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Livio Furini (geboren 16. Dezember 1932 in Legnago; gestorben 13. Juni 1987 in Castelnuovo del Garda) war ein italienischer Unternehmer und Tourismuspionier. Unter seiner Leitung enstand der 1975 am Gardasee eröffnete Freizeitpark Gardaland.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Livio Furini war der älteste von sieben Brüdern.[1] Sein Vater Cesare Furini war Bäcker und begeisterter Hobbymusiker. Unter anderem dirigierte er die örtliche Musikkapelle. Von seinem Vater erbte er seine Liebe zur Musik und seinen Geschäftssinn.[2]
Nach dem Besuch des musischen Gymnasiums in Verona besuchte er das Konservatorium Bozen. In Bozen leistete er auch seinen Wehrdienst bei den Alpini ab. Nach seiner Zeit beim Militär zog er nach Verona und arbeitete als Handelsvertreter im Lebensmittelbereich. 1959 heiratete er. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor.[2]
Furini erkannte in Zeiten des Wirtschaftswunders das Potential des aufkommenden Tourismus. 1963 zog er mit seiner Familie an den Gardasee und eröffnete in Peschiera del Garda ein Geschäft für Campingartikel.[1] Sein Vermögen investierte er 1969 in einen Supermarkt in Castelnuovo del Garda, der erste Supermarkt der am Gardasee überhaupt eingeweiht wurde. Auf einer Reise nach Kampanien besuchte er Ende der 1960er Anfang der 1970er Jahre den 1965 eröffneten Freizeitpark Edenlandia in Neapel. Begeistert von dem Konzept, schmiedete er Pläne, einen solchen Park auch am Gardasee zu errichten.[2]
Nachdem Furini ein weitgehend brachliegendes Grundstück am Ufer des Gardasees zwischen Castelnuovo del Garda und Lazise für seine Pläne ausgemacht hatte, begann er sich nach Geschäftspartnern umzusehen, um seine Idee verwirklichen zu können.[1] 1971 erwarb er das 60.000 m² große Grundstück und gründete die Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gardaland. Nach der Ausarbeitung eines ersten konkreten Projektes fand er weitere Teilhaber, sodass 1974 die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft mit 40 Teilhabern umgewandelt wurde.[3] In der S.p.A. übernahm Furlini die Rolle des Vorstandsvorsitzenden.[4] Zwischen 1974 und 1975 reiste er in die Vereinigten Staaten und besuchte Disneyland bei Orlando. Nachdem auch die Gemeinde Castelnuovo del Garda dem Projekt zugestimmt hatte, rückten im Frühjahr 1975 die Bauarbeiter an.[2]
Am 19. Juli 1975 wurde Gardaland eröffnet, auch wenn die Bauarbeiten nur zum Teil abgeschlossen waren. Wegen Differenzen mit den anderen Vorstandsmitgliedern über die weitere Zukunft des Parkes stieg er am Ende der Saison 1975 aus dem Unternehmen aus.[4] Das Thema ließ ihn aber nicht mehr los. Nach seinem Ausscheiden bei Gardaland gründete er in Castelnuovo del Garda das Unternehmen „ElettronicAnimazione“, das Kulissen aus Kunstharz für Freizeitparks herstellte. 1977 eröffnete er bei Brescia den Freizeitpark Hobbyland.[1] Ein Park, der viele Ähnlichkeiten mit Gardaland aufwies, aber nach drei Jahren seinen Betrieb wieder einstellen musste.[5] Ein weiterer von ihm geplanter Freizeitpark in San Benedetto di Lugana bei Peschiera del Garda mit Namen „Pinocchio Land“ blieb wegen seines frühen Todes im Planungsstadium stecken.[1]
In seiner Freizeit komponierte Livio Furini und schrieb Gedichte. Einige seiner Werke wurden posthum bei kleineren Verlagen veröffentlicht.[2] In Peschiera del Garda und seinem Geburtsort Legnago sind Straßen nach ihm benannt worden.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giancarlo Volpato: Furini Livio. In: ilcondominionews.it. 10. Juni 2024 (italienisch).
- Katia Ferraro: Trent’anni fa morì Furini l’artista e sognatore che s’inventò Gardaland. In: larena.it. 13. Juni 2017 (italienisch).
- Cristian Golfarini, Damjan Abou Aldan: Oggi compie 48 anni il parco divertimenti italiano più conosciuto al mondo. In: parksmania.it. 19. Juli 2023 (italienisch).
- Tutta la storia di Gardaland Resort. In: gardalandplusfan.com. (italienisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Katia Ferraro: Trent’anni fa morì Furini l’artista e sognatore che s’inventò Gardaland. In: larena.it. 13. Juni 2017, abgerufen am 1. Dezember 2024 (italienisch).
- ↑ a b c d e Giancarlo Volpato: Furini Livio. In: ilcondominionews.it. 10. Juni 2024, abgerufen am 3. Dezember 2024 (italienisch).
- ↑ Tutta la storia di Gardaland Resort. In: gardalandplusfan.com. Abgerufen am 3. Dezember 2024 (italienisch).
- ↑ a b Cristian Golfarini, Damjan Abou Aldan: Oggi compie 48 anni il parco divertimenti italiano più conosciuto al mondo. In: parksmania.it. 19. Juli 2023, abgerufen am 4. Dezember 2024 (italienisch).
- ↑ Hobbyland: il Gardaland che quasi fu. In: corrierenerd.it. Abgerufen am 4. Dezember 2024 (italienisch).
- ↑ Una via per Livio Furini. In: giornaledelgarda.info. 30. Mai 2012, abgerufen am 4. Dezember 2024 (italienisch).
Kategorie:Unternehmer (Italien) Kategorie:Gardaland Resort Kategorie:Geboren 1932 Kategorie:Gestorben 1987 Kategorie:Italiener Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Furini, Livio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Tourismuspionier und Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1932 |
GEBURTSORT | Legnago |
STERBEDATUM | 13. Juni 1987 |
STERBEORT | Castelnuovo del Garda |
Evelina Valabrega (geboren 17. März 1907 in Turin; gestorben nach dem 3. August 1944)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giuseppe Mayda: Storia della deportazione dall'Italia 1943-1945. Militari, ebrei e politici nei lager del Terzo Reich. Bollati Boringhieri, Turin 2002, ISBN 88-339-1390-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Valabrega, Evelina. In: digital-library.cdec.it. Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea (italienisch).
- Evelina Valabrega. In: le-case-e-le-cose.fondazione1563.it. (italienisch).
- Evelina Valabrega e i suoi bambini. In: museopadovaebraica.com. 17. Juli 2022 (italienisch).
- Le pietre, i nomi, le persone. In: pietre.museodiffusotorino.it. (italienisch).
Einzelnachweise
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Kategorie:Italiener
Kategorie:Geboren 1907
Kategorie:Frau
Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauen waren bereits seit der Gründungszeit im Oesterreichischen und in den meisten Sektionen des Deutschen Alpenvereins als ordentliche Mitglieder vertreten. Es gab allerdings auch Sektionen, die keine Frauen aufnahmen. Sektionen die Frauen ausschlossen fanden sich gehäuft in Norddeutschland, beispielsweise nahmen die meisten Berliner Sektionen des DAV keine Frauen auf. Der Antrag zur Gründung einer Damensektion Berlin wurde noch 1912 von Verwaltungsausschuss des DuOeAV abgelehnt. In Süddeutschland und Österreich wurden dagegen Frauen in jenen Sektionen nicht aufgenommen, deren Zutritte mit Leistungsnachweisen verbunden waren. Diese elitären Bersteigerzirkel waren rein „männlich“. Da nur in den wenigsten Statuten der Sektionen der Ausschluß von Frauen festgehalten war, lässt sich nicht genau festlegen, wie viele Sektionen Frauen nicht aufnahmen.[1]
Die Popularisierung des Frauenbergsteigens zu Ende des 19. Jahrhunderts wirkte sich wahrscheinlich indirekt auch auf die Frauenpolitik des Alpenvereins aus. Nach Günther weisen zumindest Indizien darauf hin. So kamen ab 1906 auch Ehefrauen und Töchter von Alpenvereinsmitgliedern in den Genuss der Hüttenvergünstigungen.[2]
Die Situation änderte sich einschneinder erst nach dem Ersten Weltkrieg, als im Deutschen Reich und in Österreich auch das Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Allerdings wurde der Ausschluss von Frauen in den Sektionen zum Teil nicht ohne Widerstände aufgegeben, zum Teil wurde extra Aufnahmebeschränkungen in den Satzungen aufgenommen. So wurde beispielsweise in der Sektion Berlin der Frauenanteil auf 25 % beschränkt.
Frauen wurden wie selbstverständlich in den meisten Sektionen nicht aufgenommen. Dabei gab es schon vor der Jahrhundertwende einen hohen weiblichen Anteil unter den Bergsteigern, insbesondere in Wien. Hermine Kauer etwa war 1880 die erste Frau auf dem Ankogel (3252 m) in den Hohen Tauern, ein Jahr später bestieg sie das Säuleck (3086 m) in der Ankogelgruppe. Darauf wurde dieser abwertend der „Damendreitausender“ benannt. Rose Friedmann gelang 1881 als erster Frau die Durchsteigung der Watzmannostwand, Hermine Tauscher-Geduly bestieg unter anderem das Matterhorn und den Mont Blanc. Andere große Alpinistinnen waren Emilie Meurer, sie kletterte unter anderem im Schmittkamin auf die Fünffingerspitze (2996 m), oder die Schwestern Rolanda und Ilona Eötvös. Zu nennen ist auch Anna Voigt, ihr gelang 1886 die Erstbesteigung der Verpeilspitze (3425 m) in den Ötztaler Alpen.[3] Alpinistinnen der Extraklasse waren Jeanne Immink, Lucy Walker oder Eleonore Noll-Hasenclever.
Der Widerstand gegen Frauen am Fels wurde manchmal auch rabiat ausgetragen, wie ein Gästebucheintrag aus dem Kärntner Dorf Mallnitz beweist: „Am 31. August 1889 bestieg Fräulein Sylva aus Mallnitz mit dem Hannoveranischen Herrn den kleinen Ankogel und musste daselbst gefesselt zurückgelassen werden, da sie sonst bei ihrer Leidenschaft fürs Bergsteigen .... auf den großen Ankogel gestiegen wäre.“[3] Eleonore Noll-Hasenclever war oft führerlos unterwegs, in gemischten Seilschaften übernahm sie meist die Führung. 1913 verlangte ein Bergführer in einer Berghütte, sie solle zurücktreten; Noll-Hasenclever widersprach energisch, fand aber am nächsten Morgen ihre Seile zerschnitten vor.[4]
Bereits 5 Jahre nach der Gründung waren 2 % der Mitglieder weiblich, allerdings haben die meisten Sektionen Frauen ausgeschlossen. Rühmliche Ausnahme ist etwa die Sektion Garmisch-Partenkirchen.[5] Besonders die Sektion Donauland war auch offen für Frauen, da sie sich als liberal verstand. Nichtsdestotrotz waren Frauen nicht gut angesehen und erst nach dem Zweiten Weltkrieg in den meisten Sektionen zugelassen, wobei auch das dauern kann: die Sektion Bayerland nimmt erst seit 1990 Frauen auf, die Sektion Berggeist war nochmals sieben Jahre später dran.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutscher Alpenverein, Oesterreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen 1918–1945. S. 204.
- ↑ Dagmar Günther: Alpine Quergänge: Kulturgeschichte des bürgerlichen Alpinismus (1870–1930). S. 277-278, Fußnote 1.
- ↑ a b Martin Krauß: Der Träger war immer schon vorher da: die Geschichte des Wanderns und Bergsteigens in den Alpen. Nagel & Kimche, München 2013, ISBN 978-3-312-00558-1, S. 55 ff.
- ↑ Martin Krauß: Der Träger war immer schon vorher da: die Geschichte des Wanderns und Bergsteigens in den Alpen. Nagel & Kimche, München 2013, ISBN 978-3-312-00558-1, S. 69.
- ↑ a b Frauen in den Bergen - sie waren immer da, aber unsichtbar. In: 150 Jahre Deutscher Alpenverein. 5. Mai 2019, abgerufen am 28. Juni 2023 (deutsch).
Lega Basket Serie A 2023/24 | |||
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Dauer | 1. Oktober 2022 – 23. Juni 2023 | ||
Reihenfolge der Austragung | 22. Saison | ||
Veranstalter | Lega Basket (LBA) | ||
Anzahl der Mannschaften | 16 | ||
Hauptrunde | |||
Hauptrundenerster | AX Armani Exchange Milano | ||
Hauptrunden-MVP | Colbey Ross | ||
Topscorer | Frank Bartley | ||
Trainer des Jahres | Marco Ramondino | ||
Play-offs | |||
Italienischer Meister | AX Armani Exchange Milano | ||
Vizemeister | Virtus Segafredo Bologna | ||
Finals-MVP | Luigi Datome | ||
Serie A2 2022/23 ↓
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Die Saison 2022/23 war die 22. Spielzeit der italienischen Lega Basket Serie A, der höchsten Spielklasse im italienischen Vereinsbasketball der Herren. Es war die insgesamt 101. Meisterschaft im italienischen Basketball der Herren. Die Hauptrunde startete am 1. Oktober 2022 und endete am 7. Mai 2023 mit dem 30. und letzten Spieltag. Die Play-off-Finalrunde um die Meisterschaft dauerte bis zum 23. Juni 2023.
Als Titel- und Pokalverteidiger startete AX Armani Exchange Milano in die Saison.
Aufsteiger zur Saison 2022/23 waren Girova Scafati und Tezenis Verona.
Openjobmetis Varese wurden vor Saisonstart wegen nicht bezahlter Spielergehälter und Falschaussage vor dem Sportgericht 11 Punkte abgezogen.[1]
Nach der Hauptrunde standen Pallacanestro Trieste und Tezenis Verona als Absteiger fest.[2]
In der Finalserie standen sich zum dritten Mal in Folge AX Armani Exchange Milano und Virtus Segafredo Bologna gegenüber. Nach einem 4:3-Sieg gewann Olimpia Milano die italienische Basketballmeisterschaft und war damit die erste italienische Mannschaft, die 30 Meisterschaften gewinnen konnte.[3]
Pokalsieger wurde erstmals Germani Brescia, das sich im Finale 84:76 gegen Virtus Segafredo Bologna durchsetzen konnte.[4]
Internationale Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Übersichtskarte der Vereine in der Saison 2022/23 |
Team | Stadt | Halle | Plätze |
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Virtus Segafredo Bologna | Bologna | Virtus Segafredo Arena | 9.700 |
Germani Brescia | Brescia | PalaGeorge | 5.000 |
Happy Casa Brindisi | Brindisi | PalaPentassuglia | 3.534 |
AX Armani Exchange Milano | Mailand | Mediolanum Forum | 12.500 |
GeVi Napoli Basket | Neapel | PalaBarbuto | 5.500 |
Carpegna Prosciutto Pesaro | Pesaro | Adriatic Arena | 10.323 |
Unahotels Reggio Emilia | Reggio nell’Emilia | PalaBigi | 3.500 |
Banco di Sardegna Sassari | Sassari | Pala Serradimigni | 5.000 |
Girova Scafati | Scafati | PalaMangano | 3.500 |
Bertram Yachts Derthona Tortona | Tortona | PalaFerraris | 3.510 |
NutriBullet Treviso | Treviso | PalaVerde | 5.344 |
Dolomiti Energia Trentino | Trient | BLM Group Arena | 4.000 |
Pallacanestro Trieste | Triest | PalaTrieste | 7.000 |
Openjobmetis Varese | Varese | PalaWhirlpool | 5.300 |
Umana Reyer Venezia | Venedig | Palasport Taliercio | 3.000 |
Tezenis Verona | Verona | Pala AGSM AIM | 5.350 |
Tabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]= Abstiegs-Plätze (Platz 15 und 16) | |
= Playoff-Plätze (Plätze 1 bis 8) |
in Klammern: M = Meister der Vorsaison / P = Pokalsieger der Vorsaison / A = Aufsteiger zu dieser Saison
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Playoffs 2022/23
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||
1 | Olimpia Milano | 3 | ||||||||||
8 | VL Pesaro | 1 | ||||||||||
1 | Olimpia Milano | 3 | ||||||||||
5 | Dinamo Sassari | 0 | ||||||||||
4 | Reyer Venezia | 1 | ||||||||||
5 | Dinamo Sassari | 3 | ||||||||||
1 | Olimpia Milano | 4 | ||||||||||
2 | Virtus Bologna | 3 | ||||||||||
2 | Virtus Bologna | 3 | ||||||||||
7 | N.B. Brindisi | 0 | ||||||||||
2 | Virtus Bologna | 3 | ||||||||||
3 | Derthona Basket | 0 | ||||||||||
3 | Derthona Basket | 3 | ||||||||||
6 | Aquila Trento | 1 |
Viertelfinale
Olimpia Milano (1) – VL Pesaro (8) 3:1 (94:68, 86:57, 83:88), 94:80)
Virtus Bologna (2) – N.B. Brindisi (7) 3:0 (104:68, 109:95, 100:95)
Derthona Basket (3) – Aquila Trento (6) 3:1 (79:78, 84:81, 76:79, 82:81)
Reyer Venezia (4) – Dinamo Sassari (5) 1:3 (82:79, 55:81, 69:80, 83:87)
Halbfinale
Olimpia Milano (1) – Dinamo Sassari (5) 3:0 (95:72, 80:75, 93:61)
Virtus Bologna (2) – Derthona Basket (3) 3:0 (84:61, 108:78, 89:82)
Finale
Olimpia Milano (1) – Virtus Bologna (2) 4:3 (92:82, 79:76, 61:69, 89:93, 79:72, 66:89, 67:55)
Ehrungen 2022/23
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auszeichnung Name Verein MVP-Hauptrunde Colbey Ross Openjobmetis Varese Bester Nachwuchsspieler (U22) Matteo Spagnolo Dolomiti Energia Trentino Trainer des Jahres Marco Ramondino Bertram Yacht Derthona Tortona Bester italienischer Spieler Marco Belinelli Virtus Segafredo Bologna Beste Neuentdeckung Colbey Ross Openjobmetis Varese Bester Verteidiger John Petrucelli Germani Brescia Bester Manager Michael Arcieri Openjobmetis Varese MVP-Finalrunde Luigi Datome AX Armani Exchange Milano
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lega Basket – Startseite – offizielle Website der LBA
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Corte federale di appello. Ridotta a 11 punti la penalizzazione dell’Openjobmetis Varese. In: fip.it. 26. April 2023, abgerufen am 2. November 2024 (italienisch).
- ↑ Serie A basket: l’Olimpia vince la Regular Season, retrocesse Trieste e Verona. In: sport-today.it. 8. Mai 2023, abgerufen am 2. November 2024 (italienisch).
- ↑ Bernardo Cianfrocca: L'Olimpia Milano è campione d'Italia per la 30^ volta: Bologna battuta 67-55 in gara 7. In: sport.sky.it. 23. Juni 2024, abgerufen am 2. November 2024 (italienisch).
- ↑ Il sogno diventa realtà: la Germani vince la Coppa Italia di basket. In: giornaledibrescia.it. 19. Februar 2023, abgerufen am 2. November 2024 (italienisch).
#2021/22 Kategorie:Basketballsaison 2021/22
Italien FFH-Gebiete FFH-Gebiete
- https://www.naturaitalia.it/apriAreaNaturale.do?idAreaNaturale=36&numeroPuntoInformativo=3
- https://www.parcogargano.it/poi/caprara-franata-di-cala-dei-turchi/
- https://www.isprambiente.gov.it/public_files/geologia-e-turismo/56-MICCADEI-MASCIOLI-PIACENTINI-Poster.pdf
- https://www.tremitigeniusloci.it/geologia/
- https://rischi.protezionecivile.gov.it/static/3b89029643532bdb10a49064c0504cc5/pianonazionalestromboli2015.pdf
- https://cie.ingv.it/images/Brochure/Brochure-Stromboli_-ITA_.pdf
- https://cultoreflegreo.altervista.org/file/natura2000/ambiente200.html
https://volcanos.eurovolc.eu/#
Das Phlegräische Vulkansystem ist ein Vulkansystem in der italienischen Region Kampanien. Es setzt sich aus drei Vulkanfeldern von Ischia, Procida und den Phlegräischen Feldern zusammen. Es ist eine der aktivsten Zonen des Quartärs in der sogenannten Kampanischen Magmaprovinz.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. Kuratoren: R. Isaia, E. Iannuzzi et al., SystemCart, Rom 2018, ISBN 978-88-93110-68-6 (PDF).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. S. 17.
Lage und Ausdehnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie dehnen sich am Golf von Neapel über ein Gebiet von mehr als 200 km² aus.[1] Im Norden reichen sie auf dem Festland vom westlichen Stadtrand von Neapel mit den Hügeln Camaldoli, Vomero und Posillipo, über den Golf von Pozzuoli bis zum historischen Cumae mit seiner Hügellandschaft am Tyrrhenischen Meer und bis nach Monte di Procida.[2] Der südliche submarine Teil setzt sich im Golf von Pozzuoli und im Golf von Neapel fort.[3] Administrativ liegen die Phlegräischen Felder in den Gemeindegebieten von Bacoli, Monte di Procida, Pozzuoli, Quarto, Giugliano und Teilen Neapels.[4]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Phlegräischen Felder sind ein klassisches Beispiel für ein Vulkanfeld.[1] Letzteres ruht auf einer Caldera[5] und bildet mit den Vulkaninseln Procida und Ischia das Phlegräische Vulkansystem.[6] Das aktive Vulkansystem liegt im Graben von Acerra, in dem sich der Phlegräische Vulkanismus entwickelt. Letzterer wird von mehreren großen Magmakammern gespeist, die in einer Tiefe zwischen 3 und 8 km liegen und ein Volumen von über 300 km³ trachybasaltischer bis trachyphonolithischer Magma beinhalten.[1] Am subaerischen Rand der Caldera finden sich eine Reihe von jüngeren Vulkankegeln und -kratern, die zum Großteil monogenetischer Natur sind.[7] Letztere sind in ihrer Struktur fast vollständig erhalten, während die älteren Eruptionszentren durch Auswurfmaterial nachfolgender Eruptionen meist verschüttet und/oder durch exogene oder tektonische Prozesse zerstört wurden.[8]
In der Vergangenheit fielen die Vulkane der Phlegräischen Felder sowohl durch ihre effusiven als auch durch ihre explosiven Eruptionen auf, darunter waren auch einige Plinianische Eruptionen.[1] Der Großteil der vulkanischen Ablagerungen sind Pyroklastika, wie Tuff, Bims und Breccie. Nur ein geringer Anteil machen Laven aus.[9]
Die Insel San Martino, die Tuff- und Aschekegel von Miliscola und Vita Fumo, die Lavadome von Cumae und Punta Marmolite am östlichen Rand und nördlichen der Felder sowie die Tuffkegel von San Sepolcro, Capodimonte und Monte Echia am östlichen Rand bilden die Überreste des alten und ersten Phlegräischen Feldes. Sie finden sich zum Großteil im Stadtgebiet von Neapel, sowie in den Gemeindegebieten von Monte di Procida und Quarto.[10] Das dominierende Element des Vulkanfeldes der Phlegräischen Felder ist jedoch die Caldera. Sie besteht aus einem zentralen etwa um 1500 m eingesunkenen Bereich und einer äußeren nicht kollabierten Zone, die lediglich zwischen 600 und 700 m eingesunken ist. Die Caldera füllte sich im Laufe der Zeit mit Meerwasser und mit pyroklastisch-epiklastischen Sedimenten, die eine Höhe von mehreren hundert Meter erreichen. In der Wissenschaft besteht keine einhellige Meinung über ihre genaue geografische Abgrenzung, insbesondere was ihren östlichen Rand im heutigen Stadtgebiet von Neapel anbelangt. Umstritten ist aber auch ihre exakte Entstehungszeit. Einige Autoren verbinden ihre Entstehung mit der Kampanischen-Ignimbrit-Supereruption (KI-Eruption) vor etwa 39.000 Jahren BP, nach anderen Autoren entstand die Caldera erst mit der Gelben-Neapolitanischen-Tuff-Eruption (YNT-Eruption) vor etwa 15.000 Jahren BP.[11]
Geomorphologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den wichtigsten geomorphologischen Kennzeichen der Phlegräischen Felder gehören Steilhänge, monogenetische Vulkangebäude in unterschiedlichem Erhaltungszustand und angehobene marine Terrassen.
Besiedlungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vulkanismus der Phlegräischen Felder hat nicht nur die Landschaft, sondern hat auch die menschlichen Aktivitäten dort geprägt. Vulkanismus und die Besiedlungsgeschichte der Felder sind über Jahrtausende eng miteinander verwoben. Letztere liefert auch Erkenntnisse über vulkanische Prozesse, Risiken und Auswirkungen auf die Gesellschaft. Konzentrierte sich die historische Forschung zunächst auf den Ausbruch des benachbarten Vesuv, der zur Zerstörung von Pompeji und Herculaneum führte, wendete man sich erst in den 1980er Jahren auch den anderen Vulkanen Kampaniens zu.[12]
Die katastrophale Kampanischer-Ignimbrit-Eruption (KI-Eruption) vor 39 ka hat die Umgebung der Phlegräischen Felder in einem Umkreis von 100 km über Jahrzehnte, wenn nicht sogar über Jahrhunderte unbewohnbar gemacht. Erste menschliche Spuren tauchen in der Gegend erst in der Jungsteinzeit auf, etwa 14 ka nach der verheerenden Eruption. Spuren aus der Kupfersteinzeit
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filippo Russo: I Campi Flegrei e Ischia. Istituto Geografico Militare (Hrsg.): Italia: Atlante dei tipi geografici. Istituto Geografico Militare, Florenz 2004, ISBN 88-523-8913-X.
- Costa, A., Di Vito, M.A., Ricciardi, G.P. et al.: The long and intertwined record of humans and the Campi Flegrei volcano (Italy). In: Bulletin of Volcanology. Nr. 84, 5 (2022), doi:10.1007/s00445-021-01503-x.
- ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. Kuratoren: R. Isaia, E. Iannuzzi et al., SystemCart, Rom 2018, ISBN 978-88-93110-68-6 (PDF).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. S. 17.
- ↑ Mauro A. Di Vito, Sandro de Vita, Rosella Nave: La caldera dei Campi Flegrei: una lunga storia scritta nelle rocce. In: ingvvulcani.com. 15. Oktober 2019, abgerufen am 3. November 2023 (italienisch).
- ↑ ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. Rom, S. 9.
- ↑ F. Sansivero: I Campi Flegrei – Inquadramento. In: ov.ingv.it. Osservatorio Vesuviano, abgerufen am 6. November 2023 (italienisch).
- ↑ Roberto Scandone, Lisetta Giacomelli: Vulcanismo. S. 406.
- ↑ European Catalogue of Volcanoes. Abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
- ↑ Roberto Scardone, Lisetta Giacomelli: Campi Flegrei: Storie di uomini e vulcani. S. 25.
- ↑ ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. S. 26.
- ↑ Filippo Russo: I Campi Flegrei e Ischia. S. 330.
- ↑ ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. S. 18.
- ↑ ISPRA (Hrsg.): Note illustrative della carta geologica d’Italia alla scala 1:50.000: foglio 446–447 Napoli. S. 18–19.
- ↑ Costa, A., Di Vito, M.A., Ricciardi, G.P. et al.: The long and intertwined record of humans and the Campi Flegrei volcano (Italy). S. 2.
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gardasee ist mit einer Fläche von 369,98 km² der größte italienische See und nach dem Genfer- und dem Bodensee der drittgrößte Alpenrandsee. Er lässt sich aufgrund der Geomorphologie des Seebeckens in zwei Bereiche aufteilen. Im Nordosten bildet er ein langgezogenes, schmales und von den Gardaseebergen umgebenes canyonartiges Becken. Dieser Bereich wird von Bewohnern auch als Oberer See bezeichnet. In diesem Bereich erreicht liegt auch die tiefste Stelle des Sees mit 365 m. Das südwestliche Becken hat dagegen eine rundliche Form. Es ist breit und flach. Die maximale Seetiefe liegt in diesem Bereich bei 80 m. Dieses als Unterer See bezeichnete Becken ist von niedrigen Moränenhügeln und Flachland umgeben.
Strömungen und Seiches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St
Val Meledrio | ||
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Das Val Meledrio mit Dimaro | ||
Lage | Trentino, Italien | |
Gewässer | Leno di Terragnolo | |
Gebirge | Vizentiner Voralpen | |
Geographische Lage | 45° 53′ N, 11° 9′ O | |
| ||
Typ | Kerbtal | |
Gestein | Sedimentgesteine | |
Höhe | 210 bis 2127 m s.l.m. | |
Länge | 18 km | |
Klima | von submediterran bis subalpin | |
Besonderheiten | ehemalige deutsche Sprachinsel |
Das Val Meledrio, auch als Valle di Meledrio bekannt, ist ein orographisch rechtes Seitental des Val di Sole im Trentino (Italien).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aldo Gorfer: Le valli del Trentino. Trentino occidentale. Manfrini, Calliano 1975, S. 567–576.*
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Val Meledrio auf pnab.it (italienisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorie:Tal in Europa
Kategorie:Brenta (Gebirge)
Kategorie:Adamello-Presanella-Alpen
Kategorie:Tal im Trentino
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Grundstein für die Siedlung und den Fremdenverkehrsort Madonna di Campiglio bildete das im 12. Jahrundert erstmals erwähnte Hospiz. Es wurde von einem gewissen Raimondo im Jahre 1180 für sein Seelenheil zu Ehren der Muttergottes errichtet. Der kleine Bau am Monte Campiglio sollte aber auch Reisenden in einer sonst unbesiedelten und unsicheren Gegend Schutz bieten. Der einfache Bau wurde bald mit Hilfe zahlreicher Spender erweitert und von Mönchen unter der Führung eines Priors geleitet. Zum Hospiz gehörte auch eine kleine der Madonna geweihten Kapelle, nach der der Ort benannt wurde.[1] 1515 wurde die Einrichtung von Fürstbischof Bernhard von Cles aufgelöst.
Lucillo Merci (geboren 18. Juli 1899 in Riva; gestorben 3. Dezember 1984 in Bozen) war ein italienischer Pädagoge. In den 1920er Jahren unterstützte er die faschistische Italianisierung in Südtirol. Während des Zweiten Weltkrieges war er an der Evakuierung von über 300 überwiegend italienischer Juden aus Saloniki beteiligt, die damit der Deportation in die NS-Vernichtungslager entgingen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lucillo Merci wurde 1899 als viertes von fünf Kindern der Eheleute Giuseppe Merci und Maria Garbari im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Riva am nördlichen Ufer des Gardasees geboren.[2]
Von 1914 an besuchte er die k.k. Elisabeth-Oberrealschule in Rovereto. 1917 wurde er in die österreichisch-ungarische Armee eingezogen und nahm als Offiziersanwärter am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Ende des Krieges holte er 1919 seinen Schulabschluss nach. Im gleichen Jahr fand er eine Anstellung als Deutschlehrer an der Grundschule in Branzoll im Bozner Unterland, an der er bis 1923 unterrichtete.[3]
Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit in Branzoll trat er den Fasci italiani di combattimento bei.[2] Während seines Entfaschisierungsprozesses 1945 gab er zu seiner Verteidigung an, dass er auf die Unterstützung der Faschisten beim Aufbau der ersten italienischsprachigen Grundschule in Branzoll angewiesen war und sich deshalb dem Faschismus zugewandt habe.[4] Ob er als überzeugter Nationalist am faschistischen Aufmarsch in Bozen im Oktober 1922 teilnahm, ist nicht belegt.
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le più belle leggende dell’Alto Adige: storia, folclore, tradizioni, credenze, riti e costumanze popolari. Manfrini, Calliano 1971.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Daniel Carpi: Nuovi documenti per la storia dell’Olocausto in Grecia. L’atteggiamento degli italiani (1941–1943). In:Michael: On the History of the Jews in the Diaspora. Band 7 (1981), Diaspora Research Institute–Tel-Aviv University, Tel-Aviv 1981. S. 119–200 (Digitalisat).
- Davide Rodogno: Italiani brava gente? Fascist Italy’s policy toward the jews in the Balkans, April 1941–July 1943. In: European History Quarterly. Band 35 (2005), Nr. 2, S. 213–240 (Digitalisat).
- Massimo Peri: Ebrei di Salonicco. Appunti sull’“Umanità italiana”. In: Studi Storici. Anno 48 Nr. 2 (April–Juni 2007), S. 341–359 (Digitalisat).
- Alessandra Coppola, Massimo Peri: Sugli Ebrei di Salonicco. In: Studi Storici. Anno 48 Nr. 4 (Oktober–Dezember 2007), S. 1155–1164 (Digitalisat).
- Andrea Di Michele: L’Alto Adige e la “doppia” epurazione. In: Giorgio Mezzalira, et al. (Hrsg.): Dalla liberazione alla ricostruzione. Alto Adige/Südtirol 1945-1948. Raetia, Bozen 2013, S. 9–23 (Digitalisat).
- Nico Pirozzi: Salonicco 1943: Agonia e morte della Gerusalemme dei Balcani. Edizioni dell’Ippogrifo, Sarno 2019, ISBN 978-88-31995-07-8.
- Michele Sarfatti: L’evacuazione nel 1943 da Salonicco degli ultimi ebrei italiani e degli ebrei italiani provvisori: Contesto, questioni e numeri. Estratto Leo S. Olschki, Florenz 2012 (PDF)
- comune.bolzano.it
https://www.comune.bolzano.it › ...PDF Lucillo MERCI, Salonicco 1943: - Comune di Bolzano
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- https://www.ildenaro.it/salonicco-1943-e-litalia-in-camicia-nera-salvo-centinaia-di-ebrei-nel-libro-di-pirozzi-una-storia-dimenticata/
- http://archivio.casadellaresistenza.it/archivi/?q=content/merci-lucillo
- https://www.michelesarfatti.it/testi-online/12-levacuazione-nel-1943-da-salonicco-degli-ultimi-ebrei-italiani-e-degli-ebrei-italiani-provvisori:-contesto,-questioni-e-numeri/
- https://it.gariwo.net/giusti/shoah-e-nazismo/lucillo-merci-1536.html
- https://aristeia.news/the-holocaust-of-jewish-greeks-and-jews-of-thessaloniki-italian-truncated-selective-and-hybrid-humanity-italiani-brava-gente-into-the-21st-century/
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.cultura.trentino.it/archivistorici/soggettiproduttori/content/1115353;jsessionid=E1BC9E7E6E61D9BFD68299E61CE6B5F3#collapseTwoFonti_3
- ↑ a b Nico Pirozzi: Salonicco 1943: Agonia e morte della Gerusalemme dei Balcani. S. 28.
- ↑ Lucillo Merci, il “Perlasca trentino”: salvò oltre 600 ebrei. In: giornaletrentino.it. 26. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (italienisch).
- ↑ Andrea Di Michele: L’Alto Adige e la “doppia” epurazione. S. 25.
Kategorie:PNF-Mitglied
Kategorie:Italiener
Kategorie:Geboren 1899
Kategorie:Gestorben 1984
Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Merci, Lucillo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1899 |
GEBURTSORT | Riva |
STERBEDATUM | 3. Dezember 1984 |
STERBEORT | Bozen |
Gian Marco Centinaio (geboren 31. Oktober 1971 in Pavia) ist ein italienischer Politiker. Im Kabinett Conte I war er Minister für Landwirtschafts-, Forstpolitik und Tourismus.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Centinaio, Gian Marco. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 12. Oktober 2022.
- Gian Marco Centinaio XVII Legislatura auf senato.it (italienisch)
- Gian Marco Centinaio XVIII Legislatura auf senato.it (italienisch)
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Centinaio, Gian Marco“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Merci, Lucillo“. Kategorie:Landwirtschaftsminister (Italien) Kategorie:Tourismusminister (Italien) Kategorie:Senator (Italien) Kategorie:Lega-Nord-Mitglied Kategorie:Absolvent der Universität Pavia Kategorie:Italiener Kategorie:Geboren 1971 Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Centinaio, Gian Marco |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 31. Oktober 1971 |
GEBURTSORT | Pavia |
Einzelnachweise
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Monte Ortigara | ||
---|---|---|
Gedenkstein auf dem Ortigaragipfel | ||
Höhe | 2106 m s.l.m. | |
Lage | Venetien, Italien | |
Gebirge | Vizentiner Alpen | |
Dominanz | 1,22 km → Cima della Caldiera | |
Schartenhöhe | 120 m ↓ Vallone dell’Agnelizza | |
Koordinaten | 46° 0′ 27″ N, 11° 30′ 26″ O
| |
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Gestein | Cassianer Dolomit | |
Alter des Gesteins | Mittel-/Obertrias | |
Erstbesteigung | unbekannt, Südwand Angelo Maioni, Angelo Gaspari und Geschwister Schmitt 1899 |
Der Monte Ortigara ist ein 2106 m s.l.m. hoher Berg in den Vizentiner Alpen in der Region Venetien.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Monte Ortigara liegt nördlich von Asiago in der Provinz Vicenza auf der Hochebene der Sieben Gemeinden. Letztere setzt sich aus mehreren kleineren Bergstöcken und Untergruppen zusammen. Der Monte Ortigara gehört gemäß dieser Einteilung zur sogenannten „Gipfelzone der Hochebene“.[1]
Alpinismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wann der Berg zum ersten Mal bestiegen wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich nach dem Bau der Sachsendank-Hütte durch die Sektion Ampezzo des DÖAV 1883 über den relativ einfachen Westgrat. Die Südwand wurde erstmals 1899 durch die beiden Ampezzaner Führer Angelo Maioni, Angelo Gaspari und die Geschwister Schmitt durchstiegen.[2][3]
Aufstieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Monte Gusela ist auch für den geübten Bergwanderer über die Ferrata Ra Gusela erschlossen. Zugleich bieten die etwa 200 m hohe Süd- und Ostwand zahlreiche Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die einfachste Aufstiegsvariante besteht über den westlich angrenzenden Monte Nuvolau in etwa 30 Gehminuten. Vom der Nuvolau-Hütte führt die Ferrata Ra Gusela stellenweise über Leitern und mit Seilen gesichert zum Teil entlang und zum Teil unterhalb des Nuvolaukammes zur Ra Gusela. Unterhalb des Gipfels zweigen vom Klettersteig mehrere Wege zum Gipfel der Gusela ab.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antonio Berti: Dolomiti orientali: Volume 1 – Parte 1º. (=Guida dei Monti d'Italia), Club Alpino Italiano/Touring Club Italiano, Mailand 1971.
- Fabio Cammelli: Guida alpinistica escursionistica del Cadore e Ampezzo: Schiara San Sebastiano Tàmer Mezzodì Prampèr ... : itinerari, vie attrezzate, ascensioni, rifugi. Panorama, Trient 1995.
- Michele Da Pozzo, Carlo Argenti, Cesare Lasen: Atlante floristico delle Dolomiti d’Ampezzo: specie notevoli, valori ecologici e fitogeografici. Parco Naturale Regionale delle Dolomiti d’Ampezzo, Cortina d’Ampezzo 2016, ISBN 978-88-908805-2-0.
Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- APAT – Agenzia per la protezione dell’ambiente e per i servizi technici: Carta Geologica d’Italia. Foglio 29 Cortina d’Ampezzo. Digitalisat
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Provincia di Vicenza: Piano Territoriale di Coordinamento Territoriale. Approfondimento tematico: Aspetti geologici. o. O., o. J. S. 28 (Digitalisat).
- ↑ Sachsendankhütte – Rifugio Nuvolau. In: cortinadelicious.it. Abgerufen am 8. Juli 2021 (italienisch).
- ↑ Antonio Berti: Dolomiti orientali: Volume 1 – Parte 1º. S. 120.
- ↑ Fabio Cammelli: Guida alpinistica escursionistica del Cadore e Ampezzo: Schiara San Sebastiano Tàmer Mezzodì Prampèr ... : itinerari, vie attrezzate, ascensioni, rifugi. S, 209.
Kategorie:Berg in den Dolomiten Kategorie:Berg in Europa Kategorie:Berg in Venetien Kategorie:Geographie (Cortina d’Ampezzo) Kategorie:Colle Santa Lucia Kategorie:San Vito di Cadore Kategorie:Nuvolaugruppe
Montù war 17 Jahre alt, als er nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums,[1] 1886 in die Schule für Offiziersanwärter der Artillerie und Genietruppen in Turin aufgenommen wurde. Nach drei Jahren schloss er die Schule 1889 im Rang eines Unterleutnants der Artillerie ab und wurde dem 11. Artillerieregiment im Alessandria zugewiesen.[2]
Nachdem er 1891 geheiratet hatte, schied er auf eigenen Wunsch im Rang eines Hauptmanns der Reserve aus dem aktiven Dienst aus, um Elektrotechnik am Polytechnikum in Turin zu studieren. Montù schloss sein Studium mit der Laurea bei Professor Galileo Ferraris ab, kurz bevor Ferraris 1897 überraschend verstarb. Im gleichen Jahr begann Montù, der bereits als Bahnradfahrer aktiv Sport betrieb, bei Internazionale Torino Fußball zu spielen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Il nuovo Presidente del “R. Rowing Club Italiano”. In: Rivista nautica – Italia navale. Anno XII, Volume XII 1913 S. 169. (Google Books)
- ↑ Carlo Montà fra Conì e cannoni. In: canottaggio.org. Abgerufen am 16. November 2021 (italienisch).
Argo Secondari (geboren 12. September 1895 in Rom; gestorben 17. März 1942 in Rieti) war ein italienischer Antifaschist.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eros Francescangeli: Arditi del Popolo: Argo Secondari e la prima organizzazione antifascista (1917–1922). Odradek, Rom 2008, ISBN 88-86973-15-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Secondari, Argo – Dizionario biografico online degli anarchici italiani auf bfscollezionidigitali.org (italienisch)
Truppendivision
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]k.u.k. Infanterieregimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- IR 3
- IR 18
- IR 23
- IR 27
- IR 27
- IR 28
- IR 35
- IR 42
- IR 42
- IR 49
- IR 49
- IR 49
- IR 58
- IR 61
- IR 63
- IR 73
- IR 75
- IR 84
- IR 85
- IR 87
- IR 87
- IR 87
- IR 91
- IR 94
- IR 94
- IR 94
- IR 97
- IR 98
- IR 98
- IR 99
- IR 102
- IR 111
k.u.k. Feldjägerbataillon
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]k.k. Landwehrinfanterieregimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]k.k. Landsturmregimenter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]k.u.k. Husarenregiment
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]https://www.heeresgeschichten.at/ Kappen etc.
http://lagrandeguerradicarta.altervista.org/MANUALI%20IT/MANUALI%20IT.html
https://archive.org/details/geschichtederkun00wred/page/232/mode/2up
https://issuu.com/05584/docs/katalog_njim__ki_junaki_so_najbolji
https://www.omnia.ie/index.php?navigation_function=3&europeana_query=Austria.%20Armee.
https://archive.org/details/gedenkbltteraus00thgoog/page/n119/mode/2up?view=theater
https://nagyhaboru.blog.hu/2020/01/30/chi_era_il_maggior_generale_heinrich_bolzano General Heinrich Bolzano von Kronstätt
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4005 Kriegsarchiv Wien
http://www.mlorenz.at/Bewaffnete_Macht/Seidels_Armeeschema.htm Seidels Armeeschema
https://kramerius.army.cz/search/i.jsp?pid=uuid:4bd4ea35-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5&q=landsturm#monograph-page_uuid:4bd4ea2f-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5 Schmid: Heerwesen
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/rihajournal/article/view/70309/70026 War Cemeteries Built by the K. u. K. Militärkommando Krakau
http://www.weltkriege.at/ weltkriege.at
https://issuu.com/rivista.militare1/docs/pages_from_storico-fondi-parte1 Fondi storici Roma
https://digitalnistudovna.army.cz/view/uuid:2fdb1a8c-b328-422e-8d82-3129d1f17ad3?page=uuid:ab2ab73d-bd09-11ea-859e-001b63bd97ba Neuorganisation 1917
https://digitalnistudovna.army.cz/view/uuid:913f20d4-feff-445d-8c85-1b78d4ea9768?page=uuid:4bd4ea2f-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5 Heerwesen 2. Teil 1916
Alidosi Stub RESCI, Treccani Guecellone VII. da Camino DBI Alberto Pariani (Sindaco Malcesine) DBI + Studi Veronesi IV PDF Strage di Brescia Bartolomeo di Breganza fix Bartolomaeus Brixienius fix
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1921 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 404.237 | 427.845 | 442.845 | 449.852 | 477.017 | 524.832 |
Quelle:Istituto di Statistica della Provincia di Trento – ISPAT
In der Vergangenheit kam es zu bedeutenden Veränderungen in der demographischen Entwicklung des Trentino. Wirkte sich bis in die 1970er Jahre hinein die Auswanderung negativ auf das Bevölkerungswachstum aus, spielt diese aufgrund des gestiegenen Wohlstandes seitdem keine Rolle mehr. Negativ bemerkbar machte sich dagegen ab den 1980er Jahren der Geburtenrückgang bei gleichzeitiger Überalterung und Anstieg der Sterberate. Der positive Saldo in der Bevölkerungsentwicklung ist ab diesem Zeitpunkt vor allem durch Einwanderung bedingt, wobei die im Vergleich zum übrigen Italien geringere Arbeitslosenquote einer der Hauptgründe für die Zuwanderung ist.[1][2]
Die Bevölkerungsdichte von 86,8 Einwohner/km² (2016) ist aufgrund der geographischen Gegebenheiten, etwa 60 % der Landesoberfläche liegen über 1000 m s.l.m., ungleichmäßig verteilt und im Vergleich zu Italien, 201 Einwohner/km² (2016), wesentlich geringer. Dabei waren in der Vergangenheit deutliche interne Migrationsprozesse zu beobachten. So nahm die Bevölkerung in der Höhenstufe bis 250 m s.l.m. seit den 1930er Jahren stark zu. Machte diese 1931 noch 37,4 % der Gesamtbevölkerung aus, betrug sie 2006 49,4 %. Bedingt war dieser Anstieg durch Strukurwandelprozesse, wie die Aufgabe der Berglandwirtschaft zugunsten des sekundären und tertiären Bereichs.[3]
Jahr[4] | 1999 | 2000 | 2005 | 2010 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Arbeitslosenquote in % | 5,3 | 3,7 | 3,6 | 4,3 | 6,5 | 6,9 | 6,8 | 6,8 | 5,7 |
Jahr[5] | 2007 | 2010 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
BIP pro Kopf in Euro | 34.500 | 33.300 | 34.200 | 34.300 | 34.400 | 35.200 | 35.600 |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ L’economia trentina: demografia, occupazione e reddito prodotto – Aspetti demografici (italienisch) abgerufen am 23. November 2018
- ↑ Distribuzione della superficie territoriale per fascia altimetrica (italienisch) abgerufen am 23. November 2018
- ↑ Provincia Autonoma di Trento – Servizio Statistica: Studi monografici: Un’analisi dinamica della popolazione residente in provincia di trento attraverso i censimenti S. 15–16
- ↑ Istituto di Statistica della Provincia di Trento (ISPAT),: Tasso di disoccupazione – Totale. In: www.statweb.provincia.tn.it. Abgerufen am 24. November 2018 (italienisch).
- ↑ Istituto di Statistica della Provincia di Trento (ISPAT),: PIL procapite in PPA per abitante. In: www.statweb.provincia.tn.it. Abgerufen am 24. November 2018 (italienisch).
Ortlerfront bezeichnet den zwischen Stilfser Joch und Monte Cevedale gelegenen Frontabschnitt an der Italienfront im Ersten Weltkrieg. Es handelte sich dabei um den am höchsten gelegenen Frontbereich des Ersten Weltkrieges.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Frontabschnitt entspricht dem I. Subrayon, in der Folgezeit auch nur als Rayon I bezeichnet, in das das Landesverteidigungskommando in Innsbruck das Land Tirol unterteilt hatte. Dem Rayon I stand der italienische Unterabschnitt Valtellina gegenüber, der vom Stilfser Joch bis zum Gaviapass reichte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Eröffnung der Stilfser Joch Straße 1825, die das Vinschgau mit dem Veltlin verband, weckte die Gegend zunehmend das Interesse der Militärs. Dabei beschränkten sich die militärischen Unternehmungen zunächst auf die Passtraße, so während der italienischen Unabhängigkeitskriege 1848, 1859 und 1866, als es zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich Sardinien, ab 1861 Königreich Italien, mehrmals zu Scharmützeln und kleineren Gefechten entlang der Stilfser Joch Straße kam.
Die strategische Bedeutung nahm in dieser Zeit noch zu, da nach dem zweiten italienischen Unabhängigkeitskrieg und dem Verlust der Lombardei 1859 zudem die Grenze zwischen Österreich und Italien, über das Stilfser Joch und die Ortlergruppe verlief. So zog sich die Grenze in diesem Bereich von der Dreisprachenspitze, über die Geisterspitze, Tuckettspitze, Hintere Madatschspitze, Trafoier Eiswand, Thurwieserspitze bis zur Königspitze und zum Cevedale. Alles Erhebungen, die zum Teil weit über 3000 Meter hoch sind. Da man diese natürliche Barriere als unüberwindbar hielt, richtete sich das Augenmerk auf die Stilfser Joch Straße. Dementsprechend begannen beide Seiten, auch nach Abschlusses des Dreibundes 1882, dieses Einfallstor mit dem Bau von Sperranlagen abzusichern. So wurde auf der österreichischen Seite im Trafoital bereits zwischen 1860 und 1861 die Straßensperre Gomagoi errichtet. 1912 entstanden oberhalb von Trafoi im Bereich Kleinboden weitere Infanterie- und Artilleriestellungen mit denen unter anderem eine Umgehung der Sperre Gomagoi verhindert werden sollte. Ein sogenanntes Blockhaus wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg auf dem Berg Ciavalatsch errichtet. In die gleiche Zeit fällt der Bau der Batteriestellung Goldsee knapp unterhalb des Stilfser Joches[1]
Auf italienischer Seite entstanden dagegen zwischen 1908 und 1912 bei Bormio das Forte Venini di Oga sowie die kavernierte Batteriestellung auf dem Gipfel des Monte delle Scale in 2.521 m Höhe.
1915
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1916
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1917
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1918
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Jochberger, Gerd Klaus Pinggera, Gottfried Tappeiner: Die Stilfser Joch Strasse = La strada del Passo dello Stelvio = The Stilfser Joch road, Athesia, Bozen 2000 ISBN 978-88-8266-082-6
- Luciano Viazzi: Guerra sulle vette. Ortles-Cevedale 1915–1918, Mursia, Mailand 1976.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Jochberger, Gerd Klaus Pinggera, Gottfried Tappeiner: Die Stilfser Joch Strasse = La strada del Passo dello Stelvio = The Stilfser Joch road S. 74–75