Einöde
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Einöde (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Einöde | die Einöden |
Genitiv | der Einöde | der Einöden |
Dativ | der Einöde | den Einöden |
Akkusativ | die Einöde | die Einöden |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Ein·öde, Plural: Ein·öden
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] einsame Gegend, abgelegener Ort
- [2] kleine Siedlung (kleiner als ein Dorf)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch einœte, einœde, einōte, althochdeutsch einōti = Einsamkeit, von ein (heute einsam, allein); ähnlich gebildet wurden Kleinod, Armut, Heimat, Heirat, Monat, Zierat. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er lebt hier in der Einöde.
- [1] „Unser Zug fährt jetzt irgendwo durch die ländliche Einöde.“[2]
- [1] „Dies alles schoss mir durch den Kopf, als ich drei Wochen später in der Hunsrücker Einöde zusammen mit zehn Hausfrauen vor meiner Töpferscheibe saß.“[3]
- [1] „Er meinte leibhaft durch eine Einöde zu gehen, wo es weder Ziel noch Antwort gab.“[4]
- [2] „In aller Regel besitzen Weiler und Einöden wegen ihrer geringen Größe keine Straßennamen.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] kleine Siedlung (kleiner als ein Dorf)
- [1] Wikipedia-Artikel „Walachei“
- [2] Wikipedia-Artikel „Weiler“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einöde, f.“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einöde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Einöde“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Einöde“, Seite 235.
- ↑ Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012 , Seite 212. ISBN 978-3-89029-399-8.
- ↑ Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 61.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 165. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Weiler“ (Stabilversion)