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DE491207C - Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster

Info

Publication number
DE491207C
DE491207C DES81543D DES0081543D DE491207C DE 491207 C DE491207 C DE 491207C DE S81543 D DES81543 D DE S81543D DE S0081543 D DES0081543 D DE S0081543D DE 491207 C DE491207 C DE 491207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
light source
lens
reproduction
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES81543D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR CINECHROMATIQUE PROCEDES R
Original Assignee
FR CINECHROMATIQUE PROCEDES R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FR CINECHROMATIQUE PROCEDES R filed Critical FR CINECHROMATIQUE PROCEDES R
Application granted granted Critical
Publication of DE491207C publication Critical patent/DE491207C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung sämtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster Es sind verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um die Bildung von Moirierungen bei der Reproduktion von Reliefrasterfilmbändern durch Projektion auf ein zweites Filmband mit gleichartigem Raster zu beseitigen.
  • Diese zur Beseitigung der durch das Zusammenfallen der Striche zwischen Film und Film hervorgerufenen Beugungswirkungen brauchbaren Vorrichtungen sind ohne Wirkung auf die Streuungserscheinungen, die von der Lichtquell; gegenüber dem zur Reproduktion gelangenden Filmbande herrühren.
  • Die zur Vermeidung dieses letzten Nachteiles versuchsweise verwendeten Vorrichtungen sind nur völlig oder fast völlig wirkungslose Gelegenheitsmittel, so z. B. die Verwendung des polarisierten Lichtes sowie auch die Verwendung einer nicht zusammenhängenden Lichtquelle. Wenn die Lichtquelle sich in einer gewissen Entfernung von dem Film befindet, so wirkt jeder Punkt als eine punktförmige Lichtquelle, wodurch bei der Entstehung des Bildes chromatische Beugungsaberrationen hervorgerufen werden; befindet sich nun die Lichtquelle in der Filmwand selbst (Oberflächenmattlaclc, Opalglasplatte in Berührung mit dem Film), so wird der Glanz der Farben bedeutend abgeschwächt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, mit welchem alle von der Beugung abhängigen Fehler gründlich beseitigt werden, mögen dieselben von der--Wirkung zwischen Film und Film oder von der Wirkung zwischen Lichtquelle und Film herrühren. Die Erfindung beruht auf den Abbeschen Versuchen, die dazu bestimmt sind, die Beugung bei der Entstehung von Bildern von Gegenständen mit periodischem Gefüge nachzuweisen.
  • Zwecks besseren Verständnisses der Erfindung zeigt beiliegende Zeichnung beispielsweise die Anordnung einer auf dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren beruhenden Kopiermaschine, mit welcher es möglich ist, Netzfilmbänder unter Beseitigung aller Beugungswirkungen zu reproduzieren.
  • A ist die punktförmige oder geradlinige Lichtquelle. _ B ist ein Kondensator.
  • C ist der zu reproduzierende Reliefrasterfilm.
  • D ist ein Objektiv, das dem Objektiv völlig gleich ist, womit der Film C belichtet wurde; dasselbe ist mit einer beweglichen Blende d versehen, deren Verhalten an weiterer Stelle näher erläutert ist; endlich ist der Kondensator B so berechnet, daß die Lichtquelle A gerade in der Blendenebene abgebildet wird.
  • E ist ein zweites Objektiv, dessen Öffnung größer ist als die Öffnung des Objektivs D, um keinen Strahl abzublenden, der durch das ObjektivD geht; außerdem ist das Objektiv E hinsichtlich seines Brennpunktes so gewählt, daß in Verbindung mit dem Objektiv D eine resultierende Brenn-,veite entsteht, die genau der Hälfte der Brennweite von D gleich ist; hieraus folgt, daß, wenn das Objektiv D auf dem Film C genau im Brennpunkt eingestellt ist, das Objektiv E das Bild des Films C in wahrer Größe im Raum projizieren wird.
  • F ist ein Reliefrasterfilm, auf welchem das Bild des Films C kopiert wird. Zum besseren Verständnis der beim Kopieren in Wirksamkeit tretenden Vorgänge seien an dieser Stelle über das durch die Zeichnung veranschaulichte optische System einige zahlenmäßige Angaben gemacht. Wurde bei der Originalaufnahme ein Objektiv von f12,5 mit einer Brennweite von 6o mm verwendet, so muß das mit D bezeichnete Objektiv ebenfalls ein Objektiv von fja,5 mit einer Brennweite von 6o mm sein. Die Öffnung des Objektivs E muß auf f/i,5 eingestellt sein, damit keiner der durch das Objektiv D gehenden Strahlen zurückgehalten wird. Außerdem muß das Objektiv E eine Brennweite von etwa 4.o mm besitzen, damit es in Kombination mit dem Objektiv D ein. optisches System mit einer resultierenden Brennweite von 3o mm ergibt. Bei diesem Sachverhalt wird das Bild des Films C in wahrer Größe auf den Film F projiziert.
  • Nach den Voraussetzungen über die Brennpunktverhältnisse bezüglich des Kondensators B und des Objektivs D kann man die Erscheinungen untersuchen, die sich durch die Verwendung einer zusammenhängenden Lichtquelle ergeben. Zu diesem Zweck werden die Filme C und F weggelassen; außerdem wird eine Mattglasscheibe in der Ebene der Blende d angeordnet. Das Bild der Lichtquelle entsteht auf der Mattglasscheibe als glänzender Punkt bzw. als glänzende Linie. Bei der Einstellung des Netzfilms C wird das Netz desselben den von der zusammenhängenden Lichtquelle A ausgestrahlten Lichtpinsel beugen, so daß beiderseits des Bildes der Lichtquelle auf der Mattscheibe eine Reihe von Beugungsspektra oder »Flecken« entsteht. Diese Spektra sind es, die bei ihrem Durchgang durch das Objektiv E das Bild auf dem Film F verzerren.
  • Nun wird bei d eine Blende angeordnet, die nur das Mittelbild der Lichtquelle unter Ausschluß jeglichen Seitenspektrums durchgehen läßt. Nach dem Abbeschen Versuch wird bekanntlich das Bild des Netzes C nicht mehr bei F entstehen können. Hierdurch werden also die durch die optische Überlagerung von Film zu Film verursachten Wasserlinien beseitigt. Außerdem aber werden auch die seitlichen Spektra der Lichtquelle beseitigt, deren Richtung mit dem Hauptbündel nicht übereinstimmt; die gesamte »Verzerrung« des auf dem Film F entstehenden Bildes verschwindet somit von selbst.
  • Hierdurch wird eine richtige Reproduktion von Netzbildern mit farbigen Pigmenten, d. h. von Bildern ermöglicht, die auf einem Raster erzeugt werden, der sich zusammensetzt aus einer Reihe gefärbter, nebeneinander verlaufender Linien, wie solche in bezug auf die bekannten Verfahrensweisen von Joly, Dufay usw. aus der einschlägigen Literatur bekannt geworden sind und für deren Reproduktion man sich damit begnügen kann, einen mittleren Punkt der Pupille des Reproduktionsobjektivs zu verwenden. Bei gaufrierten Filmen mit nicht farbigen lichtbrechenden Elementen wird bekanntlich bei der Aufnahme die Gesamtheit der Objektivpupille von der Blende mit Dreifarbenschirmen (Verfahren nach R. B e r t h o n) eingenommen; bei der Reproduktion muß daher die Gesamtheit dieser Pupille von dem Bild der Lichtquelle bestrichen werden, und gleichzeitig muß die Blende, die die Seitenspektra beseitigt, der Verschiebung dieses Bildes folgen. Dieses läßt sich leicht dadurch erreichen, daß man die Verschierung der Lichtquelle A und der Blende d mit Hilfe von miteinander verbundenen Hebeln gleichzeitig steuert. Hierdurch kann man die Lichtquelle A unbeweglich lassen, das Bild derselben jedoch mit Hilfe von Spiegeln oder Prismen verschieben, deren Bewegung an die Bewegung der Blende d gebunden ist.
  • Es ist übrigens ein Fall vorhanden, bei welchem die Lichtquelle A und die Blende d unbeweglich sein können, nämlich wenn in der Aufeinanderfolge der Beugungsspektra Unterbrechungen vorkommen und wenn diese Unterbrechungen annähernd mit der mittleren Stellung der seitlichen Farbenfilterschirme der Pupille des Aufnahmeobjektivs übereinstimmen. In solchem Falle werden bei der Aufnahme vom Flächenmittelpunkt eines jeden der Dreifarbenfilter die wirksamsten einfarbigen Strahlen ausgesandt, also diejenigen, die durch den Linsenraster des Originalfilms C hindurch die charakteristische Richtung jeder der Primärfarben Rot, Grün und Violett einschlagen. Jede dieser Farben wird also eine korrekte Wiedergabe erfahren, wenn der Schlitz der Blende d sukzessive drei Punkte a'-gl, a-g2, ä'-g$ einnimmt und diese Punkte so gewählt sind, daß sie ihrer Lage nach den Mittelpunkten g1, g°, g3 eines jeden der Aufnahmefilter entsprechen. Einfacher kann man auch in der Weise verfahren, daß man in der Blende d drei den Mittelpunkten g1, g z, 93 der Aufnahmefarbfilter entsprechende Üffnungen anbringt. Hierbei benutzt man dann eine dreifache Lichtquelle, die sich zusammensetzt aus drei leuchtenden Punkten oder Linien, deren Abstand so gewählt ist, daß jede dieser- Lichtquellen genau auf der Achse der Lichtbündel liegt, die durch jede der Öffnungen a, a', a" der Blende d hindurchgehen, was sich dahin definieren läßt, daß der Abstand der Lichtquellen homothetisch den Schwerpunkten der Filter des Dreifarbenfilters des Aufnahmeobjektivs entspricht.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Vorrichtung, ohne Rücksicht auf die Art derselben, stets das Bild einer zusammenhängenden Lichtquelle durch das Netz des zu reproduzierenden Films hindurch erhalten wird, wobei man gleichzeitig die Beugungsspektra von der zusammenhängenden Lichtquelle aus durch das periodische Netz des zu reproduzierenden Films hindurch beseitigt und für die Entstehung des Bildes nur die unmittelbaren nicht gebeugten Strahlen verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung sämtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster, einerlei, ob diese Fehler durch die Wirkung zwischen Film und Film oder durch die Wirkung zwischen Lichtquelle und Film verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reproduktionsobjektiv, das mit dem Aufnahmeobjektiv identisch ist, an der Stelle, wo unter der Einwirkung eines Kondensators ein Bild der Lichtquelle entsteht, eine Blende angeordnet wird, die nur das mittlere Bild der Lichtquelle unter Ausschluß jeglichen Seitenspektrums durchgehen läßt, wobei das Reproduktionsobjektiv mit einem zweiten Objektiv verbunden ist, um auf dem unbelichteten Film ein Bild des zu reproduzierenden Films in wahrer Größe zu erhalten, und wobei die Blende und die Lichtquelle gleichzeitig gesteuert werden können, damit die Gesamtheit der Objektivpupille von dem Bild der Lichtquelle (A bestrichen wird und die Blende, die die Seitenspektra beseitigt, gleichzeitig der Verschiebung dieses Bildes folgt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet: a) daß die Lichtquelle unbeweglich bleibt und das Bild mit Hilfe von Spiegeln oder Prismen bewegt wird, deren Bewegung an die Bewegung der Blende gebunden ist; b) daß man eine dreifache Lichtquelle verwendet, deren Abstand den Schwerpunkten der Dreifarbenschirme des Aufnahmeobjektivs homothetisch entspricht, wobei die Blende mit drei Löchern oder Schlitzen versehen ist, die je den drei mittleren Bildern der drei Lichtquellen entsprechen, und wobei Objektiv und Blende alsdann unbeweglich bleiben. 3. Die Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch i zur richtigen Reproduktion von Netzbildern mit farbigen Pigmenten, wobei Objektiv und Blende feststehend bleiben.
DES81543D 1927-08-09 1927-09-06 Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster Expired DE491207C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR491207X 1927-08-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE491207C true DE491207C (de) 1930-02-08

Family

ID=8904426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES81543D Expired DE491207C (de) 1927-08-09 1927-09-06 Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster

Country Status (1)

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DE (1) DE491207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4270842A (en) * 1977-04-15 1981-06-02 Carl Zeiss Stiftung Optical system for forming an image of the retina

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4270842A (en) * 1977-04-15 1981-06-02 Carl Zeiss Stiftung Optical system for forming an image of the retina

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