Brestov nad Laborcom
Brestov nad Laborcom Берестiв над Лабiрцьом | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Medzilaborce | |
Region: | Horný Zemplín | |
Fläche: | 6,044 km² | |
Einwohner: | 125 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km² | |
Höhe: | 220 m n.m. | |
Postleitzahl: | 067 01 (Postamt Radvaň nad Laborcom) | |
Telefonvorwahl: | 0 57 | |
Geographische Lage: | 49° 7′ N, 21° 56′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
ML | |
Kód obce: | 520071 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Ján Zubaľ | |
Adresse: | Obecný úrad Brestov nad Laborcom č. 21 067 01 Radvaň nad Laborcom |
Brestov nad Laborcom, russinisch Берестiв над Лабiрцьом/Berestiw nad Labirzom (1927–1960 slowakisch „Brestov“ – bis 1927 „Zbudský Brestov“; ungarisch Laborcbér – bis 1907 Izbugyabresztó)[1] ist eine Gemeinde im Nordosten der Slowakei mit 125 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Medzilaborce, einem Kreis des Prešovský kraj gehört und in der traditionellen Landschaft Zemplín liegt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in den Niederen Beskiden im Bergland Laborecká vrchovina, im Tal des Laborec. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 220 m n.m. und ist 19 Kilometer von Medzilaborce sowie 23 Kilometer von Humenné entfernt (Straßenentfernung).
Nachbargemeinden sind Radvaň nad Laborcom im Nordwesten, Norden und Nordosten, Rokytov pri Humennom im Osten, Zbudské Dlhé im Südosten und Hrabovec nad Laborcom im Süden, Südwesten und Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brestov nad Laborcom wurde zum ersten Mal 1434 als Breztow schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Berezthew (1463) und Zbudský Brestow (1808). Das Dorf war Besitz der Familie Izbugyay, im 16. Jahrhundert der Familien Forgách und Pethő, später verschiedener landadliger Gutsherren. 1715 gab es eine Mühle, vier verlassene und fünf bewohnte Haushalte. 1787 hatte die Ortschaft 27 Häuser und 204 Einwohner, 1828 zählte man 35 Häuser und 254 Einwohner. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten viele Einwohner aus.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Semplin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik waren die Einwohner vorwiegend als Landwirte beschäftigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte ein Teil der Einwohner zur Arbeit nach Medzilaborce und Humenné, Košice, die Landwirte waren privat organisiert.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Brestov nad Laborcom 105 Einwohner, davon 57 Slowaken, 19 Russinen, 16 Roma und ein Tscheche. 12 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
68 Einwohner bekannten sich zur griechisch-katholischen Kirche, 23 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche und zwei Einwohner zur orthodoxen Kirche. Ein Einwohner war konfessionslos und bei 11 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Brestov nad Laborcom führt die Cesta II. triedy 559 („Straße 2. Ordnung“) von Humenné heraus und weiter nach Medzilaborce und Čertižné. Die nächsten Bahnanschlüsse sind in Hrabovec nad Laborcom und Radvaň nad Laborcom an der Bahnstrecke Michaľany–Łupków.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovníkový portál Jazykovedného ústavu Ľ. Štúra SAV. Abgerufen am 25. August 2021 (slowakisch).
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011. Abgerufen am 25. August 2021 (slowakisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)