Destinativ
Erscheinungsbild
Destinativ (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Destinativ | die Destinative |
Genitiv | des Destinativs | der Destinative |
Dativ | dem Destinativ | den Destinativen |
Akkusativ | den Destinativ | die Destinative |
Worttrennung:
- Des·ti·na·tiv, Plural: Des·ti·na·ti·ve
Aussprache:
- IPA: [ˈdɛstinatiːf]
- Hörbeispiele: Destinativ (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: grammatischer Fall, der die Bestimmung von etwas angibt
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Der Destinativ steht überwiegend in Zusammenhang mit animaten Objekten und bringt zum Ausdruck, dass diese etwas für sie Bestimmtes enthalten.“ […] „Der Destinativ ist aufgrund seiner ähnlichen Form nicht mit dem Prolativ […] zu verwechseln.“[1]
- [1] „So entsprechen den baskischen Kasusendungen Terminativ und Destinativ mehrere und z.T. komplexe Präpositionen bzw. Präpositionalgruppen in den Modellsprachen, so daß eine eindeutige Äquivalenz nicht gegeben ist.“[2]
- [1] „Absolutiv, Ergativ, Dativ, Instrumental, Komitativ, Genitiv, Lokativ, Ablativ und Allativ sind einfache Kasus; Benefaktiv, Destinativ, Terminativ und Direktional haben je ein weiteres Suffix, das an einen der einfachen Kasus angehängt wird.“[3]
- [1] „Im Neugriechischen gibt es den Destinativ sowohl als morphologischen Kasus als auch ausgedrückt durch eine Präpositionalphrase.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik: grammatischer Fall, der die Bestimmung von etwas angibt
- [1] Wikipedia-Artikel „Destinativ“
Quellen:
- ↑ Christiane Bendel: Baskische Grammatik, 2006, ISBN 3875484193, Seite 71
- ↑ Martin Haase: Sprachkontakt und Sprachwandel im Baskenland: Die Einflüsse des Gaskognischen und Französischen auf das Baskische, 1992, ISBN 387548021X, Seite 81
- ↑ Uwe Hinrichs, Uwe Büttner: Die europäischen Sprachen auf dem Wege zum analytischen Sprachtyp, 2004, ISBN 3447047852, Seite 423
- ↑ Zeitschrift für Balkanologie: Band 15, 1979 (R. Trofenik Verlag), Seite 148