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DE69203839T2 - Funkenerosionbohrvorrichtung. - Google Patents

Funkenerosionbohrvorrichtung.

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DE69203839T2
DE69203839T2 DE69203839T DE69203839T DE69203839T2 DE 69203839 T2 DE69203839 T2 DE 69203839T2 DE 69203839 T DE69203839 T DE 69203839T DE 69203839 T DE69203839 T DE 69203839T DE 69203839 T2 DE69203839 T2 DE 69203839T2
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Germany
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working fluid
machining
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spark erosion
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Toru Onodera
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/14Making holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/10Supply or regeneration of working media

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Funkenerosionsbohrvorrichtung zum Herstellen einer relativ kleinen Bohrung in einem Werkstück bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten.
  • Zum Bohren einer relativ kleinen Bohrung in einem Werkstück durch Funkenerosion bei hoher Geschwindigkeit wird meist eine relativ lange rohrförmige Elektrode von einigen Millimetern im Durchmesser oder weniger verwendet. Ein Bearbeitungsstrom mit extrem hoher Stromdichte (beispielsweise 1000 A/cm² oder mehr) wird am Bearbeitungsspalt angelegt, während ein Arbeitsfluid von innerhalb der rohrförmigen Elektrode unter Druck (beispielsweise 20 kg/cm² oder mehr) herausgespritzt wird. Bei dieser Art Funkenerosionsbohrvorrichtung kann das Werkstück bei einer um einige Male bis zu mehr als zehn mal größeren Vorschubrate (beispielsweise 20 mm/min oder mehr) als bei einer gewöhnlichen Funkenerosions-Gesenkfräsmaschine mit einer geringen Elektroden-Abnutzungsrate bearbeitet werden. Aufgrund der Verfügbarkeit derartiger Hochgeschwindigkeitsbearbeitungsleistung wird das Hochgeschwindigkeitsfunkenerosionsbohren weit verbreitet angewendet, sogar zum Bearbeiten von abmessungskleinen Teilen anstatt beispielsweise durch Bohren.
  • Die JP-A-60-172423 offenbart eine Funkenerosionsbohrvorrichtung zum Anbringen an einer Drahtschneideelektroerosionsmaschine unter Verwendung einer rohrförmigen Elektrode, durch die ein Arbeitsfluid in einen Bearbeitungsspalt fließt, um eine sogenannte Anfangsbohrung zum Einfädeln einer Drahtelektrode in ein Werkstück zu erzeugen.
  • Die JP-A-61-164731 offenbart eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer kleinen Bohrung unter Verwendung einer Drahtelektrode.
  • Bei einem Funkenerosionsbohrvorgang wird das Werkstückmaterial als Bearbeitungsspäne durch Funkenerosion schmelzend entfernt. Diese Späne haften an der Umfangskante der Öffnung einer bearbeiteten Bohrung und bilden eine geschmolzene anhaftende Substanz, wie Spritzer, was zu einer Verschlechterung der Qualität des Werkstücks führt. Sie müssen von Hand entfernt werden. Dies ist insbesondere bei der Bearbeitung von Kleinteilen lästig.
  • Es ist bekannt, daß der Aufbau der geschmolzenen anhaftenden Substanz von den Funkenerosionsparametern abhängig ist. Beim Bohren einer kleinen Bohrung bei größerer Vorschubrate mit höherer Bearbeitungsenergie wird eine größere Menge der geschmolzenen anhaftenden Substanz aufgebaut. Wenn die Funkenerosionsbearbeitungsenergie verringert wird, um diesen Aufbau zu verhindern, wird die Hochgeschwindigkeitsleistung reduziert, die der größte Vorteil dieser Art Funkenerosionsbohrungsvorrichtung ist.
  • Bisher war es erforderlich, die geschmolzene anhaftende Substanz durch andere Prozesse nach der Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsfunkenerosionsbohrung durch weitere Prozesse zu entfernen, was in einer Verringerung der Bearbeitungseffizienz und Erhöhung der Kosten resultiert.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Funkenerosionsbohrvorrichtung zum Bohren kleiner Löcher in ein Werkstück vorgesehen, mit einer Vorrichtung zum wiederholten Anlegen eines Bearbeitungsimpulses an einem Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück und einer rohrförmigen Bearbeitungselektrode über die hohle Elektrode, mit einer Vorrichtung zum Zuführen eines Arbeitsfluids in den Bearbeitungsspalt und mit einer Vorrichtung zum Ausüben einer vorbestimmten relativen Vorschubbewegung auf die rohrförmige Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung vorgesehen ist, mit der das Arbeitsfluid zur Umfangskante der einlaßseitigen Öffnung des bearbeiteten Lochs, das durch die rohrförmige Elektrode gebildet ist, spritzbar ist, daß die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung ein Gehäuse aufweist, das als rohrförmiges Element ausgebildet ist und radiale Kanäle besitzt, die sich von der zylindrischen Umfangsfläche des rohrförmigen Elements zu dessen Bodenfläche hin erstrecken, wobei die Kanäle sich an der Bodenfläche öffnen und Düsen bilden und an ihren anderen Enden mit der Arbeitsfluid- Zuführvorrichtung in Verbindung stehen, und daß die Arbeitsfluid-Zuführvorrichtung das Arbeitsfluid der Einspritzdüsenvorrichtung unter einem ausreichenden Druck derart zuführt, daß der Fluiddruck an den Düsen mindestens 20 kg/cm² beträgt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht ist, die eine Anordnung eines Ausführungsbeispiels einer Funkenerosionsbohrvorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt;
  • Figur 2 ein vergrößerter, teilweise abgebrochener Schnitt ist, der einen Hauptteil der in Figur 1 gezeigten Funkenerosionsbohrvorrichtung zeigt;
  • Figur 3 ein Querschnitt längs A-A in Figur 2 ist, der die Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung zeigt;
  • Figur 4 ein Querschnitt ist, der ein Beispiel der bei der Funkenerosionsbohrvorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung zeigt; und
  • Figur 5 ein Querschnitt ist, der ein weiteres Beispiel der bei der Funkenerosionsbohrvorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung zeigt.
  • Es wird nun detailliert auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Bezug genommen, wovon ein Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Funkenerosionsbohrvorrichtung entsprechend der Erfindung. Eine Funkenerosionsbohrvorrichtung 10 ist mit einem Kopf 13 versehen, der an einem Hauptrahmen 12 durch einen Haltearm 11 fest angeordnet ist.
  • Der Kopf 13 weist einen L-förmigen, an dem Haltearm 11 befestigten Führungsrahmen 14 auf, und eine konventionelle Elektrodenführung 16 zum Führen einer rohrförmigen Bearbeitungselektrode 15 ist an einem Ende des Führungsrahmens 14 durch eine geeignete Vorrichtung über eine Führungshalterung 17 befestigt. Ein Basisende 15a der rohrförmigen Elektrode 15 wird durch eine Einspannvorrichtung 21 gehalten, die am unteren Ende einer hohlen Spindel 20 angeordnet ist, die von in einem beweglichen Arm 18 angeordneten Lagern 19 drehbar gehalten ist. Der bewegliche Arm 18 wird vom Führungsrahmen 14, 30 geführt, so daß er sich entlang der Z-Achse, d.h. in axialer Richtung der rohrförmigen Elektrode 15 bewegen kann.
  • Um die durch die Einspannvorrichtung 21 gehalterte rohrförmige Elektrode 15 zu drehen, ist ein Stirnzahnrad 24, das mit einem an einer Ausgangswelle 22a eines Motors 22 befestigten Zahnritzel 23 kämmt, auf eine hohle Welle 20 montiert. Die hohle Spindel 20 wird vom Motor 22 verzögert und gedreht.
  • Um ein Arbeitsfluid in einen Hohlraum 20a der rotierenden hohlen Spindel 20 einzubringen, ist am oberen Teil der hohlen Spindel 20 eine Drehverbindung 25 befestigt. Ein Arbeitsfluid 28 in einem Versorgungstank 27 wird durch eine Hubpumpe 26 unter Druck gesetzt und durch die Versorgungsleitung 29 in die Drehverbindung 25 gefördert. In der Einspannvorrichtung 21 sind die hohle Spindel 20 und die rohrförmige Elektrode 15 miteinander verbunden, so daß das unter Druck gesetzte Arbeitsfluid, das in den Hohlraum der hohlen Spindel 20 zugeführt wurde, in den Hohlraum der rohrförmigen Elektrode 15 gespeist wird und das unter Druck gesetzte Arbeitsfluid von der unteren Öffnung der rohrförmigen Elektrode 15 gegen ein Werkstück 31 spritzt. Ein Überdruckventil 30 ist zum Schutz der das Arbeitsfluid zuführenden Systeme einschließlich der Hubpumpe 26 vorgesehen.
  • Das zu bearbeitende Werkstück 31 ist durch ein geeignetes Mittel an einem nicht dargestellten Werktisch fixiert. Über einem Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück 31 und der rohrförmigen Elektrode 15 wird von einer Bearbeitungspulsstromversorgung 32 ein Bearbeitungsspannungspuls angelegt. Eine Elektrodenvorschubvorrichtung 35 weist eine Servosteuereinheit 33 auf, und ein Vorschubmotor 34 ist angeordnet, um eine Funkenerosionsbearbeitung in dem Bearbeitungsspalt durch die Bearbeitungsspannungspulse zu erzeugen.
  • Der Vorschubmotor 34 ist mit einer Vorschubgewindestange 36, die mit dem beweglichen Arm 18 zusammenarbeitet, verbunden und bildet so eine Elektrodenvorschubvorrichtung 35. Der Vorschubmotor 34 arbeitet entsprechend einem Servosteuersignal SC, das von der Servosteuereinheit 33 basierend auf einem von der Bearbeitungspulsstromversorgung 32 zugeführten Signal Sg versorgt wird, das für einen Bearbeitungsspaltstatus repräsentativ ist. Eine Vorschubrate der rohrförmigen Elektrode 15 wird dann gesteuert und der Bearbeitungsspalt wird während der Bearbeitungsoperation immer in einem geeigneten Abstand gehalten.
  • Ferner ist die Funkenerosionsbohrvorrichtung 10 gemäß der Erfindung mit einer Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung 40 versehen, damit der Aufbau einer geschmolzenen anhaftenden Substanz von Bearbeitungsspänen an einer Umfangskante 31b der Öffnung einer bearbeiteten Bohrung 31a, die in dem Werkstück ausgebildet ist, verhindert wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40 an einer um die Elektrodenführung 16 angeordneten Führungshalterung 17 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Festschrauben, befestigt und mit einer ersten und zweiten Düse 41 und 42 versehen.
  • In den Figuren 2 und 3 ist die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40 durch Unterteilung in Schnitte detailliert dargestellt. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40 einen als dickwandiges rohrförmiges Bauteil ausgebildetes Gehäuse 43 mit einer Bohrung 40a, in der die Elektrodenführung 16 an ihrer zentralen Stelle eingeführt ist. Die erste und zweite Düse 41 und 42, die in dem Gehäuse 43 ausgebildet sind, sind einschließlich der Kanäle 41a bzw. 42a um 180º zueinander versetzt ausgebildet. Deshalb werden durch die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40 auf die rohrförmige Elektrode 15 ausgeübte Fluiddrücke von zwei Richtungen scheinbar aufgehoben und somit wird eine Kraft, die die rohrförmige Elektrode 15 verformen könnte, nicht auf die rohrförmige Elektrode 15 gebracht.
  • Der Kanal 41a der ersten Düse 41 ist an seinem Ende mit einer Vorrichtung 50 verbunden, so daß ein Arbeitsfluid unter Druck gesetzt und über eine Zuführleitung 53 zugeführt wird, während das andere Ende 41b des Kanals 41a als eine Arbeitsfluid-Einspritzdüse wirkt. Ebenso ist der Kanal 42a der zweiten Düse 42 an seinem einen Ende mit der Vorrichtung 50 über die Versorgungsleitung 53 verbunden, während das andere Ende 42b des Kanals 42a als eine Arbeitsfluid- Einspritzdüse fungiert. Der Durchmesser jeder Düsenendöffnung kann vorzugsweise gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser der rohrförmigen Elektrode sein, so daß das eingespritzte Arbeitsfluid die Umfangskante der Öffnung der Bearbeitungsbohrung 31a abdecken kann. Da das Arbeitsfluid, das von dem Düsenende eingespritzt wird, eine Tendenz zur Verteilung hat, gibt es, sogar mit einem geringfügig kleineren Durchmesser als dieser, keine Behinderung.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Enden 41b und 42b der ersten und der zweiten Düse 41 und 42 derart ausgebildet, daß sie einen Arbeitsfluideinspritzwinkel von 45º haben. Jedoch ist dieser Arbeitsfluid-Einspritzwinkel nicht auf 45º beschränkt, und er kann von Fall zu Fall auf einen geeigneten Wert festgesetzt werden.
  • Um die Verformung der rohrförmigen Elektrode 15 durch Aufheben des Arbeitsfluiddruckes, der, wie beispielsweise in Figur 4 gezeigt, auf die rohrförmige Elektrode 15 angewendet wird, zu verhindern, kann, anstatt der Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40, eine Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 60 mit drei Düsen 61, 62 und 63 derselben Anordnung wie die Düsen 41 und 42 in Abständen von 120º verwendet werden. Ebenso kann, wie in Figur 5 gezeigt, eine Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung 70, die mit vier Düsen 71, 72, 73 und 74 in Abständen von 90º versehen ist, verwendet werden.
  • Wendet man sich nun wieder der Figur 1 zu, weist die Vorrichtung 50 zum unter Druck setzen und Bereitstellen des Arbeitsfluid eine Hubpumpe 51 zum unter Druck setzen des Arbeitsfluid 28 und ein Überdruckventil 52 auf, das parallel zur Druckpumpe 51 angeordnet ist, und sie ist so angeordnet, daß das Arbeitsfluid bei einem Druck von mindestens 20 kg/cm² gegen die Umfangskante 31b der Öffnung der Bearbeitungsbohrung 31a von den einzelnen Düsen durch die Hubpumpe 51 gespritzt werden kann.
  • Entsprechend der in Figur 1 gezeigten Anordnung, wird das unter Druck gesetzte Arbeitsfluid durch die Hubpumpe 26 vom unteren Ende der rohrförmigen Elektrode 15 in den Bearbeitungsspalt bei dem erforderlichen Druck zugeführt, und dann wird die Funkenerosionsbearbeitung unter den Bedingungen ausgeführt, bei denen die Arbeitsfluide in dem Bearbeitsspalt vorhanden sind und der dazwischen befindliche Abstand durch die Elektrodenzuführungsvorrichtung auf einem geeigneten Wert gehalten wird.
  • Die aus der Funkenerosionsbohrung resultierenden Bearbeitungsspäne werden durch das von der rohrförmigen Elektrode 15 zugeführte Arbeitsfluid vom Bearbeitungsspalt abgeführt. Jedoch ist es im Fall hoher Geschwindigkeiten, was auch die Größe der Bearbeitungsspäne erhöht, unmöglich, sie nur mit Hilfe eines Einspritzens des Arbeitsfluid von der rohrförmigen Elektrode 14 vollständig zu entfernen. Das ausschließlich von der rohrförmigen Elektrode 15 eingespritzten Arbeitsfluid kann die entstehenden Späne von der bearbeiteten Oberfläche aufwirbeln. Jedoch wird der Einfluß des Arbeitsfluid, d.h. der Druck und die Geschwindigkeit abnehmen, wenn es durch den Spalt zwischen der zu bearbeiteten Bohrung 31a und der Rohrelektrode 15 abfließt, so daß die Leistung, mit der die Bearbeitungsspäne abgeführt werden, abnimmt, und es dann wahrscheinlicher wird, daß die Späne an dem Werkstück an der Öffnung oder darum herum haften. Es ist bekannt, daß diese Späne magnetisch sind. Wenn das Werkstück aus magnetischem Material wie Eisen ist, wird deshalb die magnetische Kraft auch zum Anhaften der Späne an dem Werkstück führen. Dies ist der Mechanismus des Aufbaus der geschmolzenen anhaftenden Substanz. Bei der Funkenerosionsbohrvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung ist die Arbeitsfluid- Einspritzdüsenvorrichtung 40 zur Anwendung des Hochdruckarbeitsfluids an der Umfangskante 31b der Öffnung der zu bearbeitenden Bohrung 31a vorgesehen, so daß das Anhaften der vom Bearbeitungsspalt zur Kante um die Öffnung abgeführten Späne verhindert wird, und nebenbei werden sie, wie in Figur 1 gezeigt, sogar wenn eine geschmolzene anhaftende Substanz C an der Umfangskante 31b der Öffnung der zu bearbeitenden Bohrung 31a ausgebildet ist, vom Werkstück durch ein Einspritzen eines unter Druck stehenden Arbeitsfluids zwangsweise entfernt.
  • Wenn ein Arbeitsfluiddruck an Düsenpunkten der Düsenvorrichtung 40 bei 20 kg/cm² lag, wurde bei Experimenten ein Verhinderungseffekt der Anhaftung der Späne erkannt und beispielsweise bei einem Druck von 40 kg/cm² war meist eine vollständige Verhinderung des Anhaftens der Späne erkennbar. Deshalb wurde erkannt, daß ein Arbeitsfluiddruck von wenigstens 20 kg/cm² an den Düsenpunkten der Düsenvorrichtung 40 erforderlich ist, um den Aufbau einer geschmolzenen anhaftenden Substanz zu verhindern.
  • In den Ausführungsbeispielen der Erfindung wird der Aufbau der geschmolzenen anhaftenden Substanz, die beim Bohren ziemlich kleiner Bohrungen durch Hochgeschwindigkeitsfunkenerosionsbohren entsteht, durch Vorsehen eines Einspritzens eines unter Druck stehenden Arbeitsfluids verhindert. Deshalb kann eine bearbeitete Bohrung ohne geschmolzene anhaftende Substanz am Werkstück ohne Reduzierung der Bearbeitungsgeschwindigkeit erhalten werden. Desweiteren ist, nachdem der Funkenerosionsbohrprozeß abgeschlossen ist, zum Entfernen der geschmolzenen anhaftenden von der Umfangskante der Öffnung der bearbeiteten Bohrung kein anderer Prozeß erforderlich. Speziell beim Bearbeiten von Kleinteilen kann eine drastische Kostenreduzierung erwartet werden.

Claims (3)

1. Funkenerosionsbohrvorrichtung zum Bohren kleiner Löcher in ein Werkstück (31), mit einer Vorrichtung zum wiederholten Anlegen eines Bearbeitungsimpulses an einem Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück und einer rohrförmigen Bearbeitungselektrode (15) über die hohle Elektrode, mit einer Vorrichtung zum Zuführen eines Arbeitsfluids in den Bearbeitungsspalt und mit einer Vorrichtung zum Ausüben einer vorbestimmten relativen Vorschubbewegung auf die rohrförmige Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung vorgesehen ist, mit der das Arbeitsfluid zur Umfangskante (31b) der einlaßseitigen Öffnung des bearbeiteten Lochs (31), das durch die rohrförmige Elektrode gebildet ist, spritzbar ist, daß die Arbeitsfluid-Einspritzdüsenvorrichtung ein Gehäuse (43) aufweist, das als rohrförmiges Element ausgebildet ist und radiale Kanäle (41a, 42a) besitzt, die sich von der zylindrischen Umfangsfläche des rohrförmigen Elements zu dessen Bodenfläche hin erstrecken, wobei die Kanäle sich an der Bodenfläche öffnen und Düsen (41b, 42b) bilden und an ihren anderen Enden mit der Arbeitsfluid-Zuführvorrichtung (50) in Verbindung stehen, und daß die Arbeitsfluid- Zuführvorrichtung (50) das Arbeitsfluid der Einspritzdüsenvorrichtung unter einem ausreichenden Druck derart zuführt, daß der Fluiddruck an den Düsen mindestens 20 kg/cm² beträgt.
2. Funkenerosionsbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen radial in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
3. Funkenerosionsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfluid-Zuführvorrichtung eine Pumpe (51) zum unter Druck setzen des Arbeitsfluids und parallel zur Pumpe eine Entlüftungsventil (52) aufweist.
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