DE8206804U1 - Dübel - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Versprcizung in
einsin zylindrischen Bohrloch in verschiedenstem Material durch eindrehen oder Einschlagen eines schrauben—
artigen oder eines nagelartigen Gegenstandes in den Dübel. Derartige Dübel v/erden insbesondere zur Befestigung
von Gegens tänrlen an Bauwerken eingesetzt. Ihre Wirkungsweise
beruht auf der kraftschlüssigen Vorbindung, im wesentlichen durch Spreizung dos :,instocl:nnfringes (i)
des üübols innerhalb des T'ohrlochos,
Die bekannten Dübel, vorwiegend im Bereich bis zu 16 mm
Durchmesser verwendet und allgemein als Kunststoffdübel
bezeiclmct, haben im Bereich des Dübeleinstcckcnrles,
nachfolgend als Einsteckende (2) bozciclmet, eine geschlossene
ringförmige, sich axial erstreckende Zone, die eine sich radial erstreckende, im wesentlichen gleichstarke
Materialstürko aufweist.
Diese ringförmige Zone setzt dem Anwendungszweck des Dübels,
nf.mlich Spreizwirkung beim Einbringen von Schraube oder
Nagel in den Dübel auf dio Bohrlochwandungcn weitgehend
verlustfrei aufzubringen, deutlich negativ auf die Spreizwirkung wirkenden Widerstand entgegen.
Diese "one verhindert zudem eine Vergrößerung des Dübel—
umfanges, wie· es erforderlich ist bei Verwendung ei: er i:n
f größeren Schraube, bzw. wenn der 3c:irauben ;als im 0
größer ist als der Jnnen0 dor ringförmigen Zone in Dübel.
Dor sich ergebende Bohrlochdurciimesscr für den Dübel ist
oft deutlich verschieden und ist grundsätzlich abhängig
von der Beschaffenheit dos zu bohrenden i.'aterials und von
dem Zustand dos Bohrers und von dessen Anwendung.
Die ringförmige Zone boi den bokannton Dübeln verhindert
zudera, daß sich der Dübel im Durchmesser bei einführen in
ein kleineres Bohrloch als der Dübelnenndurchmesser angibt) verkleinern kann.
Zudem verhindern Dübel der bekannten und beschriebenen Art das Einschrauben einer dickeren Schraube, da mangels
Spreizung in der ringförmigen Zone sich dei Dübel an den
Bohrioc 'wandungen nicht anlegen kann, Kr droht beim Anziehen
der Sc'iraube durch, da keine lieibung/kein IiraftschluO
zur Bohrlochvandung durch dio durch die ringförmige Zone verhinderte Spreizung gegeben ist.
Es ist deswegen vor Vervendung eines solchen Dübels an der
Daustolle oft üblich den Dübel an einer Stelle axial zu
durclitrermon. .#i·
Andererseits gibt es Dübel, die in der ringförmigen Zone
Abschnitte mit deutlich geringerer radialen Katerialstärke aufweisen als die anderen Abschnitte der ringförmigen
Zone.
Beim Einführen solcher Dübel in ein kleineres Bohrloch als
Dübelnenndurchmosser falten odor stauchen sich diese Zonen geringerer KatorialstUrko übereinander. T^s verkleinert sie!
dadurcli der Außenclurchmcsser der Dübel, der Innendurchmesser
des Rubels jedoch noch unverhältnismäßig mehr.
Dadurch ist es oft unmöglich eine Schraube in einen solcher Dübel einzudrehen. Insbesondere können die reinen zylindrischen
Teile einer Schraube, wie sie im Bereich des Sciiraubonkopfes
vorliegen, in einem solchen Dübel nicht mehr aufgenommen worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu
schaffen, dor in dor ringförmigen Zone des Einstechendes
des Dübels, bezogen auf seinen Durchmesser bzw. auf den Dübelumfang^ flexibel ist o.'uie die oben angeführten Kachteile
aufzuweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
sich axial erstreckende Einsteckende des Dübels, das im wesentlichen eino aus Dübolmaterial bestehende im wesentlichen
sicli radial gleichstark erstreckende ringförmige Zone aufweist, die sich axial über eine Teilstrecke der
gesamten Uübellünge erstreckt, zumindest in einem Umfnngabsclinitt
Durchbrüche und/oder !Einschnitte aufweist, die einen flexiblen Bereich in der ringförmigen Zone ergeben,
durch welchen sicli bei Druck von außen auf die Oberflüchen des üinsteckendos eine Verringerung des DübolrliiT*c
unessers ergibt und boi Druck von innen auf das Ein=
steckende eine Vergrößerung des Dübeldurclimessers in der
ringförmigen 7,one ergibt.
In weiterer Ausgestaltung dieser flexiblen Zone im Einsteckbereich
des Dübels können Gruppen von Durchbrüchen und "Anschnitten angeordnet und einander zugeordnet sein.
Die Flexibilität kann auch geschaffen sein durch einen axial nicht unterbrochenen 'einschnitt durch die gesamte
axiale Länge der ringförmigen lione, welcher parallel zur
Dübelnitto, unparallel da~u ode" in Kurven, vorzugsweise
jedoch im '.,'echsol dieser drei Möglichkeiten verlaufen kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind, daß keine·
paßgonauo Zuordnung meJir von DübQldurchmesser zu Bohrlochdurchmesser,
bzw. von Dübeldurclimesser zu Schraubendurch— messer mehr erforderlich ist.
Es ist nlsp möglich für einen gegebenen Dübcldurciunesser
innerhalb eines gewissen Bereiches ein sich im Durchmesser anders ergebendes Bohrloch für die Dübelverbindung
zu vorwenden, bzw, eine im Durclimesser größere Schraube
ohne Anwondungsschwiorigkeiton zu verwenden.
Das gilt auch für dio häufig vorkommenden Durchsteckmontagen, bei denen in einom Zuge z.B. durch eine Holzlatte hindurch
und mit demselben Bolirer weiter in den Baustoff (Beton,
Mauerwerk etc.) gebohrt wird. Aufgrund der deutlich anderen
Struktur dos :iolzcs ist allgemein der Bo!irungsdurci:messcr
im Holz deutlich !deiner als im Baustoff.
In einem solchen '■''alle läßt sich ein i>übol mit der im
Einsteckende^), flexiblen Zone besser durch die ""«olirung.·
im Holz hindurchführen.
Ein Ausführungsbeispiel für oinon Dübel gemäß dor Erfindung
ist in Figur 1 der Zeichnung dargestellt: Figur 1 zeigt einen Dübel in der vollen Ansicht, mit einem
Einsteckanfang (i) und mit einem iiinstockendo (2), welches
zugleich die ringförmige Zone darstellt, in welcher zumindest ein Umfangabschnitt mit Durchbrüchen (k) und/oder
Einschnitten (5) versehen ist.
Figur 2 stollt eine Draufsicht auf das [einsteckende (12)
eines erfindungsgemäßen Dübels dar, welche für die !Einführung
eines N'agels oder einer Scliraube vorgesehen ist.
Das im wesentlichen ringförmige Einsteckende (2), das durcJi einen Einschnitt (5) unterbrochen ist, hat eine im
wesentlichen gleichdicke radiale Wandstärke (3)·
Die Figuren 3»^»5 und 6 zeigen verschiedene Möglichkeiten
der Ausgestaltung und der Zuordnung der Durchbrüche (^,1
bis k.k) sowie der Einschnitte (5,1 bis 5,k). Figur 7 zeigt
einen durchgehenden Einsclinitt (5·5) hier beispielsweise in
gokrümtor Ausführung. Der Verlauf des Einsclmittes 5·5 könnte
auch wechselnd achsparallel, achsunparallol oder in jeder anderen Lage verlaufen.
Claims (5)
- SchutzansprücheΙο) Dübel, dessen Widerstand gegen axiales Herausziehen aus einem Bohrloch In verschiedenstem Material durch Pressen von Teilen des Dübels gegen die Bohrlochvandung im Wesentlichen als Eraftschluß und nur zu einem geringeren Teil durch die unebenholten im Bohrloch als Formschluß erfolgt( mit einem Einsteckanfang(i) und mit einem für die Einführung einas Nagels oder einer Schraube vorgesehenen Einsteckende (2), dadurch gekennzeichnet,daß das in der redialen Wandstärke (3) im wesentlichen gleichstarke, sich axial erstreckende Einsteckende («.) zumindest in einem Umfangabschnitt Durchbrüche (U) und/ oder Einschnitte (5) aufweist,wodurch sich der Dübel im Bereich des Einsteckendes (2) flexibel verhält und sich bei Druck von aussen auf die Umfangflächen des Einsteckendes (2) der Umfang des Einsteckendes (2) verringert und sich bei Druck von innen auf die inneren Flächen des Einsteckendes (2) der der Umfang des Einsteckendes (2) vergrößert.
- 2.) Dübel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) und die Einschnitte (5) ausgerundet sind.
- 3.) Dübel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsß das Einsteckende (2 ,2.2) durch einen durchgehenden Einschnitt (5*5) den geschlossenen Ring des Einsteckendes (2.2) unterbricht.
- k,) Dübel ,nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den Materialien Kunststoff ,Me call, Mineralien oder aus einer Mischung dieser Materialien gefertigt ist.
- 5.) Dübel , nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche ( k bis k,k) und Einschnitte (5 bis 5.5) radial eine Restwandstarke aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3208782 | 1982-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8206804U1 true DE8206804U1 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=1329897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8206804U Expired DE8206804U1 (de) | 1982-03-11 | Dübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8206804U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921733A1 (de) * | 1989-07-01 | 1991-01-03 | Fischer Artur Werke Gmbh | Befestigungsanker fuer die verankerung in einem bohrloch eines mauerwerks |
-
0
- DE DE8206804U patent/DE8206804U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921733A1 (de) * | 1989-07-01 | 1991-01-03 | Fischer Artur Werke Gmbh | Befestigungsanker fuer die verankerung in einem bohrloch eines mauerwerks |
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