DE7407979U

DE7407979U - Fitting oder dergleichen

Info

Publication number: DE7407979U
Application number: DE19747407979
Authority: DE
Original assignee: Kunststoffwerk Gebr Anger & Co GmbH
Current assignee: Kunststoffwerk Gebr Anger & Co GmbH
Priority date: 1974-03-07
Filing date: 1974-03-07
Publication date: 1975-11-27

Description

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5. März 19 74 BRP DS/wk

PA-Nr. 740 301 PGm

Fitting oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fitting oder dergleichen, vorzuasweise aus thermoplastischem Kunststoff mit einem im, gegenüber dem Muffenteil erweiterten, Teil eingesetzten Dichtring.

Es ist bekannt, Fittings im Spritzgußverfahren mit einem Kopfteil herzustellen, das gegenüber dem Muffenteil einen grösseren Durchmesser aufweist, wotai der grössere Durchmesser des Kopfteiles dem Durchmesser der späteren Sicke entspricht. Nach dem Gegenstand der DAS 1 805 446 wird der vordere Abschnitt dieses Kopfteiles im Luge eines Uniformprozesses wieder erwärmt und nach innen auf den Durchmesser des Muffenteiles eingezogen, so daß

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eine Sicke entsteht, die in ihren Punktionsmaßen im Urformprozeß hergestellt ist und darin verbleibt; wobei nur deren vordere Planke einem Umformprozeß unterworfen wurde. Ein weiterer Fitting dieser Art ist mit der UK-PS 1 175 503 bekannt geworden. Dort wird der vordere Kopfabschnitt entweder durch Stauchen umgeformt oder der Dichtring wird mit einem Stützring in der offenen Sicke gesichert, der anschließend auch durch Umformen, beispielsweise Stauchen oder dergl. des vorderen Kopfteilabsehnittes in seiner Lage fixiert wird.

Derartige Fittings sind besonders für Abflußleitungen von Bedeutung, die mit hohen Temperaturen beaufschlagt werden, da die Funktionsmaße der Sicke auch bei Wiedererwärmung des Werkstoffes in den thermoelastischen Bereich, bei dem die Umformung stattgefunden hat, nicht mehr beeinträchtigt werden.

Um zu verhindern, daß der Fitting überhaupt noch einem Umformprozeß unterworfen werden muß, wodurch beträchtliehe Arbeltskosten und ein erheblicher Maschinenaufwand erforderlich ist und um die Möglichkeit zu besitzen, Fittings vollautomatisch vom Spritzgußvorgang über die Entformung bis zur Komplettierung mit dem Dichtring herstellen zu können, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Kopfabschnitt stirnseitig offen verbleibt und mit einem oder mehreren auf den Umfang verteilten Schlitzen ausgerüstet ist, ein Dichtelement in diesenoffenen Kopfabschnitt eingesetzt ist, das mit Stegen, die den Schlitzen ange-

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passt sind, sich in diesen Schlitzen hält bzw. einrastet.

Das Dichtelement kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß etwa von dem Steg aus nach vorne sich ein zylindrisches Führungsteil erstreckt, das rückwärts über eine halsartige Verengung mit einem die eigentliche Dichtung bewirkenden Dichtring verbunden ist. Anstel ü des Dichtringes kann das Führungsteil rückwärts auch mit einer Lippendichtung ausgerüstet sein.

Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß auf das Führungsteil des Dichtelementes ganz verzichtet wird und anstelle dessen ein doppelkonischer Dichtring in den Kopfteil des Fittings eingesetzt wird, der mit seinem radialseitigen Steg in die Schlitze eben dieses Kopfteiles einrastet.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt besonders darin, daß jedwelche Nachbearbeitung, also Umformung des Spritzlings entfällt, da auch die Schlitze im Kopfteil während des Spritzvorganges erzeugt werden können. Abgesehen davon, daß keine Umformung mehr stattfindet, d.h. der Spritzling vollständig in seiner urgeformten Gestalt verbleibt, ist der damit erzielte Vorteil besonders auch wirtschaftlicher Art.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

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Es zeigt :

Fig. " einen Halbschnitt durch den Fitting Fig. 2 die Fig. 1 mit einem anderen Dichtelement
Fig. 3 eine Ausführungsvariante der Fig. l

und 2
Fig. 4 einen Scnnitt durch die Fig. 1 bis

Der Fittung besteht aus einem oder mehreren rohrförmigen Körperteilen 1, die mindestens an einem Ende in einen Muffenabsc'¹ nitt 2 übergehen. An diesen Muffenabschnitt schließt sich ein Kopfteil 3 an, das den Durchmesser der eigentlichen Sicke aufweist die das Dichtelemont aufnimmt. Ein Dichtelement, bestehend aus einem Führungsteil 4, mehreren auf den Umfang verteilten Stegen 5 und einem Dichtringteil 6, das vom Führungsteil 4 durch einen halsartigen Absatz getrennt ist, ist in das Kopfteil 3 eingesetzt- Das Führungsteil 4 des Dichtelementes besitzt den inneren Durchmesser des Muffenteiles 2 und dient dem eingeschobenen glatten Rohrende als Führungsteil anstelle der vorderen Flanke der Sicke eines bekannten Fittings bzw. sonstigen Rohrverbindung. Mittels der Stoge 5 ist das Dichteiement in entsprechende Schlitze des Kopfteiles 3 des Fittings 1 eingesetzt bzw. eingerastet. Die eigentliche Dichtfunktion wird von dem Dichtring 6 übernommen.

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In Fig. 2 ist anstelle des Dichtringteiles 6 ein Dichtlippenpaar 7 vorgesehen, das die Dichtfunktion übernimmt.

Eine Ausführungsvariante ist in Fig. 3 dargestellt, wobei auch das Führungsteil 4 entfällt und die Dicht- und Führungsfunktion von dem Dichtelement 8, das doppelkonisch ausgebildet ist, übernommen wird. Das Kopfteil 3 kann vor dem Schlitz, in dem der Steg 5 des Dichtelementes eingerastet ist, sogar verkürzt werden, um eine Materialersparnis zu erzielen.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Fittings beschränkt, sondern kann mit Vorteil auch bei Rohrenden angewendet werden, in die eine Muffe mit Sicke eingeformt werden muß".

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Claims

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1. Fitting oder dergleichen, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff mit eir -m irn, gegenüber dem Muffenteil erweiterten, Teil eingesetzten Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf abschnitt (3) stirnseitig offen und mit einerr oder mehreren auf den Umfang verteilten Schlitzen ausgerüstet ist, ein Dichtelement in diesen offenen Kopfabschnitt (3) eingesetzt ist, das mit Stegen (5), die den Schlitzen angepasst sind, sich in diesen Schlitzen hält bzw. in diese einrastet.

2. Fitting nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß etwa von dem Steg (5) aus nach vorne sich ein zylindrisches Führungsteil (4) erstreckt, das rückwärts über eine ! ^lsartige Verengung mit einem die eigentliche Dichtung bewirkenden Dichtring (6) verbunden ist.

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3. Fitting nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) rückwärts mit einer Lippendichtung (?) ausgerüstet ist.

4. Fitting nach Anspruch 1 und einem der folgenden, d a · durch gekennzeichnet, daß ein doppelkonischer Dichtring 8 in den Kopfteil (3) des Fittings (l) eingesetzt wird, der mit seinen radialseitigen Stegen (5) in die Schlitze des Kopfteiles (3) einrastet.

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