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DE4219946A1 - Vegetative laermschutzwand, die aus einer mehrzahl von rahmenteilen besteht - Google Patents

Vegetative laermschutzwand, die aus einer mehrzahl von rahmenteilen besteht

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Publication number
DE4219946A1
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DE
Germany
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noise
protection wall
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profiles
noise protection
Prior art date
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Withdrawn
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DE4219946A
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Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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OEKUSTIK LAERMSCHUTZWAND GmbH
Original Assignee
OEKUSTIK LAERMSCHUTZWAND GmbH
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Publication date
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure

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Description

Die Erfindung betrifft eine vegetative Lärmschutzwand, die aus einer Mehrzahl von Rahmenteilen besteht und deren vertikale Begrenzungsflächen durch eine gitterförmige Bespannung gebildet sind gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 39 33 318 A1 ist eine aus mehreren einzelnen Bauelementen zusam­ mengesetzte Lärm- und Staubschutzwand bekanntgeworden, die aus mehreren mit Abstand hintereinander angeordneten Rahmenteilen in Form eines umgekehrten U besteht, die zu einem Portal zusammensetzbare Stützprofile sind. Zwischen je zwei benachbarte Rahmenteile eingebrachte horizontale Stäbe, in die vertikale Stäbe ge­ schoben werden, bilden eine gitterförmige Bespannung in den vertikalen Begren­ zungsflächen der Wand. Die Rahmenteile sind als starrer Rahmen auf einem Fußgestell befestigt, der im Herstellerwerk mit Erde verfüllt wird, so daß die ferti­ gen Rahmenteile auf der Baustelle zur Lärmschutzwand zusammengesetzt werden. Diese Bauweise benötigt relativ schwere Transportfahrzeuge und Hebeeinrichtun­ gen. Des weiteren ist die Erstellung fertig verfüllter Rahmenteile nicht flexibel genug, den unterschiedlichsten Geländen und Bedingungen vor Ort anzupassen.
Durch die G 89 11 878.2 ist eine aus mehreren einzelnen Bauelementen zusammen­ gesetzte Lärm- und Staubschutzwand bekanntgeworden, die ebenfalls aus mehre­ ren mit Abstand hintereinander angeordneten Rahmenteilen in Form eines umge­ kehrten U besteht, an deren Stirn- und Seitenflächen des Wandkörpers Matten mit darin eingebrachtem Füllmaterial angebracht sind, wobei die Enden der U-Schenkel auf einem Fußgestell befestigt sind, das als starrer Rahmen ausgebildet ist, an des­ sen Längsträgern Befestigungsmittel für ein Hebewerkzeug anschließbar sind, daß den fertig mit Erde gefüllten Wandkörper anhebt und aufstellt. Die tragenden Teile der Wand sind stab- bzw. zylinder- und/oder leistenförmige Stützprofile, die zu einem Portal zusammensetzbar sind. Die Stützprofile oder Portale weisen an ihrem Fußende Mittel auf, durch die sie im Zusammenwirken mit am Boden verankerba­ ren Befestigungen aus einer im wesentlichen horizontalen in eine vertikale Lage ge­ schwenkt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vegetative Lärmschutzwand der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die vor Ort aus wenigen vorgefertigten Teilen von wenigen Arbeitskräften ohne den Einsatz schwerer Transport- oder He­ bemaschinen oder schwerer Geräte zum Auf- und Zusammenbau erstellt werden und die vor Ort unterschiedlichsten Bedingungen angepaßt werden kann, wobei die Lärmschutzwand vor Ort verfüllt werden soll. Des weiteren liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine ökologisch verbesserte Lärmschutzwand zu schaffen, die den natürlichen Gelände- und Landschaftsgegebenheiten weitestge­ hend angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine vegetative Lärmschutz­ wand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße vegetative Lärmschutzwand besitzt den Vorteil, daß die sel­ be vor Ort aus wenigen Einzelteilen mit relativ geringem Gewicht und ohne den Einsatz schwerer Transport- oder Hebemaschinen oder schwerer Geräte zum Auf- und Zusammenbau in Art eines Baukastensystems erstellt werden kann, so daß dazu nur wenige Mitarbeiter benötigt werden und die Montagezeiten und -kosten verkürzt sind. Die verwendeten Bauteile stellen in vorteilhafter Weise eine Leicht­ bauweise dar, die in beliebiger Weise den örtlichen Gegebenheiten angepaßt wer­ den kann, wobei die Wand nach dem Einfüllen des Füllmaterials vor Ort ihre Schallabsorptionsqualitäten erhält. Aufgrund der Leichtbauweise und Anpassungs­ fähigkeit kann die Lärmschutzwand auch an geländemäßig höchst schwierigen Orten erstellt werden, wo normalerweise bekannte Lärmschutzwände wegen Grün­ dungsschwierigkeiten oder Platzbedarf nicht mehr erstellt werden können.
In bevorzugter Ausgestaltung der Lärmschutzwand benötigt diese kein Beton­ fundament, weil die Rahmenteile mittels Erdnägel oder Eindrehanker auf der Sohle der Lärmschutzwand im Boden verankert werden können. Die Lärmschutzwand ist deshalb für Städte oder Kommunen bei minimalen Kosten auch zur Selbstmontage geeignet. Der Platzbedarf der Lärmschutzwand beträgt bei gleichen oder besseren Schallabsorptionseigenschaften höchsten 20% gegenüber einem herkömmlichen Erdwall. Dabei kann die erfindungsgemäße Lärmschutz­ wand näher an der Schallquelle errichtet werden, als es bei einem Erdwall der Fall ist. In akustischer Hinsicht ist hervorzuheben, daß die Lärmschutzwand gegenüber Beton- oder Stahlwänden erheblich geringere Reflexionseigenschaften besitzt.
Weitere hervorstechende Vorteile der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand beste­ hen in ökologischer Hinsicht. Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines be­ samten Vlieses oder Samenträgers auf den Gittermatten besitzt die Lärmschutz­ wand sofort vegetative Eigenschaften; aufgrund der Verwendung von besamten Vliesen oder besamten Trägermatten auf den Gittermatten kann die Lärmschutz­ wand in wenigen Vegetationsperioden vollflächig begrünt werden; die Wand braucht bestenfalls nur von oben auf der Abschlußfläche bepflanzt oder besamt werden. Vorteilhaft kann somit die Lärmschutzwand von beiden Seiten begrünt werden, indem in beiden vertikalen Begrenzungsflächen der Lärmschutzwand auf den Gittermatten besamte Vliese oder Samenträger vorgesehen werden, so daß die Wand ästhetisch in die Landschaft eingefügt werden kann.
In vorteilhafter Weise kann die schallabsorbierende Masse der Lärmschutzwand aus Abfall-Baustoffen oder aus Recycling-Baustoffen vermischt mit Erden und/oder Komposten bestehen, wobei insbesondere die Masse zu ca. 50% aus Feuchtigkeit speichernden Baustoffen, wie Tonziegel- oder Porotonbruch, und zu ca. 50% aus Erden und/oder Komposten bestehen kann. Aufgrund der Verwen­ dung von wasserspeichernden Materialien stellt die Lärmschutzwand einen natürlichen Feuchtespeicher dar, weshalb die Wand sich rasch begrünt und aufgrund Verdunstung eine kühlende Wirkung besitzt, da keine zusätzliche Wärmeabstrahlung wie bei einer Betonwand erfolgt. Dadurch eignet sich die Lärmschutzwand insbesondere auch zur Erstellung an Sportanlagen oder in Wohn­ gebieten als Abtrennung und zur Verbesserung des Mikroklimas.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rahmenteils in Form eines leiterartigen Profils mit senkrecht eingehängter Gittermatte, auf der ein besamtes Vlies oder Träger flächig angeordnet ist,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn einer Lärmschutzwand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Lärmschutzwand, die aus leiterartigen Profilen mit Querverbindern und in den Profilen eingehängter Gitter­ matten aufgebaut ist,
Fig. 4 ein leiterartiges Profil, welches aus zwei ineinander steckbaren Tei­ len aufgebaut ist,
Fig. 5 ein im oberen Endbereich gekrümmtes leiterartiges Profil,
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 1 zur Darstellung einer Bodenplatte, auf die die Rahmenteile montiert sein können, die zur Montage mittels Erd­ nägel oder Eindrehanker im Erdreich befestigt wird und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Lärmschutzwand, die im Gegensatz zur Fig. 3 aus einstückigen Profilen aufgebaut ist, wobei die Profile Haken aufweisen, in die die Gittermatten eingehängt sind und sich gegenüberstehende Profile mit Querverbindern verbunden sind.
Ein Grundelement zum Aufbau der vegetativen Lärmschutzwand sind Rahmen­ teile, von denen ein Rahmenteil in Form eines leiterartigen Profils 1 als Ständer­ profil in Fig. 1 gezeigt ist. Das Profil 1 besteht aus zwei parallelen, senkrechten Holmen 2 und 3, die mittels quer verlaufender Sprossen 5, 5′ miteinander verbun­ den sind. Vorzugsweise bestehen sämtliche Rahmenteile aus Stahl. An einem Ende der Holme 2, 3 kann eine Bodenplatte 4 befestigt sein, die eine ausreichende Standfläche auf der Sohle der Lärmschutzwand für das Rahmenteil bildet.
Zwischen die Holme 2, 3 eines Profils 1 und zwischen die Holme des in Längs­ richtung der Wand benachbarten Profils ist senkrecht je eine Gittermatte 6 aufge­ hängt, die vorzugsweise eine Schweißgittermatte oder Baustahlmatte (Beweh­ rungsmatte) ist und aus senkrecht verlaufenden Längsstäben 7 und waagrecht ver­ laufenden Querstäben 8, 8′, 8′′, 8′′′ besteht. Die Abstände der Sprossen 5, 5′ vonein­ ander sind so gewählt, daß sie mit der Teilung des Gitters der Gittermatte 6 übereinstimmen, so daß die Gittermatte 6, wie in Fig. 1 gezeigt, mit den waag­ recht verlaufenden Querstäben 8, 8′, 8′′, 8′′′ von den Sprossen 5, 5′ gehaltert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von vorn einer Lärmschutzwand, die aus Profilen 1, 1′, 1′′, 1′′′ in einer Zeile aufgebaut ist, und die aufrecht auf dem Erdreich 13 stehen, und die in Richtung von Querschnittsebenen der Wand ausgerichtet sind, wobei sich die Profile auf den gegenüberliegenden Längsseiten der Wand vorzugsweise gegenüberstehen und in einer Querschnittsebene der Wand mittels Querverbinder 11 (Fig. 1) miteinander verbunden sind. Zwischen zwei benachbarten Profilen 1, 1′, 1′′, 1′′′ innerhalb der Zeile ist jeweils eine Gittermatte 6, 6′, 6′′, wie vorstehend beschrieben, aufgehängt.
Eine Draufsicht auf Fig. 1 zur Darstellung der Bodenplatte 4 am unteren, dem Er­ dreich 13 benachbarten Ende der Profile 1, 1′, 1′′, 1′′′ ist in Fig. 6 dargestellt. Die Bo­ denplatte 4 besitzt Durchgangsbohrungen 9, 9′, 9′′, 9′′′, durch die Erdnägel 12, 12′ oder Eindrehanker in das Erdreich 13 der Sohle der Lärmschutzwand geschlagen bzw. gedreht werden. Zusätzlich kann die Bodenplatte seitlich an sich gegen­ überliegenden Kanten je einen Ansatz 23, 23′ mit je einem Schlitzloch 24, 24′ aufwei­ sen, durch die ebenfalls Erdnägel oder Eindrehanker in das Erdreich 13 der Sohle geschlagen bzw. gedreht werden; derartige Ansätze 23′′, 23′′′ können auch auf den übrigen Längsseiten angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Bodenplatte 4 auf das untere Ende der Holme 2, 3 aufgeschweißt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Lärmschutzwand, bestehend aus leiterartigen Rahmenteilen 14, 14′ gemäß dem Rahmenteil in Fig. 1, die seitlich an der Stirn­ fläche der Lärmschutzwand, vorzugsweise in einer Querschnittsebene angeordnet und die mittels Querverbinder 16, 16′, 16′′ in der Querschnittsebene miteinander verbunden sind. In weiteren, dahinterliegenden Querschnittsebenen stehen gleichartige, leiterartige Rahmenteile. Zwischen den Rahmenteilen 14, 14′ und den benachbarten, dahinterstehenden Rahmenteilen sind je zwischen die Holme der Rahmenteile 14, 14′ Gittermatten 15, 15′ aufgehängt, bevorzugt dergestalt, daß sich die Gittermatten endseitig mit den Querstäben auf den Sprossen der Rahmenteile abstützen. Die Gittermatten tragen, wie beschrieben, besamte Vliese oder besamte Trägermatten zur vollflächigen Begrünung der Lärmschutzwand. Die Gittermatten 15, 15′ bilden auf diese Weise die seitlichen, vertikalen Begrenzungsflächen der Lärmschutzwand. Das Volumen zwischen den Gittermatten 15, 15′ und den Rah­ menteilen 14, 14′ ist mit Erdreich 17 verfüllt. Die schallabsorbierende Masse der Lärmschutzwand kann daneben aus Abfall-Baustoffen oder aus Recycling-Baustof­ fen, vermischt mit Erden und/oder Komposten, bestehen, wobei insbesondere die Masse zu ca. 50% aus Feuchtigkeit speichernden Baustoffen, wie Tonziegel- oder Porotonbruch, und zu ca. 50% aus Erden und/oder Komposten bestehen kann. Ebenso kann eine Bauschuttbeimischung erfolgen.
Fig. 4 und 5 zeigen spezifische Ausgestaltungen von leiterförmigen Rah­ menteilen 18, 19 und 25, welches in Fig. 4 aus zwei ineinander steckbaren Teilstücken 18, 19 besteht, wobei die Holme 20, 20′, die mittels Sprossen 21 mitein­ ander verbunden sind, an ihren unteren Enden Zapfen 22, 22′ aufweisen, die in Stirnlöcher der Holme 31, 31′ des unteren Teilstücks 18 steckbar sind. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Höhen der Lärmschutzwand realisieren. In Fig. 5 ist das obere Ende des Rahmenteils 25, bestehend aus den Holmen 26, 26′ und den Sprossen 32, gekrümmt ausgeführt, so daß die Krümmung die Lärmschutzwand überragt, die deshalb im oberen Endbereich zur Lärmquelle hingeneigt ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung einer Lärmschutzwand in einer Ansicht der Schmalseite entsprechend der Ansicht in Fig. 3. Die Rahmenteile bestehen hier aus Stahlrohren 27, 27′ runden oder quadratischen Querschnitts, die mittels in der Querschnittsebene der Lärmschutzwand verlaufenden Querverbindern 28, 28′, 28′′ miteinander verbunden sind. Die Stahlrohre 27, 27′ weisen auf den nach innen zur Lärmschutzwand gerichteten Seiten Haken 30, 30′ auf, auf die Gittermatten 29, 29′ aufgehängt sind, die besamte Vliese oder besamte Matten tragen. Auf die unteren Enden der Stahlrohre 27, 27′ sind Bodenplatten 33 entsprechend der Bodenplatte der Fig. 6 geschweißt.
Sämtliche Rahmenteile können ohne Bodenplatten zum Einbetonieren in Beton- Köcher-Fundamente ausgeführt sein. Bevorzugt bestehen die Gittermatten und Rahmenteile aus feuerverzinkten Stählen und sind mit Kunststoff beschichtet. Bei spezifischer Anforderung kann die Lärmschutzwand nur eine vertikale Begren­ zungsfläche aufweisen, die erfindungsgemäß aus Stahl- oder Eisengittermatten besteht, wobei die Rückwand zum Beispiel aus einer Betonwand bestehen kann.
Zum Erstellen der vegetativen Lärmschutzwand werden die vorgefertigten Rahmenteilen vor Ort in Abständen voneinander aufrechtstehend gestellt und ver­ ankert, wobei als vertikale, sich gegenüberstehende Begrenzungsflächen zwischen die Rahmenteile gitterförmige, flächige Stahl- oder Eisengittermatten senkrecht gehängt werden, auf deren zur Lärmschutzwand nach innen gerichtete Flächen flächige, besamte Vliese oder Träger gespannt werden und danach das durch die Rahmenteile und die Matten umschlossene Volumen mit erd-, stein- oder tonarti­ gen Baustoffen verfüllt wird.
Liste der Bezugszeichen
 1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25 leiterartige Rahmenteile
 2, 3, 20, 20′, 30, 31′ Stahlrohre
 4, 33 Bodenplatte
 5, 5′, 21, 32 Sprossen
 6, 6′, 6′′, 15, 15′, 29, 29′ Gittermatten
 7 Längsstäbe
 8, 8′, 8′′, 8′′′ Querstäbe
 9, 9′, 9′′, 9′′′ Bohrungen
10 besamtes Vlies
11, 16, 16′, 16′′, 28, 28′, 28′′ Querverbinder
12, 12′ Erdnägel
13, 17 Erdreich
22, 22′ Zapfen
23, 23′, 23′′, 23′′′ Ansätze
24, 24′ Schlitzlöcher für Eindrehanker
26, 26′ gekrümmte Stahlrohre
27, 27′ Stahlrohre
30, 30′ Haken

Claims (13)

1. Vegetative Lärmschutzwand aus einer Mehrzahl von Rahmenteilen, die in Abständen voneinander in Längsrichtung der Wand aufrechtstehend angeordnet sind und wenigstens eine der längs verlaufenden vertikalen Begrenzungsflächen der Lärmschutzwand durch eine gitterförmige Bespannungen gebildet ist, die zwischen den Rahmenteilen befestigt ist, wobei das durch die Rahmenteile und die Bespannung umschlossene Volumen der Lärmschutzwand mit erd-, stein- oder ton­ artigen Baustoffen o. d. verfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterförmigen Bespannungen aus einer Mehrzahl von flächigen Stahl- oder Eisengittermatten (6, 6′, 6′′, 15, 15′, 29, 29′) bestehen, die jeweils zwischen zwei benach­ barten Rahmenteilen (1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25, 27, 27′) an denselben senkrecht auf­ gehängt sind.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittermatten (6, 6′, 6′′, 15, 15′, 29, 29′) auf den zur Lärmschutzwand nach innen gerichteten Flächen mit einem flächigen besamten Vlies (10) oder besamten Träger bespannt sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile aus leiterartigen Profilen (1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25) (Ständer­ profilen) gebildet sind, die je aus zwei Holmen (2,3, 20, 20′, 26, 26′) bestehen, die mit­ tels quer verlaufender Sprossen (5, 5′, 21) verbunden sind, wobei die Profile in Querrichtung der Lärmschutzwand planparallel zueinander verlaufen und die Git­ termatten (6, 6′, 6′′, 15, 15′) mit den vertikalen Enden zwischen den Holmen des Profils in die Sprossen eingehängt sind.
4. Lärmschutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei leiterartige Profile (1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25) in Querrichtung der Lärm­ schutzwand sich gegenüberstehen und mittels Querverbinder (11, 16, 16′, 16′′) miteinander verbunden sind.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leiterartige Profil aus zwei ineinander steckbaren, im wesentlichen gleichen Teilen (18, 19) besteht, wobei der eine Teil (19) an einem Ende der Holme (20, 20′) Zapfen (22, 22′) aufweist, die in Löcher am gegenüberliegenden Ende der Holme des anderen Teils (18) steckbar sind.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile aus in Längsrichtung der Lärmschutzwand angeordneten, aufrechten Profilen (27, 27′) gebildet sind, die nach innen zur Lärmschutzwand ge­ richtete Haken (30, 30′) aufweisen, an denen die Gittermatten (29, 29′) aufgehängt sind.
7. Lärmschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (27, 27′) in Querrichtung der Lärmschutzwand sich gegenüberste­ hen und mittels Querverbinder (28, 28′, 28′′) miteinander verbunden sind.
8. Lärmschutzwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Längszeilen der Rahmenteile (25) mitsamt den daran aufgehängten Gittermatten im oberen Bereich der Lärmschutzwand konkav zur Lärmquelle hin gekrümmt ist.
9. Lärmschutzwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25, 27, 27′) an ihrem bodenseitigen Ende eine Bodenplatte (4) mit Durchgangslöchern (9, 9′, 9′′, 9′′′, 24, 24′) aufweisen, durch die Bodennägel (12, 12′) oder Eindrehanker gesteckt sind zur Halterung der Profile im Erdreich.
10. Lärmschutzwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile in im Boden der Lärmschutzwand angeordnete Beton-Köcher- Fundamente gesteckt sind.
11. Lärmschutzwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schallabsorbierende Masse (17) der Lärmschutzwand aus Abfall-Baustoffen oder aus Recycling-Baustoffen vermischt mit Erden und/oder Komposten besteht.
12. Lärmschutzwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schallabsorbierende Masse (17) der Lärmschutzwand zu ca. 50% aus Feuchtigkeit speichernden Baustoffen, wie Tonziegel- oder Porotonbruch, und zu ca. 50% aus Erden und/oder Komposten besteht.
13. Verfahren zum Erstellen der vegetativen Lärmschutzwand gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteilen (1, 1′, 1′′, 1′′′, 14, 14′, 18, 19, 25, 27, 27′) vorgefertigt sind und vor Ort in Abständen voneinander aufrechtstehend gestellt und verankert werden und als vertikale, sich gegenüberstehende Begrenzungsflächen zwischen die Rahmenteile gitterförmige, flächige Stahl- oder Eisengittermatten (6, 6′, 6′′, 15, 15′,29, 29′) senkrecht gehängt werden, auf deren zur Lärmschutzwand nach innen gerichtete Flächen flächige, besamte Vliese (10) oder besamten Träger gespannt werden und danach das durch die Rahmenteile und die Matten umschlossene Volumen mit erd-, stein- oder tonartigen Baustoffen o. d. verfüllt wird.
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