DE4223928C2 - Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der Telekommunikationstechnik - Google Patents
Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der TelekommunikationstechnikInfo
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- DE4223928C2 DE4223928C2 DE19924223928 DE4223928A DE4223928C2 DE 4223928 C2 DE4223928 C2 DE 4223928C2 DE 19924223928 DE19924223928 DE 19924223928 DE 4223928 A DE4223928 A DE 4223928A DE 4223928 C2 DE4223928 C2 DE 4223928C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußdose für elektrische
Leiter von Kabeln oder Schnüren der Telekommunikationstechnik
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Dosenunterteil besitzt Kontaktbuchsen für an Anschlußschnüren
befindliche Stecker, ferner wenigstens eine Kabelaufnahme zur insbesondere
abisolierfreien Kontaktierung der Leiter eines steckerlos einzuführenden
Kabels, vorzugsweise eines Flachbandkabels, und schließlich eine Leiterplatte
zur Verbindung der diversen Kontaktstellen der Dose. Der Dosenunterteil
wird durch einen daran zu befestigenden Dosendeckel zu der einen
Rechteckumriß aufweisenden Anschlußdose komplettiert. Der Dosendeckel
besitzt Aussparungen zum Einkuppeln der an den Schnüren angebrachten
Stecker. An mehreren Seitenflächen besitzt die Anschlußdose vorbereitete
Einführstellen für die in den Kabelaufnahmen anzuschließenden Kabel
oder Schnüre. Die Kabelaufnahme ist mit ihrer Aufnahmeöffnung stets
einer bestimmten Dosenseitenfläche zugekehrt und dabei mit einer
dort befindlichen Einführstelle für das Kabel ausgerichtet.
Um eine universelle Verwendung der Anschlußdose zu gestatten, sind
die Einführstellen für die Kabel oder Schnüre möglichst an allen Dosenseitenflächen
angeordnet. Entsprechend dieser vielfältigen, alternativ nutzbaren
Kabel- oder Schnureinführung waren bei der bekannten Anschlußdose
jeder Einführstelle eine eigene Kabelaufnahme zugeordnet. Von diesen
zahlreichen Kabelaufnahmen wurde aber, je nach Bedarf, nur die mit
der genutzten Einführstelle ausgerichtete gebraucht, während die an
den nicht benutzten Einführstellen befindlichen Kabelaufnahmen leer
blieben. Kabelaufnahmen, insbesondere solche für abisolierfreie Kontaktie
rung der Leiter, sind mehrteilige, verhältnismäßig kostenaufwendig
herzustellende und zu montierende Bauteile, die an der bekannten An
schlußdose für jeden Anwendungsfall, also in größerer Stückzahl, vorgesehen
sein mußten. Ferner war für diese zahlreichen Kabelaufnahmen ein
entsprechender Platzbedarf in der Anschlußdose erforderlich, der sich
insbesondere dann nachteilig bemerkbar machte, wenn die Kabelaufnahmen
in zueinander abgewinkelter Position angeordnet werden mußten. Dadurch
war die bekannte Anschlußdose verhältnismäßig kostenaufwendig.
So ist eine Anschlußdose für nachrichtentechnische
Einrichtungen bekannt (DE 88 14 348 U1)
bei der ein besonderer Anschlußraum für den
Anschluß der Leiter vorgesehen ist. Dabei können
die ankommenden und abgehenden Kabel durch
an der Längsseite vorgesehene Einführungsöffnungen
die wahlweise ausbrechbar sind in die Anschlußdose
hinein- oder aus ihr weggeführt werden.
Aber auch die DE 36 09 421 A1 zeigt eine Geräteanschlußdose
mit Ein- und Abführmöglichkeiten
für Kabel von und nach verschiedenen Seiten der Geräteanschlußdose.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universelle, vielen unter
schiedlichen Anwendungen zuführbare Anschlußdose der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die preiswerter herzustellen
ist und sich auch dann durch ein attraktives Aussehen auszeichnet,
wenn die anzuschließenden Kabel oder Schnüre aus verschiedenen Richtun
gen an der Anschlußdose ankommen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Dosengehäuse
entlang derjenigen Dosenseitenfläche, die der Aufnahmeöffnung der
Kabelaufnahme zugekehrt ist, ein Rangierkanal verläuft, der für ein
abgewinkelt zur Kabelaufnahme im Doseninneren zu verlegendes Kabel
und/oder Schnur dienlich ist, wobei die Kanalbreite durch einen Abstand
zwischen der Aufnahmeöffnung und der mit ihr ausgerichteten Einführstelle
für das Kabel und/oder Schnur bestimmt ist, die nachfolgend kurz "Haupt
einführstelle" bezeichnet werden soll, und in den Rangierkanal weitere
gegenüber dieser Haupteinführöffnung versetzte, alternative Nebeneinführ
stellen für das Kabel münden.
Wie ersichtlich, sind bei der Erfindung zwar viele, alternativ nutzbare
Einführstellen am Dosengehäuse vorgesehen, doch kommt man im Dosenin
neren mit wenigen der kostspieligen Kabelaufnahmen aus. Nicht jeder
Einführstelle braucht eine eigene Kabelaufnahme zugeordnet zu sein.
Bei der Erfindung liegt zwischen der Kabelaufnahme und der ihr zugeord
neten Dosenseitenfläche ein Abstand, der die Kanalbreite des jeweils
vor der Aufnahmeöffnung der Kabelaufnahme angeordneten Rangierkanals
bestimmt. Ein solcher Rangierkanal ist mit einem kaum nennenswerten
Kostenaufwand, einfach als Hohlraum, im Doseninneren herstellbar.
In den Rangierkanal münden diverse, alternativ nutzbare Einführstellen
für das Kabel. Im Rangierkanal vollzieht sich eine ggf. erforderliche
Abwinkelung des Kabel- oder Schnurverlaufs im Doseninneren, die
von außen unsichtbar bleibt. Gleichgültig welche der zahlreichen Einführ
stellen wahlweise genutzt wird, werden die jeweiligen Leiter stets
an ein und derselben Kabelaufnahme kontaktiert. Eine Kabelaufnahme
versorgt also zahlreiche alternativ aus verschiedenen Richtungen einzufüh
rende Kabel bzw. Schnüre. Man braucht weder die Anschlußdose in
eine bestimmte Winkellage zu einem Kabelverlauf bei ihrer Anbringung
zu bringen, noch ist es erforderlich, bei einem gegenüber der Aufnahmeöff
nung der Kabelaufnahme in der Anschlußdose versetzten oder abgewinkelten
Verlauf des Kabels bzw. der Schnur, die erforderlichen Abwinkelungen
außerhalb der Anschlußdose vorzusehen. Solche außerhalb der Anschlußdose
vorgesehenen Kabelabwinkelungen erforderten die Herstellung und Montage
entsprechender die Winkel-Eckbereiche abdeckender Eckstücke, die
das gute Verlegungsbild der Kabel bzw. Schnüre an der Dose beeinträchti
gen. All dies kann bei der Erfindung auf preiswerte, einfache und form
schöne Weise vermieden werden.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfin
dung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Explosionsdarstellung und perspektivisch die an einem Dosengehäu
se befindlichen Bestandteile mit verschiedenen anzuschließenden
Kabeln und Schnüren sowie elektronischen Bauteilen vor ihrer
Kontaktierung bei abgenommenem Dosendeckel und
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine alternative
Ausbildung der Anschlußdose bezüglich der Kontaktbuchse.
Die Anschlußdose besteht dosenseitig zunächst aus zwei Bestandteilen,
nämlich einem Dosenunterteil 10, welches ortsfest an einer Wand od. dgl.
anbringbar ist, und aus einem als ergänzender Dosenoberteil fungieren
den Dosendeckel 11. Beide Teile 10, 11 besitzen einen Rechteckumriß,
der, wie am besten am Dosendeckel 11 ersichtlich ist, die Rechteck-
Längsseiten bestimmende Dosenseitenflächen 12, 13 einerseits und
entlang der Rechteck-Breitseiten positionierte Dosenseitenflächen 15,
16 andererseits bestimmt. Der Dosendeckel 11 besitzt mehrere Aussparun
gen 16, die zum Einkuppeln von mit Steckern ausgerüsteten, nicht
näher gezeigten Anschlußschnüren dienen. Außerdem besitzt der Dosen
deckel 11 noch eine Deckelrast 48, die zur Befestigung am Dosenunterteil
10 dienlich ist, wofür dort ein in Fig. 1 lediglich mit seinem Fußbereich
erkennbarer Rasthaken 17 vorgesehen ist, dessen wirksamer Funktionsteil
in der Zeichnung weggebrochen dargestellt ist.
Der Dosenunterteil 10 umfaßt zunächst eine oder mehrere Kontaktbuchsen
18 für die durch die Aussparungen 16 des Dosendeckels 11 einzuführenden
Stecker der Anschlußschnüre. Die Kontaktbuchsen 18 sitzen auf einer
Leiterplatte 19, die in einem Mittelstreifen des Dosenunterteils 10
angeordnet ist und Leiterbahnen aufweist, an welcher noch weitere
Funktionsteile mit entsprechender gewünschter Kontaktierung angeordnet
sind. Dazu gehören vor allem zwei Kabelaufnahmen 20, 20′, die einen
zueinander übereinstimmenden Aufbau haben, weshalb es genügt, lediglich
eine davon zu beschreiben.
Jede dieser Kabelaufnahmen 20, 20′ dient zunächst zur Aufnahme
eines jeweils damit fluchtend einzuführenden Flachbandkabels 30 bzw.
30′ im Sinne der aus Fig. 1 ersichtlichen Einführpfeile 31, 31′. Dazu
besitzt die Anschlußdose Einführstellen 32, 32′, die fluchtend jeweils
mit der zugehörigen Aufnahmeöffnung 21, 21′ der Kabelaufnahme 20
bzw. 20′ ausgerichtet sind. Dafür besitzt der Dosendeckel 11 in den
beiden einander gegenüberliegenden Dosenseitenflächen 12, 13 vorbereitete
mit einer durchbrechbaren Wand versehene Fenster, wie bei 32 in
Fig. 1 zu erkennen ist. Der Dosenunterteil 10 hat einen dort als Dosensei
tenfläche fungierenden Stollen 12′ bzw. der gegenüberliegenden Seite
einen entsprechenden Stollen 13′, worin die zugehörigen Einführstellen
32, 32′ als Durchlässe ausgebildet sind. Bei fertig montierter Dose
10, 11 sind diese Einführstellen 32, 32′ ausgerichtet mit den entsprechen
den Aufnahmeöffnungen 21, 21′ der beiden zugehörigen Kabelaufnahmen
20 bzw. 20′. Im Anschlußfall wird durch die Aufnahmeöffnung 21 das
Flachbandkabel 30 im Sinne des Pfeils 31 in die Kabelaufnahme 20
eingeführt und dort die in Fig. 1 angedeuteten Litzenleiter 33, ohne
daß eine vorhergehende Abisolierung erforderlich wäre, kontaktiert.
Entsprechendes gilt natürlich für die ebenfalls erkennbaren Litzenleiter
33′ des gegenüberliegenden anderen Flachbandkabels 30′. Diese Kabelauf
nahmen 20 bzw. 20′ haben dabei folgenden, übereinstimmenden besonderen
Aufbau.
Die Kabelaufnahme 20 besteht aus einem mittels einer Stellschraube
22 hubbeweglichen Körper, während die Leiterplatte 19 in diesem
Bereich eine Schar von nicht näher erkennbaren Durchdringungskontakten
besitzt, die ins Innere der zugehörigen Kabelaufnahme 20 eingreifen.
Die Stellschraube 22 ist mit ihrem Gewindeschaft in einer im Dosenunter
teil 10 festgehaltenen Gewindehülse verschraubbar. Die vertikale Hubbewe
gung der Kabelaufnahme 20 wird durch seitliche Führungsstege 23 gesteu
ert, wobei die Stellschraube 22 zwar drehbar, aber axialfest mit ihrer
Kabelaufnahme 20 verbunden ist. Zum Einführen 31 des zugehörigen
Flachbandkabels 30 befindet sich aufgrund entsprechender Betätigung
der Stellschraube 22 die Kabelaufnahme 20 in ihrer oberen Hubposition,
die durch ein Hakenende 24 an den zugehörigen Führungsstegen 23
begrenzt ist. Das Flachbandkabel 30 besitzt ein Rippenprofil auf seiner
einen Bandseite entsprechend der Anzahl der darin isoliert geführten
Litzenleiter 33, während die Unterseite eben ausgebildet ist und bedarfs
weise mit einer das Verlegen des Kabels 30 an einer Wand od. dgl.
erleichternde Klebeschicht versehen ist. Entsprechend diesem besonderen
Rippenprofil ist, wie aus der erkennbaren Form der Aufnahmeöffnung
21 hervorgeht, auch der Aufnahmequerschnitt im Inneren der Kabelaufnah
me 20 gestaltet. Nach dem Einführen 31 des Flachbandkabels 30 in
die Kabelaufnahme 20 wird diese durch Betätigen der Stellschraube
22 in ihre aus Fig. 1 erkennbare untere Hubposition überführt. Bei
dieser Hubbewegung dringen die bereits erwähnten Durchdringungskon
takte, die mehrere nebeneinanderliegende Kontaktspitzen aufweisen,
in die zugehörigen Litzenleiter 33 ein und bewirken damit die elektrische
Kontaktierung.
Entsprechendes vollzieht sich bei dem im Sinne des Pfeils 31′ eingeführten
anderen Kabels 30′ in die zugehörige andere Kabelaufnahme 20′. Die
beiden Kabelaufnahmen 20, 20′ sind zueinander antiparallel angeordnet
und sitzen zueinander fluchtend "Rücken-an-Rücken" im erwähnten
Mittelstreifen 29 des Dosenunterteils 10. Es liegt eine fluchtende Anord
nung der beiden Kabelaufnahmen 20, 20′ in der Anschlußdose 10, 11
vor. Ihre zugehörigen Aufnahmeöffnungen sind, wie bei 21, 21′ in Fig.
1 erkennbar, jeweils den vorerwähnten Dosenseitenflächen 12 bzw.
13 im Dosendeckel und damit auch den entsprechenden Stollen 12′
bzw. 13′ im Dosenunterteil 10 zugekehrt. Dort befinden sich, wie
anhand der Stollen 12′, 13′ in Fig. 1 erkennbar ist, Abstände 25, 25′
zwischen diesen Aufnahmeöffnungen 21 in den Kabelaufnahmen 20,
20′ einerseits und den zugehörigen Stollen 12′, 13′ im Dosenunterteil
10 andererseits. Diese Abstände sind Bestandteil von besonderen Rangierka
nälen 40 bzw. 40′, die längs dieser Stollen 12′ bzw. 13′ verlaufen,
also parallel zu den entsprechenden Dosenseitenflächen 12, 13 angeordnet
sind. Die Kanallänge 41 bzw. 41′ der beiden Rangierkanäle 40, 40′
könnte zwar kürzer ausgebildet sein, erstreckt sich aber im vorliegenden
Fall, beidlängsseits des mit Funktionsteilen bestückten Mittelstreifens
29, über die ganze Länge der Anschlußdose 10, 11, sie wird also von
den beiden angrenzenden anderen Dosenseitenflächen 14, 15 im Dosendeckel
11 bestimmt.
Die Anschlußdose 10, 11 ist nicht nur hinsichtlich der Aufnahmeöffnungen
21 in den Kabelaufnahmen 20, 20′ mit ausgerichteten Einführstellen
32 bzw. 32′ versehen, die nachfolgend kurz als "Haupteinführstellen"
bezeichnet werden sollen. Diese Einführstellen 32 bzw. 32′ sind über
die erwähnte die Kanalbreite 25 bzw. 25′ bestimmende Distanz zu
den Aufnahmeöffnungen angeordnet, wie bei 21 und 32 in Fig. 1 zu
erkennen ist. Die Anschlußdose verfügt vielmehr
über weitere, allseitig verteilte andere Einführstellen, wie z. B. bei
34, 34′ und 35, 35′ in Fig. 1 zu erkennen ist. Diese sind, jeweils im
Endbereich der beiden Rangierkanäle 40, 40′ an den beiden anderen,
einander gegenüberliegenden Dosenseitenflächen 14, 15 angeordnet,
welche, wie die Haupt-Einführstellen 32, 32′, in entsprechener Weise
im Dosenunterteil 10 und Dosendeckel 11 vorgesehen sind und nachfolgend
kurz "Nebeneinführstellen" bezeichnet werden sollen. Diese dienen,
ausweislich des Einführpfeils 36 von Fig. 1, zur wahlweisen Einführung
eines aus einer anderen Richtung zur Anschlußdose 10, 11 herangeführten
Flachbandkabels 37, dessen Litzenleiter 38 wahlweise an der bereits
vorhandenen Kabelaufnahme 20 kontaktiert werden sollen. Damit ist
es möglich, z. B. in der Kabelaufnahme 20, statt des fluchtend herange
führten Flachbandkabels 30 oder aber das um einen Winkelbetrag von
90° versetzt ankommende andere Flachbandkabel 37 in die Aufnahmeöff
nung 21 einzuführen und im Aufnahmeinneren 20 zu kontaktieren.
Wie aus dem Einführpfeil 36 ersichtlich, wird dabei dieses alternative
Flachbandkabel 37 außerhalb des Dosenteils 10, 11 geradlinig herangeführt
und erst im Doseninneren, nämlich innerhalb des dortigen Rangierkanals
40, in seinem Kabelendstück 39 abgewinkelt. Dann nimmt das Kabelend
stück 39 bezüglich der Kabelaufnahme 20 die gleiche Position ein
wie das vorbeschriebene fluchtend herangeführte alternative Haupt-
Kabel 30. Bedeutsam ist aber, daß die aus Fig. 1 ersichtliche Abwinkelung
49 dieses Kabels 37 im Doseninneren, also im Rangierkanal 40, zu
liegen kommt und daher von außen nicht erkennbar ist. Diese Abwinkelun
gen 49 bedürfen keines besonderen Schutzes, weil sie bereits im Doseninne
ren zwischen den beiden Dosenteilen 10, 11 gesichert sind.
In entsprechender Weise läßt sich mit analoger Abwinkelung auch durch
die andere Nebeneinführstelle 35 ein Flachbandkabel in diesen Rangierkanal
40 einführen und dort über eine analoge Abwinkelung in die Aufnahmeöff
nung 21 der dortigen Kabelaufnahme 20 einführen. Das Entsprechende
gilt für den spiegelbildlich liegenden Rangierkanal 40′ hinsichtlich
der dort wirksamen Kabelaufnahme 20′ und den zugehörigen Nebeneinführ
stellen 34′, 35′. Dies ist bei der alternativen Ausbildung der Dose
10, 11 im unteren Bild der Fig. 2 erkennbar, wo entsprechende Flachband
kabel 46, 46′ zur alternativen Einführung durch die Nebeneinführstellen
35, 35′ gemäß den abgewinkelten Einführpfeile 47, 47′ vorgesehen
sind. Damit ist aber die unterschiedliche Einführmöglichkeit von Kabeln
noch nicht erschöpft.
Wie schon aus Fig. 1 bezüglich des einen Rangierkanals 40 ersichtlich,
besitzt auch die parallele Dosenseitenfläche 12 bzw. ihr im Dosenunterteil
10 gehörender Stollen 12′ noch weitere Nebeneinführstellen 42, 43,
die für eine alternative Einführung von Kabeln im Sinne der dortigen
Pfeile 44, 45 dienen. Dies ist bei der abgewandelten Ausführung in
Fig. 2 durch eine Schnur 50 veranschaulicht, welche zu ihrer Zugabfangung
mit einer Knickschutztülle 51 versehen ist und gegenüber den Flachbandka
beln 30, 30′, 46, 46′ dünnere Litzenleiter 52 besitzt. Überraschenderweise
sind auch solche mit dünneren Litzenleitern 52 ausgerü
stete Schnüre 50 alternativ in der Aufnahmeöffnung 21 der Kabelaufnahme
20 kontaktierbar. Ermöglicht wird dies durch einen besonderen Adapter
53, der mit Aderführungskanälen 54 ausgerüstet ist. Die Litzenleiter
52 werden mit dem Adapter 53 mechanisch verbunden und zur Kontaktie
rung in die Kabelaufnahme 20 eingeführt. Die Schnur 50 wird nun
mit der Einschnürung 55 seiner Knickschutztülle 51 in eine die Zugabfan
gung komplementierende Gabel 26 des aus Fig. 2 ersichtlichen Dosenunter
teils 10 eingehängt, welche diese Nebeneinführstelle 42 bestimmt.
Diese Nebeneinführstelle 42 befindet sich, wie in Fig. 2 veranschaulicht
ist, an der gleichen Dosenseitenfläche 12, an welcher sich die vorbeschrie
bene Haupteinführstelle 32 befindet, d. h. in der parallel zum zugehörigen
Rangierkanal 40 verlaufende Dosenseitenfläche 12. Diese alternativ
einzuführende Schnur 50 verläuft somit zwar parallel zu dem die Haupt
richtung bestimmenden Flachbandkabel 30, ist aber demgegenüber in
einem seitlichen Versatz 27. Diese fakultative Nebeneinführstelle 42
besitzt im Dosendeckel 11 einen durchbrechbaren Wandbereich, wie
strichpunktiert bei 42 in Fig. 2 und 1 erkennbar ist. Um die Aufnahmeöff
nung 21 der dann wieder nutzbaren Kabelaufnahme 20 zu treffen,
werden die Litzenleiter 52 mit einer S-förmigen Kröpfung 49 abgewinkelt
im Doseninneren innerhalb des Rangierkanals 40 verlegt, weshalb auch
dieser Verlauf 56 von außen der fertig montierten Dose 10, 11 nicht
erkennbar ist. Man meint, daß der an der Nebeneinführstelle 42 ins
Gehäuse einmündenden Schnur 50 eine eigene Kontaktierung im Doseninne
ren zugeordnet wäre, doch wird in Wirklichkeit wieder ein und dieselbe
Kabelaufnahme 20 genutzt. Der Einführpfeil 44 dieser Nebeneinführstelle
42 ist in Fig. 1 und 2 veranschaulicht.
Dazu gibt es in dieser Dosenseitenfläche 12 bzw. im Stollen 12′ des
Dosenunterteils 10, wie Fig. 1 und 2 erkennen läßt, noch eine weitere
Nebeneinführstelle 43, durch welche beispielsweise wieder ein nicht
näher gezeigtes Flachkabel im Sinne des aus Fig. 1 ersichtlichen Einführ
pfeils 45 ins Doseninnere eingeführt werden kann, um wieder innerhalb
des dortigen Rangierkanals 40 über zwei Abwinkelungen zur Aufnahmeöff
nung 21 der dort zugeordneten Kabelaufnahme 20 geführt zu werden.
Wie im oberen Bild der Fig. 2 verdeutlicht ist, ist diese Nebeneinführstelle
43 in noch stärkerem seitlichen Versatz 28 gegenüber der Haupteinführstel
le 32 angeordnet. Auch die weitere, quer zur Längserstreckung der
Rangierkanäle 40 bzw. 40′ verlaufende Dosenseitenfläche 15 kann mit
weiteren Nebeneinführstellen 57, 58 versehen sein, die zwar in der
entsprechenden vorbeschriebenen Weise genutzt werden können, im
vorliegenden Fall aber, wie anhand der Fig. 2 näher erläutert wird,
auch eine weitere Verwendung ermöglichen.
Diese Nebeneinführstellen 57, 58 dienen einerseits zur Aufnahme einer
flexiblen Schnur 60, die ebenfalls eine Knickschutztülle 61 aufweist
und Litzenleiter 62 besitzt und andererseits eines Installationskabels
63 mit Massivleitern 64. Zur Zugabfangung ist im Dosenunterteil 10
an der Nebeneinführstelle 57 für die Knickschutztülle 61 wieder eine
Gabel 65 vorgesehen, während das Installationskabel 63 an seiner Einführ
stelle 58 einen Durchbruch 66 für ein Zugband zur Abfangung besitzt.
Die Schnur 60 und das Installationskabel 63 sind mit ihren Leitern
62 bzw. 64 in einer Klemmleiste 70 kontaktierbar, die ebenfalls in
dem bereits in Fig. 1 beschriebenen Mittelstreifen 29 der Anschlußdose
10, 11 angeordnet ist, auf der dortigen Leiterplatte 19 sitzt und mit
deren Leiterbahnen in Verbindung steht. Die Kabelaufnahmen 20, 20′
und Kontaktbuchsen 18 sind dabei so dicht aneinander gesetzt, daß
ausreichend Platz für die am anderen Ende des Mittelstreifens 29
zu placierende Klemmleiste 70 mit zugehörigem Rangierraum für die
Leiter 62, 64 verbleibt. Die Kontakte der Schraub-Klemmleiste 70
sind mit den Durchdringungskontakten der beiden Kabelaufnahmen
20, 20′ verbunden und erlauben einen alternativen Anschluß von Kabeln
62 bzw." Schnüren 60. An diese Klemmleiste 70 ist, ausweislich des
Anschlußpfeils 67, ein Prüfabschluß 68 anschaltbar, der mit elektronischen
Bauelementen versehen ist und über Stifte 69 elektrisch und mechanisch
mit der Klemmleiste 70 verbindbar ist. Dieser Prüfabschluß 68 dient
der Überprüfung der Teilnehmeranschlußleitung unter Einschluß der
Dose 10, 11 und wird von der Vermittlungseinrichtung ausgeführt.
In Fig. 2 liegt ein zu Fig. 1 entsprechender Aufbau vor, weshalb zur
Bezeichnung entsprechender Bauteile die bereits in Fig. 1 ersichtlichen
Bezugszeichen verwendet worden sind. Insoweit gilt die bisherige Beschrei
bung. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß in Fig. 2 als Kontakt
buchsen 18 solche eines anderen Stecksystems verwendet worden sind,
nämlich sogenannte "Western-Buchsen". Wegen der dementsprechenden
Stecker ist in Fig. 2 der Dosendeckel 11 mit einer Einformung 71
versehen, in welcher die bereits beschriebenen Aussparungen 16 zur
Steckereinführung sich befinden. Die Lage der im Dosenunterteil 10
von Fig. 2 befindlichen Kontaktbuchsen 18 sind in der Aussparung
16 des Dosendeckels 11 strichpunktiert in ihrer montierten Stellung
dargestellt, was sinngemäß für die Schaftenden 73 gilt, die, wie in
Fig. 2 dargestellt, an den Gehäuseteilen der beiden Kontaktbuchsen
18 vorgesehen sind und im Montagefall durch entsprechende Durchbrüche
74 im Dosendeckel 11 herausragen. Bei Druck auf diese Schaftenden
71 werden eingeführte und verriegelte Stecker wieder gelöst.
Bezugszeichenliste
10 Dosenunterteil
11 Dosendeckel
12 Dosenseitenflächen an der Reckteck-Längsseite
12′ Stollen an der Rechteck-Längsseite in 10
13 Dosenseitenfläche an der Rechteck-Längsseite
13′ Stollen an der Rechteck-Längsseite in 10
14 Dosenseitenfläche an der Rechteckbreitseite
15 Dosenseitenfläche an der Rechteckbreitseite
16 Aussparung in 11
17 Rasthaken an 10
18 Kontaktbuchse an 10
19 Leiterplatte in 10
20, 20′ Kabelaufnahme in 10
21 Aufnahmeöffnung von 20
21′ Aufnahmeöffnung von 20 bzw. 20′
22 Stellschraube für 20
23 Führungssteg für 20
24 Hakenende an 23
25 Abstand zwischen 21, 12′, Kanalbreite von 40
25′ Abstand zu 13′, Kanalbreite von 40′
26 Gabel bei 42
27 seitlicher Versatz von 42 zu 32
28 seitlicher Versatz von 43 zu 32
29 Mittelstreifen von 10
30, 30′ Flachbandkanal
31, 31′ Einführpfeil für 30 bzw. 30′
32, 32′ Einführstelle für 30 bzw. 30′, Haupt-Einführstelle
33, 33′ Litzenleiter von 30 bzw. 30′
34, 34′ Neben-Einführstelle
35, 35′ Neben-Einführstelle
36 Einführpfeil für 37
37 Flachbandkabel (Fig. 2)
38 Litzenleiter von 37 (Fig. 2)
39 Kabelendstück von 37
40, 40′ Rangierkanal
41, 41′ Kanallänge von 40 bzw. 40′
42 Neben-Einführstelle
43 Neben-Einführstelle
44 Einführpfeil zu 42
45 Einführpfeil zu 43
46, 46′ Flachbandkabel
47, 47′ Einführpfeil für 46 bzw. 46′
48 Deckelrast bei 11 für 17
49 Abwinkelung von 37
50 flexible Schnur (Fig. 2)
51 Knickschutztülle für 50
52 dünner Litzenleiter von 50
53 Adapter bei 50
54 Aderführungskanäle in 50
55 Einschnürung von 51
56 S-förmige Verkröpfung von 52
57 Neben-Einführstelle für 61
58 Neben-Einführstelle für 63
59
60 flexible Schnur (Fig. 1 und 2)
61 Knickschutztülle von 60
62 Litzenleiter
63 Installationskabel
64 Massivleiter von 63
65 Gabel bei 57 (Fig. 2)
66 Durchbruch bei 58 (Fig. 2)
67 Anschluß-Pfeil für 68
68 Prüfabschluß
69 Stifte von 68
70 Schraub-Klemmleiste
71 Einformung in 11 (Fig. 2)
72 Kontaktstelle bei 18 (Fig. 2)
73 Schaftende von 18 (Fig. 2)
74 Öffnung
11 Dosendeckel
12 Dosenseitenflächen an der Reckteck-Längsseite
12′ Stollen an der Rechteck-Längsseite in 10
13 Dosenseitenfläche an der Rechteck-Längsseite
13′ Stollen an der Rechteck-Längsseite in 10
14 Dosenseitenfläche an der Rechteckbreitseite
15 Dosenseitenfläche an der Rechteckbreitseite
16 Aussparung in 11
17 Rasthaken an 10
18 Kontaktbuchse an 10
19 Leiterplatte in 10
20, 20′ Kabelaufnahme in 10
21 Aufnahmeöffnung von 20
21′ Aufnahmeöffnung von 20 bzw. 20′
22 Stellschraube für 20
23 Führungssteg für 20
24 Hakenende an 23
25 Abstand zwischen 21, 12′, Kanalbreite von 40
25′ Abstand zu 13′, Kanalbreite von 40′
26 Gabel bei 42
27 seitlicher Versatz von 42 zu 32
28 seitlicher Versatz von 43 zu 32
29 Mittelstreifen von 10
30, 30′ Flachbandkanal
31, 31′ Einführpfeil für 30 bzw. 30′
32, 32′ Einführstelle für 30 bzw. 30′, Haupt-Einführstelle
33, 33′ Litzenleiter von 30 bzw. 30′
34, 34′ Neben-Einführstelle
35, 35′ Neben-Einführstelle
36 Einführpfeil für 37
37 Flachbandkabel (Fig. 2)
38 Litzenleiter von 37 (Fig. 2)
39 Kabelendstück von 37
40, 40′ Rangierkanal
41, 41′ Kanallänge von 40 bzw. 40′
42 Neben-Einführstelle
43 Neben-Einführstelle
44 Einführpfeil zu 42
45 Einführpfeil zu 43
46, 46′ Flachbandkabel
47, 47′ Einführpfeil für 46 bzw. 46′
48 Deckelrast bei 11 für 17
49 Abwinkelung von 37
50 flexible Schnur (Fig. 2)
51 Knickschutztülle für 50
52 dünner Litzenleiter von 50
53 Adapter bei 50
54 Aderführungskanäle in 50
55 Einschnürung von 51
56 S-förmige Verkröpfung von 52
57 Neben-Einführstelle für 61
58 Neben-Einführstelle für 63
59
60 flexible Schnur (Fig. 1 und 2)
61 Knickschutztülle von 60
62 Litzenleiter
63 Installationskabel
64 Massivleiter von 63
65 Gabel bei 57 (Fig. 2)
66 Durchbruch bei 58 (Fig. 2)
67 Anschluß-Pfeil für 68
68 Prüfabschluß
69 Stifte von 68
70 Schraub-Klemmleiste
71 Einformung in 11 (Fig. 2)
72 Kontaktstelle bei 18 (Fig. 2)
73 Schaftende von 18 (Fig. 2)
74 Öffnung
Claims (14)
1. Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren
der Telekommunikationstechnik,
mit einem ortsfest anbringbaren Dosenunterteil (10), welches Kontaktbuchsen (18) für an Anschlußschnüren befindliche Stecker aufweist, wenigstens eine Kabelaufnahme (20, 20′) zur insbesondere abisolierfreien Kontaktierung der durch ihre Aufnahmeöffnung (21) einzuführenden Leiter eines steckerlosen Kabels (30, 30′) besitzt, vorzugsweise eines Flachbandkabels, und eine Leiterplatte (19) zur Verbindung der diversen Kontaktstellen trägt,
und mit einem Aussparungen (16; 71) zum Einkuppeln der Stecker aufweisenden Dosendeckel (11), der nach seiner Befestigung (17, 48) am Dosenunterteil (10) die Anschlußdose mit einem Rechteckumriß bildet,
wobei die Anschlußdose an mehreren, vorzugsweise aber an allen Seitenflächen (12 bis 15) ihres Rechteckumrisses (Dosenseiten flächen) vorbereitete Einführstellen (32, 32′) für die in den Kabel aufnahmen (20, 20′) anzuschließenden Kabel (30, 30′) und/oder Schnüre besitzt,
und die Kabelaufnahme (20, 20′) mit ihrer Aufnahmeöffnung (21, 21′) einer bestimmten Dosenseitenfläche (12, 13) zugekehrt ist sowie mit einer dort befindlichen Einführstelle (32, 32′) ausge richtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang dieser, der Aufnahmeöffnung (21, 21′) zugekehrten Dosenseitenfläche (12, 13) ein Rangierkanal (40, 40′) in der An schlußdose (10, 11) angeordnet ist für ein abgewinkelt (49, 39) zur Kabelaufnahme (20, 20′) im Doseninneren zu verlegendes Kabel (37; 46, 46′) und/oder eine Schnur (50),
dessen Kanalbreite durch einen Abstand (25, 25′) zwischen der Aufnahmeöffnung (21, 21′) und der mit ihr ausgerichteten Einführ stelle (32, 32′) für das Kabel (30, 30′) und/oder Schnur (Hauptein führstelle 32, 32′) bestimmt ist
und in den Rangierkanal (40, 40′) weitere, gegenüber dieser Haupt einführstelle (32, 32′) versetzte, alternative Nebeneinführstellen (34, 35; 34′, 35′) einmünden.
mit einem ortsfest anbringbaren Dosenunterteil (10), welches Kontaktbuchsen (18) für an Anschlußschnüren befindliche Stecker aufweist, wenigstens eine Kabelaufnahme (20, 20′) zur insbesondere abisolierfreien Kontaktierung der durch ihre Aufnahmeöffnung (21) einzuführenden Leiter eines steckerlosen Kabels (30, 30′) besitzt, vorzugsweise eines Flachbandkabels, und eine Leiterplatte (19) zur Verbindung der diversen Kontaktstellen trägt,
und mit einem Aussparungen (16; 71) zum Einkuppeln der Stecker aufweisenden Dosendeckel (11), der nach seiner Befestigung (17, 48) am Dosenunterteil (10) die Anschlußdose mit einem Rechteckumriß bildet,
wobei die Anschlußdose an mehreren, vorzugsweise aber an allen Seitenflächen (12 bis 15) ihres Rechteckumrisses (Dosenseiten flächen) vorbereitete Einführstellen (32, 32′) für die in den Kabel aufnahmen (20, 20′) anzuschließenden Kabel (30, 30′) und/oder Schnüre besitzt,
und die Kabelaufnahme (20, 20′) mit ihrer Aufnahmeöffnung (21, 21′) einer bestimmten Dosenseitenfläche (12, 13) zugekehrt ist sowie mit einer dort befindlichen Einführstelle (32, 32′) ausge richtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang dieser, der Aufnahmeöffnung (21, 21′) zugekehrten Dosenseitenfläche (12, 13) ein Rangierkanal (40, 40′) in der An schlußdose (10, 11) angeordnet ist für ein abgewinkelt (49, 39) zur Kabelaufnahme (20, 20′) im Doseninneren zu verlegendes Kabel (37; 46, 46′) und/oder eine Schnur (50),
dessen Kanalbreite durch einen Abstand (25, 25′) zwischen der Aufnahmeöffnung (21, 21′) und der mit ihr ausgerichteten Einführ stelle (32, 32′) für das Kabel (30, 30′) und/oder Schnur (Hauptein führstelle 32, 32′) bestimmt ist
und in den Rangierkanal (40, 40′) weitere, gegenüber dieser Haupt einführstelle (32, 32′) versetzte, alternative Nebeneinführstellen (34, 35; 34′, 35′) einmünden.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rangierkanal (40, 40′) seitlich neben der am Dosenunterteil
(10) gelagerten Leiterplatte (19) angeordnet ist.
3. Anschlußdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebeneinführstellen in den beiden anderen Dosenseitenflä
chen (14, 15) angeordnet sind, welche an die längs des Rangierkanals
(40, 40′) verlaufende Dosenseitenfläche (12, 13) angrenzen, und
diese Dosenseitenflächen (14, 15) die Länge (41, 41′) des Rangierka
nals (40, 40′) begrenzen.
4. Anschlußdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebeneinführstellen (34, 35; 34′, 35′) in seitlichem
Versatz (27, 28) zur Haupteinführstelle (32, 32′) in der gleichen,
längs des Rangierkanals (40, 40′) verlaufenden Dosenseitenfläche
(12, 13) angeordnet sind.
5. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose (10, 11) an
den beiden einander gegenüberliegenden Dosenseitenflächen (12,
13) je einen Rangierkanal (40, 40′) aufweist, zu welchen hin
zwei zueinander antiparallel angeordnete Kabelaufnahmen (20,
20′) mit ihren Aufnahmeöffnungen (21, 21′) gerichtet sind.
6. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden antiparallelen Kabelaufnahmen (20, 20′) zueinander
fluchtend angeordnet sind und Rücken-an-Rücken liegen.
7. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthuchse (18), die Kabel
aufnahmen (20, 20′), die Dosendeckel-Befestigungen (17, 48)
und/oder weitere Funktionsteile (70), in einem Mittelstreifen
(29) des Dosenunterteils (10) angeordnet sind, der beidlängsseits
von zwei Rangierkanälen (40, 40′) begrenzt ist und in dessen
Bereich vorzugsweise die Leiterplatte (19) angeordnet ist.
8. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußdose (10, 11),
vorzugsweise im Mittelstreifen (29), eine Schraub-Klemmleiste
(70) für die elektrische Kontaktierung der Leiter (62; 64) eines
Kabels (63) und/oder einer Schnur (60), angeordnet sind.
9. Anschlußdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontakte der Schraub-Klemmleiste (70) über die Leiterplatte
(19) mit den Kontakten der Kabelaufnahme (20, 20′) bzw. der
Buchsen (18) verbunden sind.
10. Anschlußdose nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Schraub-Klemmleiste (70) ein Prüfabschluß (68)
mit elektrischen Bauelementen placierbar ist.
11. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die alternativen Einführstellen
(42, 43, 34, 35) für die Kabel (63, 46) bzw. Schnüre (50; 60)
allseitig verteilt am Umfang der Anschlußdose (10, 11) angeordnet
sind.
12. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß den Einführstellen (42; 57,
58) ins Dosengehäuse Zugabfangungen (26; 65, 66) für Installationska
bel (63) bzw. Schnüre (50, 60) nachgeordnet sind.
13. Anschlußdose nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Dosenseitenflächen (12; 15) Zugabfangungen
(26; 65) für Knickschutztüllen (51, 61) von Schnüren (50) vorgesehen
sind.
14. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß an eine als Schnur (50) ausgebildete
Leitung ein Adapter (53) befestigt ist, der im Steckfall, durch
die Aufnahmeöffnung (21, 21′) hindurch, eine Kontaktierung
der Schnur-Leiter in der Kabelaufnahme (20, 20′) ermöglicht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223928 DE4223928C2 (de) | 1991-10-26 | 1992-07-21 | Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der Telekommunikationstechnik |
AT0806696U AT1639U1 (de) | 1991-10-26 | 1996-06-14 | Anschlussdose für elektrische leiter von kabeln und/oder schnüren der telekommunikationstechnik |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113317U DE9113317U1 (de) | 1991-10-26 | 1991-10-26 | Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der Telekommunikationstechnik |
DE19924223928 DE4223928C2 (de) | 1991-10-26 | 1992-07-21 | Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der Telekommunikationstechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223928A1 DE4223928A1 (de) | 1993-04-29 |
DE4223928C2 true DE4223928C2 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=25916782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924223928 Expired - Fee Related DE4223928C2 (de) | 1991-10-26 | 1992-07-21 | Anschlußdose für elektrische Leiter von Kabeln und/oder Schnüren der Telekommunikationstechnik |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223928C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604564C1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-03-06 | Gaertner Karl Telegaertner | Anschlußdose für ein Datennetz |
DE29703735U1 (de) * | 1997-03-01 | 1997-06-26 | Albert Ackermann GmbH & Co. KG, 51643 Gummersbach | Anschlußdose für Kommunikations- oder Datenübertragungsleitungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311511U1 (de) * | 1993-07-29 | 1993-09-23 | Fritz Kuke KG, 13599 Berlin | Anschlussdose, insbesondere fuer telekommunikations-anschluss-einheiten |
DE19706188C2 (de) * | 1997-02-17 | 1999-05-06 | Kueppersbusch | Kabelanschlußvorrichtung |
DE102008019763B4 (de) | 2008-04-18 | 2019-02-21 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Baueinheit mit einer Befestigungsvorrichtung zur lösbaren rastenden Halterung eines elektrischen Verteilers |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3609421A1 (de) * | 1986-03-20 | 1987-09-24 | Loh Kg Rittal Werk | Geraeteanschlussdose |
DE8814348U1 (de) * | 1988-11-12 | 1989-01-05 | Fritz Kuke Kg, 1000 Berlin | Anschlußdose für nachrichtentechnische Einrichtungen |
-
1992
- 1992-07-21 DE DE19924223928 patent/DE4223928C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19604564C1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-03-06 | Gaertner Karl Telegaertner | Anschlußdose für ein Datennetz |
DE29703735U1 (de) * | 1997-03-01 | 1997-06-26 | Albert Ackermann GmbH & Co. KG, 51643 Gummersbach | Anschlußdose für Kommunikations- oder Datenübertragungsleitungen |
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Publication number | Publication date |
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DE4223928A1 (de) | 1993-04-29 |
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