DE4434513C1 - Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien - Google Patents
Vorrichtung zum Biegen drahtartiger MaterialienInfo
- Publication number
- DE4434513C1 DE4434513C1 DE19944434513 DE4434513A DE4434513C1 DE 4434513 C1 DE4434513 C1 DE 4434513C1 DE 19944434513 DE19944434513 DE 19944434513 DE 4434513 A DE4434513 A DE 4434513A DE 4434513 C1 DE4434513 C1 DE 4434513C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bending
- wire
- piece
- jaw
- staple
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0207—Particular clinching mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0221—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
- B25C5/0257—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation without an anvil, e.g. using staples of particular shape bent during the stapling operation without the use of external clinching means
- B25C5/0264—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation without an anvil, e.g. using staples of particular shape bent during the stapling operation without the use of external clinching means having pivoting clinching means for bending the staple ends
- B25C5/0271—Clinching means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien,
von dem ein Stück durch ein Gut, beispielsweise einen textilen Stoff, Karton oder Papier,
hindurchgetrieben worden ist. Insbesondere handelt es sich um eine Vorrichtung zum Biegen
von Heftklammern.
Besonders beim Zusammenheften eines Stapels von Papierblättern tritt das Problem auf, daß
eine dazu verwendete Heftklammer beim Heften bauchförmig gebogen wird, wodurch die
Heftklammer die Dicke des Heftguts vergrößert. Je weniger Blätter zusammengeheftet
werden, desto stärker fällt die durch die Heftklammer verursachte Verdickung des gehefteten
Papierstapels ins Gewicht. In einem Aktenordner beansprucht eine Sammlung von derart
gehefteten Blättern erheblich mehr Platz, als es der reinen Papierdicke entsprechen würde.
Die bauchige Form der gebogenen Heftklammer ist darauf zurückzuführen, daß bei den
üblicherweise verwendeten Heftern die Heftklammer nach dem Durchstoßen des Heftguts
gegen schräge Führungsflächen gedrückt wird, die in einer Grundplatte des Hefters einfach
ausgenommen oder geprägt sind.
Um die Heftklammer möglichst flach an das Heftgut anzulegen, ist die Verwendung
schwenkbarer Biegebacken bekannt, mit denen die durch das Heftgut getriebenen Schenkel
der Heftklammer gebogen und flach gegen das Heftgut gedrückt werden. Entsprechende
Biegevorrichtungen sind aus der WO 90/08015, der WO 94/00277 und der DE-PS 6 46 864
bekannt.
Bei der Biegevorrichtung nach der WO 90/08015 sind die Biegebacken in einer
Heftgutauflage, auf der das Heftgut aufliegt, drehbar gelagert. Zum Biegen der Heftklammer
werden die Biegebacken gegen die durch das Heftgut getriebenen Schenkel der Heftklammer
geschwenkt. Hierzu wird während des Heftvorgangs ein Gegenlager gegen die
Heftgutauflage und somit gegen die Biegebacken gedrückt. Die Biegebacken sind an ihrer
dem Gegenlager zugewandten Fläche so geformt, daß sie durch das Andrücken des
Gegenlagers auf die Heftgutauflage zu gegen die durch das Heftgut getriebenen Schenkel der
Heftklammer geschwenkt werden, die Schenkel dabei umbiegen und flach gegen das Heftgut
drücken. Die auf einen Klammerschenkel wirkende Fläche der zugeordneten Biegebacke
steht zu Beginn des Biegevorgangs schräg zu diesem Schenkel. Der Biegevorgang wird
dadurch eingeleitet, daß der Schenkel bereits während er noch durch das Heftgut getrieben
wird gegen die schräge Wirkfläche der Biegebacke gedrückt wird oder die Biegebacke
bereits in eine entsprechende Schwenkbewegung gegen den Klammerschenkel gezwungen
wird. Damit ist zwangsläufig ein starker Verschleiß der Wirkfläche der Biegebacke
verbunden, mit der Folge, daß schon nach kurzer Benutzung ein sauberes Biegen, d. h. ein
flaches Andrücken, des Klammerschenkels an das Heftgut nicht mehr gewährleistet ist. Die
Biegekraft, die naturgemäß zum Einleiten des Biegevorgangs am größten sein muß, wird
gerade in diesem kritischsten Moment bei den Spitzen der Heftklammerschenkel aufgebracht.
Die Verbiegung der Heftklammerschenkel ist dementsprechend schlecht definiert.
Nach der WO 94/00277 sind die schwenkbaren Biegebacken nicht in der Heftgutauflage,
sondern in der Grundplatte drehbar gelagert. Diese bekannten Biegebacken werden mittels
zusätzlicher Schwenkmittel geschwenkt, die während des Heftens gegen die Biegebacken
geführt werden. Die Biegebacken sind mit entsprechenden Gleitflächen ausgestattet, an denen
die Schwenkmittel entlang gleiten und die Biegebacken dabei zum Schwenken zwingen. Zum
Einleiten des Biegevorgangs müssen die Klammerschenkel auch bei dieser bekannten
Vorrichtung mit ihren vorderen Spitzen an schrägen Wirkflächen der Biegebacken abgleiten.
Die Biegebacken drücken beim weiteren Biegen wie Nocken gegen die Klammerschenkel.
Durch sogenannte Nachkompression sollen die Klammerschenkel dabei besonders fest an das
Heftgut angedrückt werden. Diese bekannte Biegevorrichtung ist konstruktiv aufwendig und
unterliegt dem bereits geschilderten starken Verschleiß.
Der aus der DE-PS 6 46 864 bekannte Hefter ist dem der WO 90/08015 ähnlich. Die
Heftgutauflage wird beim Heften gegen die Kraft von Federn auf ein Gegenlager für die
Biegebacken zu bewegt, und die drehbar in der Heftgutauflage gelagerten Biegebacken
gleiten dabei an dem Gegenlager ab, so daß sie dabei gegen die durch das Heftgut
getriebenen Klammerschenkel geschwenkt werden. Das Umbiegen der Klammerschenkel
beginnt, nachdem die Klammerschenkel ganz oder zum größten Teil durch das Heftgut
hindurchgetrieben worden sind. Allerdings stoßen die durch das Heftgut hindurchgetriebenen
Klammerschenkel auch bei dieser bekannten Vorrichtung zu Beginn des Biegevorgangs mit
ihren Spitzen an die schrägen Wirkflächen der Biegebacken. Es treten somit wieder die
bereits genannten Probleme des Verschleißes und des undefinierten Biegens der Klammer
schenkel gerade zu Beginn des Biegevorgangs auf.
Bei einem weiteren, aus der DE-PS 6 10 274 bekannten Hefter werden die Klammerschenkel
ebenfalls durch Biegebacken umgebogen. Diese weisen zwar zu Beginn des
Umbiegevorgangs zu den Klammerschenkeln parallele Wirkflächen auf, jedoch ist die
Wirkbewegung der Backen so, daß der Klammerschenkel über eine Ecke der Biegebacke
umgebogen wird. Die Biegebacken wirken wie Nocken, die beim Umbiegen an den
Klammerschenkeln entlanggleiten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Biegen eines
drahtförmigen Materials zu schaffen, die einem geringen Verschleiß unterliegt und ein
sauberes Biegen der Heftklammer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte, nicht glatt selbstverständliche Ausgestaltungen der
Erfindung gerichtet.
Anspruch 14 betrifft die Verwendung des Gegenstands der Erfindung zum Biegen von
Heftklammern.
Zum Biegen eines drahtartigen Materials wird ein Stück des Materials durch ein Heftgut
getrieben. Bei einer weiteren Bewegung des teilweise oder bereits ganz durch das Heftgut
getriebenen Drahtstücks in Richtung auf ein Gegenlager zu wird eine Biegebacke, die an
oder in einer bewegbaren Heftgutauflage, auf der das Heftgut aufliegt, drehbar gelagert ist,
zusammen mit der Auflage in Richtung auf das Gegenlager zu bewegt und gegen dieses
Gegenlager gedrückt. Dadurch wird die Biegebacke zum Schwenken gezwungen. Während
der Schwenkbewegung wirkt sie von der Seite auf das durch das Gut getriebene Drahtstück
und biegt dieses Drahtstück zum Gut hin um.
Erfindungsgemäß weist eine gegen das umzubiegende Materialstück drückende Wirkfläche
der Biegebacke bereits zu Beginn des Biegevorgangs und während des Biegevorgangs im
wesentlichen parallel zu dem Drahtstück. Dadurch wird besonders in einer kritischen Phase
des Biegens, nämlich beim Einleiten des Biegevorgangs, vermieden, daß die Spitze des
Drahtstücks gegen die Wirkfläche der Biegebacke drückt. Der Verschleiß der Biegebacke
ist dadurch gegenüber den bekannten Biegevorrichtungen verringert. Durch die
Parallelführung der Biegebacke wird das Drahtstück durch die Wirkfläche der Biegebacke
gleichmäßig geführt. Die auf das Drahtstück wirkenden Biegekräfte werden über die Länge
des Drahtstücks verteilt aufgebracht. Die an der Spitze des Materialstücks angreifenden
seitlichen Kräfte können wegen der erfindungsgemäßen Nutzung der gesamten, durch das
Gut hindurchgetriebenen Länge des Materialstücks geringer als bei den bekannten
Biegevorrichtungen sein. Senkrecht auf die Spitze des Drahtstücks wirkende Kräfte, wie sie
bei schräggestellten Biegebacken unvermeidlich auftreten und dem Eintreiben des
Drahtstücks entgegenwirken, werden gänzlich vermieden.
Die genannten Vorteile kommen in ganz besonderem Maße zum Tragen, wenn ein
Schwenken und damit eine Wirkbewegung der Biegebacke auf das Drahtstück erst erfolgt,
nachdem das Drahtstück im wesentlichen vollständig durch das Gut getrieben worden ist und
somit von Anbeginn des Biegevorgangs an die gesamte Länge des durch das Gut zu
treibenden Drahtstücks zum Aufbringen der Biegekraft verfügbar ist.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Drehachse der
Biegebacke so nahe bei der Austrittsstelle des Drahtstücks aus dem Heftgut wie dies
konstruktiv möglich ist. Dies ergibt im Zusammenwirken damit, daß das Drahtstück vor dem
Einleiten des Biegens vollständig bzw. im wesentlichen vollständig durch das Gut getrieben
worden ist, die maximal verfügbare Länge zum Aufbringen der Biegekraft. Durch die
parallel zum Drahtstück verlaufende, nahe der Austrittsstelle gelagerte Biegebacke ist ein
optimales Umbiegen mit Krafteinleitung über die gesamte freie Länge des Drahtstücks und
minimalster Relativbewegung zwischen Drahtstück und Biegebacke und dadurch bedingt
geringster Verschleiß der Wirkfläche der Biegebacke möglich. Die Biegebacke liegt
ununterbrochen bis zum Ende des Biegevorgangs parallel zum Drahtstück, so daß dieses
optimal zum Gut angelegt werden kann. Handelt es sich bei dem Drahtstück um eine
herkömmliche Heftklammer, so wird die gesamte Klammer zusätzlich durch den Effekt der
Nachkompression zusammengedrückt, wenn nach dem vollständigen Umbiegen des
Klammerschenkels der Schenkel noch zusätzlich gegen den gegenüberliegenden
Klammerbügel gedrückt wird.
Die Biegebacke wird durch Bewegen der Heftgutauflage auf das Gegenlager zu um ihre
Drehachse geschwenkt. Bei dem Gegenlager kann es sich einfach um eine Grundplatte der
Biegevorrichtung oder um ein Gegenlager handeln, das mit einer Gleitführung für die
Biegebacke versehen ist. Besonders bevorzugt wird die Biegebacke bei der Bewegung der
Heftgutauflage gegen die Grundplatte auf solch eine Gleitführung zu bewegt und durch die
Gleitführung in die gewünschte Richtung geschwenkt. Die Biegebacke selbst weist eine
geeignete Gegenfläche zu der gegenlagerseitigen Gleitführung auf. Gleitführung und
Gegenfläche sind so ausgebildet, daß ein möglichst sanftes Abgleiten der Biegebacke erzielt
wird.
Es ist beispielsweise auch vorteilhaft, eine Koppelstange sowohl an der genannten
Grundplatte als auch an der Biegebacke drehbar anzulenken. Solch eine starre Koppelstange
würde durch die Bewegung der Heftgutauflage um ihre grundplattenseitige Drehachse drehen
und wegen ihrer starren Ausbildung die Biegebacke um deren Drehachse in die gewünschte
Richtung schwenken.
Bevorzugterweise ist die Heftgutauflage gegen eine federelastische Rückstellkraft auf das
Gegenlager zu bewegbar. Diese Ausbildung trägt dazu bei, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch für kleinere Hefter, insbesondere Handhefter, verwendbar ist, bei denen
eine motorgetriebene Rückstellung von Heftgutauflage und Gegenlager zu aufwendig wäre.
Um eine Bewegung der Heftgutauflage auf das Gegenlager zu und damit ein Schwenken der
Biegebacke erst zu gestatten, wenn das Drahtstück im wesentlichen vollständig durch das
Heftgut getrieben worden ist, kann ein Mittel zur Erzeugung der Rückstellkraft
vorteilhafterweise eine degressive Kennlinie aufweisen. Die Kennlinie ist in diesem Fall so
angepaßt, daß die Rückstellkraft von dem zum nahezu vollständigen Durchstoßen des
Heftguts notwendigen Druck ab allenfalls nur noch schwach ansteigt.
Besonders bevorzugt ist zwischen der Heftgutauflage und einer Grundplatte der Vorrichtung
eine Sperrvorrichtung angeordnet, die zur Freigabe einer Bewegung der Heftgutauflage in
Richtung auf das Gegenlager zu erst ausgelöst wird, nachdem das Drahtstück im
wesentlichen vollständig durch das Heftgut hindurchgetrieben worden ist. Dadurch, daß
solch eine Sperrvorrichtung erst auszulösen ist, kann eine definierte Freigabe exakt zum
gewünschten Zeitpunkt erzielt werden.
Vorteilhafterweise ist an einem Oberteil der Biegevorrichtung ein Stößel starr befestigt oder
festlegbar angebracht, der durch das Heftgut hindurch oder seitlich am Heftgut vorbei auf
die Sperrvorrichtung wirkt, wenn das Oberteil sich in einer entsprechenden Stellung, in der
das Drahtstück im wesentlichen vollständig durch das Heftgut hindurchgetrieben ist,
befindet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Heftgutauflage
eine Biegematrize angeordnet, die mit einer Kante das durch das Heftgut getriebene
Drahtstück an dessen Austrittsstelle unterstützt, so daß das Drahtstück infolge der
Schwenkbewegung der Biegebacke exakt um diese Kante der Biegematrize gebogen wird.
Die Biegematrize wird während des Biegevorgangs, insbesondere gegen Ende des
Biegevorgangs, aus dem Biegebereich herausbewegt, um das flache Andrücken des
umgebogenen Drahtstücks zu ermöglichen.
Die Biegematrize kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein.
Bei einstückiger Ausbildung verjüngt sich die Biegematrize entlang ihrer Biegekante in
Richtung auf das Drahtstück zu, d. h. zum Biegebereich hin. Durch die Verjüngung läßt sich
die Biegematrize leicht wieder aus dem Biegebereich herausbewegen. Die Biegematrize ist
bevorzugterweise in der Heftgutauflage geradgeführt, kann aber auch vorteilhaft aus dem
Biegebereich schwenkbar gelagert sein.
Falls gleichzeitig mehrere Drahtstücke umzubiegen sind, beispielsweise die beiden Schenkel
einer U-förmigen Heftklammer, so kann die Biegematrize auch zweistückig ausgebildet sein,
wobei jedes der Matrizenstücke mit seiner Biegekante jeweils einem der umzubiegenden
Drahtstücke bzw. Klammerschenkel zugeordnet ist. Die beiden Matrizenstücke sind in
diesem Fall vorteilhafterweise gegeneinander verschwenkbar in der Heftgutauflage
angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben.
Dabei werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1 eine Biegevorrichtung zu Beginn des Biegevorgangs im Querschnitt,
Fig. 2 einen Teilausschnitt der Biegevorrichtung nach Fig. 1 während des
Biegevorgangs,
Fig. 3 den Teilausschnitt der Fig. 2 nach dem Biegevorgang,
Fig. 4 eine Biegebacke,
Fig. 5 die Biegevorrichtung nach Fig. 1 im Längsschnitt mit Sperrvorrichtung,
Fig. 6 eine Biegevorrichtung mit Biegematrize im Querschnitt,
Fig. 7 die Biegematrize von Fig. 6 und
Fig. 8 eine Biegevorrichtung mit Koppelstangen im Querschnitt.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um
Vorrichtungen zum Biegen von Heftklammem.
Wie in Fig. 1 dargestellt, liegt ein Heftgut 1 auf einer Heftgutauflage 10 auf, die mittels
Federn 4 gegen eine Grundplatte 40 des Hefters abgestützt ist. Eine U-förmige Heftklammer
2 ist im wesentlichen bereits vollständig durch das Heftgut hindurchgetrieben worden. Zwei
Biegebacken 20 sind symmetrisch den Außenseiten der beiden Schenkel 3 der Heftklammer
2 gegenüberliegend in der Heftgutauflage 10 drehbar gelagert. Die Biegebacken 20 sind
jeweils um eine Drehachse 26 schwenkbar, die ganz dicht bei einem Austrittspunkt 5 liegt,
an dem der Klammerschenkel 3 durch das Heftgut 1 stößt.
Kurz vor dem Einleiten des Biegevorgangs erstreckt sich eine dem Klammerschenkel 3
zugewandte Fläche 23 - im folgenden Wirkfläche genannt - parallel zu diesem
Klammerschenkel 3. Jede Biegebacke 20 hängt mit senkrecht verlaufender Wirkfläche 23
klemmfrei gegen ihren Klammerschenkel 3 schwenkbar in ihrer Lagerung um die Drehachse
26. Die Wirkflächen 23 der beiden Biegebacken 20 sind so eng wie möglich von ihrem
jeweiligen Klammerschenkel 3 beabstandet.
Auf der Grundplatte 40 ist ein Gegenlager 30 befestigt. Das Gegenlager 30 ist im
Querschnitt schüsselförmig mit zwei symmetrisch zu den beiden Seiten eines ebenen Bodens
33 vorgesehenen Führungsflächen 34. Eine Führungsfläche bzw. Führung 34 ist jeweils einer
Biegebacke 20 zugewandt. Jede der Biegebacken 20 weist eine ihrer zugeordneten Führung
34 am Gegenlager 30 zugewandte Gleitfläche 24 auf, mit der sie an der entsprechenden
Führung 34 gleitet, wenn sie infolge der Bewegung der Heftgutauflage 10 auf die
Grundplatte 40 zu gegen das Gegenlager 30 gedrückt wird. Die Gleitfläche 24 und die
Führungsfläche 34 verlaufen schräg zur Durchstoßrichtung der Heftklammer 2. Somit wird
insbesondere das Einleiten der Gleitbewegung und damit der Schwenkbewegung der
Biegebacke 20 erleichtert. Im Ausführungsbeispiel ist die Gleitfläche 24 der Biegebacke 20
gerundet, insbesondere kreissegmentförmig gerundet, während die Führung 34 am
Gegenlager 30 einfach geradlinig schräg verläuft.
In Fig. 2 ist der Zustand während und in Fig. 3 am Ende des Biegevorgangs dargestellt.
Der Schenkel 3 der Heftklammer 2 ist in Fig. 3 vollkommen umgebogen und flach gegen
das Heftgut 1 gedrückt. Die Biegebacke 20 liegt mit einer zu ihrer Wirkfläche 23 parallelen
rückseitigen Fläche 25 zwischen den Führungen 34 auf dem Gegenlager 30 auf, so daß in
diesem Zustand der bereits vollkommen umgebogene Klammerschenkel 3 flach gegen das
Heftgut 1 gepreßt wird. Eine bei umgebogenem Klammerschenkel 3 der gegenlagerseitigen
Führung 34 zugewandte, rückwärtige Fläche 28 der Biegebacke 20 ist so abgeschrägt, daß
die Biegebacke 20 in einem gewissen Abstand von der Führung 34 und somit frei davon zu
liegen kommt und durch das Gegenlager 30 nur in senkrechter Richtung gegen das Heftgut
1 gedrückt wird. Ein zusätzliches Andrücken nach dem Umbiegen der Klammerschenkel 3
zur Erzielung einer Nachkompression ist möglich.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Biegebacke 20, deren Drehachse 26 so nahe wie
möglich bei der Austrittsstelle 5 (Fig. 1) des Klammerschenkels 3 liegt. Um das Drehlager
der Biegebacke 20 so klein wie möglich gestalten zu können, wird die Biegebacke 20 bei
ihrer Schwenkbewegung in einer Kulisse geführt und gehalten. Die Biegebacke 20 ist hierzu
beidseitig mit je einer kreissegmentförmigen Schiene 27 versehen, die in einer ent
sprechenden auflagenseitigen Führungsnut gleitend geführt wird. Durch die Ausbildung einer
Kulissenführung kann die Drehachse 26 der Biegebacke 20 beliebig nah zur Austrittsstelle
5 des Klammerschenkels 3, bevorzugt in die dazu nahe Kante der Biegebacke 20, gelegt
werden. Eine herkömmliche Drehlagerung, beispielsweise durch einen in einem Auge
aufgenommenen Bolzen, ist mit Vorteil auch verwendbar.
In Fig. 5 ist ein Handhefter mit einer Sperrvorrichtung im Längsschnitt dargestellt. Mit der
Sperrvorrichtung wird erreicht, daß die Heftgutauflage 10 erst dann auf die Grundplatte 40
des Hefters zu bewegt werden kann, wenn die Schenkel 3 der Heftklammer 2 vollständig
durch das Heftgut 1 hindurchgetrieben worden sind.
Durch Druck auf ein Oberteil 50 des Handhefters wird die vorderste, in einem im Oberteil
50 angeordneten Klammermagazin 54 befindliche Heftklammer 2 mittels eines Eintreibers
53 durch das Heftgut 1 getrieben. Bis zu diesem Zeitpunkt verhindert eine Sperrvorrichtung
mit einer an der Unterseite der Heftgutauflage 10 befestigten Stütze 14 und einem an der
Grundplatte 40 um eine Achse 47 drehbar befestigten Kipphebel 44 eine Bewegung der
Heftgutauflage 10 in Richtung auf die Grundplatte 40 zu. Der Kipphebel 44 weist in etwa
die Form eines "L" auf mit einem ersten Schenkel 45, der in Sperrstellung im wesentlichen
senkrecht zur Heftgutauflage 10 weist, und mit einem in Sperrstellung sich in etwa parallel
zur Heftgutauflage 10 erstreckenden zweiten Schenkel 46. Im Bereich des Schnittpunkts
dieser beiden Schenkel und 46 liegt die Drehachse 47 des Kipphebels 44. Desweiteren
weist der Kipphebel 44 einen Fortsatz 48 an der den beiden Schenkeln 45 und 46 abgewand
ten Seite der Kipphebeldrehachse 47 auf. Der Fortsatz 48 bildet einen Anschlag, um den
Kipphebel 44 gegen die Kraft einer Rückholfeder 49 in Sperrstellung zu halten. Dem ersten
Schenkel 45 gegenüberliegend und diesen Schenkel 45 in etwa verlängernd ist die
auflagenseitige Stütze 14 angeordnet. Der erste Schenkel 45 und die auflagenseitige Stütze
14 stoßen in Sperrstellung aneinander und verhindern auf diese Weise eine Bewegung der
Heftgutauflage 10 auf die Grundplatte 40 zu.
Ausgelöst wird diese Sperrvorrichtung mittels eines Auslösestifts 42, der in einer
auflagenseitigen Führung 12 gleitend beweglich aufgenommen ist, so daß er mit einem
stirnseitigen Ende unter dem Heftgut 1 zu liegen kommt und mit dem gegenüberliegenden
anderen stirnseitigen Ende gegen den zweiten Schenkel 46 des Kipphebels 44 drückt. Im
Ausführungsbeispiel verläuft die Führung 12 und damit die Bewegung des Auslösestifts 42
senkrecht zur Auflagefläche der Heftgutauflage 10. Davon abweichende, zur Heftgutauflage
10 schräge Orientierungen der Bewegungsrichtung des Auslösestifts 42 sind jedoch
grundsätzlich möglich, falls eine abgewandelte Konstruktion der Sperrvorrichtung dies
erfordert. In der Sperrstellung ragt der Auslösestift 42 mit seinem auflagenseitigen Ende ein
wenig über die Auflagefläche der Heftgutauflage 10 hinaus. Das Hinausragen des Aus
lösestifts 42 und die Federkraft der Rückholfeder 49 sind so aufeinander abgestimmt, daß
das auf den Auslösestift 42 drückende Gewicht des Heftguts 1 und übliche Erschütterungen
des Hefters die Sperrvorrichtung nicht auslösen können. Zum Auslösen der Sperrvorrichtung
ist ferner am Oberteil 50 des Hefters ein Stößel 52 starr befestigt. Erst wenn die
Heftklammer 2 durch den Eintreiber 53 im wesentlichen vollständig durch das Heftgut 1
hindurchgetrieben worden ist, drückt der Stößel 52 senkrecht von oben auf das Heftgut 1.
Der Stößel 52 ist am Oberteil 50 so angeordnet, daß er nun dem Auslösestift 42 gegenüber
liegt und diesen verlängert. Bei weiterem Druck auf das Oberteil 50 wird der Auslösestift
42 durch den Druck des Stößels 52 auf den zweiten Schenkel 46 des Kipphebels 44
gedrückt. Der Kipphebel 44 wird dadurch gegen die Kraft der Rückholfeder 49 um seine
Drehachse 47 gekippt, so daß der erste Schenkel 45 des Kipphebels 44 aus der
Bewegungslinie der auflagenseitigen Stütze 14 bewegt wird. Nach diesem Auslösen der
Sperrvorrichtung kann die Heftgutauflage 10 um ihre Drehachse 11 schwenkend in Richtung
auf das Gegenlager 30 bzw. die Grundplatte 40 zu gedrückt werden. Diese Bewegung der
Heftgutauflage 10 erfolgt gegen die rückstellende Kraft der Feder 4, die die Heftgutauflage
10 nach erfolgtem Heften wieder in ihre gesperrte Ausgangslage zurückdrückt.
Der Druck des Stößels 52 durch das Heftgut 1 hindurch reicht in den meisten Anwendungs
fällen aus, um die Sperrvorrichtung auszulösen. Bei besonders großen Handheftern bzw. bei
stationären Heftvorrichtungen kann solch ein Stößel 52 jedoch so am Oberteil 50 angeordnet
sein, daß er seitlich am Heftgut 1 vorbei auf einen entsprechend angeordneten Auslösestift
42 wirkt.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, kann eine erfindungsgemäße Biegevorrichtung mit den für
Handhefter üblichen Oberteilen kombiniert werden. Gerade beim Heften mit Handheftern,
mit denen naturgemäß nur vergleichsweise dünne Papierstapel geheftet werden, kommt der
Vorteil des Flachbiegens der Heftklammern besonders zum Tragen. Die Drehachsen 11, 51
und 55 von Heftgutauflage 10, Oberteil 50 und Magazin 54 können auch zusammenfallen.
Fig. 6 zeigt einen Hefter mit einer Biegematrize 60, die in Fig. 7 alleine auch
perspektivisch dargestellt ist. Die Biegematrize 60 ragt mit einem Ende zwischen die beiden
Klammerschenkel 3 der durch das Heftgut 1 hindurchgetriebenen Heftklammer 2. An diesem
Ende weist die Biegematrize 60 einen trapezförmigen Querschnitt auf. Eine der Unterseite
der Heftgutauflage 10 zugewandte, obere Fläche der Biegematrize 60 erstreckt sich mit ihren
spitzwinkligen Seitenkanten 61 jeweils dicht bis zu den beiden Klammerschenkeln 3. Von
den Seitenkanten 61 sind die beiden den Klammerschenkeln 3 zugewandten Seitenflächen 62
der Biegematrize 60 zu deren schmaleren, der Grundplatte 40 zugewandten Fläche
abgeschrägt. Durch diese Trapezform bietet die Biegematrize 60 den Klammerschenkeln 3
beim Einleiten des Biegevorgangs eine Unterstützung, so daß die Klammerschenkel 3 durch
die Schwenkbewegung der Biegebacken 20 exakt an der jeweiligen Austrittsstelle 5 (Fig.
1) umgebogen werden. Es ergibt sich dadurch eine scharfe Knickstelle; gleichzeitig wird ein
Verbiegen der Heftklammer 2 bei den Klammerecken und damit im Heftgut 1 verhindert,
so daß sich das Heftgut zwischen den beiden Klammerschenkeln 3 beim Biegen nicht
verziehen kann.
Die in Fig. 6 dargestellte Biegematrize 60 ist in der Heftgutauflage 10 gleitend
geradgeführt, wobei ihre Bewegungsrichtung senkrecht zur dargestellten Schnittebene, d. h.
parallel zu den Drehachsen 26 der Biegebacken 20, weist.
Nachdem die Klammerschenkel 3 nahe ihren Austrittsstellen 5 (Fig. 1) abgebogen worden
sind, wird die Biegematrize 60 durch eine geeignete Mechanik aus dem Biegebereich
verfahren, um das weitere Biegen nicht zu behindern. Die Verfahrbewegung ist in geeigneter
Weise an die Bewegung der Heftgutauflage 10 gekoppelt. Um das Herausbewegen der
Biegematrize 60 aus dem Biegebereich zu erleichtern, ist die Biegematrize 60 des Aus
führungsbeispiels, d. h. die geradverfährbare Biegematrize 60, entlang ihrer Seitenkanten 61
in Richtung auf ihr zum Biegebereich weisendes Ende hin verjüngt. Dies ist in Fig. 7
deutlicher dargestellt.
In Fig. 8 ist schematisch ein alternativer Schwenkmechanismus für die Biegebacken 20
dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel gleiten die Biegebacken 20 nicht an in einem
Gegenlager ausgebildeten Führungen ab, sondern sind gelenkig mit Koppelstangen 74
verbunden. Eine Koppelstange 74 ist mit einem Ende drehbar an der Grundplatte 40 und mit
dem anderen Ende drehbar an der Biegebacke 20 angelenkt. Die beiden Drehachsen
verlaufen parallel zur Drehachse 26 der Biegebacke 20. Durch die Bewegung der
Heftgutauflage 10 auf die Grundplatte 40 zu werden die Biegebacken 20 durch ihre
jeweiligen Koppelstangen 74 geschwenkt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien,
mit der ein durch ein Heftgut (1) getriebenes Drahtstück (3) bei einer weiteren
Bewegung des Drahtstücks (3) in Richtung auf ein Gegenlager (30) zu durch eine seit
lich auf das Drahtstück (3) wirkende, an einer bewegbaren Heftgutauflage (10)
drehbar gelagerte und in Richtung auf das Gegenlager (30) zu gedrückte Biegebacke
(20) zum Heftgut (1) hin gebogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zu dem umzubiegenden Drahtstück (3) weisende Wirkfläche (23) der Biegebacke
(20) zu Beginn und während eines Biegevorgangs im wesentlichen parallel zu dem
Drahtstück (3) weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenken und damit
eine Wirkbewegung der Biegebacke (20) auf das Drahtstück (3) zu erst erfolgt,
nachdem das Drahtstück (3) im wesentlichen vollständig durch das Heftgut (1) ge
trieben worden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehachse
(26) der Biegebacke (20) nahe der Austrittsstelle (5) des durch das Heftgut (1) getrie
benen Drahtstücks (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegebacke (20) bei einer Bewegung der Heftgutauflage (10) auf das Gegenlager
(30) zu durch Abgleiten an dem Gegenlager (30) in eine Schwenkbewegung um ihre
Drehachse (26) versetzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (30) mit
einer abgeschrägten Führungsfläche (34) für die Biegebacke (20) versehen ist, an der
die Biegebacke (20) bei ihrer Schwenkbewegung entlang gleitet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heftgutauflage (10) gegen eine federelastische Rückstellkraft auf das Gegenlager
(30) zu bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (4) zur
Erzeugung der Rückstellkraft eine degressive Kennlinie aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Heftgutauflage (10) und einer Grundplatte (40) eine Sperrvorrichtung
(14, 44) angeordnet ist, die zur Freigabe einer Bewegung der Heftgutauflage (10) in
Richtung auf das Gegenlager (30) zu erst ausgelöst wird, nachdem das Drahtstück (3)
im wesentlichen vollständig durch das Heftgut (1) hindurch getrieben worden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperr
vorrichtung (14, 44) durch einen an einem Oberteil (50) der Vorrichtung angeordneten
Stößel (52) durch das Heftgut (1) hindurch oder am Heftgut (1) vorbei erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Heftgutauflage (10) eine Biegematrize (60) angeordnet ist, die eine Kante (61)
aufweist, mit der sie das durch das Heftgut (1) getriebene Drahtstück (3) zu Beginn des
Biegevorgangs unterstützt, so daß es unmittelbar an der Austrittsstelle (5) umgebogen
wird und die während des Biegevorgangs, insbesondere gegen Ende des Biegevorgangs,
aus dem Bereich des Drahtstücks (3) heraus bewegt wird, so daß das Drahtstück (3)
vollständig umgebogen werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegematrize (60) an
ihrem das Drahtstück (3) unterstützenden Ende (63) eine zum Drahtstück (3) weisende
spitzwinkelig abgeschrägte Seitenfläche (62) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Biege
matrize (60) entlang ihrer Kante (61) in Richtung auf ihr das Drahtstück (3) unter
stützende Ende (63) zu verjüngt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegematrize (60) mehrstückig mit zueinander beweglich angeordneten Kanten (61)
oder einstückig mit mehreren Kanten (61) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung zum Biegen von Heftklammem, insbesondere Handhefter, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien nach einem
der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434513 DE4434513C1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
DE9416512U DE9416512U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-10-13 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
AU37434/95A AU3743495A (en) | 1994-09-27 | 1995-09-27 | Device for bending wire-type materials |
PCT/EP1995/003827 WO1996009917A1 (de) | 1994-09-27 | 1995-09-27 | Vorrichtung zum biegen drahtartiger materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434513 DE4434513C1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434513C1 true DE4434513C1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6529318
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434513 Expired - Fee Related DE4434513C1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
DE9416512U Expired - Lifetime DE9416512U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-10-13 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9416512U Expired - Lifetime DE9416512U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-10-13 | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU3743495A (de) |
DE (2) | DE4434513C1 (de) |
WO (1) | WO1996009917A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622515A1 (de) * | 1996-06-05 | 1997-12-11 | Hohner Maschbau Gmbh | Schneidvorrichtung für einen Heftkopf |
EP1541291A1 (de) * | 2002-07-26 | 2005-06-15 | Max Co., Ltd. | Heftvorrichtung und magazin |
US7108165B2 (en) | 2004-12-08 | 2006-09-19 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs one after another |
US7124926B1 (en) | 2005-06-09 | 2006-10-24 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs |
US7159749B2 (en) | 2005-05-31 | 2007-01-09 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs |
US7195141B2 (en) | 2002-01-11 | 2007-03-27 | Isaberg Rapid Ab | Stapler with bending arms which cut the staple legs against a pad |
DE102006013171A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-09-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Heftvorrichtung mit einem Heftkopf für die Verarbeitung von Ringösenheftklammern |
US7334716B2 (en) | 2005-01-26 | 2008-02-26 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs one after another |
US9592597B2 (en) | 2013-01-23 | 2017-03-14 | Worktools, Inc. | Flat clinch stapler anvil assembly |
US9987734B2 (en) | 2013-01-23 | 2018-06-05 | Worktools, Inc. | Flat clinch anvil assembly |
US20220331940A1 (en) * | 2021-04-15 | 2022-10-20 | Max Co., Ltd. | Stapler |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0761392A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-12 | Max Co., Ltd. | Betätigungsvorrichtung einer Heftmaschine zur Betätigung des Antriebsmittels und des Ambosses |
JP2005053043A (ja) * | 2003-08-01 | 2005-03-03 | Max Co Ltd | ステープル脚の折り曲げ機構 |
SE525408C2 (sv) | 2004-02-05 | 2005-02-15 | Isaberg Rapid Ab | Häftapparat med spärrarrangemang |
JP5055752B2 (ja) * | 2005-11-22 | 2012-10-24 | マックス株式会社 | ステープラ |
SE0602779L (sv) | 2006-12-21 | 2007-10-09 | Isaberg Rapid Ab | Häftapparat |
US9114518B2 (en) * | 2011-07-01 | 2015-08-25 | Max Co., Ltd. | Stapler |
TWI432295B (zh) | 2012-08-27 | 2014-04-01 | Sdi Corp | A flat needle stapler with a cushioning mechanism |
CN103659729B (zh) * | 2012-09-06 | 2015-11-11 | 顺德工业股份有限公司 | 具缓冲机构的平针订书机 |
CN107553403A (zh) * | 2017-10-16 | 2018-01-09 | 曹立峰 | 一种多功能订书器 |
JP7251105B2 (ja) * | 2018-11-02 | 2023-04-04 | マックス株式会社 | ステープラ |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE610274C (de) * | 1935-03-06 | Max Vogel | Klammerheftgeraet fuer U-foermige Klammern | |
DE646864C (de) * | 1935-09-12 | 1937-06-22 | C L Lasch & Co | Drahtheftvorrichtung fuer U-foermige Klammern |
WO1990008015A1 (en) * | 1989-01-23 | 1990-07-26 | Swingline Inc. | Guide anvil including movable clinching wings for stapler |
WO1994000277A1 (en) * | 1992-06-30 | 1994-01-06 | Isaberg Ab | Stapler having a clinching mechanism |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1773823A (en) * | 1929-02-09 | 1930-08-26 | Hotchkiss Co E H | Desk stapling machine |
US1810528A (en) * | 1929-06-12 | 1931-06-16 | Hotchkiss Co E H | Stapling machine |
US1962874A (en) * | 1931-12-10 | 1934-06-12 | Hotchkiss Co E H | Staple setting machine |
GB406752A (en) * | 1932-09-09 | 1934-03-08 | Charles William Cheney | Improved tools for the attachment of fastenings and fittings to attache cases, trunks, bags and the like |
US2150127A (en) * | 1938-02-24 | 1939-03-07 | Alfred J Paynter | Stapling machine |
-
1994
- 1994-09-27 DE DE19944434513 patent/DE4434513C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-10-13 DE DE9416512U patent/DE9416512U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-09-27 WO PCT/EP1995/003827 patent/WO1996009917A1/de active Application Filing
- 1995-09-27 AU AU37434/95A patent/AU3743495A/en not_active Abandoned
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE610274C (de) * | 1935-03-06 | Max Vogel | Klammerheftgeraet fuer U-foermige Klammern | |
DE646864C (de) * | 1935-09-12 | 1937-06-22 | C L Lasch & Co | Drahtheftvorrichtung fuer U-foermige Klammern |
WO1990008015A1 (en) * | 1989-01-23 | 1990-07-26 | Swingline Inc. | Guide anvil including movable clinching wings for stapler |
WO1994000277A1 (en) * | 1992-06-30 | 1994-01-06 | Isaberg Ab | Stapler having a clinching mechanism |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622515A1 (de) * | 1996-06-05 | 1997-12-11 | Hohner Maschbau Gmbh | Schneidvorrichtung für einen Heftkopf |
US7195141B2 (en) | 2002-01-11 | 2007-03-27 | Isaberg Rapid Ab | Stapler with bending arms which cut the staple legs against a pad |
EP1541291A1 (de) * | 2002-07-26 | 2005-06-15 | Max Co., Ltd. | Heftvorrichtung und magazin |
EP1541291A4 (de) * | 2002-07-26 | 2005-09-28 | Max Co Ltd | Heftvorrichtung und magazin |
US7108165B2 (en) | 2004-12-08 | 2006-09-19 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs one after another |
US7334716B2 (en) | 2005-01-26 | 2008-02-26 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs one after another |
US7159749B2 (en) | 2005-05-31 | 2007-01-09 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs |
US7124926B1 (en) | 2005-06-09 | 2006-10-24 | Apex Mfg. Co., Ltd. | Stapler capable of cutting staple legs |
DE102006013171A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-09-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Heftvorrichtung mit einem Heftkopf für die Verarbeitung von Ringösenheftklammern |
US7913378B2 (en) | 2006-03-22 | 2011-03-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Wire stitcher having a stitching head for processing annular-eyelet staples |
US9592597B2 (en) | 2013-01-23 | 2017-03-14 | Worktools, Inc. | Flat clinch stapler anvil assembly |
US9987734B2 (en) | 2013-01-23 | 2018-06-05 | Worktools, Inc. | Flat clinch anvil assembly |
US20220331940A1 (en) * | 2021-04-15 | 2022-10-20 | Max Co., Ltd. | Stapler |
US12103153B2 (en) * | 2021-04-15 | 2024-10-01 | Max Co., Ltd. | Stapler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9416512U1 (de) | 1995-02-16 |
AU3743495A (en) | 1996-04-19 |
WO1996009917A1 (de) | 1996-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4434513C1 (de) | Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien | |
DE3148619C2 (de) | Gasbetriebenes, chirurgisches Klammerinstrument | |
DE2914794C2 (de) | Chirurgischer Hefter | |
DE3889959T2 (de) | Aufbau einer Führung mit Amboss für ein chirurgisches Hautklammergerät. | |
DE69313999T2 (de) | Präzisionsheftgerät | |
DE2166983B2 (de) | Chirurgisches Instrument zum Herumlegen von Klammern zum Abbinden rohrförmiger organischer Gebilde | |
EP0399322B1 (de) | Heftapparat | |
DE4444220C2 (de) | Heftkopf für eine Heftmaschine | |
DE2812979C2 (de) | Kraftbetriebenes Klammergerät | |
DE3716797A1 (de) | Tragbares buerogeraet | |
DE2248161B2 (de) | Heftwerkzeug | |
DE102008022728A1 (de) | Hefter, der zwischen mehreren Betriebsmodi umschalten kann und Umschalt-Verfahren davon | |
DE1883799U (de) | Zufuehrmagazin fuer einschlaggeraete fuer klammern u. dgl. | |
DE69302126T2 (de) | Bandklammervorrichtung | |
DE3139995A1 (de) | Klammerheft-geraet | |
DE10240849A1 (de) | Biegematrize in einem Heftapparat | |
DE2300758B2 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE834403C (de) | Heftgeraet | |
DE3614323C2 (de) | ||
DE15257C (de) | Neuerungen an Vorrichtungen zum Heften von Büchern und dergl | |
DE8017618U1 (de) | Falz- und Heftmaschine für Papierbögen | |
DE2154894A1 (de) | Verschließvorrichtung für Beutel | |
DE23610C (de) | Drahtheftmaschine für Hand- und Motorenbetrieb | |
DE239987C (de) | ||
AT120629B (de) | Heftapparat zur Herstellung von Klammern aus endlosem Draht. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8322 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |