DE8102891U1 - Aus kunststoff bestehende bauplatte zur herstellung von waenden - Google Patents
Aus kunststoff bestehende bauplatte zur herstellung von waendenInfo
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Classifications
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Description
-U-
Amtl. AZ: G 81 02 891.1 Heldor Associates Inc.
Aus Kunststoff bestehende Bauplatte zur Herstellung von
Wänden y
Die Erfindung betrifft eine Bauplatte in Form einer Kunststoff-Formplatte
für die Herstellung von Wänden, insbesondere für Schwimmbecken .
Für die Herstellung von Bauplatten, insbesondere von Wänden für Schwimmbecken aus vorgefertigten Kunststoff-Formplatten, insbesondere
aus Strukturschaum, sind bereits viele Ausführungsformen bekannt, wie z.B. die US-RE 29 936 und US-PS 4 177 61U zeigen. Bauplatten
aus Strukturschaum sind feicht, nichtrostend, können als modulare Einheiten geformt, gegossen oder gepreßt werden, lassen sich
leicht zusammenbauen und weisen gegenüber Stahlwänden, insbesondere bei Schwimmbecken, eine Reihe von Vorteilen auf. Allerdings fehlt
ihnen eine Stahl gleichkommende Festigkeit, und unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Kräfte verändern sie ihre vorgegebene Form.
Diesem Nachteil könnte man zwar dadurch abhelfen, daß man die Platten entsprechend dick macht und sie zusätzlich verstrebt, doch ist
diese Methode aus Kostengründen ungeeignet. Immer wieder wurden Kunststoff-Formplatten unterschiedlichster Ausbildung als Bauteile
für die Wände von Schwimmbecken erprobt, doch konnten sich hierfür Kunststoffplatten auf dem Markt bisher nicht durchsetzen.
Aufgabe der Neuerung ist es, modulare Bauplatten aus Kunststoff so zu gestalten, daß durch Verstärkung der Bauplatten mit Sthal
oder einem anderen Material diese ähnliche Festigkeitseigenschaften
wie Stahlplatten aufweisen und die ökonomisch herzustellen sind, und zudei.i alle Anforderungen, die an Wände für Schwimmbecken gestellt
werden, in bezug auf die Herstellung, die Konstruktion und die Montage, erfüllen.
Ausgehend von einer Bauplatte der eingangs genannten Art ist diese
Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Bauplatte stirnseitige Flansche und eine glatte Wand sowie von der Innenfläche nach
außen weisende Verstärkungsrippen aufweist, daß an den Innen- und t Außenkanten der stirnseitigen Flansche in Längsrichtung an den Kan-
|i: ten relativ zueinander wechselweise angeordnete, beim stirnseitigen
Aneinanderfügen einer Vielzahl einzelner Bauplatten zur Bildung einer Beckenwand formschlüssig ineinandergreifende und die verbundenen
Bauplatten gegen Verschiebung relativ und senkrecht zueinander sichernde Ansätze vorgesehen sind, daß die zwischen den wechselweise
angeordneten Ansätzen vorhandenen Räume auf der Stirnseite durchgehende, zur Aufnahme eines Verstärkungselementes dienende Kanäle
bilden, in denen im Abstand voneinander liegende Bohrungen vorgesehen sind, daß auf der Oberseite der Bauplatte ein horizontaler,
beidseitig an die senkrechten Kanäle anschließender, der Aufnahme eines streifenförmigen Verstärkungselementes dienender Kanal vorgesehen
ist, und daß in den Kanälen jeweils in Abständen voneinander ;■ liegende, der Aufnahme von Bolzen dienende Bohrungen münden, die
'■ mit in dem Verstärkungselement vorhandenen Bohrungen zwecks Veriii
schraubung nebeneinanderliegender Bauplatten fluchten.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Sobald die einzelnen Bauplatten zu einer Beckenwand zusammengesetzt
sind, weist diese sowohl auf ihrer Oberseite als auch an ihrer Stirnseite Verstärkungen auf und sie sind durch Vergießen der bodenseitigen
Kanten mit Beton leicht verankerbar, so daß sie eine formbeständige und standfeste Wandung bilden.
(ο
Entsprechend der durch die Neuerung zu lösenden Aufgabe •ind die Bauplatten ihrer Form nach für das Gießen oder
Fressen geeignet, sie sind leicht und mit geringen Kosten herstellbar und formbeständig und weisen für den
Einsatz als Wand eines Schwimmbeckens die erforderliche mechanische Festigkeit und Standfestigkeit auf; sie
können mit Verstärkungen versehen werden und ermöglichen einen laichten Zusammenbau und lassen die Aufnahme von
Verstrebungen und Eckelementen zu. Sie erfüllen alle weiteren speziellen Anforderungen an die Wände von
Schwimmbecken ebenfalls. Die neuerungsgemäße Bauplatte genügt also sehr komplexen Anforderungen.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen verstärkten
Bauplatte, teilweise aufgebrochen und explosiv dargestellt,
Fig. 2 und 3
jeweils eine linke bzw. rechte Stirnansicht der Bauplatte nach Fig. 1 ohne Verstärkung,
Fig. 4 und 5
jeweils einen Schnitt entlang der Linien 4-4
und 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer aus den Bauplatten nach Fig. 1 erstellten Schwimmbadwandung
,
Fig. 7 und 8
Fig. 7 und 8
schematische Ansichten einer Schwimmbadwandung mit unterschiedlich eingebrachten
Verstärkungen,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf eine Eckausbildung für die
neuerungsgemäße Schwimmbadwand,
und
Heldor Associates, Inc.
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Fig. 10 die Anordnung von Streben an den Verstärkungsstreifen der Bauplatten in Ansicht.
Wie Fig. 1 zeigt, bildan Kunstharz-Formrplatten 10/
beispielsweise aus Strukturschaum, rechteckförmige,
modulare Bauplatten, die stirnseitig aneinandergesetzt beispielsweise die Wand eines Schwimmbades bilden. Die
Bauplatten werden in noch näher zu beschreibender Weise zwecks größerer Festigkeit und Formbeständigkeit mit
Verstärkungen versehen, ohne daß hierdurch die Vorteile der Kunststoff-Formplatten geschmälert werden. Die
Bauplatten können ana unterschiedlichen Kunstharzen
und in variablen Längen hergestellt werden; sie können Füllmittel oder Verstärkungen enthalten. Bevorzugte Maße
sind 106,7 cm (42 in) in der Höhe und die Normlänge 1,22 m (4 Fuß).Daneben können Bauplatten mit Längen von
61 und 91 cm hergestellt werden, um die Endmaße eines Schwimmbeckens individuellen Wünschen entsprechend
variabel zu gestalten.
Jede Bauplatte 10 besteht aus einer ebenen nach innen weisenden Fläche 11 zur Aufnahme einer Schwimmbeckenauskleidung.
Nach außen gewandt weist die Fläche 11 am Umfang Flansche und Rippen auf, nämlich einen oberen und
einen unteren Flansch 12 bzw. 14 und stirnseitige Flan-. sehe 14 und 15 und dazwischen senkrechte Rippen 16 und
17 sowie waagerecht verlaufende Rippen 18 und 19. Die
Bauplatte 10 ruht auf dem unteren Flansch 13, so daß der obere Flansch 12 oberhalb des Wasserspiegels liegt
und zur Aufnahme von Elementen zum Abdecken oder überdachen dient, über die Stirnflansche 14 und 15 sind die
einzelnen Bauplatten übergreifend über die gesamte Länge
einer Beckenwand miteinander verbunden. Zur Verstärkung der einzelnen Bauplatten sind Rippen 16 bis 19 an beliebig
auswählbaren Stellen und in unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen. Horizontale Rippen 18 und 19
befinden sich etwa in der Mitte und in der unteren
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Hälfte einer Bauplatte 10, damit der durch das Wasser
und den Bodendruck am stärksten beanspruchte untere Bereich einer jeden Bauplatte versteift wird.
Die Stirnflansche 14 und 15 jeder Bauplatte 10 weisen zueinander versetzt liegende Ansätze 20 auf, und zwar
an der der Wandung 11 zugewandten Innenkante und der gegenüberliegenden Außenkante (vgl. Fig. 2 und 3).
Durch die versetzte Anordnung der Ansätze 20 können üie in einer Form gepreßt werden, die in einer zur Plattenfläche
11 senkrechten Ebens teilbar ist. Als Folge der versetzten Anordnung der Ansätze in den Flanschen 14
und 15 können die Bauplatten stirnseitig formschlüssig ineinandergesteckt werden.
Hierbei greifen die Ansätze 20 an den Flanschen 15 in die zugeordneten Aussparungen zwischen den Ansätzen 20
an den Flanschen 14 ein, so daß die Bauplatten durch die formschlüssige Verbindung gegen eine senkrechte Ver-Schiebung
relativ zueinander gesichert sind.
Der nicht mit Ansätzen versehene Mitteilteil der Flansche 14 und 15 bildet jeweils einen senkrechten über die
stirnseitigen Flansche 14 und 15 durchgehenden Kanal 25.
Zwischen Ober- und Unterkante der Flansche sind in regelmäßigen Abständen voneinander Löcher 24 eingeformt.
In die Kanäle 25 sind in noch näher zu beschreibender Weise Versteifungsstreifen eingelegt, die benachbarte
Platten gegen eine waagerechte Verschiebung gegeneinander sichern.
Ein weiterem Kanal 26 (vgl. Fig. 1), vorzugsweise gleich
breit und tief wie der Kanal 25, ist durchgehend auf dem oberen Flansch 12 der Bauplatte vorgesehen und verbindet
die senkrechten Kanäle 25 miteinander. Die Innen- und Außenkanten 27 bzw. 28 (vgl. Fig. 2 und 3) des obenliegenden
Kanals 26 können entweder, wie in der Zeich-
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nung dargestellt, durchgehend ausgebildet sein oder, entsprechend dem Kanal 25, ebenfalls durch relativ zueinander
versetzt liegende Ansätze gebildet sein.
Die Verstärkung der Bauplatte 10 besteht vorzugsweise aus streifenförmigen Stahlbändern oder einem anderen
Material mit der geforderten Festigkeit, nachfolgend als Streifen bezeichnet, wobei die Abmessungen jeweils
so zu wählen sind, daß die Streifen paßgenau in die Kanäle 25 und 26 einlegbar sind. Vorteilhaft ist ein
senkrechter Streifen 30 in dem Kanal 25 an einer Stirnseite der Bauplatte 10, der mit einem waagerechten
Streifen 31 in dem Kanal 26 verbunden ist.
Der Streifen 31 ist an seinen Enden 32 und 33 rechtwinklig abgebogen,und die so gebildeten Seitenteile
greifen paßgenau in flache Ausnehmungen 34 im oberen Bereich der Kanäle 2.·. In den umgebogenen Enden 32 und
33 sind fsrmr mit den oberen Bohrungen 24 in den stirnseitigen Flanschen 14 und 15 korrespondierende Bohrungen
vorgesehen; die senkrechten Streifen 30 weisen »nit diesen Bohrungen ebenfalls korrespondierende Bohrungen auf.
Die Streifen 30 können in die Kanäle 25 an den stirnseitigen Flanschen 14 und 15 eingelegt und jeweils mit
dem eingesteckten, nach unten gebogenen Ende 32 oder des Streifens 31 am oberen Loch 24 verschraubt werden.
Beim stirnseitigen Aneinandersetzen der Flansche und deren Verschraubung mittels die Löcher 24 durchsetzenden
Schrauben werden gleichzeitig die Verstärkungsstreifen 30 und 31 miteinander verschraubt und umgeben, wie Fig.
schematisch zeigt, jede Platte auf drei Seiten.
Die waagerechten Streifen 31 auf der Oberseite, die an ihren Enden jeweils mit den senkrechten Streifen 30
zusammengeschraubt sind, bilden eine durchgehende Verstärkung auf der Oberseite der aus aneinandergereihten
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Bauplatten bestehenden Beckenwand und verhindern deren Verformung. Die senkrechten zwischen den Ansätzen 20
liegenden Streifen 30 bilden eine formschlüssige Verbindung zwischen nebeneinanderliegenden Bauplatten 10
in der Horizontalen und versteifen und verstärken deren senkrechte Verbindung. Die Streifen 30 und 31 sind auf
insgesamt drei Seiten der Bauplatte vorgesehen und sorgen für eine gleichmäßige Ableitung der auftretenden Kräfte
über einen möglichst großen Bereich der Bauplatte, so daß der Verbund von Bauplatte und Verstärkungsstreifen
außerordentlich stabil wird.
Der in bekannter Weise mit Beton vergossene Bodenflansch 13 an der Außenseite jeder Platte der gesamten Beckenwand
bildet eine feste und starre Verankerung, die den Boden der Bauplatten absteift. Es besteht ferner die
Möglichkeit, entlang dem Bodenflansch eine weitere Stahlarmierung einzubringen, doch ist der Verguß mit
Beton leichter und für den vorgesehenen Zweck besser geeignet. Für die erzielbare Steifigkeit der Bauplatte
wirken der Beton, die Streifen 30 und 31 zusammen, so daß letztlich jede Bauplatte an allen vier Seiten versteift
ist, wodurch eine Verformung der Innenfläche 11 nur in ganz geringem Maße überhaupt möglich ist. fJber die
Rippen 16 bis 19 wird die Innenfläche 11 zusätzlich verstärkt, so daß die einzelnen Bauplatten 10 plan
bleiben, sich also nicht verformen, und dennoch dem durcb das Wasser in einem Schwimmbecken erzeugten Druck
standhalten können.
Anstelle von zwei Verstärkungsstreifen 30 und 31 kann der
auf der Oberseite der Bauplatte vorgesehene Streifen auch einstückig ausgebildet sein. In diesem Fall ist der
Verstärkungsstreifen an seinen Enden ungleich lang gebogen,
wobei der längere Schenkel den Verstärkungsstreifen an einer Stirnseite bildet, während der kürzere
Schenkel nur bis 2ur oberen Bohrung 24 an der gegenüber-
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liegenden Stirnseite reicht, so daß die Verstärkungs-
streifen 35 in der in Fig. 8 schematisch dargestellten
Weise miteinander verschraubbar sind. Man erzielt durch diese Ausbildung praktisch die gleiche Wirkung wie mit
der Anordnung nach Fig. 7, denn auch hier ist die Oberseite sowie jeweils eine Stirnseite jeder Bauplatte
durch einen Streifen verstärkt, so daß die Bauplatten nach dem Zusammensetzen an drei Seiten verstärkt sind
und am Boden zusätzlich über die gesamte Länge der Bodenwand durch einen Betonverguß festgelegt sind.
Die Verstärkung der Bauplatten 10 wirkt zudem mit einem bei Beckenwänden allgemein angewandten Verstrebungssystem zusammen, das in Fig. 10 schematisch dargestellt
ist. über die Verschraubungen an den oberen und unteren
Bohrungen 24, mit denen die stirnseitigen Flansche 14 und 15 der Baupiattten verbunden werden, können gleichzeitig Streben 50 und 51 an der Beckenwand verankert
werden. Hierdurch werden die Streben 50 und 51 mit den
die Verstrebung eingeleiteten Kräfte über die Bauplatten 10 abgeleitet werden. Die die Verstärkungsstreifen und
die einzelnen Bauplatten miteinander verbindenden Schrauben halten nichtnur die Kunststoff-Flansche zusammen,
sondern durchsetzen auch die Verstärkungsstreifen und die Enden der Streben 50 und 51, so daß die Beanspruchung an den Krafteinleitungsstellen nicht auf einen
kleinen Kunststoffbereich konzentriert ist.
Die Verstärkungsstreifen 30 und 31 werden vorzugsweise leicht in jeder Bauplatte 10 nach dem Form- oder Preßvorgang
eingelegt und mit den Bauplatten 10 zusammen zum Versand gebracht, so daß die Fertigteile für
Wände von Schwimmbecken bereits mit ihrer Verstärkung angeliefert werden. Bei der Errichtung des Schwimmbeckens
brauchen die Arbeiter dann lediglich die Bauplatten mit ihren Stirnseiten aneinander zu setzen
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und an den vorgesehenen Bohrungen 24 miteinander zu verschrauben, wobei im gleichen Arbeitsgang die jeweils
gewünschte Verstrebung 50, 51 mit eingebracht werden kann. Während des Transports können die Verstärkungsstreifen an den Bauplatten über geeignete provisorische
Haltemittel, beispielsweise Schrauben, gehalten werden, während sie bei der Endausführung durch Montageschrauben
fest und dauerhaft in der Beckenwand verankert werden.
Die Verstärkungsstreifen 31 oder 35 in dem oberen Kanal 26 weisen vorzugsweise in Längsrichtung in gleichen
Abständen vorgesehene Schlitze 38 für die Aufnahme von Befestigungselementen für ein stranggepreßtes Abdeckoder Abrundelement auf. Diese werden ggf. auf der Ober-
seite der Bauplatten 10 und an den Verstärkungsstreifen 31 oder 36 durch durch die Schlitze 38 gesteckte selbstschneidende Schrauben befestigt.
Zur Verbesserung der Verankerung mit dem am Bodenflansch 13 aufgebrachten bundförmigen Betonverguß ist an den
Bauplatten 10 eine vom Bodenflansch 13 nach oben weisende, in Bezug auf die Innenfläche 11 außenliegende
Leiste 40 vorgesehen. Mit der Innenfläche 11 ist die Leiste über Wandteile 41 und 42 verbunden, während der
dazwischenliegende Teil der Leiste mit der Innenwand über Verstärkungsrippen 43 und 44 verbunden ist. Die
Leiste 40 durchsetzt und verbindet ferner die senkrechten Verstärkungsrippen 16 und 17, so daß die Leiste über
ihre gesamte Länge ausreichend fest ist. Gleiches gilt für den zugeordneten Teil des Bodenflansches 13 der
Bauplatten.
Beim Vergießen des Bodenflansches 13 mit Beton fließt
dieser über die Leiste 40 in den zwischen der Leiste und der Innenwand 11 gebildeten Raum, so daß am Boden
der Bauplatte 10 ein fester Verbund entsteht. Die seitliche Absteifung der Leiste 4 0 erfolgt über die Rippen
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16 und 17, die Wandungen 41 und 4 2 und die Rippen 43
und 44, so daß sich der Boden der Bauplatte 10 in Bezug
£.uf den die Leiste 40 von beiden Seiten umgebenden Betonbund nicht verschieben kann.
5
Eine besonders vorteilhafte Eckausbildung gemäß Fig. 9 weist eine Eckstrebe 55 mit abgekröpften streifenförmigen
Schenkeln 56 auf, die entweder in den Kanälen 25 oder mit den Verstärkungsstreifen 30 oder 36 an den
Stirnseiten der Bauplatten 10 verschraubt sind. Lotrecht auf der Strebe 55 sind Stützelemente 57 nach dem
Beckeninneren gerichtet und stützen ein kreisbogenförmig gebogenes Eckelement 58 zwischen den Bauplatten
10 ab.
Die Verstärkung von Bauplatten für die Wände von Schwimmbecken kann erfindungsgemäß auch in anderer Weise ausgebildet
sein. Beispielsweise können anstelle von flachen Verstärkungsstreifen aus Stahl oder rostfreiem
Stahl auch Streifen mit U-, H-, I- oder Z-förmigem Profil verwendet werden, wodurch eine größere Festigkeit
bei geringem Materialaufwand erzielt werden kann. Zu diesem Zweck können auch die Kanäle 25 und 26 an den
Bauplatten 10 im Profil in Tiefe und Breite variieren, so daß unterschiedlich ausgebildete Verstärkungsstreifen
aus unterschiedlichem Material eingelegt werden können. Auch die mit der Verstärkung verschraubten Streben können
in der Form variabel sein; gleiches gilt für die Eckelemente und Abdeckelement. Die Bauplatten 10 können
bereits bei der Herstellung mit Markierungslinien versehen werden, um Hilfen für Ausschnitte für Filter,
Abläufe, Beleuchtung und andere Einrichtungen in einem Schwimmbecken zu geben. Die Bauplatten selbst können
ebenfalls unterschiedliche Formen aufweisen, beispielsweise wenn andere als rechtwinklige Beckenformen gewünscht
werden. Darüberhinaus können die Abmessungen der
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Bauplatten an die Erfordernisse aufgrund von Abdeckungen, Leitern, Stufen und anderen Beckenkonstruktionen angepaßt
werden. Auch die Leiste für die Verankerung des Bodens mit dem Beton kann von der dargestellten Ausbildung
abweichen.
für den Fachmann ergeben sich die im Rahmen der Erfinflung
möglichen Abwandlungen bei der Errichtung von Beckenwänden von selbst.
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Kurzfassung:
Beckenwand, bestehend aus stirnseitig miteinander verbundenen Kunststoff-Formplatten, die jeweils eine Innenfläche
11 und am Umfang der Innenfläche liegende Flansche und von der Innenfläche nach außen weisende Verstärkungsrippen
16 bis 19 aufweisen. Die stirnseitigen Flansche 14 und 15 weisen an ihren Innen- und Außenkanten
relativ zueinander versetzt angeordnete Ansätze 20 auf, wobei die Aufeinanderfolge der Ansätze an den Stirnseiten
zusammenpassender Bauplatten zueinander umgekehrt ist, so daß eine formschlüssige, die miteinander verbundenen
Bauplatten gegen eine relative Verschiebung in der Senkrechten sichernde Verbindung entsteht. Der
zwischen den Ansätzen auf jeder Stirnseite liegende Bereich bildet einen senkrechten Kanal 25, in dem im
Abstand voneinander Bohrungen 24 vorgesehen sind, über
einen waagerechten Kanal 26 auf der Oberseite der Bauplatte sind die Kanäle 25 miteinander verbunden. In die
senkrechten und waagerechten Kanäle sind streifenförmige
Verstärklangen aus Stahl od. ähnl. eingelegt, wobei die senkrechten Verstärkungen der miteinander verbundenen
Stirnseiten der Bauplatten eine horizontale Verschiebung der Bauplatten gegeneinander verhindern. Bohrungen in
den Verstärkungsstreifen 30 und 31 oder 35 korrespondieren mit Bohrungen 24 in den stirnseitigen Flanschen,
und die Verstärkungsstreifen sind durch nebeneinanderliegende Bauplatten miteinander verbindende, die Bohrungen
24 durchsetzende Schrauben verschraubt.
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Claims (8)
1. Bauplatte in Form einer Kunststoff-Formplatte für die Herstellung
von Wänden, insbesondere für Schwimmbecken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bauplatte
(10) Stirnseite ge Flansche (12 bis 15) und eine glatte Wand
(11) sowie von der Innenfläche nach außen weisende Verstärkungsrippen
(16 bis 19) aufweist, daß an den Innen- und Außenkanten der stirnseitigen Flansche (14, 15) in Längsrichtung
an den Kanten relativ zueinander wechselweise angeordnete, beim stirnseiti^en Aneinanderfügen einer Vielzahl einzelner
Bauplatten (10) zur Bildung einer Beckenwand formschlüssig ineinandergreifende und die verbundenen Baplatten gegen Verschiebung
relativ und senkrecht zueinander sichernde Ansätze (20) vorgesehen sind, daß die zwischen den wechselweise angeordneten
Ansätzen vorhandenen Räume auf der Stirnseite durchgehende, zur Aufnahme eines Verstärkungselementes (30)
dienende Kanäle (25) bilden, in denen im Abstand voneinander liegende Bohrungen (2U) vorgesehen sind, daß auf der Oberseite
der Bauplatte (10) ein horizontaler, beidseitig an die senkrechten Kanäle (25) anschließender, der Aufnahme
eines streifenförmigen Verstärkungselementes (31) dienender Kanal (26) vorgesehen ist, und daß in den Kanälen (25) jeweils
in Abständen voneinander liegende, der Aufnahme von Bolzen dienende Bohrungen (24) münden, die mit in dem Verstärkungselement
vorhandenen Bohrungen zwecks Verschraubung nebeneinanderliegender Bauplatten fluchten.
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (13) als Bodenflansch im Abstand von der Innenfläche des Flansches eine hochstehende, dem Verankern
der Bauplatte (10) im Ortsbeton dienende Leiste (40) aufweist.
3. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippen (16 bis 19) im unteren Plattenbereich vorgesehene, im Abstand voneinand-.r liegende
waagerechte Rippen (18, 19) sind.
4. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Verstärkungselemente (30, 31) aus einem senkrechten, an einer Stirnseite der Bauplatte (10) verlaufenden
Streifen (30) und einem waagerechten, auf der Oberseite der Bauplatten verlaufenden Streifen (31) besteht, dessen
Enden nach unten gebogen sind und mit der oberen Bohrung des Endflansches korrespondierende Bohrungen (24) zwecks Verbindung
mit den senkrechten Streifen (30) beim stirnseitigen Aneinanderfügen mehrerer Bauplatten aufweisen.
5. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Verstärkungsstreifen (30, 31) einstückig ausgebildet ist und eine Stirnseite sowie die Oberseite einer
Bauplatte (10) versteift und ein abgebogenes Ende mit einer Bohrung aufweist, die mit der obersten Bohrung (24) der zugeordneten
Stirnseite der Bauplatte korrespondiert.
6. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungsstreifen (31) auf der Oberseite der Aufnahme von Befestigungselementen für Abdeckelemente dienende
Schlitze (38) aufweist.
7. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (25) und die zugehörigen Verstärkungen (30, 31) der Bauplatte (10) derart ausgebildet sind,
daß die Kanäle von den Verstärkungen ausgefüllt sind.
8. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte und der waagerechte Verstärkungsstreifen (30, 31) einstückig ausgebildet ist, dessen freies
Ende am horizontal verlaufenden Teil abgebogen ist und eine Bohrung (24) zur Vei'schraubung mit einem benachbarten Verstärkungsstreifen
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/119,102 US4297819A (en) | 1980-02-06 | 1980-02-06 | Reinforced molded resin pool wall |
Publications (1)
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