DE4225556C2 - Zwischen radial nach innen weisenden Vorsprüngen einer Zylinderfläche abgestützte Stangenführung - Google Patents
Zwischen radial nach innen weisenden Vorsprüngen einer Zylinderfläche abgestützte StangenführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zwischen radial nach innen weisenden Vorsprüngen ei
ner Zylinderfläche abgestützte Stangenführung aus einem Hartwerkstoff, die mit
einer Stangendichtung aus Gummi vereint ist, wobei die Stangenführung und die
Stangendichtung in axialer Richtung unbeweglich zwischen den Vorsprüngen an
geordnet sind und die Stangendichtung radial innenseitig mit einer dynamisch be
anspruchten Dichtlippe und in radialer Richtung außenseitig mit einer statisch be
anspruchten Dichtlippe versehen ist, wobei zumindest einer der Vorsprünge und
die Stangenführung einen axialen Abstand voneinander haben und wobei der
durch den Abstand gebildete Zwischenraum zumindest teilweise mit einer Gummi
schicht gefüllt ist.
Eine solche Stangenführung ist aus der FR-PS 24 41 751 bekannt. Die Stangen
führung und die Stangendichtung sind zur Abdichtung im Zylinder eines Stoß
dämpfers angeordnet, wobei die beiden Teile separat voneinander erzeugt und
montierbar sind. Die Stangenführung ist durch eine kreisringförmige, Scheibe gebil
det, die sich in radialer Richtung innen auf der Kolbenstange und in radialer Rich
tung außenseitig in der Zylinderfläche abstützt. Entsprechend ist die Stangendich
tung angeordnet, die durch einen O-Ring gebildet ist, der mit radialer Vorspannung
innerhalb des Kolbengehäuses angeordnet ist. Durch das Führungsspiel, mit dem
die Kolbenstange innerhalb der Stangenführung geführt ist, wird die Stangen
dichtung bei radialen Auslenkbewegungen der Kolbenstange mit einer hohen me
chanischen Beanspruchung beaufschlagt, was im Hinblick auf ein gutes Abdich
tungsergebnis während einer langen Gebrauchsdauer wenig befriedigend ist.
Die in der DE 30 02 700 A1 gezeigte Vorrichtung
zur Abdichtung von axial verschiebbaren und radial bewegbaren
Kolbenstangen weist eine Dichtungsmanschette auf, der ein auf der Kolbenstange
geführter Stützring zugeordnet ist. Die Dichtungsmanschette ist fest mit dem aus
einem Gleitlagerwerkstoff gebildeten Stützring verbunden und gemeinsam mit die
sem radial relativ beweglich zum Gehäuse angeordnet. Dabei ist allerdings zu be
achten, daß die Abdichtung zum Mantelrohr nicht direkt erfolgt, sondern daß die
Dichtung auf eine Ringscheibe wirkt. Diese Ringscheibe ist ihrerseits mit dem
Mantelrohr verbunden. Durch eine Vielzahl von Einzelteilen, die aneinander festzu
legen sind ist die vorbekannte Stangenführung in fertigungstechnischer und in
wirtschaftlicher Hinsicht wenig befriedigend. Außerdem sind die Gebrauchseigen
schaften, insbesondere während einer langen Gebrauchsdauer nachteilig. Mit zu
nehmender Gebrauchsdauer können Undichtigkeiten auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stangenführung der vorbekannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die Stangendichtung durch die Stangenführung
derart geführt ist, daß diese der Stange und der Zylinderfläche eines die Stangen
dichtung umgebenden Mantelrohrs unter allen Betriebsbedingungen optimal
zugeordnet ist, und dadurch Verkantungsprobleme und dadurch bedingte Un
dichtigkeiten, vermieden werden. Außerdem soll die radiale Belastung auf die
Stangendichtung auf einen Wert begrenzt werden, der eine zuverlässige Abdich
tung und gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer
bedingt. Die Herstellbarkeit und die Montage der Stangenführung sollen außerdem
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst, auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
Bezug.
Zu Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß die Stangenführung und die Stang
endichtung einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind, daß die Stangen
führung und die Stangendichtung nur gemeinsam relativ radial beweglich zur Zy
linderfläche angeordnet sind und daß die Stangenführung eine die Stangendich
tung untergreifende Kegelfläche aufweist. Hierbei ist von Vorteil, daß der Aufbau
der Dichtungsanordnung sehr einfach ist. Die Stangendichtung und die
Stangenführung sind einstückig ausgebildet und die Stangendichtung berührt die
abzudichtende Zylinderfläche des Mantelrohrs unter radialer Vorspannung
umfangsseitig anliegend. Dadurch ist eine einwandfreie Abdichtung auch während
einer langen Gebrauchsdauer gewährleistet. Die Stangendichtung stützt sich
einerseits auf einer abzudichtenden Stange ab und andererseits an der Zylinder
fläche. Eine Fettfüllung zwischen zwei mit axialem Abstand benachbarten
Dichtlippen ist ebenfalls denkbar. Die Stangendichtung kann zur dynamischen
Abdichtung der abzudichtenden Stange mehrere in axialer Richtung benachbarte
Dichtlippen aufweisen, ebenso wie im Bereich der statisch abzudichtenden
Zylinderfläche. Eine Fettfüllung zwischen zwei mit axialem Abstand benachbarten
Dichtlippen ist ebenfalls denkbar. Die erfindungsgemäße Stangenführung gelangt
bevorzugt zur Abdichtung im wesentlichen gasförmiger Medien zur Anwendung.
Dadurch, daß die Stangendichtung von einer Kegelfläche der Stangenführung in
Richtung der abzudichtenden Welle untergriffen ist und die Stangenführung mit der
Stangendichtung nur gemeinsam in radialer Richtung relativ beweglich zur Zylin
derfläche angeordnet sind, ergibt sich eine genau begrenzte Belastung der Dicht
lippe der Stangendichtung in radialer Richtung, so daß Überbeanspruchungen bei
radialen Auslenkbewegungen der abzudichtenden Stange zuverlässig vermieden
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Stangenfüh
rung auf der dem abzudichtenden Medium abgewandten Seite und die mit der
Stangenführung einstückig ausgebildete Stangendichtung mit der Gummischicht
auf der dem abzudichtenden Raum zugewandten Seite angeordnet ist. Die Stan
genführung kann sich mit einem parallel zu der abzudichtenden Stange erstrecken
den Ansatz auf dieser abstützen, wodurch eine ausgezeichnete Führung der Stan
gendichtung relativ zu der abzudichtenden Welle gewährleistet ist. Die Stangen
dichtung vermag dadurch die Welle auch bei Lageveränderungen relativ zu der Zy
linderfläche zuverlässig abzudichten. Die Stangenführung kann beispielsweise aus
einem tiefgezogenen Blechkörper bestehen, der unter Zwischenschaltung einer bei
spielsweise direkt angespritzten Gleitlagerbeschichtung auf der abzudichtenden
Stange abgestützt ist. Die Gleitlagerbeschichtung kann beispielsweise aus einer
Bronzelegierung bestehen oder aus einem Kunststoff mit geringem Reibungskoef
fizient.
Die Gummischicht kann einen einstückigen Bestandteil der Stangendichtung bil
den. Sowohl die Herstellbarkeit als auch die Montage werden dadurch weiter ver
einfacht und das Abdichtungsergebnis verbessert. Die Stangenführung kann bei
spielsweise aus PTFE bestehen und weist dadurch gute Gleiteigenschaften auf der
abzudichtenden Welle auf.
Zur Erlangung eines guten Abdichtungsergebnisses auch bei Verkantungen der ab
zudichtenden Stange in Bezug auf die Zylinderfläche des Gehäuses ist es vorteil
haft, wenn die Gummischicht die Stangenführung radial in Richtung der Zylinder
fläche überragt, so daß die Gummischicht während der bestimmungsgemäßen
Verwendung auch bei unrund laufender Welle dichtend und unter elastischer Vor
spannung mit der Zylinderfläche des Mantelrohrs in Eingriff ist. In Abhängigkeit
von den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalls, insbesondere in Abhän
gigkeit vom Bauraum, können die statisch beanspruchten Dichtlippen der Gummi
schicht in axialer Richtung zueinander benachbart angeordnet sein.
Gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer wesentlich verlänger
ten Gebrauchsdauer können dadurch erreicht werden, wenn der Stangendichtung
auf der von der Stangenführung abgewandten Seite ein Stützkörper aus einem
Hartwerkstoff zugeordnet ist. Die Stangendichtung ist auf der Druckseite zusätz
lich geschützt, zum Beispiel durch den zusätzlichen, separaten Stützkörper. Der
Stützkörper kann adhäsiv an der Stangendichtung festgelegt sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß die Stangen
dichtung und die Stangenführung adhäsiv miteinander verbunden oder im Bereich
zumindest einer Hinterschneidung ineinander einschnappbar sind. Nach einer
anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß die Stangenführung aus ei
nem metallischen Werkstoff, beispielsweise einem tiefgezogenen Blechkörper be
steht und auf der der abzudichtenden Stange zugewandten Seite mit einer rei
bungsvermindernden Oberflächenbeschichtung versehen ist. Dabei gelangen
insbesondere, wie bei Gleitlagerungen allgemein üblich, Bronzelegierungen zur An
wendung. Die große Wirtschaftlichkeit dieser Ausgestaltung ist von hervorzuhe
bender Bedeutung und bietet sich daher für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Stangenführung in großen Stückzahlen an.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Stangenführung sind in den als An
lage beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils eine Stangenführung gezeigt, die zwischen radial
nach innen weisenden Vorsprüngen einer Innenzylinderfläche eines Mantelrohrs
abgestützt und mit einer Stangendichtung aus Gummi einstückig vereint sind.
Die Stangenführung 4 in Fig. 1 besteht aus einem Hartwerkstoff, bevorzugt aus
einem tiefgezogenen Blechkörper, der mit der Stangendichtung 5 aus elastomerem
Werkstoff einstückig verbunden ist und eine reibungsverringernde Oberflächenbe
schichtung 15 aufweist, mit der die Stangenführung 4 die zu führende Stange 10
umfangsseitig umgreift. Die Stangendichtung 5 und die Stangenführung 4 können
in adhäsiver Weise aneinander festgelegt sein, wobei die gesamte Dichtungsan
ordnung axial zwischen zwei radial nach innen weisenden Vorsprüngen 1, 2 einer
Zylinderfläche 3 gehalten ist. Die Stangendichtung 5 ist auf der dem abzudichten
den Medium zugewandten Seite 8 angeordnet und stützt sich einerseits mit einer
einstückig angeformten Gummischicht 7 unter radialer Vorspannung an der Zylin
derfläche 3 des Mantelrohrs 12 unter radialer Vorspannung an der abzudichtenden
Stange 10 ab. Eine zuverlässige Abdichtung ist dadurch gewährleistet. Die
Stangendichtung 5 kann wie in diesem Beispiel eine Ringwendelfeder 11 aufwei
sen, um Relaxationserscheinungen während der bestimmungsgemäßen Verwen
dung vorzubeugen. In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des An
wendungsfalls kann die Ringwendelfeder 11 aber auch entbehrlich sein. Die Stan
genführung 4 umschließt die abzudichtende Stange umfangsseitig anliegend, so
daß die einstückig an der Stangenführung 4 festgelegte Stangendichtung 5 sowohl
zu der dynamisch abzudichtenden Stange 10 als auch zu der statisch abzu
dichtenden Zylinderfläche 3 stets optimal positioniert ist. Abdichtungsprobleme,
insbesondere bei Verkantung der abzudichtenden Stange 10 sind daher nicht zu
befürchten. Im Hinblick auf einen verbesserten Schutz der dynamisch beanspruch
ten Dichtlippe 13 der Stangendichtung 5 vor Überbeanspruchung in radialer
Richtung, kann die Stangenführung 4 eine die Stangendichtung 5 untergreifende
Kegelfläche 14 aufweisen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine genau be
grenzte Belastung der Dichtlippe 13 der Stangendichtung 5 in radialer Richtung, so
daß Überbeanspruchungen auch bei radialen Auslenkbewegungen der abzu
dichtenden Stange 10 zuverlässig vermieden werden.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stangen
führung 4 gezeigt, wobei die Stangendichtung 5 auf der dem abzudichtenden
Raum abgewandten Seite 8 in axialer Richtung einerseits zwischen den radial nach
innen weisenden Vorsprüngen 1, 2 eine Stangenführung 4 aus Hartwerkstoff zu
geordnet ist und andererseits auf der dem abzudichtenden Raum 8 zugewandten
Seite ein Stützkörper 9. Der Stützkörper 9 kann im Hinblick auf eine einfache
Montage hinter dem Vorsprung 2 eingeschnappt sein. Auf der dem Medium abge
wandten Seite 8 der Stangendichtung 5 ist die Stangenführung 4 angeordnet. Ein
Schutz der Stangendichtung 5 vor dem druckbeaufschlagten Medium ist durch den
Stützkörper 9 gewährleistet. Eine axiale Festlegung der Stangenführung 4, der
Stangendichtung 5 und des Stützkörpers 9 innerhalb des Mantelrohrs 12 erfolgt
durch die in radialer Richtung nach innen weisenden Vorsprünge 1, 2 der Zy
linderfläche 3. Der Stützkörper 9 kann im Hinblick auf eine einfachere Herstellbar
keit der Dichtungsanordnung eingeschnappt sein. Sowohl die Stangenführung 4
als auch der Stützkörper 9 sind in diesem Ausführungsbeispiel adhäsiv mit der
Stangendichtung 5 verbunden. Der Stützkörper 9 und die Stangenführung 4 zen
trieren durch ihre Formgebung die Stangendichtung 5. Dadurch wird die Walkar
beit der Stangendichtung 5 verringert und deren Gebrauchsdauer erhöht. Auf der
der Stange 10 zugewandten Seite sind der Stützkörper 9 und die Stangenfüh
rung 4 mit einer reibungsverringernden Oberflächenbeschichtung 15 versehen.
Claims (7)
1. Zwischen radial nach innen weisenden Vorsprüngen einer Zylinderflä
che abgestützte Stangenführung aus einem Hartwerkstoff, die mit einer
Stangendichtung aus Gummi vereint ist, wobei die Stangenführung und
die Stangendichtung in axialer Richtung unbeweglich zwischen den Vor
sprüngen angeordnet sind und die Stangendichtung radial innenseitig mit
einer dynamisch beanspruchten Dichtlippe und in radialer Richtung außen
seitig mit einer statisch beanspruchten Dichtlippe versehen ist, wobei
zumindest einer der Vorsprünge und die Stangenführung einen axialen Ab
stand voneinander haben und wobei der durch den Abstand gebildete
Zwischenraum zumindest teilweise mit einer Gummischicht gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenführung (4) und die Stangen
dichtung (5) einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind, daß die
Stangenführung (4) und die Stangendichtung (5) nur gemeinsam relativ
radialbeweglich zur Zylinderfläche (3) angeordnet sind und daß die
Stangenführung (4) eine die Stangendichtung (5) untergreifende Kegelflä
che (14) aufweist.
2. Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gummischicht (7) auf der einem abzudichtenden Raum (8) zugewandten
Seite der Stangenführung (4) angeordnet ist.
3. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gummischicht (7) einen einstückigen Bestandteil der
Stangendichtung (5) bildet.
4. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gummischicht (7) die Stangenführung (4) radial in
Richtung der Zylinderfläche (3) überragt.
5. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stangendichtung (5) auf der der Stangenführung (4)
abgewandten Seite ein Stützkörper (9) aus einem Hartwerkstoff
zugeordnet ist.
6. Stangenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützkörper (9) die abzudichtende Stange (10) umschließt.
7. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
eine in Richtung der abzudichtenden Stange (10) angeordnete
reibungsverringernde Oberflächenbeschichtung (15) der Stangenführung
(4) und des Stützkörpers (9).
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Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER OHG, 91074 HERZOGENAURAC |
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