DE7838437U1 - Schliesstueck fuer ein fenster, eine tuer o.dgl. - Google Patents
Schliesstueck fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.Info
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- DE7838437U1 DE7838437U1 DE19787838437 DE7838437U DE7838437U1 DE 7838437 U1 DE7838437 U1 DE 7838437U1 DE 19787838437 DE19787838437 DE 19787838437 DE 7838437 U DE7838437 U DE 7838437U DE 7838437 U1 DE7838437 U1 DE 7838437U1
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Description
WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145
7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Schließstück für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft ein Schließstück für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer in einer gestreckten Ausnehmung eines
Blendrahmens zu befestigenden Grundplatte und einerSchließwandung für den Eingriff eines flügelseitigen Riegelgliedes,
wobei zum dichten Verschließen des Flügels die Schließwandung durch Gewindeverdrehung stufenlos auf das Riegelglied einstellbar
ist.
Aus der DE-OS 1 759 530 ist ein Schließstück bekannt, das in einer Ausnehmung des Blendrahmens mittels an den Stirnenden
der Grundplatte angeordneten Holzschrauben befestigt wird. Die Grundplatte weist eine hinterschnittene Aussparung auf,
in der eine Schließwandung verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung wird durch eine an der Grundplatte angeordnete Schraube
erzielt, die mit einem Teil ihres Gewindeumfangs an einer Verzahnung
der Schließwandung einseitig angreift, so daß durch Ver-
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drehen der Schraube die Schließwandung stufenlos eingestellt werden kann. Der Nachteil dieses Schließstücks besteht darin,
daß die Verstelleinrichtung nur eine Parallelverstellung der Schließwandung erlaubt und aufwendig ist, wobei für die Befestigung
in der Ausnehmung und für die Verstellung zudem getrennte Bauteile erforderlich sind.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Neuerung darin, die vorbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden und ein Schließstück der eingangs beschriebenen Ausgestaltung zu schaffen, das sowohl
eine Parallelverstellung als auch eine Schrägeinstellung der Schließwandung ermöglichen soll und einen geringes Herstellungsaufwand
sowie weniger Bauteile aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß je eine Gewindewalze an beiden Stirnenden der Grundplatte unverschieblich
drehbar gelagert ist, wobei die Achse der Gewindewalzen in der Ebene der Grundplatte quer zu deren Längsrichtung verläuft,
und daß in Längsrichtung der Grundplatte das Gewinde der Gewindelt
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walzen die Stirnenden radial überragt.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß das Schließstück über die an den beiden äußeren Stirnenden angeordneten Gewindewalzen in
der Ausnehmung des Blendrahmens festgehalten und gleichzeitig
auch verstellbar ist, indem der die Stirnenden überragende Gewindeteil
der Gewindewalzen in die jeweilige Stirnseite der Ausnehmung eingreift. Durch diese Ausgestaltung ist eine zusätzliche
Schiebelagerung der Schließwandung an der Grundplatte nicht erforderlich und ebenso wird die Verwendung zusätzlicher
Befestigungsschrauben gespart, so daß der Herstellungsaufwand gering ist. Außerdem wird durch die Anordnung der beiden Gewindewalzen
der Vorteil erreicht, daß das Schließstück an beiden Stirnenden getrennt verstellt werden kann, wodurch es beispielsweise
möglich ist, die Schließwandung in eine leicht geneigte Schräglage zu bringen, so daß ein leichtgängiges Einschließen des Riegelgliedes
und ein konischer Anzug zum dichten Schließen des Flügels gegeben ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist es zweckmäßig, daß der die Stirnenden überragende Gewindeteil gleich der Tiefe des Gewindes
ist. Dadurch greift das Gewinde mit seiner vollen Flankentiefe in das Holz des Blendrahmens an den Stirnseiten der Ausnehmung
ein, so daß ein sicherer Halt gewährleistet ist.
Dazu ist es ebenfalls zweckmäßig, daß der Durchmesser der Gewindewalzen
im wesentlichen gleich der Einlaßtiefe der Stirnenden ist, denn dadurch kommt der in das Holz eingreifende Gewindeteil
über den gesamten Bereich der Einlaßtiefe an den Stirnseiten der Ausnehmung zum Tragen.
Für die Anordnung der Gewindewalzen an der Grundplatte ist es günstig, daß die Gewindewalzen beidendig Lagerzapfen aufweisen,
die in Lagerschalen der Stirnenden angeordnet sind, so daß über die Breite des Schließstücks gesehen an beiden Endbereichen
eine verkantungsfreie Lagerung der Gewindewalzen gegeben ist.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Lagerschalen im Querschnitt U-förmig sind. Dadurch ist eine schnelle Montage der Gewindewalzen
an der Grundplatte möglich, indem die Lagerzapfen durch die Öffnung des U in die Lagerschalen eingesteckt werden.
Für die Lagerung der Gewindewalzen ist es von Vorteil, daß der Abstand zwischen den freien Enden der U-Schenkel der Lagerschalen
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Lagerzapfen. Durch den geringeren Abstand der freien Enden der U-Schenkel
wird ein Herausgleiten der Lagerzapfen aus der Öffnung der U-förmigen
Lagerschalen verhindert, so daß die Gewindewalzen während des Transports und der Montage sicher an der Grundplatte gehalten
sind und nicht als lose Teile mitgeliefert werden müssen. Da der Abstand an den freien Enden der U-Schenkel nur geringfügig
kleiner ist als der Lagerzapfendurchmesser, ist es dennoch ohne weiteres möglich, die Gewindewalzen von Hand in die
Lagerschalen einzudrücken.
• · ■
Dadurch, daß in den Lagerzapfen ein Innenmehrkant angeordnet
ist, ist der Vorteil gegeben, daß die Nachstellung des Schließstücks nur mit einem speziellen Mehrkantschlüssel erfolgen
kann, so daß eine unbefugte Verstellung durch Ansetzen eines gewöhnlichen Schraubendrehers od. dgl., wie dies bei geschlitzten
Eingriffsöffnungen möglich ist, verhindert ist.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß an den Stirnenden über den Gewindewalzen ein Abdeckschenkel parallel zur Ebene der Grundplatte
angeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die äußeren Stirnseitenkanten der Ausnehmung durch die Abdeckschenkel
geschützt werden, so daß eine Beschädigung dieser Stirnseitenkanten beispielsweise durch Ausbrechen des Holzes bei
der Befestigung des Schließstücks vermieden wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte
Ausführungsform als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Schließstück in einer Perspektivansicht
und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schließstücks im Einbauzustand.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schließstück 1 weist eine langgestreckte Grundplatte 2 mit einer doppelseitigen
Schließwandung 3 und zwei Stirnenden 4 auf. Die Stirnenden 4 besitzen einen parallel zur Ebene der Grundplatte 2 angeordneten
Abdeckschenkel 5 und an den Seiten je eine U-förmige Lagerschale 6, wobei der Abstand zwischen den freien Enden der U-Schenkel
7, 8 etwas kleiner ist als der Abstand am Grund der Lagerschale 6. Zwischen dem Abdeck 5 und dem dieser naheliegenden
U-Schenkel 7 ist ein spitzwinkliger Freiraum 9 gebildet. An jedem Stirnende 4 ist in den Lagerschalen 6 eine beidendig
mit Lagerzapfen 10 versehene Gewindewalze 11 unverschieblich drehbar gelagert, wobei in den Lagerzapfen 10 ein Innenmehrkant
angeordnet ist. Die Achse der Gewindewalzen 11 verläuft quer zur Längsrichtung der Grundplatte 2 in deren Ebene, wobei die
Lagerung so getroffen worden ist, daß das Gewinde 13 in radialer
Richtung die Stirnenden 4 überragt, und zwar derart, daß das Überragen des Gewindeteils der Tiefe des Gewindes 13 entspricht.
Der Durchmesser der Gewindewalzen 11 ist so gewählt, daß er gleich der Höhe der Stirnenden 4 abzüglich der Stärke der Abdeckschenkel
5 ist.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß das Schließstück 1 in einer Ausnehmung 14 des Blendrahmens 15 befestigt ist, und zwar derart,
daß der überragende Teil des Gewindes 13 über die gesamte
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Einlaßtiefe der Stirnenden 4 in das Holz des Blendrahmens 15 an den Stirnseiten der Ausnehmung 14 eingreift. Dabei ist es
möglich, zur stufenlosen Einstellung der Schließwandung 3 die Gewindewalzen 11 mittels eines in den Innenmehrkant 12 einsteckbaren
Mehrkantschlüsseis zu verdrehen, wobei durch gleichmäßiges
Verdrehen beider Gewindewalzen 11 eine Parallelverstellung oder durch Verdrehen einer einzigen Gewindewalze 11
eine Schrägverstellung der Schließwandung 3 (Pfeilrichtung Fig. 1) erzielt wird. Weiterhin ist aus der Fig. 2 zu ersehen, daß
die Abdeckschenkel 5 die Stirnseitenkanten der Ausnehmung 14 übergreifen, so daß ein Aufsplittern der im Freiraum 9 angeordneten
Stirnseitenkanten vermieden ist.
Claims (8)
1. Schließstück für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer in einer gestreckten Ausnehmung eines Blendrahmens zu befestigenden
Grundplatte und einer Schließwandung für den Eingriff eines flügelseitigen Riefelgliedes, wobei zum
dichten Verschließen des Flügels die Schließwandung durch Gewindeverdrehung stufenlos auf das Riegelglied einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Gewindewalze (11)
an beiden Stirnenden (4) der Grundplatte (2) unverschieblich drehbar gelagert ist, wobei die Achse der Gewindewalzen
(11) in der Ebene der Grundplatte (2) quer zu deren Längsrichtung verläuft, und daß in Längsrichtung der Grundplatte
(2) das Gewinde (13) der Gewindewalzen (11) die
Stirnenden (4) radial überragt.
2. Schließstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stirnenden (4) überragende Gewindeteil gleich der
Tiefe des Gewindes (13) ist.
3. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Gewindewalzen (11)
im wesentlichen gleich der Einlaßtiefe der Stirnenden (4) ist.
4. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindewalzen (11) beidendig Lagerzapfen (10) aufweisen, die in Lagerschalen (6) der Stirnenden
(4) angeordnet sind.
5. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschalen (6) im Querschnitt U-förmig sind.
6. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den freien Enden der U-Schenkel (7, 8) der Lagerschalen (6) geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser der Lagerzapfen (10).
7. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Lagerzapfen (.10) ein Innenmehrkant (12) angeordnet ist.
8. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnenden (4) über den Gewindewalzen
(11) ein Abdeckschenkel (5) parallel zur Ebene der Grundplatte (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787838437 DE7838437U1 (de) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Schliesstueck fuer ein fenster, eine tuer o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787838437 DE7838437U1 (de) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Schliesstueck fuer ein fenster, eine tuer o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7838437U1 true DE7838437U1 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=6698248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787838437 Expired DE7838437U1 (de) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Schliesstueck fuer ein fenster, eine tuer o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7838437U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216482A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-03 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Verriegelungseinrichtung fuer fenster tueren oder dergleichen |
-
1978
- 1978-12-27 DE DE19787838437 patent/DE7838437U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216482A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-03 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Verriegelungseinrichtung fuer fenster tueren oder dergleichen |
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