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DE762092C - Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse - Google Patents

Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse

Info

Publication number
DE762092C
DE762092C DEL109968D DEL0109968D DE762092C DE 762092 C DE762092 C DE 762092C DE L109968 D DEL109968 D DE L109968D DE L0109968 D DEL0109968 D DE L0109968D DE 762092 C DE762092 C DE 762092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron core
magnet
counter
balancing
compensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL109968D
Other languages
English (en)
Inventor
Nikolaus Reuland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG filed Critical Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority to DEL109968D priority Critical patent/DE762092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762092C publication Critical patent/DE762092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkräfte durch magnetische Gegenimpulse, bei der ein Eisenkern sich gegenüber einer Magnetanordnung dreht. Verwendet werden Magnetanordnungen mit konstanter Magnetkraft. Die Größe der Gegenimpulse wird durch Verstellung der Eisenkerne gegenüber den Magnetanordnungen geregelt

Description

  • Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkräfte durch magnetische Gegenimpulse Es sind Auswuchteinrichtungen mit Ausgleich der Massenkräfte durch magnetische Gegenimpulse bekannt, bei denen ein Eisenkern gegenüber einer Magnetanordnung (oder umgekehrt) rotiert. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird die Größe der Gegenimpulse durch Veränderung der Magnetkraft erzielt; die bekannten Einrichtungen setzen daher die Verwendung der Elektromagnete mit veränderlicher Spannung voraus. Die Veränderung der Spannung aber geschieht durch Einschaltung eines veränderlichen Widerstandes, der unter dem Einfluß der entstehenden Wärmewirkung oder infolge von auftretendem Verschleiß zu beträchtlichen Ungenauigkeiten in der Kraftmessung führt.
  • Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, an Stelle eines rotierenden einen mittels Kurbeltriebes hin und her bewegten Eisenkern zu verwenden und hierbei die Größe der Gegenimpulse durch Verändern des mittleren Abstandes zwischen Magnet und bewegtem Eisenkern zu erzielen. Diese bekannte Einrichtung erfordert aber recht komplizierte Getriebe; sie hat im übrigen den Nachteil, daß durch den hin und her bewegten Magnetkern unnötige Erschütterungen in die ganze Wuchteinrichtung hineingetragen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile vollständig vermieden. Die Erfindung geht aus von einer Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkräfte durch magnetische Gegenimpulse, bei der ein Eisenkern gegenüber einer Magnetanordnung (oder umgekehrt) rotiert. Erfindungsgemäß wird bei einer derartigen Einrichtung die Magnetanordnung (en) mit konstanter Maglletliraft ausgestattet und die Größe der Gegenimpulse durch Veränderung der Stellung des oder der Eisenkerne gegenüber der oder den Alagnetanordnungen geregelt. Dies kann derart geschehen, daß der Abstand zwischen Niagnet und Eisenkern verändert wird. oder derart, daß Magnet und Eisenkern seitlich gegeneinander verschoben werden. Auch kann die Einrichtung so getroften werden. daß die Alagnetanordnung gegenüber dem Eisenkern (oder umgekehrt) derart verschwenkt wird, daß sich die in der Schwingungsrichtung rvirkende Komponente der Magnetliraft verändert; als Maß für die WuclltfehlergrölSe dient das Maß der gegenseitigen Verschiebung von Eisenkern und Magnet. Der Magnet selbst kann als Dauermagnet ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Einrichtung mit veränderlichem Abstand zwischen Magnetanordnung und Eisenkern, Abb. 2 die Einrichtung mit seitlicher Verschiebung der Magnetanordnung gegenüber dem Eisenkern, während in Abb. 3 die Einrichtung mit verschwenkbarer Magnetanordnung gezeigt wird: Abb. 4 zeigt die Anordnung der Erfindung bei einer anders gearteten Ausxvuchteinrichtung.
  • Mit I ist der bei 2 gelagerte Schwingballien einer Auswuchteinrichtung dargestellt. auf dem der Wuchtkörper 3 drehbar gelagert ist.
  • Der Elektromotor 4 treibt den Wuchtkörper an und gleichzeitig die Scheibe 5. die einen exzentrisch liegenden Eisenkern trägt. Zwischen Elektromotor 4 und Scheibe 5 ist eine Verschiebekupplung 6 eingeschaltet, welche in an sich bekannter Weise die Wellen des Motors 4 und der Scheibe 5 mit Hilfe spiralisch gewundener Nuten verbindet, so daß bei seitlicher Verschiebung der Kupplung 6, beispielsweise mit Hilfe des Hebels 7, eine gegenseitige Verdrehung der beiden Wellen stattfindet. Diese Einrichtung dient demnach in an sich bekannter Weise zur Veränderung der Phasenlage der Gegenimpulse gegenüber den Massenkräften des Wuchtkörpers. Gegenüber der mit Eisenkern versehenen Scheibe 5 befindet sich nun am festen Teil die Atagnetanordnung. Sie kann aus einem oder, wie in der Zeichnung angenommen ist, aus zwei Magneten 8 und 9 bestehen. Der oder die Magnete sind entweder Elektromagnete mit konstanter Spannung oder auch einfache Dauermagnete. Durch eine beliebige Einrichtung, beispielsweise durch eine Gewindespindel 10 mit gegenläufigem Gewinde. können nun die Magnete 8 und 9, die sich an Muttern ii und 12 auf der Gewindespindel 10 führen mögen, gleichmäßig der Scheibe 5 genähert oder von ihr entfernt werden. Die dazu nötige Drehung der Gewindespindel 10 mag mit Hilfe eines Schraubenradgetriebes I3 erfolgen. Das Maß der Drehung und damit gleichzeitig das Maß der Verschiebung der Magnete 8 und g kann an einer Skala 14 abgelesen werden, die damit gleichzeitig die Größe der magnetischen Gegenimpulse und damit der Massenkräfte des Wuchtkörpers anzeigt.
  • Bei der Einrichtung gemäß Ahh. 2 ist die Anordnung der Teile auf dem Schwingbalken I die gleiche. Die Magnete 8 und 9 werden jedoch gegenüber der Scheibe 5 bzw. dem daran befindlichen Eisenkern seitlich verschoben. Zu diesem Zwecke sind sie an einer im festen Teil verschieblich gelagerten Gabel 15 od. dgl. gelagert, die mit Hilfe des Hebels I6 seitlich verschoben werden kann. Das Maß der seitlichen Verschiehung und damit das Maß der Impulskraft wie auch der Niassenkräfte des Wuchtkörpers werden wiederum durch die Stellung des Hehels I6 an der Skala I angezeigt.
  • In Abb. 3, und zwar im Seitenriß, ist eine Einrichtung angedeutet, bei der die Magnet anordnung gegenüber dem Eisenkern verschwenkt wird. Mit, ist wiederum die mit exzentrischem Eisenkern versehene rotierende Scheibe bezeichnet, während die XIagnetanordnung wieder durch die Magnete 8 und g dargestellt ist. Der Pfeil a deutet die Schwingungsrichtung der Scheibe unter dem Einfluß der Massenkräfte des Wuchtkörpers an.
  • Die Magnete 8 und 9 sind nun gegenüber dieser Schwingungsrichtung mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung verschwenkbar. Gelangen sie in die punktiert gezeichnete Stellung, so ist die Komponente der Magnetkraft in der Schwingungsrichtung der Scheibe 5 gleich Null, während sie umgekehrt in der stark gezeichneten Stellung der Magnete ihre volle Größe hat. Die Wirkung der Magnetkraft auf den schwingenden Teil der Auswuchteillrichtung ist also durch Verschwenken der Magnete von Null bis zu einem Maximum regelbar, und das Maß der Verschwenkung, beispielsweise wieder ablesbar an einer Skala od. dgl. kann als Maß für die Größe der Massenkräfte des Wuchtkörpers dienen.
  • Die verschiedenen Einrichtungen können natürlich sinngemäß auch bei jeder anders gearteten Auswuchteinrichtung Verwendung finden. Beispielsweise kann bei einer Auswuchteinrichtung, bei der der Wuchtkörper in zwei aufeinander unabhängig schwingbaren Lagerstellen gehalten ist, der rotierende Eisenkern oder auch-die Magneteinrichtung an einem mit der jeweiligen Lagerstelle schwingenden Hilfshebel od. dgl. angeordnet sein. In Abb. 4 ist dies schematisch dargestellt. Mit 3 ist wieder der Wuchtkörper bezeichnet, dessen eine Seite bei I7 gelagert ist.
  • Die Lagerung der anderen Seite ist nicht gezeichnet; sie und die gesamte Impulseinrichtung für die andere Wuchtkörperseite ergeben genau das gleiche Bild. Die Lagerstelle I7 ist in bekannter Weise mittels einer Hebelanordnung am festen Teil schwingbar gelagert; sie ruht insbesondere auf einem Hilfshebel I8.
  • Dieser trägt an seinem freien Ende die Magnete 8 und 9, zwischen denen an einer fest gelagerten Welle I9 die Scheibe 5 mit dem Eisenkern rotiert. Die Welle I9 wird gleichlaufend mit der Welle des Wuchtkörpers 3 angetrieben, jedoch wieder unter Einschaltung einer Verschiebekupplung 6 zur Veränderung der Phasenlage mit Hilfe des Hebels 7. Die rotierende Scheibe 5 ist auf der Welle 19 seitlich verschiebbar, und zwar mit Hilfe des Hebels 20, dessen Stellung wiederum an einer Skala 14 die Größe der Magnetkraft und damit der Massenkraft des Wuchtkörpers anzeigt.
  • Es bleibt für den Erfindungsgedanken gleichgültig, ob die Magnetanordnung aus einem oder mehreren Magneten besteht, ob ferner die Magnetanordnung sich am schwingenden Teil und der Eisenkern sich am festen Teil befindet, oder umgekehrt. Auch ist es selbstverständlich gleichgültig, ob der Eisenkern im Beispiel der Abb. 4 auf seiner Welle verschoben wird oder die Welle mit ihm. Im Falle der Abb. 4 können selbstverständlich die Impulseinrichtungen für beide Lagerstellen des Wuchtkörpers durch eine gemeinsame-Welle 19 bedient werden, es können aber auch getrennte Wellen vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkräfte durch magnetische Gegenimpulse, bei der ein Eisenkern gegenüber einer Magnetanordnung (oder umgekehrt) rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung(en) mit konstanter Magnetkraft ausgestattet ist/sind und die Größe der Gegenimpulse durch Veränderung der Stellung des oder der Eisenkerne gegenüber der oder den Magnetanordnungen geregelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Magnet und Eisenkern verändert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Magnet und Eisenkern seitlich gegeneinander verschoben werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung gegenüber dem Eisenkern, oder umgekehrt, derart verschwenkt wird, daß sich die in der Schwingungsrichtung wirkende Komponente der Magnetkraft verändert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der gegenseitigen Verschiebung von Eisenkern und Magnet als Maß für die Wuchtfehlergröße dient.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet als Dauermagnet ausgebildet ist.
DEL109968D 1942-12-19 1942-12-19 Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse Expired DE762092C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL109968D DE762092C (de) 1942-12-19 1942-12-19 Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse

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DEL109968D DE762092C (de) 1942-12-19 1942-12-19 Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762092C true DE762092C (de) 1954-06-28

Family

ID=7290469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL109968D Expired DE762092C (de) 1942-12-19 1942-12-19 Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3130523A (en) * 1959-05-06 1964-04-28 Cie De St Gobain Apparatus and method for counter-balancing of rotating bodies

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3130523A (en) * 1959-05-06 1964-04-28 Cie De St Gobain Apparatus and method for counter-balancing of rotating bodies

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