Saint-Blaise NE

Saint-Blaise
	Wappe vo Saint-Blaise
Basisdate
Staat:	Schwiiz
Kanton:	Nöieburg (NE)
Bezirk:	(Dr Kanton Nöieburg kännt sit 2018 kä Bezirk me.)
BFS-Nr.:	6459
Poschtleitzahl:	2072
UN/LOCODE:	CH SAB
Koordinate:	565594 / 207236Koordinate: 47° 0′ 55″ N, 6° 59′ 10″ O; CH1903: 565594 / 207236
Höchi:	440 m ü. M.
Flächi:	8.87 km²
Iiwohner:	3284 (31. Dezämber 2022)
Website:	www.saint-blaise.ch
	Katholischi Chilche (1939) Katholischi Chilche (1939)
Charte
	Charte vo Saint-Blaise

S NE im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Nöueburg und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Saint-Blaise vermyde, wo öppis anders meined.

Saint-Blaise (frankoprovenzalisch [a sɛ̃ byɑːz], uf dytsch früener: Sankt Blasie) isch e Dorf und e bolitischi Gmai vom Kanton Nöueburg.

Geografi

Saint-Blaise lyt am Stade vum Nöueburgersee am Fueß vum Chaumont. Zue Saint-Blaise ghere au no d Wyler Voëns (584 m ü. M.) un Le Maley (617 m ü. M.). Dr Bann umfasst 27 Prozänt landwirtschaftligi Flechi, 54 Prozänt Wald, 18 Prozänt Sidligsflechi un öppe 1 Prozänt sunschtigi Flechi. D Nochbergmaine vu Saint-Blaise sin Hauterive, Nöueburg, Cressier, Cornaux un La Tène.

Gschicht

Saint-Blaise isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1011 as Arins, 1209 Sanctus Blasus. Voëns un Maley sin im Johr 1888 zue Saint-Blaise chuu.

Syt 1648 isch Nöueburg Firschtetum un ab 1707 dur Personalunion mit em Chenigrych Preuße verbunde gsii. Anne 1806 isch s Biet an Frankrych unter em Napoleon I. abdrätte wore. Im Zug vum Wiener Kongress isch s anne 1815 an d Schwyz chuu, doderby sin d Chenig vu Preuße aber bis zum Nöueburgerhandel 1857 au Firschte vu Nöueburg blibe.

Bevelkerig

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005^[2]

Johr	1850	1860	1870	1880	1888	1900	1910	1920
Yywohner	1056	1297	1315	1322	1403	1650	1782	1697
Johr	1930	1941	1950	1960	1970	1980	1990	2000
Yywohner	1607	1622	1859	2412	2586	2788	2930	3117

Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 7,9 Prozänt gläge.

Religion

52,4 Prozänt vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 19,4 Prozänt sin römisch-katholisch (Stand 2000).

Bolitik

Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee: BDP 1,4 Prozänt, CVP 2,9 Prozänt, FDP 32,5 Prozänt, Grüeni 11,5 Prozänt, PdA 0,2 Prozänt, SP 19,2 Prozänt, SVP 27,5 Prozänt.

Wirtschaft

Saint-Blaise isch früener es Winzerdorf gsi. Hüt het’s zimli vil Gwärb und Induschtry i der Gmeind, und si isch eine vo de Vorort i der Aglomerazioon vo der Stadt Nöieburg.

Sproch un Dialäkt

Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 3117 Yywohner 92,9 Prozänt Franzesisch as Hauptsproch aagee, 3,7 Prozänt Dytsch, 0,6 Prozänt Italienisch un 2,8 Prozänt anderi Sproche.

Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn^[3]^[4].

Literatur

Olivier Girardbille: Saint-Blaise. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Olivier Clottu: Histoire de Saint-Blaise. Saint-Blaise 1995.
Saint-Blaise, 1890–1930: un village ou cœur d’une région. Saint-Blaise 1987.

Weblink

Commons: Saint-Blaise, Switzerland – Sammlig vo Multimediadateie

www.saint-blaise.ch

Fueßnote

↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176

[1] Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023

[2] Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)

[3] Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114

[4] Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176

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