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Biografie

  • Geburtstag

    27. Juni 1978 (46 Jahre alt)

  • Geboren in

    Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland

Apparat (eigentlich: Sascha Ring * 27. Juni 1978) ist ein deutscher Elektronik-Musiker. In seinen Anfängen spielte er tanzflächenorientierten Techno, begann aber später stimmungsvolle Musik zu spielen. Er war mehr am Herstellen von Sounds als an Beats interessiert. Seine aktuelle Musik ist eher oder , begleitet von klassischen Instrumenten.

Sascha Ring, bekannt als Apparat, bewertet seinen Umzug aus der ostdeutschen Provinz nach Berlin im Jahr 1997 als die beste Entscheidung, die er jemals getroffen hat. Seit 1999 betreibt er dort zusammen mit T.Raumschmiere das Label Shitkatapult, auf dem 2001 Apparats Debütalbum Multifunktionsebene erscheint. Nach Auftritten auf dem spanischen Benicasssim-Festival und der Shitparade in Berlin erscheint 2003 das Folgealbum Duplex. In der Folge lädt John Peel Apparat zu seinen legendären Peel Sessions ein, und es folgt eine Zusammenarbeit mit Gianna Nannini an einer Rock-Oper, von der aber bislang nichts zu hören war. Doch auch die Kollaboration mit seinen Berliner Kollegen Modeselektor bleibt aktuell; gemeinsam spielen sie als Moderat auch live zusammen und nehmen eine EP auf.

Im Winter 2005 schließt sich Sascha Ring mit seiner Kollegin Ellen Allien im Studio ein. Das Resultat, das gemeinsame Album Orchestra Of Bubbles, erscheint im April 2006 und sorgt für den internationalen Durchbruch. Vier Jahre nach seinem letzten Solo-Album folgt im Mai 2007 endlich ein weiteres Apparat-Werk. Walls stellte Ring aus den besten Ideen von siebzig unvollendeten Tracks zusammen. Als Gäste holt er sich u.a. Raz Ohara und Josh Eustis von Telefon Tel Aviv ins Boot. Das Album sicherte Apparat weltweite Anerkennung sowie Konzerte. Als Nachfolger erschien im April 2008 die Remix-Compilation Things To Be Frickled. Auf CD 1 macht Apparat sich dabei über fremde Tracks her, CD 2 lässt andere Künstler an seine Tracks Hand anlegen.

2009 gibt es eine Remake von Moderat. Die Jungs von Modeselektor, Apparat und als visuellen Part Pfadfinderei schließen sich vorerst für eine Album und eine Tour zusammen um dem Publikum ein audiovisuelles Erlebnis zu schenken.
Das Album kommt wie gewohnt auf dem Berliner Bpitch-Control Label heraus und überzeugt auf voller Breite. Vor allem die Handschrift von Apparat wird erkennbar, wenn man daran denkt, dass die MDSLKTR- Jungs eher bassgewaltig sind. Als Besonderheit kommen die visuellen Effekte von der Pfadfinderei hinzu, die bei jedem Auftritt live perfomt werden.
Was sich am Anfang noch keiner denken konnte, war wohl die durchweg positive Resonanz auf das Projekt. Eigentlich sollte Moderat nur 2009 zu sehen sein. Aber es kam anders. Nach einer kleinen Tournee Pause wurden dann doch wieder Tour-Dates veröffentlicht, sodass Moderat auch 2010 auf den Bühnen der Festivals zu Hause sind und waren.

Kollaborationen:

* 2007: Apparat steuerte die Beats zu dem Lied Cold Perfection auf Giardini di Miròs Album Dividing Opinions bei.

Diskografie:

Alben:

* 2000 Multifunktionsebene (CD/2LP, Shitkatapult Strike84)
* 2004 Duplex (CD/LP, Shitkatapult Strike 41)
* 2007 Walls (CD/LP, Shitkatapult Strike 20)

Singles/EPs:

* 2002 Tttrial and error EP (CD/EP, Shitkatapult Strike26)
* 2003 Shapemodes EP (EP, Neo Oujia NEO23)
* 2003 Koax Rmxs (EP, Bpitchcontrol BPC70)
* 2005 Cant Computerize It (EP, Bpitchcontrol BPC97)
* 2006 Berlin, Montreal, Tel Aviv (EP, Shitkatapult Strike69)
* 2007 HoldOn feat. Raz Ohara (EP, Shitkatapult Strike83)

Sonstige:

* 2002 Moderat – Auf Kosten Der Gesundheit (12", Bpitchcontrol)
* 2006 Apparat & Ellen Allien – Turbodreams Rmxs (12", Bpitchcontrol)
* 2006 Apparat & Ellen Allien – Way Out Rmxs (12", Bpitchcontrol)
* 2006 Apparat & Ellen Allien – Jet Rmxs (12", Bpitchcontrol)
* 2006 Apparat & Ellen Allien – Orchestra Of Bubbles (CD/2LP, Bpitchcontrol)

Remixe:

Apparat remixt…

* Timtim – Atwater.ca (auf: Atwater.ca (Remixes), 2003)
* Ellen Allien – Trash Scapes (auf: Trash Scapes (Remixes), 2003)
* Håkan Lidbo – Clockwise (auf: Clockwise EP (Remixes), 2004)
* Kero – Bent (auf: Detroit Underground (Part 4), 2004)
* Meteo / Thiel – Bass And Go (auf: Go Mixes, 2004)
* Nitrada – Fading Away (auf: Nitrada – Four Remixes, 2005)
* T.Raumschmiere – A Very Loud Lullaby (auf: A Very Loud Lullaby, 2005)
* Nathan Fake – Charlies House (auf: Drowning In A Sea Of Remixes, 2006)
* Paul Kalkbrenner – Queer Fellow (zusammen mit Ellen Allien) (auf: Reworks, 2006)
* Francesco Tristano – Strings Of Life (auf: Strings Of Life, 2006)
* Giardini di Mirò – Once Again A Fond Farewell (auf: Giardini di Mirò – North Atlantic Treaty Of Love, Part Two, 2006)
* Lusine – Drip (auf: Podgelism, 2007)
* Swayzak – Smile And Receive (auf: Smile And Receive, 2007)
* Johnny Cash – I Heard The Lonesome Whistle Blow

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