DE69116980T3

DE69116980T3 - Separatorumhüllung für Blei-Akkumulator Elektrodeplatten und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE69116980T3
Application number: DE69116980T
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Fossati; Luciano Lemorini
Original assignee: IND ACCUMULATORI SpA SOC
Current assignee: Industriale Accumulatori SpA Romano Di Soc
Priority date: 1990-10-31
Filing date: 1991-10-29
Publication date: 2002-07-18
Anticipated expiration: 2011-10-30
Also published as: IT9067856A0; ES2082960T3; DE69116980D1; ES2082960T5; EP0484295B2; EP0484295B1; IT1241002B; EP0484295A1; DE69116980T2; IT9067856A1

Description

Diese Erfindung betrifft Bleiakkumulatoren zum Anlassen von Kraftfahrzeugen. Im besonderen betrifft sie Trennhüllen, die dazu verwendet werden, um jene Platten zu umgeben, die die negativen Elektroden bilden, um dadurch die positiven und die negativen Elektrodenplatten zu trennen.
Eine derartige Trennhülle wird allgemein dadurch hergestellt, daß eine Folie aus einem mikroporösen, saugfähigen Material längs einer mittleren Faltlinie auf sich selbst gefaltet und ihre Seitenkanten verbunden werden.
Gegenstand dieser Erfindung ist es, zwischen den positiven und den negativen Platten das Auftreten von Kurzschlüssen zu verhindern oder zumindest herabzusetzen, die dazu führen können, daß der Akkumulator unbrauchbar wird.
Man hat erkannt, daß ein derartiger Kurzschluß häufig durch Löcher in den Trennhüllen entsteht, und daß derartige Löcher häufiger in den Seitenkantenbereichen des Trennelements auftreten, die mit den Kanten der Platten in Berührung stehen, besonders dann, wenn die Platten nichtabgeschrägte Kanten oder Seiten ohne Ränder besitzen.
Im Hinblick auf die obige Beschreibung liefert die vorliegende Erfindung einen Bleiakkumulator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Herstellen einer Trennhülle für eine Bleiakkumulator-Platte nach Anspruch 4.
Bei einer ersten Ausführungsform wird jeder verdickte Kantenbereich von einem Seitenteil der Folie gebildet, die das Trennelement darstellt, wobei er so breit auf sich selbst gefaltet wird, daß er die Seitenkanten der jeweiligen Platte bedeckt.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Kanten der Trennhülle mit seitlichen Randwülsten versehen, die senkrecht zur mittleren Faltlinie liegen und dicker als die Folie sind, wobei die Randwülste die verdickten Kantenbereiche bilden, wenn die Folie gefaltet wird, um die Hülle herzustellen.
Weitere Vorteile und Merkmale des Trennelements gemäß der Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
Fig. 1 den teilweise geschnittenen Grundriß einer ersten Ausführungsform der Trennhülle, wobei eine Elektrodenplatte eingesetzt ist;
Fig. 2 den Schnitt entlang der Achse II-II von Fig. I;
Fig. 3 die Detailansicht in Pfeilrichtung III von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 den Schnitt durch eine Folie zur Herstellung einer Abart der Trennhülle; und
Fig. 5 ein Detail von Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Nunmehr wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Ein Trennelement, das mit der Bezugsziffer 1 versehen ist, wurde gefaltet, um eine Hülle herzustellen, in die eine Elektrodenplatte 2 eingesetzt ist.
Die Ausführungsform von Fig. I-3 verwendet ein herkömmliches Trennelement, das im Handel erhältlich ist und aus einer mikroporösen Folie besteht, beispielsweise aus Polyäthylen, mit einer Wandstärke, die mit Ausnahme von Rippen 3 im wesentlichen gleichmäßig ist, die beim Hüllenaufbau als Abstandhalter zwischen den Elektroden dienen.
Die Folie wird längs einer mittleren Faltlinie auf sich selbst gefaltet, die den Boden der Hülle bildet. Jeder Seitenteil 4 der Folie wird zur Hülle nach innen oder nach außen längs einer Faltlinie senkrecht zur mittleren Faltlinie und im wesentlichen parallel zu den Seitenkanten der Folie gefaltet, so daß die Folie in jedem Seitenkantenbereich der Hülle einen überfalteten Bereich 5 mit einer Dicke erzeugt, die gleich der doppelten Dicke s der Wände ist.
Diese dickeren Kantenbereiche vermindern die Gefahr einer Durchlöcherung jener Kantenbereiche des Trennelements wesentlich, die mit den Kanten der Platte in Berührung stehen, so daß die Gefahr eines Kurzschlusses herabgesetzt wird. Die Seitenkanten der Hülle werden dann bei der Bezugsziffer 6 miteinander verbunden.
Fig. 4 zeigt ein Trennelement 7, das erfindungsgemäß abgeändert wurde, in seiner gestreckten Form vor der Faltung. Neben seinen Kanten besitzt dieses Trennelement verdickte Kantenbereiche oder Randwülste 8, die etwa doppelt so dick wie die Wände des Trennelements sind. Die Breite der Randwülste 8 wird so gewählt, daß sie zumindest die Seitenkanten der in die Hülle eingesetzten Platte bedecken, wenn die Folie gefaltet wird, um eine Hülle zu erzeugen.
Auch bei dieser Ausführungsform wird die Hülle dadurch gebildet, daß das Trennelement 7 längs einer Mittellinie auf sich selbst gefaltet wird, wobei die Randwülste 8 übereinanderliegen und an ihren Rändern miteinander verbunden werden.
Selbstverständlich bleibt die Grundlage der Erfindung gleich, wobei Arten der Ausführungsform sowie Einzelheiten des Aufbaus gegenüber des beschriebenen und gezeigten nichteinschränkenden Beispiels weit verändert werden können. Es ist beabsichtigt, daß Bleiakkumulatoren, besonders zum Anlassen von Kraftfahrzeugmotoren, die Trennhüllen aufweisen, wie sie oben beschrieben wurden, innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen.

Claims

1. Bleiakkumulator zum Anlassen von Kraftfahrzeugen mit mehreren Elektrodenplatten (2), die in eine Trennhülle eingesetzt sind, die aus einer Folie aus einem saugfähigen, mikroporösen Material hergestellt ist, die längs einer mittleren Faltlinie auf sich selbst gefaltet ist und die neben ihren Seitenkanten verdickte Kantenbereiche (5, 8) aufweist, die miteinander verbunden sind und vom Boden der Hülle zu deren Öffnung verlaufen, wobei die verdickten Kantenbereiche (5, 8) mit der Hülle einstückig sind und eine Dicke besitzen, die größer als die Dicke (s) jener Wände ist, die die Flächen der Hülle bilden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Falten der Folie zum Ausbilden der Hülle jeder verdickte Kantenbereich (5, 8) eine Breite aufweist, die so groß ist, um einen streifenartigen Endbereich der Seitenfläche der jeweiligen, in die Hülle eingesetzten Platte zu bedecken.

2. Bleiakkumulator gemäß Anspruch 1, wobei er ein Trennelement enthält, bei dem die verdickten Kantenbereiche (5) etwa doppelt so dick wie die Wände sind, die von der Folie gebildet werden.

3. Bleiakkumulator gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der verdickte Kantenbereich von einem Seitenteil (4) der Folie gebildet wird, der auf sich selbst gefaltet ist.

4. Verfahren zur Herstellung einer Trennhülle für Bleiakkumulator- Platten gemäß Anspruch 1 bis 3, indem eine Folie aus einem saugfähigen Material längs einer Mittellinie der Folie auf sich selbst gefaltet und die Seitenkanten verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren vor dem Verbinden einen Schritt aufweist, um jeden Seitenteil der Folie längs einer Faltlinie senkrecht zur mittleren Faltlinie der Folie auf sich selbst zu falten, um längs der Seitenkanten der Hülle überfaltete Bereiche auszubilden, die so breit sind, daß sie zumindest einen streifenartigen Bereich der Seitenfläche der Platte bedecken, wenn diese in das Trennelement eingesetzt ist.