DE69831280T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Materialschicht auf eine zu beschichtende Platte, vorzugsweise auf eine Glasscheibe - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren einer Materialschicht auf einer Platte, vorzugsweise einer Platte aus Glas.
- Insbesondere ist die Erfindung vorteilhafterweise, aber nicht ausschließlich, für die Fließbandproduktion von laminierten (mehrschichtigen) Platten anwendbar, auf was die folgende Anmeldung einen expliziten Bezug herstellt, ohne hierdurch die Allgemeingültigkeit zu verlieren.
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US 3260143 zeigt eine Vorrichtung zum Auf spreizen von Kleiderbolzen, welche horizontal gespreizt werden und einer auf den anderen gelegt wird. - Für die Produktion von laminierten Glas und insbesondere Platten, welche Glasplatten aufweisen, welche eine oder mehreren Schichten von thermoplastischen Material zwischengeschoben haben, ist es bekannt, die zu bedeckende Glasplatte in einer Fixstellung bei einer Ausbildungsstation zu halten, einen Rand des Abdeckmaterials zu greifen, welches normalerweise auf eine Spule gewickelt ist, und es durch progressives Ziehen über die Platte abzuwickeln, wobei es auf der Platte an sich zum Gleiten gebracht wird.
- Diese Betätigungsart, obwohl sie verwendet wird, erlaubt nicht die Produktion von Artikeln, welche alle eine hohe und konstante Qualität und Zuverlässigkeit haben.
- Was oben erklärt ist, ist im Wesentlichen von der Tatsache hergeleitet, dass während des Verschiebens der Materialschicht über der Platte, obwohl das Positionieren in einer kontrollierten Umgebung stattfindet, das Plattenmaterial an sich an der Glasplatte lokal anhaftet, so dass unvermeidbar während des Vorrückens entlang der Platte Wellen, Kräuselungen oder Falten und/oder Taschen in einigen Zonen erzeugt werden und folglich in anderen positioniert werden. Diese Falten und Ausdehnungen sind schwierig zu eliminieren, insbesondere bei einem automatisch fortlaufenden Ausbildungsprozess, und führen schließlich zu einem Verlust der Homogenität in der abgelagerten Schicht.
- Die Anwesenheit von eingefangenen Luftblasen beeinträchtig einerseits sowohl die Zuverlässigkeit der laminierten Platte, indem die Luftblasen örtlich begrenzte Delaminierungen der Materialschicht von der Platte erzeugen, und machen die laminierte Platte an sich unakzeptabel und ergeben eine von Bereich zu Bereich variable Lichtpermeabilität.
- Die Haftung des Schichtmaterials auf der Platte wird außerdem sogar durch die Anwesenheit von elektrostatischen Ladungen an dem Schichtmaterial mehr betont, was daher signifikante, regelmäßige Abweichungen oder "Rutschen" des Schichtmaterials von der theoretischen Vorrückrichtung entlang der Platte mit der Konsequenz aufweist, dass einige Umfangsbereiche der Platte unbedeckt bleiben können und unausweichlich die laminierte Platte abgelehnt werden muss.
- Alternativ ist zum Positionieren einer Schicht aus Thermoplastikmaterial auf Glasplatten bekannt, sowohl die zu bedeckende Glasplatte als auch das Ende des Schichtmaterials vorzurücken, welches mit der selben Geschwindigkeit abgewickelt wird. Solch eine Produktionsart ist unbefriedigend, obwohl sie die Elimination einer Relativverschiebung und daher einer örtlich begrenzten Haftung zwischen der Platte und der Schicht aus Abdeckmaterial erlaubt, indem sie nicht eine kontinuierliche Übereinanderlagerung von mehreren Schichten auf der Platte erlaubt.
- Tatsächlich muss zum Ablagern einer neuen Schicht aus thermoplastischem Material die mit der ersten Schicht bedeckte Platte wieder gestoppt werden und zurück zu ihrer Anfangsstellung gebracht werden und wieder repositioniert werden, wobei daher zuallererst eine Diskontinuität im Produktionskreislauf erzeugt wird und wobei Relativverschiebungen zwischen der Platte und der ersten bedeckten Schicht an sich bewirkt werden.
- Das Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Positionieren einer Schicht aus Abdeckmaterial auf eine zu bedeckende Platte bereitzustellen, welches erlaubt, die oben erklärten Probleme auf eine einfache und ökonomische Weise zu lösen.
- Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Positionieren einer Schicht aus Abdeckmaterial auf eine zu bedeckende Platte vorzugsweise eine Glasplatte gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
- Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Positionieren einer Schicht aus Abdeckmaterial auf einer Platte, vorzugsweise einer Glasplatte.
- Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zum Positionieren einer Schicht aus Abdeckmaterial auf eine zu bedeckende Platte, vorzugsweise eine Glasplatte, gemäß Anspruch 10 bereitgestellt.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt werden, welche eine nicht einschränkende Ausführungsform davon zeigen, in welchen,
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1 eine Seitenansicht im Schnitt von einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung zum Positionieren einer Schicht aus Abdeckmaterial auf einer Platte ist, welche gemäß den Prinzipien der Erfindung ausgebildet ist; und -
2 eine Zeichnung ähnlich zu1 ist und die Einrichtung aus1 in einem anderen Betätigungszustand zeigt. - In den beigefügten Figuren zeigt die Bezugsziffer
1 allgemein eine Einrichtung zum Positionieren einer Schicht2 aus Abdeckmaterial, vorzugsweise ein thermoplastisches Material, welches per se bekannt ist, auf eine zu bedeckenden Platte3 , vorzugsweise eine Glasplatte. - Die Einrichtung
1 weist eine Tragestruktur4 auf, welche wiederum eine Basis5 und einen starren Torrahmen6 aufweist, welcher sich von der Basis5 nach oben erstreckt. - Der Rahmen
6 trägt eine motorisierte Abwickelvorrichtung7 , welche per se bekannt ist, für einen Streifen8 aus Abdeckmaterial, welcher auf eine Spule9 gewickelt ist, welche auf eine bekannte, nicht im Detail beschriebene Weise, von ihrer eigenen Basis10 gehalten ist, welche nur teilweise dargestellt ist. - Die Vorrichtung
7 weist insbesondere ein Paar Walzen11 und12 auf, welche um die jeweiligen zueinander parallelen Achsen13 rotierbar sind und von denen die Walze11 eine gewöhnliche Stützrolle ist, über welche der von der Spule9 abgewickelte Streifen8 passiert, wohingegen die Walze12 eine Druckrolle ist, welche unter dem Antrieb eines zugehörigen Antriebmotors14 rotierbar ist. - An der Ausgabe aus der Vorrichtung
7 passiert der Streifen8 durch einen Kanal15 von variabler Breite hindurch, wobei dessen Einlass16 den Walzen11 und12 zugewandt ist und dessen Auslass17 der Basis5 zugewandt ist. Die Basis5 definiert eine horizontale Halteebene18 für die zu bedeckende Platte3 , welche in einer Stellung in einem Abstand zu dem Bereich angeordnet ist, wo der Rahmen6 mit der Basis5 verbunden ist, und eine geradlinige Führung19 , welche sich parallel zu der Ebene18 von einem Umfangsrand20 der Platte3 hin zu dem Rahmen6 erstreckt und weist einen Zwischenabschnitt auf, der dem Auslass17 zugewandt ist. Entlang der Führung19 gleitet ein Schlitten21 , welcher seinen eigenen Rahmen22 hat und eine Greif- und Haltevorrichtung23 für einen freien Endabschnitt des Streifens8 trägt, welcher jenseits des Auslasses17 vorsteht. Insbesondere die Vorrichtung23 weist einen Querträger24 , welcher mit dem Rahmen22 verbunden ist, und eine Mehrzahl von mechanischen Zangenelementen25 auf, welche per se bekannt sind, welche von dem Querträger24 an sich gehalten werden. Der Querträger24 ist bezüglich des Rahmens22 in Orthogonalrichtung zu der Ebene18 vorzugsweise mittels einer Leitspindelvorrichtung26 einstellbar. Jedes Zangenelement25 ist einerseits an dem Querträger24 angelenkt zum Rotieren um eine Horizontalachse27 parallel zu der Achse13 und der Ebene18 unter dem Antrieb einer Aktuatoreinheit, welche bekannt und nicht dargestellt ist, vorzugsweise von dem Nockentyp, zwischen einer Greifstellung, dargestellt in1 , in welcher das Zangenelement25 das Ende des Streifens8 ergreifen kann, und einer Absenkhaltestellung, dargestellt in2 , in welcher das Zangenelement25 das Ende des Streifens8 in einer vorbestimmten Fixstellung halten kann. - Der Schlitten
21 ist entlang der Führung19 unter dem Antrieb einer Bewegungsvorrichtung28 , welche vorzugsweise vom pneumatischen Typ ist, zwischen einer Vorrückstellung (2 ), in welcher die Zangenelemente25 sich nahe zu dem Rand der Platte3 erstrecken, und einer Hebestellung bezüglich des Randes20 an sich und einer Rückhaltestellung (1 ) bewegbar, in welcher die Zangenelemente25 sich unter dem Auslass17 erstrecken. - Immer noch mit Bezug auf
1 und2 weist die Einrichtung1 ferner eine Antriebsvorrichtung30 auf zum progressiven Vorrücken eines Endabschnitts des gehaltenen Streifens8 bei der Verwendung mittels der Zangenelemente25 über der Platte3 . - Die Vorrichtung
30 weist ein Paar C-förmige Linienführungen31 auf, wobei nur eine von denselben in den beigefügten Zeichnungen sichtbar ist, welche sich parallel zu der Führung19 an gegenüberliegenden seitlichen Seiten des Schlittens21 in einer Hebestellung bezüglich der Führung19 an sich und der Ebene18 und einem motorisierten Läufer32 erstrecken. Der Läufer32 hat seinen eigenen Rahmen33 und eine Mehrzahl von Schuhen34 , welche mit den Führungen31 auf eine axial verschiebbare Weise gekuppelt sind. - Der Läufer
32 trägt eine Drucktrommel35 , welche ihre Achse36 orthogonal zu der Führung31 und parallel zu der Ebene18 hat und mit einem Paar von äußeren Radialflanschen38 versehen ist, wobei nur einer davon in den beigefügten Zeichnungen sichtbar ist, welche mit den gegenüberliegenden Enden der Trommel35 fixiert verbunden sind zum Definieren beim Verwenden von jeweiligen axialen Anschlägen für den Streifen8 . Die Trommel35 ist mit dem Rahmen33 in einer Winkel-Fix-Stellung bezüglich den Führungen31 gekuppelt zum verschiebbaren Zusammenwirken beim Verwenden mit dem Streifen8 . Alternativ ist die Trommel35 auf eine rotierbare Weise um ihre Achse36 an den Rahmen33 gekuppelt. - Der Läufer
32 ist entlang den Führungen31 unter dem Antrieb einer per se bekannten Antriebsvorrichtung39 vorzugsweise vom Kettenradtyp oder alternativ vom Pneumatiktyp bewegbar zum Verschieben der Drucktrommel35 entlang eines geradlinigen Weges P parallel zu der Ebene18 und zum Anheben bezüglich der Ebene18 an sich zwischen zwei Hubendstellungen, einer Rückhalte- oder Ruhstellung, dargestellt in1 , und einer Betätigungs-Vorrückstellung. Wenn sie in ihrer Rückhaltestellung angeordnet ist, liegt die Trommel35 innerhalb des Rahmens6 in einer Stellung, welche unterhalb der Walze11 derart liegt, dass, wenn der Schlitten21 in seiner Rückhaltestellung angeordnet ist und die Zangenelemente25 das Ende des Streifens8 ergreifen, die Trommel35 einer Fläche41 des Streifens8 zugewandt ist und in einem Abstand zu derselben angeordnet ist, die entgegengesetzt der ist, welche beim Verwenden dann in Kontakt mit der Platte3 gebracht wird. Wenn sie andererseits in ihrer Vorrückstellung angeordnet ist, erstreckt sich die Trommel35 nahe zu einem Rand42 der Platte3 entgegengesetzt zu dem Rand20 . - Immer noch mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weist die Einrichtung
1 schließlich eine Vorrichtung43 zum Schneiden des Streifens8 auf, welche per se bekannt ist, zum Produzieren der Abdeckschicht2 . Die Vorrichtung43 wird von dem Rahmen6 getragen und weist fixierte Haltewände44 für den Streifen8 und ein Paar bewegbare Druckwände44 zum Verriegeln des Streifens8 gegen die fixierten Wände44 auf. Die Wände44 sind mit dem Rahmen6 in Stellungen fixiert verbunden, welche voneinander im Abstand angeordnet sind, und definieren eine erste Wand des Kanals15 , wobei die Wände45 eine unter der anderen in im Abstand vertikal voneinander angeordneten Stellungen angeordnet sind und eine zweite Wand des Kanals15 definieren. Die Wände45 werden von jeweiligen Läufern47 gehalten, welche an dem Rahmen6 durch jeweilige Läufer- und Führungsanordnungen48 gekuppelt sind, welche bekannt sind und im Detail nicht beschrieben werden und bezüglich des Rahmens6 in Richtung parallel zu dem Weg P unter dem Antrieb eines Linear-Aktuators49 bewegbar sind zum Verschieben der zugehörigen Wände45 zwischen einer Rückhalte-Ruhestellung (1 und2 ) und einer Vorrück-Schließstellung, in welcher die Wände45 an sich den Streifen8 gegen die Wände44 verriegeln. - Schließlich weist die Schneidvorrichtung
43 ein per se bekanntes Schneidmesser50 auf, welches zusammen mit einem der Läufer47 in Richtung parallel zu dem Weg P bewegbar ist und an dem Läufer47 an sich mittels einer bekannten Führung und Läuferanordnung51 gekuppelt ist zum Verschieben bezüglich des Läufers47 entlang eines Schnittwegs, welcher im Wesentlichen orthogonal zu dem Weg P ist, unter dem Antrieb von seinem eigenen Aktuator52 eines bekannten Typs. - Die Betätigung der Einrichtung
1 wird nun beginnend von dem Zustand beschrieben werden, in welchem die Läufer47 in ihren Rückhalte-Ruhestellungen angeordnet sind, das Messer50 außerhalb des Kanals15 gehalten ist, der Endabschnitt des Streifens8 sich in den Kanal15 hinein erstreckt, sowohl der Schlitten21 als auch der Läufer32 in ihren Rückhaltestellungen gehalten sind, und die Zangenelemente25 in ihrer Greifstellung offen sind. - Beginnend von dieser Stellung wird mittels der Vorrichtung
7 der Streifen8 progressiv von der Spule9 abgewickelt und hin zu der Haltevorrichtung23 vorgerückt, wobei nach dem Erreichen derselben die Greifelemente25 aktiviert und an das Ende des Streifens gekuppelt werden, welcher bei diesem Zeitpunkt gestreckt ist, wobei dessen Fläche41 der Trommel35 (1 ) zugewandt ist. Nach diesem wird die Vorrichtung28 aktiviert und der Schlitten21 wird hin zu der Vorrückstellung progressiv verschoben, in welcher sie das Ende des Streifens8 nahe dem Rand20 der Platte3 hält. Gleichzeitig wird die Vorrichtung39 aktiviert und der Läufer32 wird mit einer gegebenen Geschwindigkeit V1 hin zu seiner Vorrückstellung progressiv verschoben. Während der Verschiebung des Läufers32 kommt die Trommel35 in Kontakt mit der Fläche41 des Streifens8 und übt eine Abwicklungskraft aus, welche gleichzeitig bewirkt, dass der Streifen8 sowohl mit der an dem Rahmen6 frei rotierbaren Führungswalze54 als auch mit der Trommel35 an sich in Kontakt kommt. Während der Verschiebung der Trommel35 wird der Streifen8 derart in ein V über der Trommel35 gekrümmt, was den Streifen in zwei zugewandte Abschnitte55 und56 von variabler Länge unterteilt, von denen der Abschnitt55 der Platte3 zugewandt ist und dieselbe überlappt, aber in einem Abstand davon angeordnet ist und mit der Platte3 an sich einen spitzen Winkel ausbildet, der verschieden von null ist, wobei der Abschnitt56 sich in eine Stellung erstreckt, welche im Wesentlichen parallel zum Weg P ist. Zu diesem Zeitpunkt wird, sobald wie der Abschnitt des Streifens8 , welcher zwischen den Zangenelementen und dem Schneidmesser50 liegt, einen Wert annimmt, der etwas die Länge der Platte3 übersteigt, d. h. der Abstand zwischen den Rändern20 und42 , der Läufer32 gestoppt und der Aktuator49 wird nachfolgend aktiviert, welcher die Wände45 in ihre Schließstellungen befördert, und der Aktuator52 wird aktiviert, welcher das Messer50 hält, welches den Streifen8 quer schneidet und die Schicht2 ausbildet. - Im Anschluss an diesen Schnitt liegt der Abschnitt
56 teilweise auf einem Haltegehäuse oder einer Schutzvorrichtung, welche von dem Schlitten21 getragen wird, und teilweise über der Abzweigung55 . Zu diesem Zeitpunkt wird die Vorrichtung39 wieder aktiviert und der Läufer32 vollendet seinen Hub hin zu seiner Vorrückstellung mit einer Geschwindigkeit V2, welche sehr viel größer als die Geschwindigkeit V1 ist und vorzugsweise gleich dem Zweifachen der Geschwindigkeit V1 ist. Während dieser letzten Verschiebung der Trommel35 liegt auf das relative Verschieben der beiden Abschnitte55 und56 der Abschnitt55 progressiv auf der Platte3 , wobei stufenweise die zwischen dem Abschnitt55 an sich und der Platte3 vorhandene Luft ausgetrieben wird, wobei der Abschnitt56 weiterhin auf dem Abschnitt55 gleitet. Wenn der Läufer32 seine Vorrückstellung erreicht, liegt der letzte Abschnitt der Schicht2 auch auf der Platte3 , wobei sein Rand über den Rand42 vorsteht, nach was die Greifelemente25 geöffnet werden, wobei die Schicht2 freigegeben wird, was daher progressiv ihr Ablagern zum Positionieren auf der Platte3 beendet, wobei noch Luft ausgetrieben wird. - Zu diesem Zeitpunkt können die Läufer
32 und47 und der Schlitten21 zurück zu ihren jeweiligen Anfangsstellungen gebracht werden und eine andere Schicht2 kann auf die zuerst abgelagerte Schicht2 überlagert werden, indem dieselben Phasen wie eben beschrieben worden ist verfolgt werden. - Alternativ kann eine andere Schicht
3 aus Glas auf eine bekannte Weise auf die Schicht2 oder möglicherweise eine weitere Schicht2 abgelagert werden, wobei wieder dieselben Phasen wie beschrieben verfolgt werden. - Aus dem was beschrieben worden ist, wird ersichtlich, dass die beschriebene Einrichtung
1 eine automatische und kontinuierliche Abdeckung erlaubt, welche mit jeder Platte mit jedem Abdeckschichtenmaterial zu erzielen ist, und insbesondere immer kontinuierlich zu erzielen ist, egal welcher Typ die laminierte Platte ist, wobei trotzdem eine hohe und konstante Qualität und Zuverlässigkeit erzielt wird. - Tatsächlich gleitet im Gegensatz zu der bekannten Betätigungsart bei von der beschriebenen Einrichtung
1 ausgeführten Prozeduren das Abdeckmaterial nicht länger auf der zu bedeckenden Platte, indem es auf die Platte an sich progressiv gelegt wird. Deswegen wird während der Positionierung der Schicht keine Art von lokaler Anhaftung zwischen der Abdeckschicht und der Platte ausgebildet, und es gibt, wenn die Abdeckung beendet ist, keine Falten, Ausweitungen und/oder bloßgelegte Plattenbereiche aufgrund von Positionierungsfehlern der betroffenen Schicht. Dies wird im Wesentlichen von der Tatsache hergeleitet, dass während der Positionierphase zuerst der Streifen8 und dann die Schicht2 immer eindeutig bezüglich der Platte positioniert werden, indem sie einerseits in Fixstellungen von den Zangenelemente24 gehalten werden und andererseits konsequent von den Außenflanschen38 der Druck- und Abwickeltrommel35 geführt werden. - Das progressive, vorsichtige Platzieren der Abdeckschicht
2 auf die Platte3 fördert die Austreibung von Luft heraus zwischen der Schicht2 und der Platte3 , was das Ausbilden von Luftblasen verhindert, die für örtlich begrenzte Delaminierungen und Mängeln von unästhetischer Natur verantwortlich sind. - Von dem obigen ist ersichtlich, dass die beschriebene Einrichtung
1 dazu eingebrachte Modifikationen und Variationen haben kann, welche nicht über den Schutzumfang der Erfindung gehen. - Insbesondere könnte eine andere Haltevorrichtung zum Halten des Endes des Streifens in der Fixstellung bezüglich der Platte bereitgestellt werden sowie eine andere Druck- und Abwickelvorrichtung, welche vor allem den Endabschnitt des Streifens in eine Stellung, welche über der Platte
3 liegt und im Abstand von derselben angeordnet ist, ohne relative Verschiebebewegungen befördern kann, und dann ein graduelles Absetzen der Schicht auf der Platte an sich erlaubt.
Claims (20)
- Verfahren zum Positionieren einer Schicht (
2 ) aus Beschichtungsmaterial auf einer zu beschichtenden Platte, vorzugsweise einer Platte aus Glas, wobei das Verfahren die Schritte Halten einer zu beschichtenden Platte (3 ) in einer horizontal festgelegten Stellung, progressives Abwickeln eines Streifens (8 ) aus Beschichtungsmaterial von einer Spule (9 ) davon, und progressives Verschieben eines Abschnitts des Streifens (8 ) aus Beschichtungsmaterial über die Platte (3 ) aufweist, wobei ein freies Ende des Streifens (8 ) in lösbarer Weise in der Nähe des einen Randes (20 ) der Platte (3 ) zurückgehalten wird, wobei die progressive Verschiebung des Streifenabschnitts durch Ausüben einer Druckkraft auf eine Fläche (41 ) des Streifens (8 ), die entgegengesetzt derjenigen ist, welche bei Verwendung in Kontakt mit der Platte (3 ) angeordnet wird, derart bewirkt wird, daß der Streifen (8 ) gekrümmt wird und ein Endabschnitt (55 ) des Streifens (8 ) an sich in eine der Platte (3 ) zugewandten und darüberliegenden Stellung ohne gleitende Relativbewegung zwischen der Platte (3 ) und dem Streifen (8 ) progressiv geführt wird; wobei das Verfahren ferner die weiteren Schritte aufweist Querschneiden des Streifens (8 ), um die Beschichtung (2 ) zu bilden, und Freigeben der Beschichtung (2 ), um zu ermöglichen, daß sie auf die zu beschichtende Platte (3 ) festgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Krümmen des Streifens (8 ) derart bewirkt wird, daß der Endabschnitt (55 ) mit der Platte (3 ) einen spitzen Winkel verschieden von Null bildet, um ein graduelles festsetzen des Endabschnittes (55 ) auf der Platte (3 ) zu ermöglichen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Druckwirkung durch Vorrücken eines Druckteils (
35 ) in Kontakt mit der Fläche (41 ) des Streifens (8 ), die entgegengesetzt derjenigen ist, die bei Verwendung in Kontakt mit der Platte (3 ) angeordnet ist, und zumindest teilweises Wickeln des Streifens (8 ) um das Druckteil (35 ) an sich bewirkt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (
35 ) über der Platte (3 ) entlang einer geradlinigen Bahn (P) im wesentlichen parallel zu der Platte (3 ) an sich vorgerückt wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (
35 ) entlang der geradlinigen Bahn (P) mit einer variablen Geschwindigkeit vorgerückt wird. - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß während zumindest eines Teils der geradlinigen Bahn (P) des Vorrückens der Streifen (
8 ) im wesentlichen in einem V um das Druckteil (35 ) gewunden wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß während zumindest eines Teils der geradlinigen Bahn (P) der Streifen (
8 ) um das Druckteil (35 ) derart gewickelt wird, daß zwei Abschnitte (55 ,56 ) des Streifens (8 ) gleitend miteinander zusammenwirken. - Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidschritt bewirkt wird, wenn das Druckteil (
35 ) eine festgelegte Zwischenstelle seiner Vorrückbahn (P) passiert. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schneidschritt das Druckteil (
35 ) an der Zwischenstelle feststehend gehalten wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorrücken entlang der Bahn (P) das Druckteil (
35 ) mit dem Streifen (8 ) gleitend zusammenwirkt. - Einrichtung (
1 ) zum Positionieren einer Schicht (2 ) aus Beschichtungsmaterial auf einer zu beschichtenden Platte, vorzugsweise einer Platte aus Glas, gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung (1 ) aufweist: – erste (5 ) und zweite (10 ) Stützmittel zum Abstützen einer zu beschichtenden Platte (3 ) in einer horizontal festgelegten Stellung, bzw. einer Spule (9 ) von Streifen (8 ) aus Beschichtungsmaterial für die Platte (3 ), – lösbare Rückhaltemittel (25 ) zum Halten eines freien Endes des Streifens (8 ) auf eine lösbare Weise in der Nähe des einen Randes (20 ) der Platte (3 ), – Vorrückmittel (30 ) zum progressiven Zuführen eines Abschnitts des Streifens (8 ) über die Platte (3 ), wobei die Vorrückmittel (30 ) ein Druckmittel (35 ) aufweisen, welches aus einer Rückhaltestellung hin zu einer Vorrückstellung bewegbar ist, zum Ausüben einer Druckwirkung auf eine Fläche (41 ) des Streifens (8 ), die entgegengesetzt derjenigen ist, die bei Verwendung in Kontakt mit der Platte (3 ) angeordnet wird, um den Streifen (8 ) zu krümmen und um einen Endabschnitt (55 ) des Streifens (8 ) in eine der Platte (3 ) zugewandten und darüberliegenden Stellung ohne relatives Gleiten zwischen der Platte (3 ) und dem Streifen (8 ) progressiv zu führen, und – Schneidmittel (50 ) zum Querschneiden des Streifens (8 ) und zum Bilden der Abdeckschicht (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel (35 ) höher als die Rückhaltemittel (25 ) bezüglich der Platte (3 ) angeordnet ist, so daß der Streifen (8 ) einen spitzen Winkel verschieden von Null mit der Platte (3 ) während der Verschiebung aus der Rückhalte- hin zu der Vorrückstellung ausbildet, um ein graduelles festsetzen des Endabschnitts (55 ) auf der Platte (3 ) zu ermöglichen, wobei das Druckteil (35 ) der Fläche (41 ) des Streifens (8 ) zugewandt ist und zu derselben mit einem Abstand angeordnet ist, wenn das Druckteil (35 ) in seiner Rückhaltestellung angeordnet ist und die Rückhaltemittel (25 ) das freie Ende des Streifens (8 ) halten. - Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel (
50 ) von einem fixierten Rahmen (6 ) gehalten werden. - Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrückmittel (
30 ) ferner Führungsmittel (31 ) zum Vorrücken des Druckteils (35 ) entlang einer Bahn (P) über der Platte (3 ) und Bewegungsmittel (39 ) zum Verschieben des Druckteils (35 ) entlang der Bahn (P) zwischen der Rückhalte- und der Vorrückstellung aufweisen, wobei in jeder davon das Druckteil (35 ) immer an derselben Seite des Streifens (8 ) bezüglich der Rückhaltemittel (25 ) angeordnet ist. - Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (P) eine geradlinige Bahn ist.
- Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Bahn (P) parallel zu der Platte (
3 ) ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (
35 ) eine Trommel (35 ) aufweist, die eine Achse (36 ) aufweist, welche im wesentlichen orthogonal zu der Bahn (P) ist. - Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (
35 ) gegen Drehung um ihre Achse (36 ) bezüglich der Platte (3 ) verriegelt ist. - Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (
35 ) um ihre Achse (36 ) bezüglich der Platte (3 ) drehbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (
35 ) Führungsmittel (38 ) für den Streifen (8 ) aufweist, die bei Verwendung an entgegengesetzten seitlichen Rändern des Streifens (8 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (
8 ) in einen Auslassdurchgang (17 ) gleitend eingreift, und daß die Rückhaltemittel (25 ) zwischen einer Greif-Stellung, in welcher sie im wesentlichen dem Auslassdurchgang (17 ) zugewandt angeordnet sind und kraftschlüssig mit dem Ende des Streifens (8 ) verbindbar sind, und einer Rückhaltestellung bewegbar sind, in welcher sie das Ende des Streifens (8 ) in der Nähe des Randes (20 ) der Platte (3 ) zurückhalten. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einstellmittel (
26 ) aufweisen zum Einstellen der Stellung der Rückhaltemittel bezüglich der Platte (3 ) in einer Richtung, welche im wesentlichen orthogonal zu der Platte (3 ) an sich ist.
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