Fernglas

Fernglas (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Fernglas	die Ferngläser
Genitiv	des Fernglases	der Ferngläser
Dativ	dem Fernglas dem Fernglase	den Ferngläsern
Akkusativ	das Fernglas	die Ferngläser

Worttrennung:

Fern·glas, Plural: Fern·glä·ser

Aussprache:

IPA: [ˈfɛʁnˌɡlaːs]

Hörbeispiele:

Fernglas^(Info)

Bedeutungen:

[1] optisches Gerät, um über größere Entfernungen blicken zu können als mit bloßem Auge

Herkunft:

Determinativkompositum aus fern und Glas

Synonyme:

[1] Binokel, Binokular, Feldstecher, Fernstecher

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fernrohr, Spektiv; Opernglas; Monokel

Gegenwörter:

[1] Mikroskop

Oberbegriffe:

[1] optisches Gerät

Unterbegriffe:

[1] Nachtfernglas, Prismenfernglas

Beispiele:

[1] Mein Nachbar steht immer mit dem Fernglas am Fenster und beobachtet die anderen Anwohner.

[1] „Croft setzte sein Fernglas an und blickte hinüber.“^[1]

[1] „Bobby holte das Fernglas aus dem Handschuhfach in der Fahrerkabine und legte sich in das lange Gras auf den Rücken, während Rosa sich quer auf seinen Bauch fallen ließ.“^[2]

[1] „Auf einer Höhe stand ein General mit ein paar Offizieren und sah durchs Fernglas nach vorn.“^[3]

[1] „Durch das Fernglas erkannte ich die Narben, die einige der Tiere bei Kämpfen davongetragen hatten.“^[4]

Übersetzungen

[1] optisches Gerät, um über größere Entfernungen blicken zu können als mit bloßem Auge

Armenisch: հեռադիտակ (herraditak) ^→ hy
Bosnisch: dvogled ^→ bs m
Bulgarisch: далекоглед (dalekogled^☆) ^→ bg m
Chinesisch: 双筒望远镜 (shuāng tǒng wàngyuǎnjìng) ^→ zh
Dänisch: kikkert ^→ da u
Englisch: binoculars ^→ en pl, field glasses ^→ en pl
Esperanto: binoklo ^→ eo
Färöisch: kikari ^→ fo m
Finnisch: kiikari ^→ fi
Französisch: jumelles ^→ fr f pl
Griechisch (Neu-): κιάλια (kiála) ^→ el n pl
Grönländisch: qernut ^→ kl, qinngut ^→ kl
Isländisch: kíkir ^→ is m, sjónauki ^→ is m
Italienisch: binocolo ^→ it m, cannocchiale ^→ it m
Kasachisch: дүрбі (dùrbì^☆) ^→ kk
Katalanisch: ullera binocular ^→ ca f, binocles ^→ ca m Pl., prismàtics ^→ ca m Pl.
Kirgisisch: дүрбү (dùrbù^☆) ^→ ky
Lettisch: binoklis ^→ lv
Litauisch: žiūronai ^→ lt
Mazedonisch: двоглед (dvogled^☆) ^→ mk m
Niederländisch: kijker ^→ nl m, verrekijker ^→ nl m
Norwegisch: kikkert ^→ no m
Okzitanisch: binòcle ^→ oc m
Polnisch: lornetka ^→ pl
Portugiesisch: óculos de campanha ^→ pt m pl
Russisch: бинокль (binoklʹ^☆) ^→ ru
Schwedisch: kikare ^→ sv
Serbisch: двоглед (dvogled ^☆) ^→ sr m
Serbokroatisch: двоглед (dvogled ^☆) ^→ sh m
Slowakisch: ďalekohľad ^→ sk m, binokulár ^→ sk m
Slowenisch: daljnogled ^→ sl m
Sorbisch:
- Niedersorbisch: dalokoglědak ^→ dsb m
- Obersorbisch: dalokowid ^→ hsb m
Spanisch: prismáticos ^→ es m pl
Türkisch: dürbün ^→ tr
Ukrainisch: далековид (dalekovyd^☆) ^→ uk m
Ungarisch: látcső ^→ hu
Vietnamesisch: ống nhòm ^→ vi
Weißrussisch: бінокл (binokl^☆) ^→ be m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Fernglas“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fernglas“

[1] Duden online „Fernglas“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fernglas“

Quellen:

↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 488.
↑ David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 138.
↑ Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 206.
↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 102.

[1] Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 488.

[2] David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 138.

[3] Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 206.

[4] Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 102.

[1]

[2]

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[4]