reyershausen
- Maiberg (260,9 m), südöstlich von Nörten-Hardenberg
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Hardenberg
- Burgruine Hardenberg
- Hardenbergwarte auf dem Burgberg
- Ilian-Treppe, ein in Stein gehauener Weg aus dem 13. Jahrhundert
- Schloss Löseck, erbaut 1873 von Friedrich von Lösecke; diente u. a. als Töchterpensionat und privates Kinderheim
- Brauteiche östlich des Hohen Steyer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Jürgen Hövermann 1963: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000 - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952-1991 → Online-Karten