Närrin
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Närrin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Närrin | die Närrinnen |
Genitiv | der Närrin | der Närrinnen |
Dativ | der Närrin | den Närrinnen |
Akkusativ | die Närrin | die Närrinnen |
Worttrennung:
- När·rin, Plural: När·rin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] beleidigend, abwertend: weibliche Person, die sich unklug verhält
- [2] häufig in Verbindungen: weibliche Person, die von jemandem oder von etwas besessen ist
- [3] zu Karneval/im Fasching feiernde, weibliche Person in Verkleidung
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Närr mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in (plus Umlaut)
Synonyme:
Männliche Wortformen:
- [1–3] Narr
Unterbegriffe:
- [2] Autonärrin, Fahrradnärrin, Fußballnärrin, Hundenärrin, Katzennärrin, Modenärrin, Pferdenärrin, Sportnärrin, Stricknärrin, Waffennärrin, Wäschenärrin
Beispiele:
- [1] Das hast du wirklich getan? Du bist doch eine Närrin!
- [1] „Mit diesem Brief glaubte ich, der Närrin mit der größten Sanftmut zu begegnen.“[1]
- [2] Wenn es um Pferde geht, wird Tanja zur Närrin.
- [3] Narren und Närrinnen machen die Straßen unsicher.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] beleidigend, abwertend: weibliche Person, die sich unklug verhält
[2] ?
[3] zu Karneval/im Fasching feiernde, weibliche Person in Verkleidung
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Närrin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Närrin“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Närrin“
Quellen:
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 32.