Vorrichtung zum messen von Beinverkürzungen. Die Erfindung betrifft
eine weitere Ausbildung der im Patent 42318o beschriebenen Vorrichtung, bei der
durch Spindeldrehungen über einer Maßskala verstellbare Fußtragplatten verwendet
werden. Es sind dort als Mindestzahl zwei Spindeln angegeben, aber es ist klar,
daß die Spindelzahl an sich beliebig ist und lediglich von der baulichen Ausführung
der Vorrichtung und den Erfordernissen für die Messung der verschiedensten Fußgrößen
und Formen abhängt. Die vorliegende Ausführungsform strebt nun eine Vereinfachung
und Verbilligung der ganzen Vorrichtung dadurch an, daß für alle Denutzungsfälle
eine
einzige Stellspindel mit darauf beweglicher ein- oder mehrteiliger Fußtragplatte
ausreicht. Hierbei kann bei mehrteiliger, in der Regel zweiteiliger Tragplatte die
zu ihrer Befestigung dienende Mutter so ausgebildet sein, daß die Teile sowohl in
verschiedene Winkel als auch gegenseitig in verschiedene Höhenlagen eingestellt
werden können. Weiterhin kann durch Ausbildung einer Tragplatte als Stütze für das
Fußgewölbe die Vorrichtung gleichzeitig als Hilfsmittel für die Korrektur von Senk-
und Plattfüßen verwendet werden.Device for measuring leg shortening. The invention relates to
a further embodiment of the device described in patent 42318o, in which
foot support plates that can be adjusted by turning the spindle over a measuring scale are used
will. There are specified as a minimum number of two spindles, but it is clear
that the number of spindles is arbitrary and only depends on the structural design
the device and the requirements for measuring a wide variety of foot sizes
and shapes depends. The present embodiment now seeks to simplify
and cheaper of the whole device by the fact that for all cases of use
one
single adjusting spindle with movable one-part or multi-part base plate
sufficient. In the case of a multi-part, usually two-part support plate, the
for their attachment serving nut be designed so that the parts both in
different angles as well as mutually set at different altitudes
can be. Furthermore, by forming a support plate as a support for the
Arch of the foot the device at the same time as an aid for the correction of sagging
and flat feet can be used.
Die Zeichnung zeigt schematisch in Abb. i die Ansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung. Abb. a zeigt die auf der Spindel verstellbare Tragmutter für die
Fußstützen, Abb. 3 eine einteilige Tragplatte. Abb. 4 stellt eine Ausführungsform
mit geteilter Tragplatte dar. Abb. 5 und 6 zeigen die Verwendung der Vorrichtung
für Fußgewölbemessung, wobei Abb.5 eine Schnittdarstellung nach A-A (Abb.6) und
letztere eine solche nach B-B (Abb. 5) ist.The drawing shows schematically in Fig. I the view of an embodiment
the device. Fig. A shows the support nut for the
Footrests, Fig. 3 a one-piece support plate. Fig. 4 shows an embodiment
with a split support plate. Figs. 5 and 6 show the use of the device
for the measurement of the arch of the foot, where Fig.5 is a sectional view according to A-A (Fig.6) and
the latter is one according to B-B (Fig. 5).
Die Vorrichtung entspricht im wesentlichen der im Hauptpatent beschriebenen,
d. h. sie besteht aus Grundplatte a, geschlitzter Meßplatte h, jedoch nur einer
Spindel d mit darauf verstellbarer Mutter h.. Die Zahl der Schlitze p entspricht
dem Meßbereich in bezug auf die größtmögliche Fußlänge. Die Fußtragplatte i-i, o
ist entweder einteilig (Abb. i und 3) oder mehrteilig, d. h. in der Regel zweiteilig
(Abb. 4.). Die Einstecköffnungen s in der Mutter sind mit mehreren Einkerbungen
q und die Zapfen k zum Aufstecken der Tragplatten mit einem in diese Einkerbungen
passenden Vorsprung t (Abb.3) versehen. Infolgedessen können die Tragplatten nötigenialls
in verschiedenen Winkellagen angeordnet werden.The device corresponds essentially to that described in the main patent,
d. H. it consists of base plate a, slotted measuring plate h, but only one
Spindle d with adjustable nut h .. The number of slots p corresponds
the measuring range in relation to the greatest possible foot length. The foot support plate i-i, o
is either in one piece (Fig. i and 3) or in several parts, i.e. H. usually in two parts
(Fig. 4.). The insertion openings s in the nut have several notches
q and the pin k for attaching the support plates with one in these notches
appropriate protrusion t (Fig.3). As a result, the support plates may be necessary
be arranged in different angular positions.
Bei der Ausführungsform nach Abb.4 mit geteilter Fußtragplatte ist
die Mutter h in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise durch feste oder lösbare
Ansätze 2-r, so ausgebildet, daß mehrere verschieden hoch liegende Einstecköffnungen
s angebracht werden können, um nötigenfalls die getrennten Tragplatten für Fußballen
und Ferse unabhängig voneinander verstellen zu können. Die Tragplatten ß2-, o sind
gestrichelt angedeutet.In the embodiment according to Fig.4 with a split base plate
the nut h in any suitable manner, for example by fixed or detachable
Approaches 2-r, designed so that several insertion openings at different heights
s can be attached to the separate support plates for the ball of the foot if necessary
and heel can be adjusted independently of each other. The support plates ß2-, o are
indicated by dashed lines.
Will man die Vorrichtung auch für Fußgewölbebemessung benutzen, so
wird statt der Tragplatten n., o eine dem Fußgewölbe anatotnisch nachgeformte Füllung
oder Stütze v (Abb. 5 und 6) auf die Stellmutter h gesteckt, nachdem diese in die
tiefste Stellung gebracht worden ist. Da die Stütze v unterhalb der Fußsohle angesetzt
werden muß, kann, um Raum nach unten für die Anbringung und Verstellung der Stütze
zu gewinnen, die Platte a im Gebrauchsfalle durch Auflegen einer entsprechend ausgeschnittenen,
hohlen oder vollen Auflage w für den Fußauftritt entsprechend erhöht werden. Es
kann aber auch die Grundplatte selbst von vornherein entsprechend hoch oder hohl
oder als Kasten usw. ausgebildet sein. Die Stütze v wird unter einer an der Auflage
w befestigten elastischen Überdeckung z angesetzt, so daß das Fußgewölbe eine gute
Auflage erhält. Ferner können verstellbare Anlagen x, y
(Abb. 6) für Ferse
und äußeren Fußrand auf der Platte w vorgesehen sein, um dem Fuß richtige Lage und
Halt zu geben. Die Stütze v wird mittels der Spindel d so lange in
die Höhe geschraubt, bis der Patient im Fußgewölbe einen Druck verspürt. Alsdann
werden die Maße des Fußgewölbes an der Skala abgelesen, die für diesen besonderen
Zweck von vornherein entsprechend eingerichtet wird. Abb. 5 zeigt die Gebrauchslage
der Einrichtung für diesen Zweck. Nach erfolgter Einstellung werden dann die bekannten
Maßnahmen zur Anfertigung eines Modells für die Schuheinlage getroffen, wobei im
vorliegenden Falle die eingestellte Gewölbestütze v gleich dazu dient, in Verbindung
mit Gipsbinden, mit welchen der Fuß umwickelt und mit diesen wieder auf die Stütze
gesetzt wird, die Form für das Einlagemodell zu bilden. Das bisherige umständliche
und unzureichende Verfahren unter Benutzung behelfsmäßiger Gewölbefüllungen fällt
hierbei fort.If the device is also to be used for the measurement of the arch of the foot, instead of the support plates n., O a filling or support v (Figs. 5 and 6) shaped like an anatomy of the arch is placed on the adjusting nut h after it has been brought into the lowest position. Since the support v must be placed below the sole of the foot, in order to gain space downwards for the attachment and adjustment of the support, the plate a can be increased accordingly in case of use by placing a correspondingly cut, hollow or full support w for the foot step. However, the base plate itself can also be made correspondingly high or hollow or as a box etc. from the outset. The support v is placed under an elastic cover z attached to the support w, so that the arch of the foot receives a good support. Furthermore, adjustable systems x, y (Fig. 6) for the heel and outer edge of the foot can be provided on the plate w in order to give the foot the correct position and support. The support v is screwed upwards by means of the spindle d until the patient feels pressure in the arch of the foot. Then the measurements of the arch of the foot are read on the scale, which is set up accordingly from the outset for this particular purpose. Fig. 5 shows the position of use of the device for this purpose. After the setting has been made, the known measures for making a model for the shoe insert are taken, in which case the set vault support v is used in conjunction with plaster bandages with which the foot is wrapped and then placed back on the support Form for the insert model. The previous cumbersome and inadequate procedure using makeshift vault fillings is no longer applicable.