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Umwelt/Nachhaltigkeit

Umwelt-/ Nachhaltigkeitspolicy

Der SIBB e.V. beschäftigt sich als „Verband der Digitalwirtschaften Berlin - Brandenburg“ mit eben dieser zukunftsträchtigen Branche. Das Arbeiten in diesem Bereich bedingt ein zukunftsorientiertes Handeln in allen Bereichen des Verbands. Wodurch in den letzten Jahren immer deutlicher wurde, dass ein Bedarf an mehr Nachhaltigkeit besteht. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, entwickelten wir die folgende Umwelt-/Nachhaltigkeitspolicy, aus der sich unsere Maßnahmenkataloge erschlossen. Im Folgenden verpflichten wir uns als Verband den aufgeführten Handlungsfeldern und Zielen gerecht zu werden und somit unseren Teil zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Der Fokus unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten liegt auf den Handlungsfeldern „Umweltschutz - Ökologisches Handeln“ und „Gute Arbeit“. Dabei orientieren wir uns als Berliner Verband an den Berliner Nachhaltigkeitszielen und den Kriterien für gute Arbeit des Bezirksamts Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.

Handlungsfelder: 

  1. Weiterbildung und Sensibilisierung: 
    • „Berlin bildet weiter“  (vgl. Punkt 4 Berliner Nachhaltigkeitsziele)
    • „Global und lokal handeln“ (vgl. Punkt 17 Berliner Nachhaltigkeitsziele)

 

  1. Gleichberechtigung:
    • „Gleiche Chancen für Mädchen und Frauen“ (vgl. Punkt 5 Berliner Nachhaltigkeitsziele)
    • „Gleiche Chancen für alle“ (vgl. Punkt 10 Berliner Nachhaltigkeitsziele)

 

  1. Ökologisches Handeln: 
    • „Berlin isst nachhaltiger und gesünder“ (vgl. Punkt 2 Berliner Nachhaltigkeitsziele) 
    • „Grün und günstig“ (vgl. Punkt 7 Berliner Nachhaltigkeitsziele)
    •  „Berlin entmüllt sich“ (vgl. Punkt 12 Berliner Nachhaltigkeitsziele)
    • „Klimaneutral bis 2045“ (vgl. Punkt 13 Berliner Nachhaltigkeitsziele) 

 

  1. Gute Arbeit:
    • „Gute Arbeit und nachhaltiges Wachstum“ (vgl. Punkt 8 Berliner Nachhaltigkeitsziele) 
    • „Arbeit, die sicher ist“ (vgl. Punkt 1 Kriterien für gute Arbeit)
    • „Arbeit, die gut entlohnt ist“ (vgl. Punkt 2 Kriterien für gute Arbeit)
    • „Arbeit, die den Mensch wertgeschätzt und sinnstiftend ist“ (vgl. Punkt 3 Kriterien für gute Arbeit)
    • „Arbeit, die gesund hält“ (vgl. Punkt 4 Kriterien für gute Arbeit) 

 

  1. Förderung von Innovation und Unternehmen: 
    • „Für einen starken Standort“ (vgl. Punkt 9 Berliner Nachhaltigkeitsziele)


Ziele:

  1. Die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter*innen findet schon jetzt beispielsweise in Workshops regelmäßig statt. In Zukunft werden wir besonderen Wert auf die oben genannten Handlungsfelder legen und unsere Mitarbeiter*innen bezüglich Ihrer eigenen Einwirkungsmöglichkeiten in diesen sensibilisieren. Außerdem möchten wir unsere Reichweite nutzen und die Nachhaltigkeit in unsere Außendarstellung integrieren, um auch Außenstehende für das Thema zu sensibilisieren.  
  1. Zur Gleichberechtigung gehört einerseits die Gleichstellung von Männern und Frauen, welche wir innerhalb unseres Verbands erreichen wollen. Konkreter wollen wir zum Beispiel die Anzahl an unterstützten weiblich geführter Unternehmen und Start-Ups erhöhen. Andererseits ist auch die Verhinderung von Diskriminierung ein Teil der Gleichberechtigung, weshalb wir hiermit auch das als Grundsatz unserer künftigen Arbeit verankern wollen. 
  2. In Bezug auf „ökologisches Handeln“ haben wir aktuell noch starken Verbesserungsbedarf, weshalb wir uns auf dieses Handlungsfeld fokussieren werden. Die schrittweise Entwicklung zur Klimaneutralität des Verbandes wird dabei durch eine Umstellung auf Ökostrom, eine ökologischere Heizung und die vermehrte Nutzung des Schienenverkehrs anstelle des PKWs bedingt, weshalb diese Schritte erste Ziele für uns sind. Außerdem möchten wir den durch die Arbeit der Mitarbeiter*innen und die Veranstaltung von Events nötigen Konsum in Zukunft ökologischer gestalten. 
  3. Die „Gute Arbeit“ ist für den SIBB selbstverständlich ein zentrales Handlungsfeld, da wir selber als Arbeitgeber fungieren und damit eine Verantwortung unseren eigenen Mitarbeiter*innen gegenüber haben. Deshalb werden wir uns auch auf diesen Handlungsfeld fokussieren und einen extra Maßnahmenkatalog entwickeln. In diesem werden wir uns auf die Entwicklung der Arbeit im Verband zum Guten im Sinne des DGB-Index/den Leitlinien für gute Arbeit konzentrieren. Demnach ist es unser Ziel unsern Angestellten eine Arbeitsstelle zu bieten, die gut entlohnt, sicher, gesundheitserhaltend, wertschätzend und sinnorientiert ist. Außerdem möchten wir in allen Teilbereichen des DGB-Index einen Wert von mindestens 80 erreichen, um jeweils dem bestmöglichen Bereich "Gute Arbeit" zugeordnet zu werden.
  4. Der SIBB unterstützt junge Unternehmer*innen beim Gründungsprozess, wodurch Unternehmen direkt gefördert werden. Außerdem sorgt er durch das Veranstalten von Workshops u.ä. für eine gute Vernetzung und einen stetigen Wissensaustausch und -wachstum innerhalb der Branche. All diese Dinge sorgen letztendlich für mehr Innovation die durch den SIBB gefördert wurde. So hat der SIBB beispielsweise mehrere Jahre hintereinander das Siegel "Innovativ durch Forschung" erhalten. Auch die Forschungs- und Entwicklungsprojekte, in denen der SIBB als Netzwerkmanagementorganisation involviert ist, zielen in zunehmendem Maße auf Themen der Nachhaltigkeit und der Karbonreduzierung direkt oder indirekt ab. Es sollte deutlich geworden sein, dass der SIBB in dem Handlungsfeld „Förderung von Innovation und Unternehmen“ schon sehr aktiv ist. Es ist also unser Ziel diese Aktivitäten fortzuführen und weiter zu vertiefen. 

 

Zur Erreichung dieser Ziele werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, die in einem geregelten Prozess bearbeitet, von einem/einer Nachhaltigkeitsbeauftragten überwacht und in zwei separaten Maßnahmenkatalogen dokumentiert werden.

In Kraft getreten Februar 2022