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Broidadal

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Gmoed Breitenthal
Breitenthal (Schwaben)
Deutschlandkarte, Position vo de Gmoed Breitenthal hervorghobe
Koordinate: 48° 14′ N, 10° 18′ O
Basisdata
Bundesland: Bayern
Regierongsbezirk: Schwoba
Landkroes: Genzburg
Verwaltongs-
gmoeschaft:
Krumbach
Heh: 528 m i. NHN
Fläch: 13,3 km²
Eiwohner:

1241 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 94 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 86488
Vorwahl: 08282
Kfz-Kennzoeche: GZ, KRU
Gmoedsschlissel: 09 7 74 117
Adress vo dr
Gmoedsverwaltong:
Gemeinde Breitenthal
Rittlen 6
86381 Krumbach (Schwaben)
Webpräsenz: www.breitenthal-schwaben.de
Schuldes: Gabriele Wohlhöfler
Lag vo de Gmoed Breitenthal em Landkroes Genzburg
KarteBaden-WürttembergLandkreis AugsburgLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis Neu-UlmLandkreis UnterallgäuWinzerwaldEbershauser-Nattenhauser WaldAichenAletshausenBalzhausenBibertalBreitenthal (Schwaben)BubesheimBurgauBurtenbachDeisenhausenDürrlauingenEbershausenEbershausenEllzeeGünzburgGundremmingenHaldenwang (Schwaben)IchenhausenJettingen-ScheppachKammeltalKötzKrumbach (Schwaben)LandensbergLeipheimMünsterhausenNeuburg an der KammelOffingenRettenbach (Landkreis Günzburg)RöfingenThannhausen (Schwaben)UrsbergWaldstetten (Günz)WaltenhausenWiesenbach (Schwaben)Winterbach (Schwaben)Ziemetshausen
Karte

Broidadal (amtlich Breitenthal) ischt a Gmoed em Landkroes Genzburg z Bayern.

Broidadal leit en dr Region Donau-Iller ond zwar auf dr Donau-Iller-Lech-Platte, auf ma Riadl am weschtlicha Rand vom Genzdal. Des hoißt, dass ma em Boda Schodder fendet und den hot ma en dr Gmoed Oberriad abbaut. Dodurch ischt dr Oberriader Weiher entschtanda.

Vo dr Gmarkong send 72,6 % Landwirtschaftsfleche, 7,6 % Wald, 11,9 % Sidlongsfleche ond 7,9 % sonschtige Fleche.

Gmoendsgliderong

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Zua Broidadal gheret dia Derfer Broidadal, Naddahausa (amtlich Nattenhausen) ond Oberriad (amtlich Oberried) ond dr Hof Glaserhof.

S’ Gebiet om Broidadal ischt scho mindeschtens seit em Neolithikum besiedelt. Südöschtlich von Naddahausa hot ma a Siedlong aus em Neolithikum ond dr Bronzezeit gfonda. Dann hot’s öschtlich von Naddahausa, Richtong Krombach, a baar Grabhügel aus dr Bronze- ond dr Hallschtattzeit. Nördlich von Broidadal leit a keltische Viereckschanz aus dr Latènezeit. Heitzodag ischt aber von dem Wall, der om dia Viereckschanz rom war, nix meh zom seha.[2] Em Oberriader Weiher hot ma an eisarna Feierbock aus dr schbäda Latènezeit gfonda.[3]

Broidadal ischt zom erscht Mol gnennt worda em Johr 1105, als Breintintal.[4] Scho domols, genau wia heidzodag, hot der Nama id "broids Dal" bedeitet, sondern "am broida Dal glega".

Johr 1840 1871 1900 1925 1939
Eiwohner 761 803 853 882 800
Johr 1950 1961 1970 1987 2011
Eiwohner 1299 945 995 954 1229

Dr Ausländeraadoel isch 2011 bei 1,5 % gleäge.

95,1 % vo dr Eiwohner send em Johr 1987 remisch-katholisch gweä, 3,9 % evangelisch.

Broidadal hot mit dr Gmoede Alatshausa, Deisahausa, Eabershause, Waldahausa ond Wisabach a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.

D Birgermoeschtere vo Broidadal ischt d Gabriele Wohlhöfler.

Ergebnis vo dr Landdagswahla seit 1986:

Johr CSU SPD FW Griane FDP Sonschtige
1986 78,9 % 10,6 % 4,5 % 1,3 % 4,7 %
1990 75,8 % 8,4 % 5,4 % 2,8 % 7,6 %
1994 68,9 % 12,3 % 5,4 % 2,6 % 10,8 %
1998 65,2 % 15,3 % 2,3 % 3 % 0,9 % 13,3 %
2003 79,4 % 5,8 % 3,4 % 4,4 % 1,6 % 5,4 %
2008 54,5 % 5,6 % 13,9 % 5,6 % 5,6 % 14,8 %
2013 58,1 % 9 % 8,2 % 7,3 % 3,3 % 14,1 %

Dr Dialekt vo Broidadal ghert zom Schwäbisch, genauer gsait zom oschdschwäbischa Schbrochraum.[5]

Dr Oberriader Weiher, oine von da greaschde Baggersea en Boirisch-Schwoba, isch an vielbsuachder Badesee em Gai. Wega derra Greße ka ma do id bloß schwemma, sondern au daucha ond sogar sörfa ond segla. Deshalb hot's do a Sörfschual[6] und au no an Segelclub. Jedes Johr fendet auf am Weiher a Segelregatta schdadd.[7]

A Tradizio am Weiher ischt außerdem s' Silveschderschwemma von dr Wasserwacht, des au jedes Johr ond bei jedem Wedder schdaddfendet: Dia Schwemmer tragat dobei bloss a Bobbelkapp ond a Badhos.[8]

Wirtschaft ond Infraschtruktur

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Broidadal ischt emmer no schtark landwirtschaftlich prägt. S’ geit do 25 landwirtschaftliche Betrieb, davo send alloi vier greßer als 50 ha (Schdand 2010). Dia moischte Landwirt haltet Render, knapp d’Hälfte davo isch Milchvieh.[9] Außerdem hot’s au a baar gwerbliche Betrieb, a Bank, an Begger, an Metzger ond a Pizzeria.

Onda em Genzdal, an ma aufgschdauda Arm von dr Genz, schtoht a Wasserkraftwerk, des 1899 en Betrieb gnomma worra ischt.Heitzodag erzeiget do zwoi Francis-Turbina em Johr 1,7 Mio kWh Schdrom.[10]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).
  2. Bayerischer Denkmalatlas http://geoportal.bayern.de/bayernatlas-klassik/ZhHmFbFKpU7K9-2siLhVLyDMhIfcEJF1_5N4UYX4w4cGsPgdS3QTeDR_OlwERazStxl2dId-xJuJi3Rpv1fUGPrPJybJtWrmmrEjADgjFelnA0VpF3_vnhExoo1G9KIa/ZhH29/S3Q10/Stx26
  3. Dannheimer, Hermann/ Rupert, Gebhard (Hrsg.): Das keltische Jahrtausend, Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung München 23, Mainz 1993, S. 352.
  4. Urkunde St. Blasien, Nr. 78, siehe v. Reitzenstein, Wolf-Armin: Lexikon schwäbischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Bayerisch-Schwaben, München 2013, S. 73.
  5. https://sprachatlas-schwaben.bayerische-landesbibliothek-online.de/
  6. http://www.schwabensurf.com/windsurfen_lernen_allgaeu.htm
  7. http://www.segelclubbreitenthal.de/403957352
  8. https://www.wasserwacht-krumbach.de/2018/01/03/nach-zehenspitzen-temperaturfuehlung-in-den-see/
  9. Landesamt fir Statistik https://www.statistik.bayern.de/statistikkommunal/09774117.pdf
  10. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgruefen am 31. Oktober 2017.