Lazarettzug
Lazarettzug (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Lazarettzug | die Lazarettzüge |
| Genitiv | des Lazarettzugs des Lazarettzuges |
der Lazarettzüge |
| Dativ | dem Lazarettzug dem Lazarettzuge |
den Lazarettzügen |
| Akkusativ | den Lazarettzug | die Lazarettzüge |
Worttrennung:
- La·za·rett·zug, Plural: La·za·rett·zü·ge
Aussprache:
- IPA: [lat͡saˈʁɛtˌt͡suːk]
- Hörbeispiele:
Lazarettzug (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zug, der der medizinischen Versorgung und dem Transport vor allem von Soldaten/Soldatinnen dient
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Lazarett und Zug
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Die sogenannten Lazarettzüge, die im Ersten Weltkrieg dem Transport Verwundeter und Kranker aus dem Einsatz- beziehungsweise Kriegsgebiet dienten, konnten auch größere Strecken überbrücken und verfügten über Krankenbetten sowie zum Teil auch über Operationsräume und Apotheken.“[1]
- [1] „Auf einer Bahnstation, an der wir halten, steht im Nebengeleis ein Lazarettzug.“[2]
- [1] „Auf dem Bahnhof stand ein leerer Lazarettzug.“[3]
- [1] „Die Somme-Offensive war im Gang, die Lazarette in der Etappe wurden geleert, und Schlump rollte mit dem Lazarettzug in die Heimat.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Zug, der der medizinischen Versorgung und dem Transport vor allem von Soldaten/Soldatinnen dient
- [1] Wikipedia-Artikel „Lazarett#Lazarettzug“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lazarettzug“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lazarettzug“
- [1] Duden online „Lazarettzug“
Quellen:
- ↑ Michael Maassen: Der Vereins-Lazarettzug Langenberg - ein kaum bekanntes Kapitel des Ersten Weltkrieges. In: philatelie März, 2012, Seite 37-38, Zitat Seite 37. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 56. Erstauflage 1933.
- ↑ Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 515. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 123. Erstauflage 1928.