DE4424355C2 - Verfahren zur elektrochemischen Analyse - Google Patents
Verfahren zur elektrochemischen AnalyseInfo
- Publication number
- DE4424355C2 DE4424355C2 DE4424355A DE4424355A DE4424355C2 DE 4424355 C2 DE4424355 C2 DE 4424355C2 DE 4424355 A DE4424355 A DE 4424355A DE 4424355 A DE4424355 A DE 4424355A DE 4424355 C2 DE4424355 C2 DE 4424355C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- electrode
- substances
- different
- individual
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/42—Measuring deposition or liberation of materials from an electrolyte; Coulometry, i.e. measuring coulomb-equivalent of material in an electrolyte
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/27—Association of two or more measuring systems or cells, each measuring a different parameter, where the measurement results may be either used independently, the systems or cells being physically associated, or combined to produce a value for a further parameter
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrochemischen Analyse von
Lösungen, wie es z. B. in der chemischen Analytik oder für Kontrollzwecke im
Industrie- und Umweltbereich einsetzbar ist.
Der Nachweis einzelner Substanzen, wie z. B. von Schwermetallen in Lösungen,
erfolgt über deren Anreicherung auf Elektroden durch Abscheidung und
nachfolgende Detektion der abgeschiedenen Substanzen. Die Abscheidung
kann beispielsweise durch Reduktion an Elektroden aus Quecksilber, anderen
Metallen oder aus Kohle erfolgen, die Detektion durch nachfolgende Oxidation
der abgeschiedenen Substanz.
Ein derartiges Verfahren ist z. B. aus der DE 25 42 863 A1 oder der DE 27 11 989 C2
bekannt, bei denen zum Nachweis von Schwermetallen in Wasser ein
Referenzelektrode und eine Arbeitselektrode aus Platin verwendet werden.
Aus W. R. Matson et al., Anal. chem. Vol. 37, 1594 (1965) ist ein weiteres nach
diesem Prinzip arbeitendes Verfahren zum Nachweis von Schwermetallen
bekannt, bei dem eine Quecksilberfilmelektrode verwendet wird. Zahlreiche auf
dieser Veröffentlichung beruhende Applikationen sind unter dem Begriff
"Stripping Analyse" in der Literatur zu finden. So wird z. B. in Florence, T. M., J.
Electroanal. Chem. 1970, 27, 273 die Abscheidung eines dünnen Quecksilber
films auf Glas-Kohlenstoff zur Stripping-Analyse beschrieben. Ebenso wird in der
US 5,284,567 oder der US 5,290,420 ein Verfahren zur elektrochemischen
Analyse von Blut mittels Stripping-Voltammetrie beschrieben, bei dem Elektro
den aus Kohlenstoff eingesetzt werden.
In Y. Shao et al., 44th ISE-Meeting-abstracts, S. 560 (1993) ist ferner die Mög
lichkeit der Strukturierung einzelner Elektroden zu untereinander leitend
verbundenen Mikroelektroden beschrieben.
Bei den bekannten Verfahren wird zur elektrochemischen Analyse von
Lösungen jedoch jeweils nur eine (Arbeits-) Elektrode eingesetzt, an der durch
Anlegen eines entsprechend hohen Potentials mehrere Substanzen abgeschie
den werden. Der Nachweis der abgeschiedenen Substanzen erfolgt durch Ab
tasten eines großen Potentialbereichs, innerhalb dessen die einzelnen
Substanzen nacheinander reoxidiert und dadurch nachgewiesen werden. Durch
das Abscheiden vieler Substanzen an einer Elektrode können zum einen
Wechselwirkungen zwischen diesen Substanzen (z. B. intermetallische
Wechselwirkungen, wie Legierungsbildung) auftreten, die das spätere Meßer
gebnis verfälschen. Zum anderen wird mit wachsender Anzahl der nachzuwei
senden Substanzen die Meßzeit deutlich verlängert.
Ein Verfahren zum simultanen Nachweis verschiedener Gaskomponenten ist
aus der DE 41 36 779 A1 bekannt. Dort sind eine Referenzelektrode und mehrere Arbeitselektroden, die unabhängig voneinander mit elektrischen Potentialen be
aufschlagbar sind, in einer abgeschlossenen Elektrolytzelle angeordnet. Die
Referenzelektrode und die Arbeitselektroden werden mit dem zu analysierenden
Gas in Kontakt gebracht und die Gaskomponenten durch Umsetzung der
Gasmoleküle an den einzelnen Elektroden gleichzeitig nachgewiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur elektroche
mischen Analyse von Lösungen anzugeben, mit dem die Meßzeit deutlich
verkürzt und die Gefahr von Fehlmessungen aufgrund von Wechselwirkungen
zwischen den nachzuweisenden Substanzen auf den Elektroden deutlich
verringert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich auf die Nutzung einer Mehr
fachanordnung von Elektroden, die als Volumenmaterial oder im Dünnfilm
vorliegen. Der Nachweis einzelner Substanzen beruht auf ihrer Anreicherung auf
den Elektroden durch Abscheidung, z. B. durch Reduktion an Metallen oder
Kohlenstoffen, sowie deren nachfolgender Detektion, z. B. durch Oxidation. Mit
dem Verfahren sind alle chemischen Substanzen, die reversibel bei einem elek
trochemischen Potential abgeschieden und bei einem anderen wieder in Lösung
gebracht werden können, erfaßbar.
Erfindungsgemäß wird eine Mehrzahl von Elektroden, z B. in array-förmiger An
ordnung, mit der zu analysierenden Lösung in Kontakt gebracht. Die nachzuwei
senden Substanzen werden simultan auf den einzelnen Elektroden abgeschie
den, wobei jede Elektrode mit einer anderen Substanz oder einem anderen
Substanzgemisch belegt wird. Dies ist beispielsweise dadurch zu erreichen, daß
die unterschiedlichen Elektroden zeitgleich mit unterschiedlichen Potentialen be
aufschlagt werden (Anspruch 2). Die Potentiale an den einzelnen Elektroden
werden so gewählt, daß an jeder Elektrode gerade die mit dieser Elektrode
nachzuweisende Substanz abgeschieden wird. Der Nachweis der abgeschiede
nen Substanzen erfolgt durch annäherend zeitgleiches Abtasten der verschie
denen Elektroden in unterschiedlichen Potentialfenstern oder Potentialberei
chen. Die Potentialfenster werden ebenfalls so gewählt, daß mit ihnen der
Nachweis der gerade an der jeweiligen Elektrode abgeschiedenen Substanz
möglich ist. Dies kann mittels einer Potentialrampe erfolgen, der Potentialimpulse
oder Wechselspannungen überlagert sind. Durch die Wahl der Potentialbereiche
der Potentialrampen, die zeitgleich an den einzelnen Elektroden abgetastet
werden, wird erreicht, daß an je einer Elektrode je ein Metall oder eine andere
Substanz reoxidiert wird. Dadurch wird zeitlich simultan an je einer Elektrode je
eine Substanz (z. B. ein Metall) detektiert.
Mit der selektiven Belegung einzelner Elektroden mit einem Quecksilberfilm und
einer freibleibenden Edelmetallelektrode (z. B. einer Goldelektrode) gelingt der
Nachweis von Quecksilber neben anderen Schwermetallen. Durch das
zeitgleiche Anlegen unterschiedlicher Potentiale an die einzelnen Elektroden er
folgt das selektive Abscheiden von Metallen oder anderen Molekülen an den
einzelnen Elektroden. Damit wird in vorteilhafter Weise die Störung des
Analyseverfahrens durch intermetallische Wechselwirkungen gleichzeitig
abgeschiedener Spezies auf den Elektroden verhindert. Der Nachweis je einer
Substanz an je einer Elektrode wird durch das Abtasten unterschiedlicher
Potentialbereiche an diesen Elektroden möglich. Dieses Verfahren der
Potentialbereichsabtastung erfolgt annähernd zeitgleich, so daß dadurch die
Analysezeit deutlich verkürzt wird. Das Verfahren gestattet somit in vorteilhafter
Weise die schnelle parallele (gleichzeitige) Detektion mehrerer Substanzen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird an die einzelnen Elektroden
zeitgleich ein unterschiedliches Potential angelegt. Durch die Wahl des jeweiligen
Elektrodenpotentials kann die Abscheidung bestimmter Substanzen (z. B.
Metalle) an einer Elektrode verhindert, an einer anderen Elektrode aber
gefördert werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform nach Anspruch 4 werden Elektroden
eingesetzt, die volumenförmig (z. B. kugel- oder zylinderförmig) oder planar
ausgebildet sind. Die einzelnen Elektroden können jeweils aus einzelnen,
gebündelten (z. B. Kohlenstoff-Fasern) oder planar netzartigen Mikroelektroden
gebildet sein. Durch diese Strukturierung der einzelnen Elektroden werden die
Elektrodenreaktionen unabhängig vom Massetransport. Außerdem wird die Ab
scheidung eines homogenen Quecksilberfilms auf den Mikroelektroden möglich.
Die Elektroden, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden,
können gemäß Anspruch 5 beispielsweise aus Metall, Metalloxid oder Kohle
bestehen. In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 werden bei den
Verfahren Elektroden aus unterschiedlichen Materialien (mehrere Elektrodenar
ten) verwendet. Damit kann durch die Wahl des Elektrodenmaterials bereits eine
Selektivität bezüglich des auf dieser Elektrode abgeschiedenen Materials
erreicht werden.
Nach Anspruch 7 kann variabel auf einer oder mehreren Elektroden ein
Quecksilberfilm erzeugt werden. Dadurch ist es möglich die nachzuweisenden
Substanzen oder Ionen wahlweise durch Amalgamierung oder Filmbildung an
zureichern.
Die einzelnen Elektroden können gemäß Anspruch 8 in einer Durchflußeinrich
tung, z. B. array-förmig in einem Durchflußkanal, angeordnet
sein. Durch die Durchflußeinrichtung wird das Beschicken des Elektrodenarrays
mit unterschiedlichen Analyten und Lösungen ermöglicht.
Zum Belegen der einzelnen Elektroden mit einem Quecksilberfilm oder zum
späteren Ablösen desselben werden die Elektroden mit einem
quecksilberhaltigen Elektrolyten in Kontakt gebracht (Anspruch 9).
Bei Verwendung einer Durchflußanordnung lassen sich gemäß Anspruch 10
zwei getrennte Kreisläufe, ein erster mit dem quecksilberhaltigen Elektrolyten
und ein zweiter mit der zu analysierenden Lösung, einsetzen. Dadurch kann der
zu messende Elektrolyt am Elektrodenarray vorbeigeführt werden, ohne daß er
mit dem zur Erzeugung des Quecksilberfilms verwendeten Elektrolyten in
Berührung kommt.
Insgesamt bestehen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß
mehrere Elektroden, z. B. in Form eines Elektrodenarrays, zur simultanen
Detektion mehrerer Substanzen (z. B. Schwermetalle) genutzt werden. Dadurch
wird gegenüber herkömmlichen Stripping-Analyse-Verfahren eine qualitative
Verbesserung und Verkürzung der Meßzeit erreicht. Weiterhin wird die Störung
der Messung durch Wechselwirkung der angereicherten Substanzen
untereinander verhindert. Dies wird durch die selektive Abscheidung der
unterschiedlichen Substanzen auf unterschiedlichen Elektroden erreicht. Die
Strukturierung der einzelnen Elektroden als Mikroelektroden erlaubt in
vorteilhafter Weise konvektionsunabhängiges Arbeiten und besonders
homogenes Abscheiden von Quecksilberfilmen. Das Verfahren gestattet
außerdem die Nutzung von mit Quecksilber beschichteten und quecksilberfreien
Metailelektroden, so daß der parallele Nachweis von Quecksilber neben anderen
Schwermetallen möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und des
Ausführungsbeispieles weiter erläutert.
Dabei zeigt die Figur beispielhaft eine Ausführungsform eines Elektrodenarrays
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das Elektrodenarray ist als planares Multielektrodenarray in Siliziumtechnologie
ausgeführt. Auf einem Siliziumchip (1) mit Oxidationsschicht (5) sind vier
Elektroden (3) neben einer Referenzelektrode (6) array-förmig angeordnet. Die
einzelnen Elektroden (3, 6) sind mit den zugehörigen Kontaktflächen (2) leitend
verbunden. Die einzelnen Elektroden (3) sind wiederum mikrostrukturiert. Sie
bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen planar netzartig angeordneten
Mikroelektroden (4).
Im Ausführungsbeispiel wird die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur simultanen Bestimmung der Metalle Wismut, Kupfer, Blei und
Kadmium in einer Lösung gezeigt.
Dabei wird die in der Figur dargestellte Anordnung eingesetzt. Die vier einzelnen
Elektroden (3) bestehen jeweils aus 32 Platinelektroden (4) der Fläche 25 µm².
Jede Elektrode (3) wird zum Nachweis eines der vier zu detektierenden Metalle
verwendet. Die Silberchloridelektrode (6) dient zur Festlegung des
Referenzpotentials.
Vor Durchführung des Verfahrens wird der Siliziumchip (1) verkappt, d. h. gegen
Flüssigkeitseinflüsse an den Chipableitungen geschützt. Danach wird die
Anordnung in eine Lösung mit den zu bestimmenden Metallen getaucht und mit
einem Multipotentiostat, der durch einen Mikroprozessor gesteuert wird,
verbunden. Der Muitipotentiostat prägt den Elektroden ein individuelles
Potential auf und kann den resultierenden Strom erfassen. Anhand eines
rechnergestützten Programmes wird für die erste Elektrode ein
Abscheidungspotential von -0,2 V für Wismut, für die zweite Elektrode ein
Abscheidungspotential von -0,4 V für Kupfer, für die dritte Elektrode -0,6 V für
Blei und für die vierte Elektrode -0,8 V für Kadmium vorgegeben. Durch
Applizieren dieser jeweiligen Potentiale für 60 Sekunden an den Elektroden (3)
scheiden sich durch Reduktion aus der Lösung die Metallionen als Metalle auf
den aktiven Elektrodengebieten ab. Im nachfolgenden Detektionsvorgang wird
jede Elektrode vom Abscheidungspotential ausgehend 0,2 V nach positivem
Potential abgetastet, und zwar nach dem Verfahren der sogenannten Differenz-
Puls Polarographie. Dies ist ein Standardverfahren, bei dem der Oxidationsstrom
für das jeweilige Metall auf der entsprechenden Elektrode durch treppenförmige
Pulse und Messungen am Anfang und am Ende eines solchen Pulses sehr
genau bestimmt werden kann. Dieser Oxidationsstrom ist proportional der in der
Lösung vorhandenen Metallkonzentration. Die Konzentration der Metalle in der
unbekannten Lösung wird dadurch bestimmt, daß man den Meßvorgang mit
einer Lösung der vier Metalle bekannter Konzentrationen wiederholt und damit
die Messung kalibriert.
Claims (10)
1. Verfahren zur elektrochemischen Analyse, bei dem eine Referenzelektrode
(6) und mehrere Elektroden (3), die unabhängig voneinander mit
elektrischen Potentialen beaufschlagbar sind, mit einer zu analysierenden
Lösung in Kontakt gebracht werden, Substanzen aus der Lösung simultan
so auf den Elektroden abgeschieden werden, daß jede Elektrode mit einer
anderen Substanz oder einem anderen Substanzgemisch belegt wird und
die abgeschiedenen Substanzen nachfolgend annähernd gleichzeitig an
den einzelnen Elektroden dadurch nachgewiesen werden, daß jede
Elektrode annähernd gleichzeitig durch Beaufschlagung mit einer
Potentialrampe oder einer Folge von Potentialimpulsen in einem anderen
Potentialbereich abgetastet wird, der so gewählt ist, daß an jeder Elektrode
selektiv eine andere Substanz nachgewiesen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Elektroden (3) zur Abscheidung unterschiedlicher
Substanzen simultan mit unterschiedlichen Potentialen beaufschlagt
werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (3) array-förmig angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß Elektroden (3) eingesetzt werden, die volumenförmig oder planar
ausgebildet sind, und die jeweils aus einzelnen, gebündelten oder planar
netzartigen Mikroelektroden (4) gebildet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß Elektroden (3) aus Metall, Metalloxid oder Kohle eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Analyse Elektroden (3) aus unterschiedlichen Materialien
verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne oder alle Elektroden (3) vor der Analyse mit einem
Quecksilberfilm belegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (3) in einer Durchflußanordnung angeordnet sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Belegen einzelner Elektroden (3) mit einem Quecksilberfilm oder
zum Ablösen desselben die Elektroden (3) mit einem quecksilberhaltigen
Elektrolyten in Kontakt gebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der quecksilberhaltige Elektrolyt in einem ersten Kreislauf und die zu
analysierende Lösung in einem zweiten, vom ersten getrennten Kreislauf,
an den Elektroden (3) vorbeigeführt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424355A DE4424355C2 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Verfahren zur elektrochemischen Analyse |
EP95924159A EP0717841A1 (de) | 1994-07-11 | 1995-06-28 | Verfahren zur elektrochemischen analyse |
PCT/DE1995/000847 WO1996001993A1 (de) | 1994-07-11 | 1995-06-28 | Verfahren zur elektrochemischen analyse |
US08/613,621 US5830343A (en) | 1994-07-11 | 1996-03-11 | Electrochemical analysis process |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424355A DE4424355C2 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Verfahren zur elektrochemischen Analyse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424355A1 DE4424355A1 (de) | 1996-01-18 |
DE4424355C2 true DE4424355C2 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6522813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424355A Expired - Fee Related DE4424355C2 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Verfahren zur elektrochemischen Analyse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5830343A (de) |
EP (1) | EP0717841A1 (de) |
DE (1) | DE4424355C2 (de) |
WO (1) | WO1996001993A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009026453A1 (de) * | 2009-05-25 | 2010-12-09 | Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Aussage über das Vorkommen von Inhaltsstoffen einer flüssigen Probe mit Sauerstoffbedarf |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI113089B (fi) | 1999-10-06 | 2004-02-27 | Liqum Oy | Menetelmä paperinvalmistusprosessin analysoimiseksi ja sähkökemiallinen anturi nesteen analysoimiseksi |
US6682647B1 (en) | 2000-05-10 | 2004-01-27 | New Mexico State University Technology Transfer Corporation | Bismuth-based electrochemical stripping analysis |
US20040224204A1 (en) * | 2000-07-19 | 2004-11-11 | Nuvant Systems, Inc. | High throughput screening device for combinatorial chemistry |
WO2002006807A2 (en) | 2000-07-19 | 2002-01-24 | Nuvant Systems, Inc. | High throughput screening device for combinatorial chemistry |
SK1902003A3 (sk) | 2000-07-31 | 2005-09-08 | Nuvant Systems, Inc. | Membrána priepustná pre vodík na použitie v palivových článkoch a sústava palivového článku s čiastočným reformátom, majúca reformujúce katalyzátory v anódovom priestore palivového článku |
KR100470457B1 (ko) * | 2001-07-02 | 2005-02-05 | 대한민국 | 혈압 저하 효과가 있는 난백 단백질 분해물 및 그 제조방법 |
DE10229374C1 (de) * | 2002-06-29 | 2003-11-20 | November Ag Molekulare Medizin | Vorrichtung und Verfahren zum elektrochemischen Nachweis |
ATE412899T1 (de) | 2002-06-28 | 2008-11-15 | November Ag Molekulare Medizin | Vorrichtung und verfahren zum elektrochemischen nachweis |
US20050181097A1 (en) * | 2002-09-16 | 2005-08-18 | Mars, Inc. | Nutritionally complete pet food and method of feeding and manufacturing same |
ES2232298B1 (es) * | 2003-10-10 | 2006-08-16 | Consejo Sup. De Invest. Cientificas. | Microchip multisensor de medida de flujo, temperatura y concentracion de gases para el control de la combustion, procedimiento de fabricacion y sus aplicaciones. |
JP2007514930A (ja) * | 2003-10-31 | 2007-06-07 | ライフスキャン・スコットランド・リミテッド | 直接干渉電流および間接干渉電流の影響を軽減するための改善された電気化学検査ストリップ |
CN100473983C (zh) * | 2003-10-31 | 2009-04-01 | 生命扫描苏格兰有限公司 | 降低电化学测试条中直接干扰电流的影响的方法 |
US7655119B2 (en) * | 2003-10-31 | 2010-02-02 | Lifescan Scotland Limited | Meter for use in an improved method of reducing interferences in an electrochemical sensor using two different applied potentials |
US8105478B2 (en) * | 2004-01-29 | 2012-01-31 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for measuring the concentration or change in concentration of a redox-active substance and corresponding device |
WO2007047392A2 (en) * | 2005-10-12 | 2007-04-26 | Southwest Research Institute | Planar multi-electrode array sensor for localized electrochemical corrosion detection |
EP2263079B1 (de) * | 2008-04-04 | 2020-01-08 | Arizona Board of Regents on behalf of Arizona State University | Gleichzeitiger elektrochemischer nachweis mehrerer schwermetallionen in flüssigkeit |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3904487A (en) * | 1974-10-29 | 1975-09-09 | Us Navy | Anodic stripping volammetry and apparatus therefor |
DE2542863A1 (de) * | 1975-09-25 | 1977-03-31 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zur elektrochemischen bestimmung der konzentration von schwermetallen in wasser |
DE2711989C2 (de) * | 1977-03-18 | 1980-04-30 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektrochemische Bestimmung von SchwermetaUen in Wasser |
USRE32920E (en) * | 1978-01-11 | 1989-05-09 | Esa, Inc. | Electrochemical testing system and method |
GB8927377D0 (en) * | 1989-12-04 | 1990-01-31 | Univ Edinburgh | Improvements in and relating to amperometric assays |
US5120421A (en) * | 1990-08-31 | 1992-06-09 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Electrochemical sensor/detector system and method |
US5217112A (en) * | 1991-09-04 | 1993-06-08 | Almon Amy C | Voltametric analysis apparatus and method |
DE4136779A1 (de) * | 1991-11-08 | 1993-05-13 | Bayer Ag | Vorrichtung zum simultanen nachweis verschiedener gaskomponenten |
US5415760A (en) * | 1992-05-20 | 1995-05-16 | Japan Storage Battery Company Limited | Galvanic cell type gas concentration sensor system capable of detecting more than one type of gas |
US5290420A (en) * | 1992-08-12 | 1994-03-01 | Esa, Inc. | Sampling system and analysis cell for stripping voltammetry |
GB9318941D0 (en) * | 1993-09-14 | 1993-10-27 | Northumbrian Water Group Plc | Digital control of a mutli sensor system |
-
1994
- 1994-07-11 DE DE4424355A patent/DE4424355C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-06-28 EP EP95924159A patent/EP0717841A1/de not_active Withdrawn
- 1995-06-28 WO PCT/DE1995/000847 patent/WO1996001993A1/de not_active Application Discontinuation
-
1996
- 1996-03-11 US US08/613,621 patent/US5830343A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009026453A1 (de) * | 2009-05-25 | 2010-12-09 | Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Aussage über das Vorkommen von Inhaltsstoffen einer flüssigen Probe mit Sauerstoffbedarf |
US9207204B2 (en) | 2009-05-25 | 2015-12-08 | Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG | Method and apparatus for determining information concerning presence of constituents of a liquid sample with oxygen demand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5830343A (en) | 1998-11-03 |
DE4424355A1 (de) | 1996-01-18 |
WO1996001993A1 (de) | 1996-01-25 |
EP0717841A1 (de) | 1996-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4424355C2 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Analyse | |
DE69325108T2 (de) | Verbesserungen bei elektrochemischen reaktionen | |
EP0823049B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden nachweis wenigstens einer substanz in einem gasförmigen oder flüssigen gemisch mittels einer sensorelektrode | |
DE3752278T2 (de) | Verfahren für elektrochemische Messungen | |
DE10359173B4 (de) | Messvorrichtung mit mehreren auf einem Substrat angeordneten potentiometrischen Elektrodenpaaren | |
DE2548405A1 (de) | Miniatursonde | |
EP0581081A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Persäuren | |
EP0282441A2 (de) | Verfahren zur Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarfs von Wasser | |
DE69029446T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Minimierung der Effekte, des in einem Elektrolyten gelösten Sauerstoffgehaltes, bei Analysatoren für niedrige Sauerstoffkonzentrationen | |
EP0780685B1 (de) | Amperometrischer Zweielektrodensensor. | |
WO1991016624A1 (de) | Verfahren zur bestimmung von gaskonzentrationen und gassensor mit festem elektrolyten | |
DE3108665A1 (de) | Spuer- und messgeraet fuer schaedliche gase | |
DE2361399A1 (de) | Fluessigkeitschromatographisches verfahren und fluessigkeitschromatograph | |
DE2454339A1 (de) | Vorrichtung zur relativen messung der konzentration einer probe in einem fluid | |
DE3543753C2 (de) | ||
DE102005003910B4 (de) | Elektrochemisches Transducer-Array und dessen Verwendung | |
DE19515162C2 (de) | Polarographischer ppb-Sauerstoffgassensor | |
DE102016124625A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenbaugruppe | |
DE10323638B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung einer elektrochemischen Messanordnung | |
DE4013593A1 (de) | Verfahren und sensor fuer amperometrische messprinzipien mit dickschicht-biosensoren | |
DE19829415C2 (de) | Anordnung zur qualitativen und/oder quantitativen Bestimmung von Ionen oder Stoffen in Lösungen | |
AT521991B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des alterungszustands eines schmierstoffs eines lagers | |
DE10001923C1 (de) | Verfahren zur Bestimmung redoxaktiver Stoffe | |
EP0529029B1 (de) | Grenzstromsonde zur messung des partialdrucks von gasen | |
DE10048031B4 (de) | Verfahren zur Bestimmung des NOx-Gehaltes eines Messgases |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |