James Welch

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James Welch (* 18. November 1940 in Browning, Montana; † 4. August 2003 in Missoula, Montana) war ein indianisch-amerikanischer Schriftsteller.

Der Vater von James Welch gehörte dem Stamm der Blackfoot an, seine Mutter dem der Gros-Ventre-Indianer. Welch wuchs in der Blackfoot- und der Fort-Belknap-Reservation auf. Er studierte an der University of Minnesota und an der University of Montana – Missoula bei Richard Hugo. Er schloss sein Studium 1964 mit dem Bachelor ab und setzte es danach noch im Masters-Programm der University of Montana fort.[1]

In seinen Gedichten und Romanen thematisiert Welch die Konflikte mit der amerikanischen Gegenwartskultur und die Versuche, indianische Identität durch Verankerung in der Stammes- und Familiengeschichte zurückzugewinnen.[2]

Gedichte (Auswahl)
  • Riding the Earthboy 40 (1971)
Romane (Auswahl)
  • Winter in the blood (1974, dt.: Winter im Blut)
  • The death of Jim Loney (1979)
  • Fools Crow (1986)
  • The indian lawyer (1990)

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Saxon: James Welch, 62, an Indian Who Wrote About the Plains. In: New York Times. vom 9. August 2003.
  2. James Welch, Fools Crow: A Novel. In: Texts by and about Natives: Commentary. Center for the Study of the Pacific Northwest, University of Washington.