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Cousine

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Cousine (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Cousine die Cousinen
Genitiv der Cousine der Cousinen
Dativ der Cousine den Cousinen
Akkusativ die Cousine die Cousinen

Alternative Schreibweisen:

Kusine

Worttrennung:

Cou·si·ne, Plural: Cou·si·nen

Aussprache:

IPA: [kuˈziːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Cousine (Info), Lautsprecherbild Cousine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] Tochter von Onkel oder Tante

Herkunft:

Anfang des 18. Jahrhunderts von dem französischen Substantiv cousine → fr entlehnt, das auf das lateinische cōnsobrīna → la zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Base

Männliche Wortformen:

[1] Cousin

Oberbegriffe:

[1] Verwandte

Unterbegriffe:

[1] Schweiz, veraltend: Cou-Cousine, Cousine zweiten Grades

Beispiele:

[1] Meine Cousine ist auch eine schöne Frau.
[1] Ich sehe meine Cousine Klara nur zum Geburtstag meiner Oma.
[1] „Meine Cousine hat ihr Haus in Moers von zwei Polen streichen lassen.“[2]
[1] „Es hat wenige Wochen gedauert, bis mein polnischer Name eingedeutscht wurde, und ein Jahr, bis mein Polnisch von einem deutschen Akzent durchzogen wurde, für den mich meine polnische Cousine bei ihren Besuchen verlachte.“[3]
[1] „Meine damals zehnjährige Cousine Jana und ich langweilten uns auf dem Friedhof zu Tode.“[4]
[1] „Ich suchte meine Cousinen auf.“[5]

Wortbildungen:

Cousinenwirtschaft

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Verwandtschaftsbeziehung#Cousin_und_Cousine
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cousine
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCousine
[1] The Free Dictionary „Cousine
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Cousine“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Cousine“ auf wissen.de
[1] Duden online „Cousine
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 216.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 365.

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Cousin“
  2. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 98. ISBN 978-3-89029-399-8.
  3. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 65.
  4. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 65.
  5. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 110. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: cuisine