DE4236323A1 - Einrastbarer Anschluß einer starren Druckmittelleitung - Google Patents
Einrastbarer Anschluß einer starren DruckmittelleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschluß einer starren Leitung
an ein Gehäuse. Ein derartiger Anschluß ist beispielsweise
notwendig, um eine Bremsleitung an einem Bremsengehäuse an
zuschließen. Derartige Anschlüsse sind beispielsweise in
dem Bremsenhandbuch, 9. Auflage, Bartsch-Verlag, insbeson
dere S. 271, gezeigt. Dabei wird das mit einer Bördelung
versehene Rohr von einer Überwurfmutter gehalten, welche
mit dem Innengewinde einer Bohrung in dem anzuschließenden
Gehäuse verschraubt ist.
Derartige Anschlüsse sind in der Nontage sehr aufwendig, da
nacheinander folgende Tätigkeiten durchgeführt werden müs
sen: Einstecken des Rohrs in die Bohrung, Einschrauben der
Überwurfmutter, Aufbringen des Drehmomentes, welches für
das Einschrauben erforderlich ist und Aufbringen eines
Nachziehdrehmoments zur Sicherung der Verschraubung.
Die Erfindung geht daher davon aus von einem Anschluß der
sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Gattung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Anschluß
montagefreundlicher zu gestalten. Zusätzliche Aufgaben der
Erfindung sind es zu verhindern, daß das vorzugsweise aus
Metall bestehende starre Rohr unmittelbar an dem in der Re
gel aus Stahl gebildeten Gehäuse anliegt, um die Übertra
gung akustischer Schwingungen zu vermindern.
Die Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 ergebende Merkmalskombination gelöst.
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, statt der be
kannten Überwurfmutter eine in die Gehäusebohrung einrast
bare Haltebuchse vorzusehen, wobei das starre Rohr in die
Haltebuchse und diese wiederum in die Bohrung eingerastet
wird.
Einen besonderen Vorteil hinsichtlich der Erfindung erhält
man dadurch, daß die Haltebuchse aus einem akustische
Schwingungen nur wenig zu dem Rohr übertragenden Material
hergestellt ist. Dabei muß das Material einerseits so ela
stisch sein, daß es die Einrastung des Rohres gegenüber der
Haltebuchse und wiederum der Haltebuchse gegenüber dem Ge
häuse erlaubt. Andererseits muß das Material aber so fest
sein, daß die durch die Druckübertragung entstehenden in
Axialrichtung des Rohres wirkenden Kräfte durch die Halte
buchse sicher auf genommen werden, so daß durch derartige
Kräfte weder die Haltebuchse aus der Gehäusebohrung noch
das Rohr aus der Haltebuchse gerissen werden kann.
Eine besonders feste Halterung des Rohrs in der Haltebuchse
erhält man durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 2 ergebende Merkmalskombination. Die beschriebene
Einrastung des gebördelten Rohrendes in der Haltebuchse
setzt eine Elastizität der Haltebuchse gegenüber dem star
ren Rohrende voraus. Eine derartige Elastizität läßt sich
vergleichsweise einfach mit den in Anspruch 3 aufgeführten
Mitteln erreichen. Dabei ist es allerdings nicht zwingend
notwendig, daß die Schlitze an dem der Ausnehmung abge
wandten Ende der Haltebuchse offen sind. Die zu dem einzu
führenden Rohr hinweisende Endpartie kann auch in Umfangs
richtung durchgehend verbunden sein, soweit nur sicherge
stellt ist, daß die für das Rohr vorgesehene Öffnung in der
Haltebuchse weit genug ist. Anderenfalls läßt sich nämlich
das Rohr wegen der fehlenden Elastizität der Buchse in die
sem Bereich nicht in die innere Öffnung der Buchse einfüh
ren. Weiter unten werden noch Vorteile für den Fall be
schrieben, daß das in Richtung zu dem einzuführenden Rohr
weisende Ende der Haltebuchse einen durchgehenden umlauf en
den Ring bildet und damit eine hinreichende Steifigkeit be
sitzt (außen Sechskant).
Um die mit eingerastetem Rohrende versehene Haltebuchse in
einfacher Weise in die Gehäusebohrung einrasten zu können,
empfehlen sich die aus Anspruch 4 ergebenden Merkmale. Da
mit kann die Haltebuchse durch einfaches Eindrücken des mit
dem Rohr versehenen Rohrhalters in der Gehäusebuchse dauer
haft gehalten werden.
Um ein Herauslösen der Haltebuchse aus der Gehäusebohrung
zu erleichtern, empfehlen sich die Merkmale nach Anspruch
5. Damit ist es möglich die Haltebuchse aus der Gehäuseboh
rung herauszuschrauben.
Das Einrasten der Haltebuchse in der Gehäusebohrung läßt
sich insbesondere dadurch vereinfachen, daß die sich aus
Anspruch 6 ergebenden Mittel angewendet werden. Danach sind
die umlaufenden Vorsprünge mit einem im wesentlichen wider
hakenförmigen Querschnitt versehen. Hierdurch werden die
Vorsprünge aufgrund des beim Eindrücken entstehenden Dreh
moments und der durch die Schlitze bedingten Elastizität
etwas zum Bohrungseingang hin gekippt, um das Einpressen
der Haltebuchse in die Gehäusebohrung zu erleichtern. Vor
teilhaft verwendet man bei der Haltebuchse etwa zwei Win
dungen mit den zugehörigen Ausnehmungen in der Gehäuseboh
rung.
Um die Fertigung der Bohrung und damit des Anschlusses zu
erleichtern, wird die Anwendung der Merkmale nach Anspruch
7 empfohlen. Danach läßt sich die Gehäusebohrung in einfa
cher Weise als Stufenbohrung herstellen.
Eine zweckmäßige Verteilung der von den einzelnen Bohrungs
abschnitten zu bewirkenden Funktionen ergibt sich durch die
Merkmalskombination nach Anspruch 7.
Eine besonders gute Dichtung aber auch bei entsprechendem
Material, gute akustische Dämpfung zwischen dem Rohrende
und dem Gehäuse läßt sich durch die in Anspruch 8 hinsicht
lich der Haltebuchse aufgeführte Merkmalskombination errei
chen.
Dabei kann der zwischen dem Ende des Rohres und dem Boden
der Stufenbohrung in der Gehäusebohrung liegende Dichtring
den in Anspruch 9 geschilderten einfachen Aufbau haben.
Um die Haltebuchse besonders gut dichtend in der Gehäuse
bohrung zu erhalten, empfiehlt sich die Anwendung der Merk
malskombination nach Anspruch 10. Danach sorgt insbesondere
der Dichtring für die Dichtung zwischen dem Auslaß der
Druckmittelleitung und den Seitenwänden der Stufenbohrung,
insbesondere zum Äußeren des Gehäuses hin.
Um das Herausschrauben der Haltebuchse zu erleichtern, em
pfiehlt sich die Merkmalskombination nach Anspruch 8. Durch
den so gebildeten Sechskant läßt sich in einfacher Weise
die Haltebuchse aus dem Gewinde in der Gehäusebohrung her
ausschrauben soweit dies zu Demontagezwecken erwünscht ist.
Eine Verbesserung dieser Demontagemaßnahme, aber auch eine
zusätzliche Sicherung gegen Herausreißen des eingeschlosse
nen Rohres mit oder ohne Haltebuchse aus dem Gehäuse, läßt
sich durch Verwendung der Merkmale nach Anspruch 12 errei
chen.
Um die notwendige Elastizität, aber auch Steifigkeit für
den Rohrhalter zu erreichen, empfiehlt sich hinsichtlich
der Materialien für die Haltebuchse bzw. den Dichtring
und/oder Spreizring die Merkmalskombination nach Anspruch
13. Insgesamt hat sich auch die Kombination gemäß Anspruch
14 bewährt, indem Dichtring, Haltebuchse und Spreizring un
terschiedliche Elastizitäten besitzen, und zwar in der ge
nannten Reihenfolge mit geringer werdender Elastizität.
Hinsichtlich der Montage sowohl der Leitungsbefestigung als
auch deren Demontage, empfehlen sich in Weiterbildung der
Erfindung die Arbeitsschritte gemäß Anspruch 15 bzw. 16.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Anschluß gemäß der Erfindung und
Fig. 2 ein Bauelement des Anschlusses nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines geschnitten dargestell
ten Gehäuses 1 gezeigt, welches eine von außen in das Ge
häuseinnere mündende Stufenbohrung 2 aufweist. In der
Zeichnung sind ein erster Bohrungsabschnitt 3, ein zweiter
Bohrungsabschnitt 4 und ein dritter Bohrungsabschnitt 5 zu
erkennen.
Der erste Bohrungsabschnitt 3 besitzt eine spiralförmig ge
wundene Ausnehmung 6 als Innengewinde. Anstatt dieser in
sich geschlossenen Ausnehmung 6 können aber auch mehrere
hintereinander geordnete ringförmige Ausnehmungen vorgese
hen sein.
In der Zeichnung ist eine Haltebuchse 7 zu beiden Seiten
ihrer Mittelebene in zwei verschiedenen Einbaulagen ge
zeigt. Die Haltebuchse 7 besitzt einen äußeren Buchsenab
schnitt 8 einen mittleren Buchsenabschnitt 9 und einen in
neren Buchsenabschnitt 10. Der äußere Buchsenabschnitt 8
ist als umlaufende Konsole ausgeformt und weist sechs im
Winkel zueinander stehende Flächen auf, die einen Sechskant
ergeben. Der mittlere Buchsenabschnitt 9 ist mit sägezahn
förmigen Vorsprüngen 11 versehen, die den Rücksprüngen 6 im
Gehäuse 1 zugeordnet sind. Diese Vorsprünge 11 können dem
gemäß ein durchgehendes Außengewinde darstellen, wie in der
Zeichnung gezeigt, aber auch einzeln ringförmig um den
mittleren Buchsenabschnitt 9 laufen und so mit den zugeord
neten entsprechend ausgeformten Rücksprüngen 6 eine Rast
möglichkeit ergeben.
Die Haltebuchse 7 weist eine konische Innenbohrung 12 auf,
die in eine Ringausnehmung 13 übergeht. Diese hat eine im
wesentlichen kalottenförmige Kontur.
In Längsrichtung an der Mantelfläche der konischen Innen
bohrung 12 sind im gleichmäßigen Abstand Längsschlitze 14
verteilt, welche die Haltebuchse 7 durchdringen. Diese
Längsschlitze reichen von etwa der Mitte der Ringausnehmung
13 im inneren Buchsenabschnitt 10 bis etwa in die Mitte des
äußeren Buchsenabschnittes 8. Im oberen Teil der Zeichnung
erkennt man einen Endabschnitt eines Rohres 15, welches an
seinem unteren Ende in der Zeichnung einen Bördel 16 auf
weist. In dem rechten Teil der Zeichnung ist der Bördel 16
in die Ringausnehmung 13 eingerastet.
Der innere Buchsenabschnitt 10 wird durch einen Dichtring
17 begrenzt, welcher einstückig an die Haltebuchse 7 ange
formt ist. Dies kann durch Vulkanisieren, Kleben aber auch
durch Angießen geschehen. Der Dichtring 17 ist vorzugsweise
aus weicherem elastischem Material als die Haltebuchse 7,
um eine verbesserte Dichtwirkung zu erreichen. Ferner soll
das Material des Dichtrings möglichst wenig Schallwellen
übertragen. Eine zusätzliche akustische Dämpfung wird durch
die zwischen Dichtring 17 und Gehäuse 1 gebildete Trenn
schicht erreicht, die zum Teil Schallwellen zurückwirft und
so für eine gedämpfte Übertragung dieser Wellen sorgt.
Aus der Zeichnung ist weiterhin noch ein Spreizring 18 zu
erkennen, welcher aus zwei konischen, zur Mitte des Ringes
18 sich verstärkenden Abschnitten besteht. Der untere Ring
abschnitt 19 übt eine Keilwirkung aus. Der dritte Bohrungs
abschnitt 5 der Stufenbohrung 2 führt in den Innenraum des
Gehäuses 1, das beispielsweise das Gehäuse einer Scheiben
bremse sein kann, aber auch eines Hauptzylinders, Reglers
oder einer anderen Einrichtung eines Bremssystems.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Anschlusses geschieht
nun wie folgt. Im ausgebauten Zustand der Haltebuchse 7
wird der Bördel 16 des Rohres in Richtung zum unteren Buch
senabschnitt 10 verschoben. Obwohl die Innenbohrung 12 sich
in dieser Richtung konisch verjüngt, ist ein Einschieben
des Bördels 16 gleichwohl möglich, da durch die Längs
schlitze 14 der mittlere Buchsenabschnitt, aber auch Teile
des äußeren und inneren Buchsenabschnittes in radialer
Richtung verformbar sind. Dabei nimmt die Elastizität die
ses Buchsenabschnittes in Abhängigkeit von der Anzahl der
Schlitze und deren Breite zu, so daß durch die Breite der
zwischen den Schlitzen befindlichen Stege die Elastizität
festgelegt werden kann. Entsprechendes gilt für die Auswahl
des Hülsenquerschnittes.
Nachdem der Bördel 16 in die Ringausnehmung 13 der Halte
buchse 7 eingerastet ist, wobei diese die auf der linken
Seite der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, wird die
Haltebuchse 7 zusammen mit dem Rohr 15 rastend in die Stu
fenbohrung 2 eingedrückt. Dies kann vorzugsweise durch eine
auf die Stirnfläche des äußeren Buchsenabschnittes 8 ausge
übte radiale Kraft geschehen. Es ist aber auch möglich, daß
durch eine auf das Rohr 15 ausgeübte Axialkraft das in die
Haltebuchse 7 eingerastete Rohr die Haltebuchse 7 von der
auf der linken Seite der Zeichnung gezeigten Lage in die
auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigten Lage mit
nimmt. Dabei wird wiederum durch die federnde Wirkung der
Schlitze 14 eine Bewegung der Vorsprünge 11 bzw. des durch
diese gebildeten Gewindes in axialer Richtung längs des er
sten Bohrabschnittes 3 ermöglicht. Dabei wird der Außenum
fang der Vorsprünge 11 durch die von der Bohrungswand auf
die schrägen Flanken 20 ausgeübte Kraft vermindert, so daß
die Vorsprünge 11 in die Stufenbohrung 2 eindringen können.
Sobald die Haltebuchse 7 ihre auf der rechten Seite der
Zeichnung dargestellte Lage erreicht, liegen die Vorsprünge
11 entsprechenden Rücksprüngen 6 im Gehäuse 1 gegenüber, so
daß sich der mittlere Buchsenabschnitt 9 wiederum ausdehnen
kann und die Vorsprünge 11 in die Rücksprünge 6 eindringen.
Hierdurch wird die erwünschte Rastung erreicht. Die im we
sentlichen horizontalen Rückflanken sorgen dafür, daß in
axialer Richtung nach außen gerichtet eine große Kraft von
der Haltebuchse 7 auf das Gehäuse 1 ausgeübt werden kann,
ohne daß die Haltebuchse 7 aus der Bohrung 2 herausreißt.
Um diese Wirkung noch zu verstärken, kann der Spreizring 18
in axialer Richtung längs des Rohres 15 in der Zeichnung
nach unten verschoben werden, so daß der Ringabschnitt 19
eine Keilwirkung zwischen Rohr 15 und mittleren Buchsenab
schnitt 9 entfaltet und so die Haltewirkung der Haltebuchse
7 in der Bohrung 2 verstärkt. In dieser Lage liegt der
Dichtring 17 dichtend auf dem konisch geneigten Boden 22
des zweiten Bohrungsabschnittes 4 auf. Es kann aber auch
hier ein Spalt vorgesehen sein, so daß die Dichtung durch
eine axial verlaufende umlaufende Dichtfläche 23 des Dicht
ringes 17 gegenüber der Mantelfläche des zweiten Bohrungs
abschnittes 4 erreicht wird. Dabei muß die Dichtfläche 23
gegenüber der Mantelfläche des unteren Buchsenabschnittes
10 vorstehen.
Um den Anschluß des Rohres 15 am Gehäuse 1 zu entfernen,
greift man mit einem Schraubenschlüssel an den Sechskant
des äußeren Buchsenabschnittes 8 an und dreht diesen um die
Längsachse der Buchse 7. Durch die Gewindeform der Vor
sprünge 11 und der zugehörigen Rücksprünge 6 wird auf diese
Weise die Buchse 7 aus der Bohrung 2 herausgeschraubt. Die
se Wirkung wird durch den Ringabschnitt 19 des Spreizringes
8 unterstützt, der ein Nachgeben des mittleren Buchsenab
schnittes radial nach innen verhindert und somit die
Schraubbewegung unterstützt. Nach dem Herausschrauben der
Haltebuchse 7 kann der Bördel 16 aus der Ringausnehmung 13
durch Ziehen in axialer Richtung ausgerastet werden. Die
vorliegende Erfindung ist hervorragend dafür geeignet, die
Übertragung von Schallwellen über das Bremsleitungssystem
zu behindern. Diese Schallwellen gehen besonders von eini
gen Baugruppen eines geregelten Bremssystems aus, wie bei
spielsweise einer Hochdruckpumpe, Schaltventilreglern und
anderen Einrichtungen. Da die Haltebuchse das Leitungsende
voll umfaßt und so eine akustische Brücke zwischen dem Ge
häuse und der Leitung verhindert, können derartige Schall
wellen nur bedingt von dem betreffenden Gehäuse auf die
Leitung übertragen werden. Voraussetzung ist allerdings,
daß die Haltebuchse aus einem Material besteht, welches die
Verbreitung von Schallwellen dämpft.
Im übrigen wirken die Trennschichten zwischen den unter
schiedlichen Materialien also zwischen dem Stahl des Gehäu
ses, dem Kunststoff der Haltehülse und wiederum dem Stahl
des Bremsleitungsrohrs als Reflektionsflächen für die aku
stischen Schallwellen, so daß deren Ausbreitung auch hier
durch behindert wird.
Fig. 2 zeigt in räumlicher Darstellung in geändertem Maß
stab den Spreizring 18, der zur radialen Montage auf das
Rohr 15 mit einem durchgehenden Schlitz 25 versehen ist.
Claims (18)
1. Anschluß einer starren, Druckmittel führenden Leitung
(15) an ein Gehäuse (1), insbesondere Bremsleitungsrohr
an ein Bremsengehäuse, bei dem ein in einer Bohrung (2)
des Gehäuses (1) befestigter Rohrhalter (7) an dem Lei
tungsende (16) angreift und dieses gegenüber dem Gehäu
se (1) in der Bohrung (2) fixiert, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohrhalter (8) durch
eine im wesentlichen zylinderförmige Haltebuchse (7)
gebildet ist, in die das Leitungsende (16) einrastbar
ist und daß die Buchse (7) mit ersten Rastmitteln (11)
versehen ist, durch welche sie über zugeordnete zweite
Rastmittel (6) in der Bohrung (2) mit eingerastetem
Leitungsende (16) einrastbar ist.
2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leitungsende (16) einen um
laufenden sich radial nach außen erstreckenden Bördel
(16) an dem als Leitung dienenden Rohr (15) aufweist,
dem eine entsprechende ringförmige Ausnehmung (13) an
der inneren Mantelfläche der Haltebuchse (7) zugeordnet
ist und daß die Haltebuchse zumindest in ihrem die er
sten Rastmittel (11) aufweisenden Bereich (9) in radia
ler Richtung dehnbar ist und so das Einschieben des
Leitungsendes (16) in die Raststellung erlaubt.
3. Anschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elastische Bereich überwie
gend im Rohr in Längsrichtung verlaufende, ggf. an dem
der Ringausnehmung (13) abgewandten Ende offene, die
Hülse durchdringende Schlitze (14) aufweist.
4. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche da
durch gekennzeichnet, daß die ersten
Rastmittel (11) ringförmig, axial hintereinander ange
ordnete oder gewindeförmig ineinander übergehende Vor
sprünge (11) sind, denen in der Bohrung (2) gleicharti
ge Rücksprünge (6) zugeordnet sind.
5. Anschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (11
bzw. 6) jeweils ein Schraubengewinde bilden.
6. Anschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Einschubseite des Lei
tungsendes (6) zugewandten Flanken (21) der Vorsprünge
(11) im wesentlichen in radialer Ebene verlaufen und
die gegenüberliegenden Flanken (20) gegen die radiale
Ebene stark geneigt sind.
7. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Boh
rung (2) ein Rastbereich (3) stufenförmig von einem
Führungsbereich (4) abgesetzt ist.
8. Anschluß nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsbereich (4) eine
Führung des zugeordneten, die Ausnehmung (13) tragenden
Ausnehmungsbereiches (10) der Haltebuchse (7) zuläßt,
während der Rastbereich (9) der Haltebuchse (7) gegen
über dem Rohr (15) eine radial nach innen gerichtete
Schwenkbewegung erlaubt, um die Einrastung der ersten
Rastmittel (11) in die zweiten Rastmittel (6) zu ermög
lichen.
9. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Boden (22)
des Führungsbereichs (4) der Stufenbohrung (2) eine
vorzugsweise radial geneigte Dichtfläche (22) vorgese
hen ist, der eine entsprechende, am Boden der Halte
buchse (7) angeordnete Dichtfläche eines Dichtringes
(17) zugeordnet ist.
10. Anschluß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtring (17) einstückig
mit dem Bodenbereich der Haltebuchse (7) verbunden ist.
11. Anschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außendurchmesser des Dicht
ringes (7) größer als der Außendurchmesser des Ausneh
mungsbereichs (10) des Rohrhalters (7) ist.
12. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halte
buchse an ihrem einschubseitigen Ende (8) mit einem,
bei in der Bohrung eingerasteten Zustand außerhalb der
Bohrung (2) verbleibenden Bereich (8) versehen ist,
welcher mit im Winkel zueinander stehenden, in Längs
richtung der Buchse verlaufenden Fläche versehen ist,
die vorzugsweise einen Sechskant bildet.
13. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen die
Haltebuchse (7) und das Rohr (15) ein Spreizring (18)
mit vorzugsweise durchgehender konischer Außenfläche
(19) angeordnet ist.
14. Anschluß nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spreizring (18) mit einem im
wesentlichen in Axialrichtung verlaufenden, radial
durchgehenden Schlitz (35) versehen ist.
15. Anschluß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halte
buchse (7) bzw. der Dichtring (17) und/oder der Spreiz
ring (18) aus einem elastomeren Stoff, vorzugsweise
Kunststoff, gebildet ist.
16. Anschluß nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material des Dichtringes
(17) weicher als das Material der Haltebuchse (7) ist
und dieses wiederum weicher als das Material des
Spreizringes (18) ist.
17. Verfahren zur Befestigung einer Leitung (15) in einer
Bohrung (2) mittels eines Anschlusses nach einen der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Bördeln oder vom bördel
freien Ende der Leitung her der Spreizring (18) auf das
Rohr (15) geschoben wird, daß danach die Haltebuchse
(7) mit ihrem Ausnehmungsbereich (10) soweit in die
Bohrung (2) geschoben wird, bis die ersten Rastmittel
der Buchse an den äußeren Rand der Bohrung (2) anschla
gen, daß danach das mit dem Bördel (16) versehene Rohr
ende in die Buchse eingeschoben wird, bis der Bördel in
der Buchse einrastet, daß das Rohr weiter eingeschoben
wird, bis die ersten Rastmittel (11) der Haltebuchse
(7) in entsprechenden Rastmitteln (6) der Bohrung ein
rasten und die Dichtfläche des Dichtringes (17) an der
zugeordneten Dichtfläche am Boden (22) des Führungsbe
reiches (4) der Stufenbohrung (2) anliegen und danach
der Spreizring (18) in eine Öffnung zwischen Rohr und
Innenfläche der Haltebuchse (7) soweit eingeschoben
wird, bis dieser gegen die Bohrung (2) verkeilt ist.
18. Verfahren zum Lösen des Anschlusses nach einem der vor
angegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels eines Werkzeuges die
Haltebuchse 7 einschließlich Spreizring (18) und einge
rastetem Rohr (15) aus der Bohrung (2) herausgeschraubt
wird.
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DE4236323A Ceased DE4236323A1 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Einrastbarer Anschluß einer starren Druckmittelleitung |
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Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
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