DE9204127U1 - Profilzylinderrosette - Google Patents
ProfilzylinderrosetteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Profilzylinderrosette, bestehend aus einer im Bereich einer Profilzylinderaufnahme auf ein Türblatt
aufschraubbaren, im wesentlichen rechteckigen Montageplatte mit einer Profilzylinderquerschnitt aufweisenden Zentralöffnung und aus
einer in Längsrichtung auf die Montageplatte aufschiebbaren Montageplattenabdeckung mit einer Profilzylinderquerschnitt
aufweisenden Zentralausnehmung, wobei die Montageplatte an ihren Längsrändern mit Abstand von ihrer Türblattanlagefläche
angeordnete Vorsprünge und die Montageplattenabdeckung an ihren Längsrändern sich zur Montageplatte hin erstreckende
durchlaufende Abdeckstege mit Vorkragungen aufweist, welche in aufgeschobener Stellung der Montageplattenabdeckung, in der deren
Zentralausnehmung mit der Zentralöffnung der Montageplatte fluchtet, die Vorsprünge der Montageplatte hinterfassen.
Bei einer aus der Praxis bekannten, druckschriftlich nicht näher belegten Profilzylinderrosette der genannten Art bestehen die
Montageplatte und die Montageplattenabdeckung jeweils aus einem Profilabschnitt, die über ihre gesamte Länge übereinanderzuschieben
sind. Der Vorteil solcher Profilzylinderrosetten besteht darin, daß nach Aufschieben der Montageplattenabdeckung auf die
Montageplatte und anschließendem Einsetzen eines Profilzylinders die Schrauben, mit denen die Montageplatte am Türblatt befestigt
ist, ohne Zerstörung der Profilzylinderrosette nicht mehr zugänglich sind. Nachteilig ist jedoch, daß an den Querseiten der
Profilzylinderrosette wegen der dort sichtbaren Trennungslinie
zwischen Montageplatte und Montageplattenabdeckung immer noch Ansatzpunkte für ein zerstörerisches Aufbrechen vorhanden sind.
Auch kann dort verhältnismäßig leicht korrosionsförderndes Wasser eintreten, so daß die Montageplattenabdeckung zu einem späteren
Zeitpunkt oftmals nur mit Schwierigkeiten von Montageplatte wieder lösbar ist. Störend ist weiterhin, daß durch den Einsatz der
Profilabschnitte die Stirnseiten verhältnismäßig scharfkantig bzw. -eckig sind, so daß Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilzylinderrosette
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Montageplatte bei montierter Montageplattenabdeckung von außen
nicht mehr zugänglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die an den Längsrändern der Montageplattenabdeckung vorgesehenen
Abdeckstege an ihren Enden durch an den Querseiten verlaufende zusätzliche Abdeckstegelemente zu einer geschlossen umlaufenden
Steganordnung miteinander verbunden sind, und daß die Montageplatte neben den Vorsprüngen mit Durchlässen für die
Vorkragungen und die Montageplattenabdeckung neben den Vorkragungen mit Durchlässen für die Vorsprünge versehen ist.
Durch die neben den Vorsprüngen und Vorkragungen vorgesehenen Durchlässe für die Vorkragungen bzw. Vorsprünge kann die
Montageplattenabdeckung senkrecht zur Montageplatte auf die Montageplatte aufgesetzt und durch kürzere Längsverschiebung als
bisher in die aufgeschobene Stellung verbracht werden, in der die Zentralausnehmung mit der Zentralöffnung fluchtet. Infolgedessen
sind die bisher offenen Querseiten auch verschlossen ausgeführt, so daß keinerlei Ansatzpunkte für Werkzeuge und Witterung mehr
gegeben sind. Hinzukommt, daß die Art und Weise der Befestigung der Montageplattenabdeckung von außen überhaupt nicht mehr
sichtbar ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So sind nach einer bevorzugten
Ausführungsform die Montageplatte und die Montageplattenabdeckung als Druckgußteile ausgeführt. Im übrigen emfiehlt es sich für eine
insgesamt niedrige Bauhöhe die Anordnung so zu treffen, daß die Montageplatte zwischen der Zentralöffnung und den Querseiten mit
jeweils einer Bohrung für eine Senkkopf-Befestigungsschraube versehen ist und die Steganordnung eine der Dicke der
Montageplatte in etwa entsprechende Höhe aufweist. Für eine möglichst schnelle und sichere Befestigung sowie Halterung der
Montageplattenabdeckung an der Montageplatte sollten die Vorsprünge und Durchlässe an der Montageplatte einerseits, die
Vorkragungen und Durchlässe an der Montageplattenabdeckung andererseits an jeder der beiden Längsränder mehrfach, insbesondere
dreifach vorgesehen sein. Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform, bei der die Vorsprünge und
Vorkragungen im Querschnitt zueinander komplementär dreieckförmig ausgebildet sind; dabei kann ohne Schwierigkeiten ein Klemmsitz
verwirklicht werden. Zur Vermeidung unnötiger Verletzungen empfiehlt es sich, die Montageplattenabdeckung mit gerundeten
Außenkanten und -ecken auszuführen; zugleich wird durch eine solche Ausführungsform auch die Ästhetik gefördert.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Profilzylinderrosette,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 bei abgenommener
Montageplattenabdeckung,
Fig. 3 die Rückseite der abgenommenen Montageplattenabdeckung,
Fig. 4 einen Längsschnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Querschnitt B-B durch den Gegenstand der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Profilzylinderrosette besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einer Montageplatte 1
und einer Montageplattenabdeckung 2. Die Montageplatte 1 und die Montagenplattenabdeckung 2 sind als Druckgußteile ausgeführt. Die
Montageplatte 1 ist im wesentlichen rechteckig und im Bereich einer Profilzylinderaufnahme 3 auf ein in der Zeichnung lediglich
angedeutetes Türblatt 4 aufgeschraubt. Die Montageplatte 1 weist eine Zentralöffnung 5 mit Profilzylinderquerschnitt und zwischen
der Zentralöffnung 5 und den Querseiten 6 jeweils eine Bohrung 7 für einen Senkkopf-Befestigungsschraube 8 auf, über die die
Montageplatte 1 mit dem Türblatt 4 verbunden ist. Die Montageplattenabdeckung 2 ist ebenfalls im wesentlichen rechteckig,
jedoch ein wenig größer als die Montageplatte 1 und in Längsrichtung (Pfeil 9) auf die Montageplatte 1 aufschiebbar. Sie
weist eine Zentralausnehmung 10 mit Profilzylinderquerschnitt auf.
Die Montageplatte 1 ist an ihren Längsrändern 11 mit Vorsprüngen 12 versehen, die mit Abstand von ihrer Türblattanlagefläche 13
angeordnet sind. Die Montageplattenabdeckung 2 ist an ihren Längsrändern 14 mit sich zur Montageplatte 1 hin erstreckenden
durchlaufenden Abdeckstegen 15 mit Vorkragungen 16 versehen. Diese Vorkragungen 16 hinterfassen die Vorsprünge 12 der
Montageplatte 1, wenn die Montageplattenabdeckung 2 so weit auf die Montageplatte 1 aufgeschoben ist, daß deren Zentralausnehmung
10 mit der Zentralöffnung 5 fluchtet.
Wie man insbesondere aus den Fig. 3 und 5 erkennt, sind die an den Längsrändern 14 der Montageplattenabdeckung 2 vorgesehenen
Abdeckstege 15 an ihren Enden durch an den Querseiten 17 verlaufende zusätzliche Abdeckstegelemente 18 so miteinander
verbunden, daß die Abdeckstege 15 und Abdeckstegelemente 18 eine geschlossene umlaufende Steganordnung bilden, die eine Höhe H
aufweist, die der Dicke D der Montageplatte 1 in etwa entspricht.
Außerdem erkennt man durch eine vergleichende Betrachtung der Fig. 2 und 3, daß die Montageplatte 1 neben den Vorsprüngen 12
mit Durchlässen 19 für die Vorkragungen 16 versehen ist und die Montageplattenabdeckung 2 neben den Vorkragungen 16 mit
Durchlässen 20 für die Vorsprünge 12 versehen ist, so daß die
Montageplattenabdeckung 2 senkrecht zur Montageplatte 1 auf diese
aufsetzbar ist. Die Vorsprünge 12 und die Durchlässe 19 an der Montageplatte 1 einerseits, die Vorkragungen 16 und Durchlässe 20
an der Montageplattenabdeckung 2 andererseits sind an jeder der beiden Längsränder 11 bzw. 14 dreifach vorgesehen. Die Vorsprünge
12 und Vorkragungen 16 sind im Querschnitt zueinander komplementär dreieckförmig ausgebildet (vgl. Fig. 4). Die
Montageplattenabdeckung 2 ist mit gerundeten Außenkanten 21 und -ecken 22 ausgeführt.
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Wie anhand der Figuren verhältnismäßig leicht erkennbar ist, kann die beschriebene Profilzylinderrosette denkbar einfach montiert
werden. Die Montageplatte 1 wird mit Hilfe der beiden Senkkopf-Befestigungsschrauben 8 am Türblatt 4 befestigt.
Anschließend wird die Montageplattenabdeckung 2 senkrecht zur Montageplatte 1 auf diese aufgesetzt, so daß die Vorsprünge 12
und Vorkragungen 16 durch die jeweiligen Durchlässe 19 bzw. 20 hindurch aneinander vorbeigehen, bis die Steganordnung 15, 18 der
Montageplattenabdeckung 2 am Türblatt 4 anliegt. Anschließend wird die Montageplattenabdeckung 2 in Richtung des Pfeiles 9
verschoben, bis die Zentralöffnung 5 und die Zentralausnehmung 10 miteinander fluchten. Unmittelbar anschließend wird dann der
Profilzylinder eingesetzt. Eine Demontage ist nur nach vorherigem Entfernen des Profilzylinders möglich.
Claims (6)
1. Profilzylinderrosette, bestehend aus einer im Bereich einer !
Profilzylinderaufnahme (3) auf ein Türblatt (4) aufschraubbaren, ; im wesentlichen rechteckigen Montageplatte (1) mit einer
Profilzylinderquerschnitt aufweisenden Zentralöffnung (5) und aus einer in Längsrichtung (9) auf die Montageplatte (1) aufschiebbaren
Montageplattenabdeckung (2) mit einer Profilzylinderquer- j schnitt aufweisenden Zentralausnehmung (10) wobei die Montage- j
platte (1) an ihren Längsrändern (11) mit Abstand von ihrer Türblattanlagefläche (13) angeordnete Vorsprünge (12) und die
Montageplattenabdeckung (2) an ihren Längsrändern (14) sich zur Montageplatte (1) hin erstreckende durchlaufende Abdeckstege (15)
mit Vorkragungen (16) aufweist, welche in aufgeschobener Stellung der Montageplattenabdeckung (2), in der deren Zentralausnehmung
(10) mit der Zentralöffnung (5) der Montageplatte (1) fluchtet, die Vorsprünge (12) der Montageplatte (1) hinterfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Längsrändern (14) der Montageplattenabdeckung (2) vorgesehenen Abdeckstege (15) an
ihren Enden durch an den Querseiten (17) verlaufende zusätzliche Abdeckstegelemente (18) zu einer geschlossen umlaufenden Stegan-Ordnung
(15, 18) miteinander verbunden sind, und daß die Montageplatte (1) neben den Vorsprüngen (12) mit Durchlässen (19)
für die Vorkragungen (16) und die Montageplattenabdeckung (2) neben den Vorkragungen (16) mit Durchlässen (20) für die
Vorsprünge (12) versehen ist.
Andrejewski, Hohke & Partner, Patentanwälte in Essen
Q _
2. Profilzylinderrosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) und die Montageplattenabdeckung (2) als
Druckgußteile ausgeführt sind.
3. Profilzylinderrosette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) zwischen der Zentralöffnung
(5) und den Querseiten (17) mit jeweils einer Bohrung (7) für eine Senkkopf-Befestigungsschraube (8) versehen ist und die
Steganordnung (15, 18) eine der Dicke (D) der Montageplatte (1) in etwa entsprechende Hohe (H) aufweist.
4. Profilzylinderrosette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12) und Durchlässe (19) an der Montageplatte (1) einerseits, die Vorkragungen (16) und
Durchlässe (20) an der Montageplattenabdeckung (2) andererseits an jeder der beiden Längsränder (14) mehrfach, insbesondere
dreifach vorgesehen sind.
5. Profilzylinderrosette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12) und Vorkragungen (16) im Querschnitt zueinander komplementär dreieckförmig ausgebildet
sind.
6. Profilzylinderrosette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montageplattenabdeckung (2) mit gerundeten Außenkanten (21) und -ecken (22) ausgeführt ist.
Priority Applications (3)
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DE59300133T Expired - Lifetime DE59300133D1 (de) | 1992-03-27 | 1993-03-20 | Profilzylinderrosette. |
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DE (2) | DE9204127U1 (de) |
Cited By (2)
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- 1992-03-27 DE DE9204127U patent/DE9204127U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1993-03-20 EP EP93104597A patent/EP0562500B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-03-20 DE DE59300133T patent/DE59300133D1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0562500B1 (de) | 1995-04-12 |
EP0562500A1 (de) | 1993-09-29 |
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