Banaz
Banaz | ||||
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Basisdaten | ||||
Provinz (il): | Uşak | |||
Koordinaten: | 38° 44′ N, 29° 45′ O | |||
Höhe: | 914 m | |||
Einwohner: | 15.241[1] (2008) | |||
Telefonvorwahl: | (+90) 276 | |||
Postleitzahl: | 64 xxx | |||
Kfz-Kennzeichen: | 64 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) | ||||
Bürgermeister: | Tahsin Erdem (CHP) | |||
Website: | ||||
Landkreis Banaz | ||||
Einwohner: | 38.393[1] (2008) | |||
Fläche: | 1.032 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km² | |||
Kaymakam: | Mustafa Asım Alkan | |||
Website (Kaymakam): |
Banaz ist eine türkische Kleinstadt mit 15.241 Einwohnern, die zur Provinz Uşak gehört. Sie liegt 30 km östlich von Uşak und etwa 70 km westlich von Afyon.
Mit seinen über 70 Ortschaften ist Banaz eine zentrale Anlaufstelle für die ländliche Bevölkerung. Nordöstlich von Banaz befindet sich der 2309 m hohe Berg Murat Dağı.
Der Fluss Banaz, ein Nebenfluss des Büyük Menderes, hat seine Quellen an den südlichen Hängen des Murat Dağı, der zugleich die Regionen Banaz und Kütahya verbindet.
Geschichte
In und um Banaz gibt es verschiedene Relikte, die aus der Zeit bis ins 5. Jahrhundert vor Chr. stammen. Das bekannteste ist Akmonia bei dem Dorf Ahat. Dort wurden Ornamente und Mosaiken gefunden, die sportliche Wettkämpfe zeigen.
Landwirtschaft
In der Ebene von Banaz was dank des gleichnamigen Flußes sehr fruchtbar ist, wird hauptsächlich Weizen, Hafer, Mais, Zuckerrüben und Kichererbsen angebaut. Eine weitere Einnahmequelle ist der kultivierte Anbau von Pappeln. Das Klima begünstigt auch den Obstanbau. Da in den letzten Jahren die Erzeugerpreise für Fleisch mit einer der Teuersten in Europa ist, rückt die Viehzucht immer mehr in den Vordergrund. Lediglich der Raubbau an Weideflächen zugunsten des Akker anbaus erschwert die Lage der Bauern.Es gibt aber vorrangetreiben durch das Regierungspräsidium Projekte die Flächen wieder zurückführen als Weideland.Auch die Aufforstung gerodeter und verbrannter Wälder ist seid Jahren im Gang.
Verkehr
Durch Banaz verläuft die Straßen- und Bahnverbindung von İzmir nach Afyon/Ankara.
Bevölkerung
Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus sunnitischen Türken.
Industrie
Ein Keramikhersteller, der auch an der Türkischen Börse notiert ist, hat seinen Sitz in Banaz, ferner ein Holzelemente- und Jachtbauer sowie ein Schlachthof, ein Nudelhersteller und ein Heizungskesselhersteller. Das Knüpfen von Teppichen ist ein mittlerweile fast ausgestorbenes Handwerk.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 1. Dezember 2009