DE7218854U - Einrichtung zum Aufbewahren und Ausstellen von Münzen, Medaillen u. dgl - Google Patents
Einrichtung zum Aufbewahren und Ausstellen von Münzen, Medaillen u. dglInfo
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Description
" Einrichtung zum Aufbewahren und Ausstellen von Münzen,
Medaillen u. dgl. "
Pie Neuerung bezieht sich auf Einrichtungen zum Aufbewahren und Ausstellen von Münzen, Medaillen u. dgl·, in Form einer
Mappe mit auswechselbar eingesetzten, aus transparenten Kunststoffolien hergestellten Taschen.
Die nach bekannten Vorschlägen beispielsweise in Sammelmappen
oder Aktenordnern mit Heftmechanik zusammengefaßten Münzsammlungen und Kollektionen ähnlicher flacher Schaustücke
erfüllen nicht immer alle für einen befriedigenden Gebrauch zu stellenden Anforderungen. In der Regel sind
sie für einen von vornherein festliegenden Aufbau ohne eine Möglichkeit zu nachträglichen wiederholten Änderungen und
Umstellungen in ihrer Systematik ausgelegt. Häufig bereitet auch die Unterbringung unterschiedlich großer Schaustücke
nebeneinander Schwierigkeiten, die entweder nur mit der Zerstörung des beabsichtigten Aufbausenemas oder unter
Preisgabe der erwünschten spielfreien Fassung besonders der kleineren Schaustücke zu lösen sind. Der Neuerung liegt
demgegenüber eine neuartige Gestaltung solcher Einrichtungen zu Grunde mit dem Ziel, die Sammlungen ohne Beeinträchtigung
ihrer Aufnahmefähigkeit und Übersichtlichkeit in weltgehendem
Maße an die unterschiedliche Beschaffenheit der Schaustücke anzupassen und sie unter Wahrung leichter Zugriffsmöglichkeit
jederzeit umstellen zu können.
Nach der Neuerung zeichnen sich Einrichtungen der geschilderten Gattung dadurch aus, daß die Taschen In mehrere
über ihre ganze Breite parallel zueinander verlaufende, durch Verbindungsnähte zwischen den Folien gegeneinander
abgetrennte Fächer aufgeteilt sind und in die Fächer einschiebbare Einlagestreifen mit gegeneinander abgetrennten
Kammern zur Aufnahme Jeweils einer Münze od. dgl. aufweisen,
wobei die Einlagestreifen gemäß einem wichtigen Teilmerkmal der Neuerung aus in zwei Schichten lose aufeinandergelegten
transparenten Kunststoffolien mit die Kammern jeweils an wenigstens zwei Seiten begrenzenden Verbindungsnähten hergestellt
sind. Je nach der Größe und sonstigen Beschaffenheit der Schaustücke können die Einlagestreifen wahlweise
entweder eine einzige Reihe von jeweils mit einer Seite aneinanderstoßenden, nach mindestens einer Streifenkante
offenen Kammern oder aber stattdessen zwei durch eine über ihre ganze Länge durchlaufende Verbindungsnaht gegeneinander
abgetrennte Reihen von jeweils nach einer Streifenkante offenen Kammern aufweisen. Die Taschen sind in Anlehnung
an übliche Buch-Formate vorzugsweise im wesentlichen
rechteckig und an drei den Außenseiten der Mappe entsprechenden Randkanten von durchlaufenden Verbindungsnähten
zwischen den Folien eingefaßt und abgeschlossen, so daß die vom MappenrUcken her einschiebbaren Einlagestreifen beim
Transport nicht verlorengehen können.
Die Neuerung schafft eine Einrichtung zum Aufbewahren von flachen Sammelobjekten und Schaustücken, die allen Wünschen
nach Übersichtlichkeit, schneller Zugriffsbereitschaft und einfachen Umstellmöglichkeiten gerecht wird. Die buchartige
Anlage in Form einer Mappe mit mehreren, beispielsweise duroh eine Schnellheftermechanik auswechselbar und untereinander
austauschbar gehaltenen losen Taschen ermöglicht die platzsparende Unterbringung einer Vielzahl von Ausstellungsstücken
auf kleinstem Raum und ihre leichte, ungehinderte Darbietung und Betrachtung. In dieser Hinsicht
bietet die neuerungsgemäße Einrichtung beim Transport, im Gebrauch und in der Handhabung alle Vorteile eines Albums
und ähnlich etwa den bekannten Briefmarken- oder Fotoalben erlaubt sie ebenfalls sowohl die übersichtliche Zusammenfassung
mehrerer Mappen nach einer bestimmten Systematik als auoh innerhalb der einzelnen Mappen die Einhaltung eines
gewünschten Anordnungs-Sohemas, wobei wiederum nachträglich
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freizügig beliebige Änderungen vorgenommen werden können. Das für die Herstellung der Taschen und der Einlagestreifen
verwendete transparente Folienmaterial gibt den Einblick auf die Ausstellungsstücke praktisch von allen Seiten frei,
ohne daß diese den Taschen entnommen und möglicherweise schon durch die bloße Berührung der Gefahr von Beschädigungen
oder zumindest Beeinträchtigungen ihrer Oberflächenbeschaffenheit ausgesetzt werden müßten. Die Einzel-üaterbringung
der Ausstellungsstücke in gegeneinander vollständig abgeschlossenen Fächern ist äußerst schonend und sichert
ihren Erhaltungszustand über unbegrenzte Zeiträume. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß sie innerhalb der
Einlagestrelfen auch gegen die Taschen-Innenwände geschützt
ruhen und daher beim Ein- und Ausschieben der Streifen keiner gleitend-reibenden Berührung mit den Taschenwänden
unterliegen. Die Unterteilung der Taschen und Einlagestreifen kann nach Belieben in Anpassung an die Abmessungen
der einzulagernden Schaustücke vorgenommen werden.
Vorteilhaft sind die Taschen an einer in der Gebrauchshaltung der Mappe ihre Kopfseite bildenden Schmalkante mit
einem Fach von gegenüber den übrigen Fächern wesentlich geringerer Höhe ausgebildet, um in dieses der Kennzeichnung
des Inhaltes dienende und entsprechende Beschriftungen tragende Papier- oder Pappestreifen einschieben zu können.
Wenn eine Heftmechanik zum Einhängen der Taschen verwendet
wird, sind die zugeordneten Lochungen zweckmäßig an der der offenen Seite der Fächer entsprechenden Randkante der
Taschen vorgesehen.
Die Neuerung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht. In der
Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Mappe in geöffnetem Zustand;
Fig. 2 ein Schnitt durch eine Tasche nach der Linie II - II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Einlagestreifen in perspektivischer Ansicht.
Die gezeichnete Einrichtung besteht aus einer Mappe 4, die nach Art der bekannten sogenannten Ringbücher mit
einer Heftmechanik 5 versehen ist und zum auswechselbaren Aufnehmen einer Vielzahl von Taschen 6 dient. Die Taschen
sind von etwa rechteckiger Grundgestalt und weisen an den einander zugekehrten Langseiten in genormten Abständen
Lochungen J auf, mittels derer sie in die Heftmechanik 5 eingehängt und wie die Seiten eines Buches gewendet werden
können. Sie sind nach der Querschnittsdarstellung in Fig. aus einer auf sich selbst zurückgefalteten oder in zwei
Schichten aufeinandergelegten transparenten Kunssstoffolie
- beispielsweise Polyvinylchlorid oder einem anderen thermoplastischen Kunststoff - aufgebaut und durch Verschweißen
ihrer drei äußeren Randkanten zu einem nur nach der der Heftmechanik 5 zugekehrten Seite offenen flachen beutelartigen
Gebilde geformt. Während bei der gezeichneten Ausführungsform die Deckfolie den Heftbereich freiläßt, kSsnte
sie in Abweichung davon auch bis zur /ollständigen Überdeckung mit der Grundform durchgeführt werden. Durch parallel
zu ihren Schmalkanten in wählbaren Abständen voneinander geradlinig über ihre ganze Breite durchlaufende Schweißnähte
16 sind die Taschen 6 jeweils in mehrere Fächer 26 aufgeteilt. Die Fächer 26, die jedes für sich einen an einem
Ende verschlossenen flachgedrückten Schlauch bilden, sind zur Aufnahme der die Schaustücke tragenden Einlagestreifen
bestimmt und können mit diesen von dem der Heftmechanik 5 zugekehrten offenen Ende her beschickt werden. Der gemäß
Fig. 2 nur einschichtig ausgeführte Heftrand erlaubt es, dies auch im eingehefteten Zustand der Taschen 6 vorzunehmen.
Die Einlagestrelfen 8 sind wie auch die Taschen 6 aus aufeinandergelegten
oder -gefalteten transparenten Kunststoff-
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folien als doppelwandige Gebilde hergestellt und durch Verschweißen ihrer Randkanten an drei Seiten verschlossen.
Mit Hilfe einer oder mehrerer parallel zu ihrer Schiaalseite geführter weiterer Schweißnähte 18 sind sie in zwei oder
mehrere, die Münzen 10 und andere AusstellungsstUolce unmittelbar aufnehmende, einseitig offene Kammern 28 unterteilt.
Für die Unterbringung vergleichsweise kleiner Ausstellungsstücke kann auch eine andere Unterteilung gewählt werden,
wie sie mit der Variante 9 der Einlagestreifen veranschaulicht ist. In diesem Falle sind die Streifen durch eine
längs durchlaufende Schweißnaht 29 und von dieser nach beiden Seiten ausgehende Schweißnähte 19 in eine wesentlich
größere Anzahl kleinerer Kammern unterteilt.
Ein vergleichsweise schmales Fach 36 am Kopf der Taschen 6
ist zur Aufnahme von Papierstreifen 11 mit auf den Inhalt der Taschen bezüglichen Beschriftungen vorgesehen.
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Claims (1)
- Sohutzansprüohe1) Einrichtung zum Aufbewahren und Ausstellen.vonJWlnzen, Medaillen u. dgl., in Form einer Mappe mit auswechselbar eingesetzten, aus transparenten Kunststoffolien hergestellten Taschen, daduroh gekennzeichnet, daß die Taschen (6) in mehrere über ihre ganze Breite parallel zueinander verlaufende, durch Verbindungsnähte (16) zwischen den Folien gegeneinander abgetrennte Fächer (26) aufgeteilt sind und in die Fächer einschiebbare Einlagestreifen (8/9) mit gegeneinander abgetrennten Kammern (28) zur Aufnahme jeweils einer Münze (10) od. dgl« aufweisen.2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagestreifen (8, 9) aus in zwei Schichten lose aufeinandergelegten transparenten Kunststoffolien mit die Kammern (28) .jeweils an wenigstens zwei Seiten begrenzenden Verbindungsnähten hergestellt sind.5) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Einlagestreifen (8) eine einzige Reihe von jeweils mit einer Seite aneinanderstoßenden, nach mindestens einer Streifenkante offenen Kammern (28) aufweisen.4) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagestreifen (9) zwei durch eine über ihre ganze Länge durchlaufende Verbindungsnakt (29) gegeneinander abgetrennte Reihen von jeweils nach einer Streifenkante offenen Kammern aufweisen.5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadxirch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen rechteckig geformten Taschen (6) an drei den Außenkanten der Mappe (h) entsprechenden Randkanten von durchlaufenden Verbin-72^885^73.11.7?ft *» »li» » t ι ι ι ιdungsnähten zwischen den Folien eingefaßt und abgeschlossen sind.6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet« daß die Fächer (26) an der dem Mappen-Inneren zugekehrten Randkante der Taschen (6) zum Einschieben der Einlagestreifen (8) offen sind.7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (6) an ihrer der offenen Seite der Fächer (26) entsprechenden Randkante mit Lochungen (7) zum Einhängen in eine Heftmeohanik (5) der Mappe (4) versehen sind.8) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dai die Taschen (6) an einer Schmalkante mit einem Fach (J>6) von gegenüber den übrigen Fächern (26) wesentlich geringerer Höhe zum Einschieben von Beschriftungen tragenden Papier- oder anderen Streifen (11) ausgebildet sind.
Publications (1)
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