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DE69805725T2 - Verfahren zur Herstellung einer irrevesiblen hitzekoagulierten Blattabakprotein enthaltenden Glucan Folie und Verfahren zur Herstellung eines Tabakaromaerzeugenden Mediums mittels eines irrevesiblen hitzekoagulierten Glucan Folie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer irrevesiblen hitzekoagulierten Blattabakprotein enthaltenden Glucan Folie und Verfahren zur Herstellung eines Tabakaromaerzeugenden Mediums mittels eines irrevesiblen hitzekoagulierten Glucan Folie

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Publication number
DE69805725T2
DE69805725T2 DE69805725T DE69805725T DE69805725T2 DE 69805725 T2 DE69805725 T2 DE 69805725T2 DE 69805725 T DE69805725 T DE 69805725T DE 69805725 T DE69805725 T DE 69805725T DE 69805725 T2 DE69805725 T2 DE 69805725T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glucan
layer
process according
weight
coagulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69805725T
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English (en)
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DE69805725D1 (de
Inventor
Yuriko Anzai
Yutaka Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japan Tobacco Inc
Original Assignee
Japan Tobacco Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japan Tobacco Inc filed Critical Japan Tobacco Inc
Publication of DE69805725D1 publication Critical patent/DE69805725D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69805725T2 publication Critical patent/DE69805725T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/16Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of tobacco substitutes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer irreversibel hitzekoagulierten Glukanschicht und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer irreversiblen hitzekoagulierten Glukanschicht, welche einen Blatttabak- Extrakt enthält und als Ersatz für Tabak eingesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakaroma erzeugenden Mediums, bei dem die irreversible hitzekoagulierte Glukanschicht, die durch dieses Verfahren erhalten wurde, verwendet wird.
  • Die internationalen Veröffentlichungen PCT WO95/20329 und PCT WO95/20330 offenbaren ein Aroma erzeugendes Material, bei dem ein Aromabestandteil innerhalb eines irreversibel koagulierten Glukans, wie Curdlan, gehalten wird. Es wird behauptet, dass dieses Aroma erzeugende Material hervorragend bezüglich der Stabilität ist, die Aroma-Komponente darin zu halten, die Aroma-Komponente leicht bei Verbrennen oder Erhitzen freizusetzen und keine das Aroma beeinflussende Materialien, wie beispielsweise unangenehme reizende, stechende oder faserige Duftsubstanzen beim Verbrennen oder Erhitzen zu erzeugen.
  • Um das oben angegebene Aroma erzeugende Material zu erzeugen, wird zunächst ein Pulver eines irreversibel hitzekoagulierten Glukans zu einer großen Menge Wasser gegeben und unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit dispergiert, wobei eine wässerige Glukan-Dispersion (Aufschlämmung) mit einer hohen Viskosität erhalten wird. Dann wird eine geringe Menge einer Aroma- Komponente in diese wässerige Glukan-Dispersion eingebracht, und das Gemisch wird auf die gleiche Weise wie oben gerührt. Anschließend wird die erhaltene Glukan-Aufschlämmung zu einer Schicht bzw. einem Blatt gegossen, welche anschließend thermisch koaguliert (geliert) wird, wobei eine irreversibel hitzekoagulierte/gelierte Glukangel-Schicht erhalten wird. Diese Glukangel-Schicht bzw. dieses Glukangel-Blatt wird zerschnitten oder pulverisiert, um als Aroma erzeugendes Material in verschiedenen aromatisch schmeckenden oder Raucher-Produkten eingesetzt zu werden.
  • Gelegentlich wurde in den letzten Jahren ein Ersatz für Tabak, enthaltend einen Blatttabak-Extrakt als Aroma-Komponente, nachgefragt.
  • Um einen solchen Tabakersatz unter Verwendung des oben erwähnten Verfahrens zur Herstellung der Aroma erzeugenden Glukangel- Schicht zu erzeugen, kann es ausreichen, den Blatttabak-Extrakt als Aroma-Komponente zu der oben angegebenen wässerigen Glukan- Dispersion zuzugeben.
  • Die Erfinder haben jedoch gefunden, dass es fast unmöglich ist, eine große Menge des Blatttabak-Extrakts in die Aroma erzeugende Glukangel-Schicht einzubeziehen, aufgrund von Problemen, wie Dispersionsstörungen gegenüber der wässerigen Glukan- Dispersion. Um daher ausreichend Tabakgeschmack aus aromatisch schmeckenden Endprodukten freizusetzen, ist es erforderlich, eine relativ große Menge Glukan einzusetzen, welches den Blatttabak-Extrakt, erhalten durch Verfahren nach dem Stand der Technik, enthält.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer irreversibel hitzekoagulierten Glukan- Schicht bereitzustellen, die es ermöglicht, eine Glukangel- Schicht bereitzustellen, welche eine relativ große Menge (Gehalt) eines Blatttabak-Extrakts enthält.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer irreversibel hitzekoagulierten Glukan-Schicht bereitgestellt, mit den Schritt:
  • (a) Herstellen eines Gemisches, das einen Blatttabak-Extrakt oder ein Konzentrat hiervon als ein Dispersionsmedium, ein Mittel zum Vermeiden einer Dispersionsstörung, das eine organische Säure umfasst, und ein Pulver eines irreversibel hitzekoagulierenden Glukans enthält;
  • (b) Rühren des Gemisches, um das Pulver des Glukans in dem Dispersionsmedium zu dispergieren, wodurch eine Aufschlämmung mit einer erhöhten Viskosität gebildet wird;
  • (c) Formen der Aufschlämmung zu einer schichtartigen bzw. blattartigen Form; und
  • (d) Erhitzen und Koagulieren des erhaltenen schichtartig geformten Körpers.
  • In der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel zur Vermeidung einer Dispersionsstörung vorzugsweise eine organische Carbonsäure. Insbesondere sind Äpfelsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Succinsäure (Bernsteinsäure), Milchsäure und Gemische hiervon bevorzugter.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das Glukan vorzugsweise Curdlan.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakaroma erzeugenden Mediums bereitgestellt mit den Schritten: Zuschneiden oder Pulverisieren der irreversibel hitzekoagulierten Glukan-Schicht, die durch das obige Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, wobei ein Tabakaroma erzeugendes Material erhalten wird; Mischen des Tabakaroma erzeugenden Materials mit Blatttabak-Materialien; Ausbilden des sich ergebenden Gemisches zu einer schichtartigen Form; und Zuschneiden oder Pulverisieren des erhaltenen schichtartig bzw. blattartig geformten Körpers.
  • Die vorliegenden Erfinder haben versucht, gemäß den oben erwähnten herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer Glukangel-Schicht eine größere Menge eines Blatttabak-Extrakts zu einer vorher hergestellten wässerigen Glukan-Dispersion zu geben, als in den Verfahren gemäß dem Stand der Technik verwendet wurde, und die Schicht zu koagulieren oder zu gelieren. Als Ergebnis wurde gefunden, dass höchstens ungefähr 20 Gew.-% des Blatttabak-Extrakts in dem erhaltenen Glukangel gehalten wurde.
  • Anschließend haben die vorliegenden Erfinder überlegt, damit eine größere Menge des Blatttabak-Extrakts enthalten sein würde und in der Glukangel-Schicht gehalten würde, es ausreichend wäre, den Blatttabak-Extrakt anstelle von Wasser als Dispersionsmedium für das Glukan bei der Herstellung der Glukan-Dispersion zu verwenden. Die Erfinder haben daher versucht, Glukanpulver in einer großen Menge des Blatttabak-Extrakts unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit zu dispergieren.
  • Unerwarteterweise wurde jedoch gefunden, dass ein Dispersionsstörungsphänomen auftrat, dass die Viskosität der Glukan- Dispersion (Aufschlämmung) nicht auf eine ausreichende Viskosität erhöht wurde, um eine Schicht auszubilden, aufgrund einer schlechten Dispersion von Glukan in dem Medium, oder ein Gelierungs-Störphänomen auftrat, dass, wenn diese Dispersion zu einer Schicht gegossen und thermisch koaguliert oder geliert wurde, die Festigkeit des erhaltenen Gels als ein Ergebnis des Dispersions-Störungsphänomens nicht ausreichend war.
  • Bei der Untersuchung der Gründe hierfür haben die vorliegende Erfinder gefunden, dass die Dispergierung und Gelierung des Glukans durch hydrophile Materialien, die in dem Blatttabak- Extrakt gelöst waren, hydrophobe Materialien, die in einer Form von Ölen oder Feststoffen vorlagen, die nicht in dem Extrakt gelöst waren, faserartigen Staub, der als feine Teilchen in dem Extrakt vorlag, und ähnliche Materialien gestört wurde. Wenn die Dispergierung bzw. Verteilung des Glukans gestört wird, wird die Viskosität der Aufschlämmung nicht ausreichend erhöht, was bei dem Schritt des Ausformens einer Schicht zu einem Ausfließen der Aufschlämmung, Störungen beim Gießen oder Zerstreuen der Aufschlämmung und ähnlichem führt, und weiterhin zur Verminderung der Gelfestigkeit in einem anschließenden thermischen Gelierschritt führt, was eine Störung der Gelbildung bedeutet. Wenn die Bildung des Gels gestört wird, werden die physikalischen Eigenschaften der Schicht, wie beispielsweise die Festigkeit, beträchtlich verschlechtert und eine stabile Schichtbildung wird schwierig. Außerdem wird der Effekt der Einbeziehung des Blatttabak-Extrakts in das Glukangel vermindert, und die Stabilität des Haltens des Blatttabak-Extrakts und die Verweilzeiteigenschaft der Freisetzung hiervon werden beträchtlich verschlechtert.
  • Um diese Probleme zu lösen, haben die vorliegenden Erfinder ausgiebige Untersuchungen durchgeführt und gefunden, dass die Dispersionsstörung verhindert werden kann, wenn mindestens eine organische Säure zu dem dispergierenden Pulver des Glukans in den Blatttabak-Extrakt (oder ein Konzentrat hiervon) als ein Dispersionsmedium für Glukan gegeben wird, was es ermöglicht, eine irreversibel hitzekoagulierte Glukan-Schicht herzustellen, die den Blatttabak-Extrakt mit einem höheren Gehalt und einer guten Stabilität und ausreichender Festigkeit hält.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlich beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung wird zunächst ein Gemisch hergestellt, welches einen Blatttabak-Extrakt oder ein Konzentrat hiervon als ein Dispersionsmedium, ein die Dispersionsstörung verhinderndes Mittel, umfassend eine organische Säure, und ein Pulver eines irreversibel hitzekoagulierten Glukans, enthält.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Blatttabak-Extrakt, welcher als Dispersionsmedium für das irreversibel hitzekoagulierte Glukan verwendet wird, durch ein herkömmliches Verfahren erhalten werden. Beispielsweise können 20 bis 200 Gewichtsanteile eines Blatttabaks zu 1000 Gewichtsanteilen Wasser gegeben werden, und anschließend wird dieses Gemisch unter Erhitzen bei beispielsweise 10ºC bis 90ºC gerührt, um einen Blatttabak- Extrakt zu extrahieren. Das Gemisch wird unter Verwendung eines Filters mit einer mittleren Porengröße von 5 bis 10 um filtriert. Der als ein Filtrat erhaltene Blatttabak-Extrakt kann so oder als Konzentrat verwendet werden, bei dem der Extrakt zu 1 bis 70 Gew.-% konzentriert ist. Als ein Blatttabak-Extrakt kann ein Blatttabak-Extrakt verwendet werden, aus dem Nikotin entfernt wurde. Ein Pulver des Blatttabak-Extrakts kann in Wasser gelöst werden, um einen Blatttabak-Extrakt oder ein Konzentrat hiervon zu rekonstituieren, dies ist jedoch nicht effizient.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete irreversibel hitzekoagulierte Glukan ist an sich bekannt. Beispielsweise ist Curdlan, welches am bevorzugtesten in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein geradkettiges β-1,3-Glukan, bei dem ungefähr 400 bis 500 D-Glucose-Moleküle durch β-Glucosid miteinander an ihren 1-3-Positionen verbunden sind. Es ist wasserunlöslich und ist in fast allen organischen Lösungsmitteln unlöslich. Glukan ist auch für den menschlichen Körper sicher. Ein solches Glukan ist in Pulverform im Handel erhältlich.
  • In der vorliegenden Erfindung umfasst das Mittel zum Vermeiden einer Dispersionsstörung mindestens eine organische Säure. Als diese organische Säure sind Carbonsäuren bevorzugt. Unter den Carbonsäuren sind Äpfelsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Succinsäure, Milchsäure und Mischungen hiervon besonders bevorzugt, da sie keinen schlechten Einfluss auf das Aroma und den Geschmack des Blatttabak-Extrakts haben und sie einen größeren Effekt hinsichtlich der Vermeidung der Disperionsstörung aufweisen. Die organische Säure wird vorzugsweise in einer Menge von 30% oder weniger, bevorzugter in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, des Blatttabak-Extrakts oder eines Konzentrats hiervon verwendet.
  • Die Reihenfolge der Zugabe des Mittels zur Verhinderung der Dispersionsstörung und des irreversibel hitzekoagulierten Glukans zu dem Blatttabak-Extrakt oder eines Konzentrats hiervon ist nicht besonders eingeschränkt. Entweder kann eines hiervon zunächst zugegeben werden, oder sie können beide gleichzeitig zugegeben werden.
  • Das so erhaltene Gemisch wird mit hoher Geschwindigkeit gerührt, um das Glukan in dem Blatttabak-Extrakt oder einem Konzentrat hiervon zu disprgieren. Auf diese Weise kann eine Aufschlämmung mit einer erhöhten Viskosität (beispielsweise 4000- 8000 MPa·s bei 25ºC erhalten werden. Vorzugsweise wird diese Herstellung der Aufschlämmung bei einer Temperatur von 20 bis 30ºC unter Rühren mit einem Mischer durchgeführt. Wenn die Menge des Glukans, wie beispielsweise Curdlan, das in dem Blatttabak-Extrakt oder einem Konzentrat hiervon dispergiert werden soll, zu groß ist, wird die Viskosität der Aufschlämmung so groß, dass die Ausformung der Aufschlämmung, die leicht gehandtabt werden kann, schwierig wird. Daher sollte das Glukan, insbesondere Curdlan, vorzugsweise in einer Konzentration von 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 3 bis 5 Gew.-%, des Blatttabak- Extrakts, oder einem Konzentrat hiervon vorliegen.
  • Nebenbei wurde gefunden, dass zum Halten des Blatttabak- Extrakts in der irreversibel hitzekoagulierten Glukan-Schicht in einer größeren Menge oder auf stabilere Weise, es bevorzugt ist, ein gelöstes Material herzustellen, bei dem ein Emulgator, vorzugsweise einer, der als Lebensmittel-Zusatzstoff bekannt ist (beispielsweise ein Glycerin-Fettsäureester, ein Saccharose-Fettsäureester, ein Sorbitan-Fettsäureester und ein Propylenglykol-Fettsäureester und Lecithin), in einem öligen Lösungsmittel gelöst ist (z. B. irgendein Pflanzenöl oder ein gesättigtes Fettsäure-Triglycerid), und das gelöste Material zu dem vorher erwähnten Gemisch oder der Dispersion, die das Glukan enthält, zuzugeben. Ein besonders bevorzugtes öliges Lösungsmittel sind mittelkettige gesättigte Fettsäure- Triglyceride (MCT), die fast alle der hydrophoben Bestandteile in dem Blatttabak-Extrakt lösen können, eine sehr hohe Stabilität gegenüber einer Oxidierung aufweisen, da sie keine ungesättigten Fettsäuren enthalten und aufgrund ihrer geringen Viskosität leicht handhabbar sind. Der Emulgator erlaubt, wenn dieser verwendet wird, die Herstellung einer bevorzugten Emulsion, bei der der Blatttabak-Extrakt gleichmäßig dispergiert und darin gehalten wird.
  • Um der zu erhaltenden irreversibel hitzekoagulierten Glukan- Schicht Flexibilität zu verleihen, so dass die Schicht leicht von dessen Träger abgestreift oder abgezogen werden kann, ist es überdies bevorzugt, zu dem oben erwähnten Glukan enthaltenden Gemisch oder der Glukan-Dispersion ein Erweichungs- Mittel bzw. einen Weichmacher zuzugeben, umfassend einen mehrwertigen Alkohol (z. B. Glycerin oder Propylenglykol oder ähnliches) und/oder ein Saccharid (beispielsweise ein Monosaccharid, wie Glucose oder Fructose, ein Disaccharid, wie Maltose, Saccharose oder Lactose, ein Polysaccharid, wie Cellulose oder Stärke, ein oxidiertes Derivat hiervon, wie Aldonsäure oder Uronsäure, und einen Zuckeralkohol, wie z. B. Sorbitol) zuzugeben. Es ist möglich, die Flexibilität der erhaltenen irreversibel hitzekoagulierten Glukan-Schicht einzustellen, indem das Verhältnis des verwendeten mehrwertigen Alkohols und des Saccharids eingestellt wird.
  • Nachdem das Glukan in dem Blatttabak-Extrakt dispergiert wurde und vorzugsweise andere Bestandteile, wie der Emulgator und das ölige Lösungsmittel, hineingegeben wurden, um eine Glukan- Aufschlämmung mit einer hohen Viskosität, wie oben beschrieben, zu erhalten, wird diese Glukan-Aufschlämmung wahlweise einer Umformungsbehandlung unter vermindertem Druck unterzogen und wird auf einem geeigneten Träger (z. B. einem rostfreien Band) zu einer dünnen Schicht gegossen. Die erhaltene gegossene Schicht wird bei einer solchen Temperatur erhitzt und getrocknet, dass das Glukan irreversibel hitzekoaguliert/geliert wird (bei einer Temperatur von 80 bis 140ºC, z. B. im Fall von Curdlan), wodurch Wasser auf beispielsweise 10% des Gesamtgewichts entfernt wird, und das Glukan irreversibel hitzekoaguliert/geliert wird zu einem Zustand, in dem das Glukan den darin befindlichen Blatttabak-Extrakt fest fixiert und hält. Auf diese Weise kann eine irreversibel hitzekoagulierte Glukan- Schicht (Glukangel-Schicht) erhalten werden. Diese Gelierung wird nur durch Erhitzen erreicht, ohne dass irgendein Geliermittel verwendet wird. Die erhaltene Glukangel-Schicht ist thermisch stabil. Sogar wenn sie nochmals erhitzt wird, schmilzt die Schicht nicht.
  • Die wie oben erhaltene Glukan-Schicht, die den Blatttabak- Extrakt darin hält, kann leicht von dem Träger abgezogen werden. Wenn nötig, kann die Glukangel-Schicht angefeuchtet und konditioniert bzw. der Feuchtegrad bestimmt werden, wenn sie abgezogen wird.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene irreversibel hitzekoagulierte Glukangel-Schicht weist eine hervorragende Tabakaroma-freisetzende Eigenschaft auf, dahingehend, dass der Blatttabak-Extrakt, welcher der Aromabestandteil ist, kaum unter gewöhnlichen Aufbewahrungsbedingungen (beispielsweise 22ºC und eine relative Feuchte von 60%) freigesetzt wird, der Tabakaroma-Bestandteil jedoch sofort bei Verbrennen oder Erhitzen (beispielsweise von 200 bis 300º oder höher) freigesetzt wird und keine unangenehmen Aromen oder Gerüche beim Verbrennen oder Erhitzen erzeugt. Die gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Glukangel-Schicht ist in Wasser unlöslich und in fast allen organischen Lösungsmitteln unlöslich. Die Glukangel-Schicht kann bis zu 90 Gew.-% des Blatttabak-Extrakts enthalten.
  • Vorzugsweise sind die Mengen der jeweiligen Bestandteile in der endgültigen Glukangel-Schicht auf Basis des Trockengewichts wie folgt.
  • Vorzugsweise ist Glukan, insbesondere Curdlan, in der endgültigen Glukangel-Schicht in einer Menge von 2 bis 70 Gew.-% enthalten. Wenn der Anteil des Glukans mehr als 70 Gew.-% beträgt, besteht die Tendenz, dass die Flexibilität des erhaltenen Gels verschlechtert wird. Wenn der Anteil des Glukans weniger als 2 Gew.-% beträgt, besteht die Tendenz, dass die Gelbildung nicht vollständig ist. Bevorzugter ist das Glukan in der endgültigen Glukangel-Schicht in einem Anteil von 10 bis 40 Gew.-% enthalten.
  • Das ölige Lösungsmittel ist in der endgültigen Glukangel- Schicht vorzugsweise in einer Menge von 30 Gew.-% oder weniger enthalten. Wenn der Anteil mehr als 30 Gew.-% beträgt, neigt das ölige Lösungsmittel dazu, nicht in das erhaltene Glukangel einbezogen zu werden, so dass das Lösungsmittel dazu neigt, an der Außenseite des Glukangels auszulaufen. Bevorzugter ist das ölige Lösungsmittel in der endgültigen Glukangel-Schicht in einer Menge von 3 bis 15 Gew.-% enthalten.
  • Der Emulgator ist in der endgültigen Glukangel-Schicht vorzugsweise in einer Menge von 30 Gew.-% oder weniger enthalten. Wenn der Anteil mehr als 30 Gew.-% beträgt, neigt der Emulgator dazu, nicht in das Gel aufgenommen zu werden, so dass der Emulgator dazu neigt, an der Außenseite des Glukangels auszulaufen bzw. auszutreten, wie im Fall des öligen Lösungsmittels. Es ist daher bevorzugt, dass die Gesamtmenge des öligen Lösungsmittel und des Emulgators 30 Gew.-% oder weniger beträgt. Das Verhältnis des öligen Lösungsmittels zum Emulgator beträgt optimal 2 zu 1. Bevorzugter beträgt der Emulgatorgehalt 2 bis 15 Gew.-%.
  • Der mehrwertige Alkohol und das Saccharid sind in der endgültigen Glukan-Schicht vorzugsweise in einer Menge von 50 Gew.-% oder weniger im ganzen enthalten. Eine bevorzugtere Gesamtmenge ist 5 bis 30 Gew.-%.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene, den Blatttabak- Extrakt enthaltende Glukangel-Schicht wird so wie in den internationalen Veröffentlichung PCT WO95/20330 zugeschnitten oder pulverisiert, um ein Tabakaroma erzeugendes Material in einer zugeschnittenen oder Pulverform zu erhalten, welches wahlweise mit einem geschnittenen Tabak und/oder geschnittenen Tabakersatz gemischt werden kann, um ein brennbares Rauchmaterial (Tabakaroma erzeugendes Medium) herzustellen. Bei Verwendung dieses Materials kann ein brennbares Raucherzeugnis oder eine Zigarette hergestellt werden.
  • Alternativ kann das Zuschnitte oder Pulver der Glukangel Schicht der vorliegenden Erfindung enthaltende Tabakaroma erzeugende Material als Aroma erzeugendes Material zur Erzeugung eines Tabakaromas in einem aromatisch schmeckenden Gegenstand, der erhitzt wird, verwendet werden, welcher erhitzt werden kann, ohne dass dabei Verbrennungsrauch von Tabakblättern auftritt, wie dies in PCT WO95/20329 offenbart ist. Dieser Gegenstand umfasst das oben erwähnte Aroma erzeugende Medium, welches das Aroma erzeugende Material enthält, welches eine ausreichende Menge der Aroma-Komponente nur durch Erhitzen freisetzen kann, und eine Heizquelle, die von diesem Aroma erzeugenden Medium physikalisch getrennt vorgesehen ist, wird zum Erhitzen des Aroma erzeugenden Mediums eingesetzt, um die Aroma- Komponente hieraus freizusetzen.
  • Vorzugsweise wird das Zuschnitte oder Pulver aufweisende Tabakaroma erzeugende Material der Glukangel-Schicht der vorliegenden Erfindung zu einer herkömmlichen Tabakmaterial-Schicht geknetet bzw. plastifiziert und zu einer schichtartigen Form ausgebildet. Die erhaltene Schicht kann geschnitten oder mittels einer Hammermühle pulverisiert werden, um ein Tabakaroma erzeugendes Medium in einer geschnittenen oder pulverigen Form herzustellen. Dieses Tabakaroma erzeugende Medium kann allein oder in Kombination mit einer anderen Aroma-Komponente (z. B. geschnittenem Tabak) das Aroma erzeugende Medium in dem zuvor erwähnten Raucherartikel oder dem nach Tabak schmeckenden Gegenstand, der zu erhitzen ist, bilden. Eine typische Zusammensetzung eines gerollten Schicht-Tabakmaterials, welches das Tabakaroma-Material der vorliegenden Erfindung enthält, ist wie folgt: 100 Gew.-Anteile Tabakpulver (oder Cellulose oder Dolomit), 5 bis 20 Gew.-Anteile eines verstärkenden Materials (wie beispielsweise Tabakfasern oder Pulpe bzw. Zellstoff oder Faserbrei), 1 bis 15 Gew.-Anteile eines Binders (wie beispielsweise Carboxymethylcellulose), 1 bis 40 Gew.-Anteile (vorzugsweise 5 bis 20 Teile) Zuschnitte oder Pulver einer Glukangel- Schicht der vorliegenden Erfindung (Tabakaroma erzeugendes Material) und eine notwendige Menge Wasser. Die Zusammensetzung kann wahlweise geeignete Mengen wahlweiser Bestandteile enthalten, wie beispielsweise eines Netzmittels (wie beispielsweise Glycerin), und eines herkömmlichen wasserabstoßenden Mittels. Die Zuschnitte oder das Pulver der Glukangel-Schicht der vorliegenden Erfindung können in eine andere Tabakschicht, wie beispielsweise eine Schichttabak-Aufschlämmung, eingeknetet bzw. einmassiert werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei dem eine organische Säure als Mittel zur Vermeidung einer Dispersionsstörung verwendet wird, kann nicht nur im Fall der Dispergierung des Glukans in den Blatttabak-Extrakt oder einem Konzentrat hiervon als ein Dispersionsmedium verwendet werden, sondern auch dann, wenn als Dispersionsmedium für das Glukan irgendeine die Glukandispergierung störende Lösung verwendet wird, welche Extrakte enthält, die aus anderen Pflanzenteilen (wie beispielsweise Blätter einer Teepflanze, Bohnen, Meerespflanzen, Früchte und Blumen) extrahiert wurden, sowie hydrophile und hydrophobe Materialien, Teilchen, wie bspw. Pulver, und ähnliches.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter unten durch Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • 100 g eines mittels Rauch konservierten Blatttabaks wurden zu 1000 g Wasser gegeben, und das Gemisch wurde bei einer Rührrotationsgeschwindigkeit von 450 UpM 30 Minuten gerührt, wobei auf 50ºC erhitzt wurde, um einen Blatttabak-Extrakt zu extrahieren. Das Gemisch wurde anschließend filtriert, wobei ein gewünschter wässerige Blatttabak-Extrakt erhalten wurde.
  • Zu der gesamten Menge (710 g) des wässerigen Blatttabak- Extrakts wurden 1,9 g Äpfelsäure und 28 g Curdlan-Pulver, zusammen mit einer Lösung (7,5 g) von 2,8 g Lecithin, gelöst in 4,7 g MCT, gegeben, und anschließend wurde dieses Gemisch mit einer Rührrotationsgeschwindigkeit von 3000 UpM unter Beibehaltung einer Temperatur von 25ºC gerührt, um das Curdlan in wässerigen Blatttabak-Extrakt zu dispergieren bzw. hierin zu verteilen. Zu dem erhaltenen dispergierten Material wurden 9,3 g Glycerin und 9,3 g Sorbitol gegeben, und das Gemisch wurde unter den gleichen Rührbedingungen gerührt, wobei eine Curdlan- Aufschlämmung mit einer erhöhten Viskosität erhalten wurde.
  • Ein Teil dieser Curdlan-Aufschlämmung wurde entnommen, und dessen Viskosität unter Verwendung eines B-Typ-Viskosimeters bei 25ºC gemessen und anschließend bei einer Temperatur von 100ºC 10 Minuten erhitzt, um zu gelieren. Die Festigkeit des erhaltenen Gels wurde bei 20ºC unter Verwendung eines Fließprüfgeräts gemessen.
  • Anschließend wurde der Rest der oben genannten Curdlan- Aufschlämmung auf einem rostfreien Band zu einer schichtartigen Form gegossen und anschließend bei 110ºC geliert und getrocknet, wobei eine Curdlangel-Schicht erhalten wurde. Der Bildungszustand der Curdlangel-Schicht wurde beobachtet und bewertet. Der Bildungszustand der Schicht wurde gemäß den nachfolgenden drei Kriterien bewertet.
  • Gut: Es wurden keine Probleme bezüglich der Abstreifeigenschaft von dem rostfreien Band beobachtet, und die Schicht wies keine kleinen Löcher oder Brüche auf.
  • Schlecht: Hinsichtlich der Abstreifeigenschaft wurden in einigen Fällen Probleme beobachtet (einschließlich des Falls, bei dem es schwierig war, die Schicht von dem Band abzuziehen). Die Schicht wies kleine Löcher oder Brüche auf.
  • Eine Schichtbildung war unmöglich: Viele Brüche bzw. Risse wurden beobachtet und eine Ausformung zu einer schichtartigen Form war nicht möglich.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 unten gezeigt. Diese Curdlangel-Schicht enthielt 40 Gew.-% des Blatttabak- Extrakts.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurden die gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen, dass keine Äpfelsäure zugegeben wurde. Anschließend wurden dieselben Messungen und Bewertungen durchgeführt: Die so erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Beispiel 2
  • Es wurden die gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen, dass 1,9 g Zitronensäure anstelle von 1,9 g Äpfelsäure verwendet wurden. Anschließend wurden die gleichen Messungen und Bewertungen durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Diese Curdlangel-Schicht enthielt 40 Gew.-% des Blatttabak-Extrakts.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Es wurden die gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 durchgeführt, ausgenommen, dass 1,9 g Zitronensäure nicht zugegeben wurden. Es wurden anschließend die gleichen Messungen und Bewertungen durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • Beispiel 3
  • Die gesamte Menge des auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhaltenen Blatttabak-Extrakts wurde unter Verwendung einer Konzentriervorrichtung auf 450 g konzentriert.
  • Zu der gesamten Menge (450 g) dieses Flüssig-Extrakt- Konzentrats wurden 1,3 g Äpfelsäure und 20 g Curdlan-Pulver, zusammen mit einer Lösung (5,3 g) von 2,0 g Lecithin, gelöst in 3,3 g MCT, gegeben, und dieses Gemisch wurde anschließend bei einer Rührrotationsgeschwindigkeit von 3000 UpM gerührt, unter Beibehaltung einer Temperatur von 25ºC, um das Curdlan in dem Blatttabak-Extrakt-Konzentrat zu dispergieren bzw. es hierin zu verteilen. Zu dem erhaltenen dispergierten Material wurden 6,7 g Glycerin und 7,0 g Sorbitol gegeben und anschließend unter den gleichen Rührbedingungen gerührt, wobei eine Curdlan- Aufschlämmung mit einer erhöhten Viskosität erhalten wurde.
  • Ein Teil dieser Curdlan-Aufschlämmung wurde entnommen und dessen Viskosität wurde gemessen, und anschließend wurde geliert und die Gelfestigkeit wie in Beispiel 1 bestimmt.
  • Der Rest der oben erwähnten Curdlan-Aufschlämmung wurde verwendet, um eine Curdlangel-Schicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 zu erhalten. Der Bildungszustand der Curdlangel-Schicht wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 unten gezeigt. Diese Curdlangel-Schicht enthält 48 Gew.-% des Blatttabak- Extrakts.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Es wurden die gleichen Verfahren wie in Beispiel 3 durchgeführt, ausgenommen, dass Äpfelsäure nicht zugegeben wurde. Anschließend wurde die gleiche Messung und Bewertung durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
  • Wie aus den in den Tabellen 1 bis 3 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Dispergierung von Glukan in den Blatttabak-Extrakt nicht gestört, und die Glukan-Dispersion weist eine hohe Viskosität auf. Überdies ist die Gelfestigkeit der erhaltenen Schichten auch ausreichend hoch, und der Blatttabak-Extrakt-Gehalt in den erhaltenen Glukangel-Schichten kann ebenfalls erhöht werden.
  • Wie oben beschrieben ist, kann durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer irreversibel hitzekoagulierten Glukan-Schicht bereitgestellt werden, welches es ermöglicht, auf relativ einfache Weise eine Glukangel-Schicht zu erzeugen, welche einen relativ großen Anteil eines Blatttabak- Extrakts enthält.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung einer irreversibel hitzekoagulierten Glukanschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
(a) Herstellen eines Gemisches, das einen Blatttabak- Extrakt oder ein Konzentrat hiervon als ein Dispersionsmedium, ein Mittel zum Vermeiden einer Dispersionsstörung, das eine organische Säure umfaßt, und ein Pulver eines irreversibel hitzekoagulierenden Glukans enthält;
(b) Rühren des Gemisches, um das Pulver des Glukans in dem Dispersionsmedium zu dispergieren, wodurch eine Aufschlämmung mit einer erhöhten Viskosität gebildet wird;
(c) Ausformen der Aufschlämmung zu einer schichtartigen Form; und
(d) Erhitzen und Koagulieren des sich ergebenden schichtartig geformten Körpers.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Vermeidung einer Dispersionsstörung eine organische Carbonsäure umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Carbonsäure zumindest eine Carbonsäure ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Apfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure und Gemischen hiervon besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glukan Curdlan ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt (a) die organische Säure in einer Menge von bis zu 30 Gew.-% oder weniger des Blatttabak-Extraktes zugemischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt (a) das Glukan in einer Menge von 1-20 Gew.-% des Blatttabak-Extraktes zugemischt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt (a) weiterhin ein gelöstes Material eines Emulgators, der in einem öligen Lösungsmittel gelöst ist, zugemischt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ölige Lösungsmittel ein mittelkettiges gesättigtes Fettsäure-Triglycerid umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das ölige Lösungsmittel in einer Menge von bis zu 30 Gew.- % der endgültigen Glukanschicht enthalten ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator in einer Menge von bis zu 30 Gew.-% der endgültigen Glukanschicht enthalten ist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt (a) ein Weichmacher zugemischt wird, der einen mehrwertigen Alkohol oder ein Saccharid umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher in einer Menge von bis zu 50 Gew.-% der endgültigen Glukanschicht enthalten ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Tabakaroma erzeugenden Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte umfaßt,
- die irreversibel hitzekoagulierte Glukanschicht zu schneiden oder zu pulverisieren, die durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12 gewonnen wurde;
- die gewonnenen Schnitte oder das Pulver mit Blatt- Tabakmaterialien zu mischen;
- das sich ergebende Gemisch zu einer schichtartigen Form auszubilden, und den sich ergebenden schichtartigen gebildeten Körper zu schneiden oder zu pulverisieren.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakaroma erzeugende Medium 100 Gewichtsteile Tabakpulver, von 5-20 Gewichtsteile Versteifungsmaterial, 1-15 Gewichtsteile eines Bindemittels und von 1-40 Gewichtsteile der Schnitte oder Pulver der Glukanschicht umfaßt.
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