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Mömbris

Aus Wikipedia
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Mömbris
Mömbris
Deitschlandkoatn, Position vom Moakt Mömbris heavoaghobn

Koordinaten: 50° 4′ N, 9° 10′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Untafrankn
Landkroas: Landkroas AschaffenburgVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 180 m ü. NHN
Flächn: 35,87 km2
Eihwohna: 11.560 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 322 Einwohner je km2
Postleitzoi: 63776
Voawoi: 06029
Autokennzeichn: AB, ALZ
Gmoaschlissl: 09 6 71 143
Moaktgliedarung: 18 Ortstei[2]
Address vo da
Moaktvawoitung:
Schimborner Straße 6
63776 Mömbris
Webseitn: www.moembris.de
Buagamoasta: Felix Wissel (parteilos)
Log vom Moakt Mömbris im Landkroas Aschaffenburg
Karte
Karte
Gmoagebiet mid de Ortstei vo Mömbris
Rodhaus vom Moakt Mömbris
Pforrkiach St. Cyriakus in Mömbris
Katholischs Pforramt St. Cyriakus
Mömbris und Mensengesäß

Mömbris [mœmbʁɪs] is seitm 31. Jenna 1964 a Moakt im untafränkischn Landkroas Aschaffenburg. Mömbris is de fimftgressde Gmoa vom Landkroas af ana Fläch vo 35,92 km². Da gressde Tei (32,81 km²) san Wäjda, Wiesn und Ockaland. Da Ort liegd zwischn 165 m und 337 m ü. NN.

Geografische Log

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Da Moakt Mömbris liegd in da Region Boarischa Untamain im middlan Kahlgrund f hoiba Streckn vo Schöllkrippen noch Alzenau om Fuaß vom Voaspessart mid seina häxdn Eahebung, om Hahnenkamm (436 m ü. NN). Im neadlichn Gmoagebiet valaffd om Teufelsgrund de Landesgrenz zu Hessn. Da Fluss Kahl fliassd duach de Moaktgmoa. Da topografisch häxde Punkt vo da Gmoagemarkung bfindd se on oam Nemgipfe vo da Stemplhäh noadwestli vo Angelsberg mid 418 m ü. NN (Lage), da niedrigsde liegd on da Kahl in da Näh vo da Kleaolog af 148 m ü. NN (Lage).

As Doaf Mömbris sejbsd liegd zentroi im Gmoagebiet zwischn Schimborn und Niedersteinbach on da Stootsstroß 2305 af 180 m ü. NN. Es is mid Frohnhofen, Rappach und Mensengesäß baulich zammgwoxn. Sidwestli vo Mömbris befindt se de Ortschoft Heimbach. Hechsta und niedrigsta Punkt vo da Doafgemarkung entsprechn dena vo da gsomtn Gmoa.[3]

Gmoagliedarung

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Afm Gebiet vo da Gmoa gibds 10 Gemarkunga:

Gemarkung Fläch
(ha)
Daxberg 270
Dörnsteinbach 200
Hemsbach 160
Hohl 90
Königshofen a. d. Kahl 200
Mensengesäß 250
Mömbris 1340
Niedersteinbach 220
Reichenbach 330
Schimborn 530
Markt Mömbris 3590

De Gmoa gliedad se in 18 Ortstei[2]:

Ortstei Eihwohna[4] Gemarkung
Angelsberg 62 Mömbris
Brücken 596 Mömbris
Daxberg 734 Daxberg
Dörnsteinbach 636 Dörnsteinbach
Gunzenbach 590 Mömbris
Heimbach 130 Mömbris
Hemsbach 276 Hemsbach
Hohl 447 Hohl / Mömbris
Königshofen a.d.Kahl 818 Königshofen a. d. Kahl
Mensengesäß 1.122 Mensengesäß
Molkenberg 63 Mömbris
Mömbris 2.278 Mömbris
Niedersteinbach 939 Niedersteinbach
Rappach 266 Mömbris
Reichenbach 386 Reichenbach
Rothengrund 229 Mömbris
Schimborn 1.680 Schimborn
Strötzbach 628 Mömbris
Moakt Mömbris 11.870

Af de Ortstei vatein se 23 Orte[5]:

Ort Häh
(m i. NN)
Ortstei
Angelsberg 305 Angelsberg
Brücken 156 Brücken
Daxberg 313 Daxberg
Dörnsteinbach 294 Dörnsteinbach
Flederichsmühle 185 Königshofen a. d. Kahl
Frohnhofen 170 Strötzbach
Großhemsbach 296 Hemsbach
Gunzenbach 257 Gunzenbach
Hauhof 185 Schimborn
Heimbach 240 Heimbach
Hohl 286 Hohl
Kaltenberg 190 Schimborn
Kleinhemsbach 340 Hemsbach
Königshofen a.d.Kahl 189 Königshofen a. d. Kahl
Mensengesäß 170 Mensengesäß
Molkenberg 340 Molkenberg
Mömbris 180 Mömbris
Niedersteinbach 159 Niedersteinbach
Rappach 207 Rappach
Reichenbach 225 Reichenbach
Rothengrund 226 Rothengrund
Schimborn 185 Schimborn
Strötzbach 170 Strötzbach

De ausgongana Ortschoftn Wohnstod, Hüttenberg und Karlesberg hom se afm heiting Gebiet vom Moakt Mömbris bfundn.

De friahan Deafa: Niedersteinbach, Mittelsteinbach und Obersteinbach buidn jezd an Ortstei Niedersteinbach.

Nochboagmoana

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Gmoana Freigericht
und
Geiselbach
Gmoa Krombach
Stod Alzenau Gmoa Blankenbach
Gmoa Johannesberg Moakt Hösbach

Namansheakunft

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Da Nam hod se vo da Buag Mömbris afn Ort iwadrong. Im Kahlgründa Dialekt wead da Ort heit Memersch gnennd.[6][7] Wovo se da Nam Mömbris tatsächli obleidd, is ned genau bekonnd. Es bstähn zwoa megliche Theorien:

  • Da Noma Mömbris gehd afs middlhochdeitsche Woat Hemelris zruck, des so vui wia Sumpfrodung bedeidd, de voa diesa Zeid in da Umgebung vo Mömbris stottgfundn hod.[6]
  • Da urspringliche Nam Hemmilriz bstähd ausm Peasonana Hemilio undm middlhochdeitschn Woat riz, des Spoitn oda Fuachn bedeidd. Da wexlnde Ofongsbuachstob vo H af M ko vo ana meglichn Agglutinazion vom Präposizionsauslaut kemma: (a)m Hemmilriz oda (zu)m Hemmilriz.[8]

Friahare Schreibweisn

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Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Uakundn:[8]

De Gmoa Mömbris hod zum Beziaksamt Alzenau ghead, wos om 1. Juli 1862 buidd worn is. Des is om 1. Jenna 1939 zum Landkroas Alzenau in Untafrankn worn. Mid dessn Afläsung is Mömbris om 1. Juli 1972 in an nei buidden Landkroas Aschaffenburg kemma.

  • Zu Mömbris ghean seit 1818 de Ortstei: Brücken, Strötzbach, Rappach, Heimbach, Gunzenbach, Rothengrund, Angelsberg, Karlesberg (heit Wiastung) und Molkenberg.
  • Ois easchte Gmoana san mid Wirkung vom 1. Jenna 1972: Daxberg, Hemsbach und Mensengesäß in an Moakt Mömbris eihgliedad worn.[9]
  • Om 1. Juli 1972 is de Gmoa Niedersteinbach ois 13. Ortstei gfoigd.[9]
  • Om 1. Jenna 1974 san Dörnsteinbach und Hohl eihgmoandd worn.[10]
  • De Gmoa Reichenbach hod om 1. Jenna 1976 ihre Sejbstständigkeit aufgem.[10]
  • Schimborn, des scho am 1. Jenna 1972 mid Königshofen on da Kahl fusioniad hod und zamm mid diesm Ort de Gmoa Schimborn buidd hod[9], is om 1. Mai 1978 zu Mömbris kemma.[10]
  • Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung: Heimatjahrbuch Unser Kahlgrund, 1956–2007
  • Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung: Bildstöcke und Flurdenkmäler des Landkreises Alzenau, 1971
  • Bierschneider, Wilhelm: Unterfranken Historische Daten von Städten, Gemeinden und Ortsteilen, 2003
  • Eichelsbacher, Josef August: Heimatbuch des Kahlgrundes, I.Teil, Geschichte und Sagen, 1928
  • Eichelsbacher, Josef August: Heimatbuch des Kahlgrundes, II.Teil, Land und Leute, 1930
  • Griebel, Emil: Chronik des Marktes Mömbris, 1982
  • Geschichtsverein Mömbris: Beiträge zur Geschichte der Marktgemeinde Mömbris, 1.Heft 1991, 2.Heft 1993
  • Schmittner, Monika: "...befindet sich hier eine Anzahl staatsfeindlicher Elemente", Verfolgung und Widerstand 1933-1945 in Stadt und Land Aschaffenburg. Frankfurt, 1985.
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. 2,0 2,1 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 16. Novemba 2016; abgerufen am 11. Juli 2016.
  3. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. Einwohnerzahlen Markt Mömbris (Stond: 31. Dezemba 2013)
  5. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111122/212810&attr=OBJ&val=1549
  6. 6,0 6,1  Unser Kahlgrund 2004. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
  7.  Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber GmbH, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
  8. 8,0 8,1  Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 150 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
  9. 9,0 9,1 9,2  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
  10. 10,0 10,1 10,2  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.
 Commons: Mömbris – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien