DE4036594A1 - Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlensaeurediestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlensaeurediesternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
aromatischen Kohlesäurediestern durch katalysierte Um
esterung, wobei als Katalysatoren Titandioxide verwendet
werden.
Die Herstellung von aromatischen und aliphatisch-aroma
tischen Kohlensäurediestern durch Umesterung ausgehend
von aliphatischen Kohlensäureestern und Phenolen ist
prinzipiell bekannt. Dabei handelt es sich um eine
Gleichgewichtsreaktion, wobei die Lage des Gleichge
wichts fast vollständig in Richtung der aliphatisch
substituierten Kohlensäureester verschoben ist. Daher
ist es verhältnismäßig leicht, aus aromatischen Kohlen
säureestern und Alkoholen aliphatische Kohlensäuredi
ester herzustellen, während die Reaktion im umgekehrten
Sinn nur dann gut gelingt, wenn sehr reaktive und selek
tive Katalysatoren zur Verfügung stehen.
Für den genannten Zweck sind eine Vielzahl von homogen
löslichen oder während der Reaktion homogen in Lösung
gehenden Katalysatoren bekannt, beispielsweise Lewis
säure-Katalysatoren aus der Gruppe der Metallhalogenide
oder entsprechender Acyloxy-, Alkoxy-und Aryloxy-Verbin
dungen von Al, Ti, U, V, Zn, Fe und Sn (DE-OS 25 28 412
und 25 52 907) oder Zinnverbindungen der Formel
-R2SnO- (DE-OS 34 45 552).
Es bestand der Wunsch, heterogene Katalysatoren zu fin
den, die genügend reaktiv und selektiv beim erfindungs
gemäßen Umesterungsprozeß wirken. Solche heterogen oder
festphasengebundene Umesterungskatalysatoren hätten den
Vorteil, daß sie nach Beendigung der Reaktion problemlos
von den Produkten abgetrennt werden könnten bzw. vor
teilhaft in einem kontinuierlich arbeitenden Prozeß
eingesetzt werden könnten.
Heterogene Umesterungskatalysatoren für die genannte Um
esterung aus Mischoxiden von Silicium und Titan, durch
gemeinsame Hydrolyse von Silicium- und Titanhalogeniden
hergestellt, sind bekannt (JP 54/1 25 617 (1979)). Diese
Katalysatoren haben jedoch den Nachteil, daß sie zu un
selektiv wirken und einen beträchtlichen Anteil an De
carboxylierungsprodukten z. B. Alkylaryl und Diarylether
bilden. Reine Titandioxide, die hauptsächlich für Pig
mentanwendungen eingesetzt werden, sind zwar wesentlich
selektiver als Mischoxide von Silicium und Titan, jedoch
nur sehr wenig aktiv.
Es wurde nun gefunden, daß mit Titanoxiden, die hohe
innere Oberflächen besitzen, eine schnelle und dennoch
selektive Umesterung im gewünschten Sinne erreicht
werden kann. Es wird praktisch kein Kohlendioxid abge
spalten, die Aktivität der Katalysatoren bleibt auch
nach mehrfachem Gebrauch erhalten.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Herstel
lung von mindestens eine aromatische Estergruppen ent
haltenden Kohlensäurediestern aus mindestens eine ali
phatische Estergruppe enthaltenden Kohlensäurediestern
durch katalysierte Umesterung mit einem Phenol, das da
durch gekennzeichnet ist, daß als Katalysator ein Titan
dioxid mit einer nach der BET-Methode bestimmten Ober
fläche von mindestens 20 m2/g in einer Menge von 0,1
200 Gew.-%, bezogen auf den eingesetzten, mindestens
eine aliphatische Estergruppe enthaltenden Kohlensäure
diester, eingesetzt wird.
Es können dabei Titandioxide in verschiedenen Kristall
modifikationen eingesetzt werden, z. B. Anatase und Ru
tile, wobei bevorzugt Anatase benutzt werden. Es ist
außerdem möglich, mit verschiedenen Metalloxiden, z. B.
solchen von Al, Zr, Ce, Nb, V, Sb, W und Mo, sowie mit
Alkalimetallen dotierte Titandioxide einzusetzen. Die
verwendeten Titandioxidkatalysatoren besitzen eine nach
der BET- Methode bestimmte Oberfläche von mindestens 20
m2/g, bevorzugt von mindestens 50 m2/g und besonders
bevorzugt von mindestens 90 m2/g. Die Obergrenze der
Oberfläche kann bis zu 1000 m2/g reichen, in der Praxis
vielfach bis 500 m2/g. Für manche Anwendungszwecke ist
es zweckmäßig und
wünschenswert, Titandioxide, die an feste Träger ge
bunden sind, einzusetzen. Dabei können nur Trägersub
stanzen, z. B. Edelstahlplatten, Wabenkörper, Streck
metalle, Siebe, verwendet werden, die die Selektivität
und die innere Oberfläche des Titandioxides nicht nega
tiv beeinflussen. Die erfindungsgemäß einzusetzenden
Titandioxide werden nach üblichen Verfahren aus Titan
haltigen Rohstoffen, beispielsweise mit Hilfe des Sul
fatprozesses, hergestellt.
Die erfindungsgemäßen Titandioxid-Katalysatoren werden
in Mengen von 0,1-200 Gew.-%, bevorzugt 1-100 Gew.-%
und besonders bevorzugt 2-50 Gew.-%, bezogen auf ein
gesetzten, mindestens eine aliphatische Estergruppe ent
haltenden Kohlensäurediester, verwendet.
Als erfindungsgemäße katalysierte Umesterung ist der
Austausch einer oder zweier aliphatischer Estergruppen
durch eine oder zwei aromatische Estergruppen zu ver
stehen. Dies kann beispielsweise die Umsetzung eines
aliphatisch-aromatischen Kohlensäurediesters mit einem
Phenol zu einem rein aromatischen Kohlensäurediester,
gegebenenfalls mit zwei unterschiedlichen aromatischen
Estergruppen, sein. Es kann weiterhin die Umsetzung
eines rein aliphatischen Kohlensäurediesters mit einem
Phenol zu einem aliphatisch-aromatischen oder zu einem
rein aromatischen Kohlensäurediester sein. In diesem
Fall könnte zunächst, etwa durch Begrenzung der Phenol
menge, eine aliphatische Estergruppe ausgetauscht und
danach, gegebenenfalls durch ein unterschiedliches
Phenol, die zweite aliphatische Estergruppe ausgetauscht
werden, so daß auch hier Kohlensäureester mit zwei ver
schiedenen aromatischen Estergruppen erhältlich sind.
In den genannten Fällen wird der leichter flüchtige ali
phatische Esteralkohol destillativ aus dem Umsetzungsge
misch entfernt. Schließlich kann die erfindungsgemäße
katalysierte Umesterung auch die Disproportionierung
eines gemischten aliphatisch-aromatischen Kohlensäure
diesters zu einem rein aromatischen Kohlensäurediester
und einem destillativ ebenfalls abtrennbaren rein ali
phatischen Kohlensäurediester sein.
Als Phenol zur Umesterung kann auch ein Bisphenol einge
setzt werden.
Für den Fall der Umesterung unter Einsatz eines Phenols
kann das Gewichtsverhältnis zwischen dem eingesetzten
mindestens eine aliphatische Estergruppe enthaltenden
Kohlensäurediester und einem solchen Phenol in weiten
Grenzen variiert werden, beispielsweise von 1 : 99 bis
99 : 1, bevorzugt 1 : 9 bis 9 : 1. Dabei wird im Falle eines
großen Überschusses an Phenol hauptsächlich der Diaryl
kohlensäurediester, im Fall eines großen Überschusses
an rein aliphatischem Kohlensäurediester, vorzugsweise
der gemischte aliphatisch-aromatische Kohlensäurediester
gebildet. Bei Verwendung von Bisphenolen und mindestens
2 Aquivalenten Kohlensäurediester werden Biscarbonate
gebildet, die an den Molekülenden noch aliphatische oder
aromatische Monoestergruppen aufweisen. Beim Einsatz
etwa äquivalenter Mengen Bisphenol und Kohlensäuredi
ester enthält man zunächst Monocarbonate mit einer
freien phenolischen Hydroxylgruppe des Bisphenols. Unter
verschärften Reaktionsbedingungen entstehen hieraus oli
gomere oder polymere aromatische Carbonate. Die ver
schiedenartig substituierten Kohlensäurediester können
problemlos, beispielsweise durch Destillation, vonein
ander getrennt werden.
Erfindungsgemäß einzusetzende mindestens eine alipha
tische Estergruppe enthaltende Kohlensäurediester sind
solche der Formel
R¹-O-CO-OR² (I)
worin
R¹ und R² unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes
C₁-C₁₂-Alkyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl
bedeuten, wobei weiterhin R¹ substituiertes
oder nicht substituiertes C₆-C₁₂-Aryl bedeuten
kann.
In bevorzugter Form werden Kohlensäurediester der
Formel
R³O-CO-OR⁴ (II)
eingesetzt, in der
R³ und R⁴ unabhängig voneinander geradkettiges oer verzweigtes
C₁-C₈-Alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl
oder Cyclohexyl bedeuten, wobei weiterhin R³
substituiertes oder nicht substituiertes
Phenyl bedeuten kann.
Geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₁₂-Alkyl ist beispielsweise:
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, t-Butyl, die isomeren Pentyle, Hexyle, Octyle
(u. a. 2-Ethyl-hexyl), Decyle oder Dedecyle, bevorzugt
eines der C₁-C₈-Alkyle, besonders bevorzugt eines der
C₁-C₄-Alkyle.
C₃-C₈-Cycloalkyl ist beispielsweise Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Methyl-cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl,
Cycloheptyl oder Cyclooctyl, bevorzugt Cyclopropyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
C₆-C₁₂-Aryl ist beispielsweise Phenyl, Biphenylyl oder
Naphthyl, bevorzugt Phenyl. Für den Fall einer Substitution
von C₆-C₁₂-Aryl kommen ein oder zwei Substituenten
aus der Gruppe C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Cyano,
Fluor, Chlor, Brom (Chlor ist bevorzugtes Halogen) und
Nitro in Betracht.
Wichtige einzusetzende zwei aliphatische Estergruppen
enthaltende Kohlensäurediester sind beispielsweise:
Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Dibutylcarbonat,
Diisopropylcarbonat, Dicyclohexylcarbonat, Dioctylcarbonat,
bevorzugt Dimethyl- und Diethylcarbonat.
Wichtige eizusetzende aliphatisch-aromatische Kohlensäurediester
sind beispielsweise:
Methyl-phenyl-carbonat, Ethyl-phenyl-carbonat, Butyl- phenyl-carbonat, Methyl-kresyl-carbonat und ihre Homologen.
Methyl-phenyl-carbonat, Ethyl-phenyl-carbonat, Butyl- phenyl-carbonat, Methyl-kresyl-carbonat und ihre Homologen.
Für den Fall, daß die Umesterung mit Hilfe eines Phenols
vorgenommen wird, wird ein solches der Formel
eingesetzt, in der
R⁵ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁-C₄-
Alkoxy, C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl, Fluor, Chlor,
Brom, Cyano oder Nitro bedeutet;
R⁶ für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁-C₄- Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom steht und
R⁷ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder die Gruppe
R⁶ für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁-C₄- Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom steht und
R⁷ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder die Gruppe
darstellt, in der X eine Einfachbindung, -CH₂-, C₂-
C₅-Alkylen, C₂-C₅-Alkyliden, C₅-C₆-Cycloalkylen,
C₅-C₁₀-Cycloalkyliden, Sauerstoff, Schwefel, -CO-,
-SO- oder -SO₂- bedeutet,
wobei R⁶ und R⁷ gemeinsam auch einen anellierten Benzolkern bedeuten können.
wobei R⁶ und R⁷ gemeinsam auch einen anellierten Benzolkern bedeuten können.
Alkylengruppen sind über zwei verschiedene C-Atome mit
den aromatischen Kernen verbunden, also in 1,2-, 1,3-,
1,4-, 1,5-, 2,3- oder 2,4-Verknüpfung; Alkylidengruppen
sind über das gleiche C-Atom mit den aromatischen Kernen
verbunden, also in 1,1-, 2,2- oder 3,3-Verknüpfung.
Cycloalkylen und Cycloalkyliden können 1 bis 3-fach
durch Methyl oder Ethyl substituiert sein.
Als Monophenole werden zur Umesterung in bevorzugter
Weise solche der Formel
eingesetzt, in der
R⁸ und R⁹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-
Alkyl oder C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl oder Chlor
bedeuten, wobei R⁸ zusätzlich Nitro bedeuten
kann.
Als Phenole seien beispielhaft genannt:
Nicht substituiertes Phenol, o-, m- oder p-Kresol, o-, m- oder p-Chlorphenol, o-, m- oder p-Ethylphenol, o-, m- oder p-Propylphenol, o-, m- oder p-Nitrophenol, 2,6- Dimethylphenol, 2,4-Dimethylphenol und 3,4-Dimethyl phenol.
Nicht substituiertes Phenol, o-, m- oder p-Kresol, o-, m- oder p-Chlorphenol, o-, m- oder p-Ethylphenol, o-, m- oder p-Propylphenol, o-, m- oder p-Nitrophenol, 2,6- Dimethylphenol, 2,4-Dimethylphenol und 3,4-Dimethyl phenol.
Bevorzugte Bisphenole sind solche der Formel
in der
R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-
C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl,C₁-C₄-Alkoxy,
C₅-C₆-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom
bedeuten, wobei R¹⁰ zusätzlich Nitro
bedeuten kann, und
Y für eine Einfachbindung, -CH₂-, -C₂-C₅- Alkyliden, C₅-C₁₀-Cycloalkyliden, Schwefel oder -SO₂- steht.
Y für eine Einfachbindung, -CH₂-, -C₂-C₅- Alkyliden, C₅-C₁₀-Cycloalkyliden, Schwefel oder -SO₂- steht.
Als Bisphenole werden zur Umesterung in besonders bevor
zugter Weise solche eingesetzt, in denen X bzw. Y und
die Hydroxylgruppen in o-,o′-, p-,p′- oder o-,p′-Stel
lung zueinander stehen.
Ganz besonders bevorzugte Bisphenole sind solcher der
Formeln
in denen R¹⁰, R¹¹ und Y die obengenannte Bedeutung
haben.
Als Bisphenole seien beispielsweise genannt:
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan (=Bisphenol A), Bis(4-
hydroxyphenyl)-methan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,5,5-trimethylcyclohexan,
2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2′- und 4,4′-Dihydroxy-biphenyl,
Bis(5-methyl-2-hydroxyphenyl)-methan,
Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxy-phenyl)-methan,
Bis(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxyphenyl)-methan.
Besonders wichtig unter diesen ist das Bisphenol A.
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,5,5-trimethylcyclohexan,
2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2′- und 4,4′-Dihydroxy-biphenyl,
Bis(5-methyl-2-hydroxyphenyl)-methan,
Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxy-phenyl)-methan,
Bis(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxyphenyl)-methan.
Besonders wichtig unter diesen ist das Bisphenol A.
Erfindungsgemäß erhältliche mindestens eine aromatische
Estergruppe enthaltende Kohlensäurediester sind solche
der Formel
R¹²O-CO-OR¹³ (IX)
in der
R¹² und R¹³ unabhängig voneinander substituiertes
oder nicht substituiertes C₆-C₁₂-Aryl
bedeutet, das in der oben angegebenen
Weise substituiert sein kann, wobei
weiterhin R¹⁵ geradkettiges oder verzweigtes
C₁-C₁₂-Alkyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl
bedeuten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei einer Temperatur
von 50-300°C, bevorzugt 100-250°C, durchgeführt. Der
Druck ist grundsätzlich nicht kritisch und kann im
weiten Bereich von 0,1-50 bar, bevorzugt 1-20 bar,
besonders bevorzugt 1-15 bar, liegen.
Erfindungsgemäß kann ohne jedes Lösungsmittel, also in
der Schmelze der umzusetzenden Stoffe, gearbeitet
werden. Es ist jedoch gleichermaßen möglich, in einem
bezüglich der Reaktion inerten Lösungsmittel zu arbei
ten. Die Arbeitsweise unter Benutzung eines solchen
inerten Lösungsmittels kann beispielsweise dann von
Bedeutung sein, wenn der durch die Umesterung entste
hende Alkohol mit Hilfe eines solchen Lösungsmittels
leichter aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden kann.
Lösunsmittel die erfindungsgemäß geeignet sind, sind
beispielsweise:
Aromatische (Halogen)Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylole, Chlorbenzol, Dichlorbenzole, Trimethylbenzole, Biphenyl, und (cyclo)aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Isooctan, Cyclohexan, Dekalin, Li groin, Petrolether, sowie aliphatische und aromatische Nitrile und Ketone, wie Aceton, Acetonitril, Acetyl benzol, Benzonitril und andere.
Aromatische (Halogen)Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylole, Chlorbenzol, Dichlorbenzole, Trimethylbenzole, Biphenyl, und (cyclo)aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Isooctan, Cyclohexan, Dekalin, Li groin, Petrolether, sowie aliphatische und aromatische Nitrile und Ketone, wie Aceton, Acetonitril, Acetyl benzol, Benzonitril und andere.
Eine mögliche Verfahrensweise besteht darin, daß das
Umesterungsgemisch in einer Apparatur mit einer aus
reichenden Kolonne auf die gewünschte Reaktionstempera
tur gebracht wird und der herausspaltende aliphatische
Alkohol über Kopf abdestilliert wird. Für den Fall einer
Disproportionierung, bei der aus einem aliphatisch-aro
matischen Kohlensäurediester der vollständig aromatische
Kohlensäurediester und der vollständig aliphatische
Kohlensäurediester entstehen, kann der im allgemeinen
leichter flüchtige vollständig aliphatische Kohlensäure
diester über Kopf abdestilliert werden. Die Abtrennung
des leichter flüchtigen Stoffes kann in der beschriebe
nen Weise unter Benutzung eines inerten Lösungsmittels
oder Gasstromes erfolgen. Weiterhin ist es möglich,
einen oder beide Ausgangsstoffe nur zum Teil vorzulegen
und nach Anlaufen der Reaktion in die Schmelze oder
Lösung des Reaktionsgemisches nachzudosieren.
Für den Fall, daß ein Dialkylcarbonat eingesetzt wird,
kann der abgespaltene Alkohol auch gemeinsam mit etwas
Dialkylcarbonat aus dem Reaktor abdestilliert werden;
außerhalb des Reaktors werden sodann Alkohol und Di
alkylcarbonat getrennt, und das Dialkylcarbonat wird in
die Reaktion zurückgeführt. Diese Trennung kann destil
lativ oder durch ein anderes Trennverfahren, beispiels
weise durch Adsoption an einem Molekularsieb, erfolgen.
Die Abtrennung der heterogenen Titandioxidkatalysatoren
nach erfolgter Umesterungsreaktion, kann beispielsweise
durch Filtration, oder durch Zentrifugieren erfolgen,
wobei auch inerte Verdünnungsmittel mitverwendet werden
können, beispielsweise bei der Umsetzung zu oligomeren
oder polymeren Produkten. Ebenso ist es möglich, die
gebildeten Produkte direkt von den nicht flüchtigen
Katalysatoren abzudestillieren. Die heterogenen Titan
katalysatoren können auch in einem kontinuierlichen
Umesterungsprozess in einem stationären Festbett als
Kugeln, Ringe etc. eingesetzt werden, wobei natürlich
eine besondere Katalysatorabtrennung nicht notwendig
ist.
Katalysator 1: PK 5585 (BAYER AG; feinteiliges Titan
dioxid-Pulver in Anatas-Modifikation mit einer BET-
Oberfläche von 270 bis 330 m2/g, und einem spezifischen
Gewicht von 3,211 0,1 g/cm3) (erfindungsgemäß).
Katalysator 11: PK 5585-1 (BAYER AG; feinteiliges Titan
dioxid-Pulver in Anatas-Modifikation mit einer BET-Ober
fläche von 90 bis 110 m2/g, und einem spezifischen Ge
wicht von 3,8±0,1 g/cm3) (erfindungsgemäß).
Katalysator III: Titandioxid-Pigment in Anatas-Modifika
tion mit einer BET-Oberfläche von 7 m2/g (zum Ver
gleich).
Katalysator IV: Titandioxid-Pigment in Rutil-Modifika
tion mit einer BET-Oberfläche von 7 m2/g (zum Ver
gleich).
Zur Bestimmung der katalytischen Wirksamkeit des zu
untersuchenden Katalysators unter vergleichbaren Bedin
gungen wurde eine Heißextraktionsapparatur, bestehend
aus Mehrhalssumpfkolben, einem Extraktionsaufsatz (Rohr
mit eingesetzter Extraktionshülse) und Rückflußkühler
benutzt. lm Sumpfkolben wurde jeweils ein Gemisch aus
0,25 Mol Dialkylcarbonat und 0,50 Mol Phenol zum Sieden
gebracht, so daß die leicht flüchtige Dialkylcarbonat-
Komponente in den Extraktionsaufsatz destillierte und
die mit jeweils 10 g Molsieb Zeolith A, 4 A Porenweite
(Baylith TE 144 der Fa. Bayer AG), gefüllte Extraktions
hülse gleichmäßig durchströmte. Dabei stellte sich eine
Reaktionstemperatur von 160°C ein. Durch Zugabe des zu
untersuchenden Katalysators (je 5 g) zum Sumpfkolben,
wurde die Reaktion in Gang gebracht (t = 0), dabei der
gebildete Reaktionsalkohol aus dem Reaktionsgemisch mit
Hilfe des Dialkylcarbonats herausgeschleppt und am
Molekularsieb dauerhaft gebunden. Durch Bestimmung der
Produktbildung in Abhängigkeit von der Reaktionszeit
durch gaschromatographische (GC) Analyse wurden die
jeweiligen Reaktionsgeschwindigkeiten ermittelt.
Nach Beendigung des jeweiligen Umesterungsversuches
wurden die Katalysatoren von den flüssigen Reaktions
produkten durch Zentrifugieren abgetrennt, mehrfach mit
Dichlormethan gewaschen, i. Vak. getrocknet und für
einen weiteren Versuch eingesetzt.
Aus den Ergebnissen der Versuche 1 bis 8 sieht man deut
lich die erheblich größere Aktivität der erfindungsge
mäßen Titandioxid-Katalysatoren gegenüber den Standard-
Anatas bzw. -Rutil-Katalysatoren III u. IV. Nebenpro
dukte wurden im Gegensatz zu JP 54/1 25 617 nicht gefun
den. Insbesondere zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen
Katalysatoren ihre Aktivität auch nach längerem Gebrauch
und wiederholtem Einsatz auf hohem Niveau beibehalten,
während die Standard-Anatas- und -Rutil-Typen III und
IV schon nach kurzer Zeit, d.h nach ein- bis zweimaliger
Wiederverwendung, vollkommen desaktiviert sind.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von mindestens eine aro
matische Estergruppe enthaltenden Kohlensäuredi
estern aus mindestens eine aliphatische Estergruppe
enthaltenden Kohlensäurediestern durch katalysierte
Umesterung mit einem Phenol, dadurch gekennzeich
net, daß als Katalysator ein Titandioxid mit einer
nach der BET-Methode bestimmten Oberfläche von min
destens 20 m2/g in einer Menge von 0,1 bis
200 Gew.-%, bezogen auf den eingesetzten, min
destens eine aliphatische Estergruppe enthaltenden
Kohlensäurediester, eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Katalysator ein Titandioxid mit einer Ober
fläche mindestens 50 m2/g, bevorzugt mindestens
90 m2/g eingesetzt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Katalysator in Mengen von 1
bis 100 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf den eingesetzten, mindestens eine aliphatische
Estergruppe enthaltenden Kohlensäurediester ver
wendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine aliphatische Ester
gruppe enthaltende Kohlensäurediester der Formel
R¹O-CO-OR²eingesetzt werden, in der
R¹ und R² unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₁₂-Alkyl oder C₃-C₈- Cycloalkyl bedeuten, wobei weiterhin R¹ substituiertes oder nicht substituiertes C₆-C₁₂-Aryl bedeuten kann.
R¹ und R² unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₁₂-Alkyl oder C₃-C₈- Cycloalkyl bedeuten, wobei weiterhin R¹ substituiertes oder nicht substituiertes C₆-C₁₂-Aryl bedeuten kann.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine aliphatische Estergruppe enthaltende
Kohlensäurediester der Formel
R³O-CO-OR⁴eingesetzt werden, in der
R³ und R⁴ unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₈-Alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeuten, wobei weiterhin R³ substituiertes oder nicht substituiertes Phenyl bedeuten kann.
R³ und R⁴ unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₈-Alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl bedeuten, wobei weiterhin R³ substituiertes oder nicht substituiertes Phenyl bedeuten kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Umesterung ein Phenol der Formel
eingesetzt wird, in der
R⁵ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁- C₄-Alkoxy, C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano oder Nitro bedeutet;
R⁶ für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁-C₄-Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom steht und
R⁷ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder die Gruppe darstellt, in der X eine Einfachbindung, -CH₂-, C₂-C₅-Alkylen, C₂-C₅-Alkyliden, C₅-C₆- Cycloalkylen, C₅-C₆-Cycloalkyliden, Sauerstoff, Schwefel, -CO-, -SO- oder -SO₂- bedeutet,
wobei R⁶ und R⁷ gemeinsam auch einen anellierten Benzolkern bedeuten können.
R⁵ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁- C₄-Alkoxy, C₅-C₆-Cycloalkyl, Phenyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano oder Nitro bedeutet;
R⁶ für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₁-C₄-Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom steht und
R⁷ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder die Gruppe darstellt, in der X eine Einfachbindung, -CH₂-, C₂-C₅-Alkylen, C₂-C₅-Alkyliden, C₅-C₆- Cycloalkylen, C₅-C₆-Cycloalkyliden, Sauerstoff, Schwefel, -CO-, -SO- oder -SO₂- bedeutet,
wobei R⁶ und R⁷ gemeinsam auch einen anellierten Benzolkern bedeuten können.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Phenol der Formel
eingesetzt wird, in der
R⁸ und R⁹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Chlor bedeuten, wobei R⁸ zusätzlich Nitro bedeuten kann.
R⁸ und R⁹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Chlor bedeuten, wobei R⁸ zusätzlich Nitro bedeuten kann.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bisphenol der Formel
in der
R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl,C₁-C₄- Alkoxy, C₅-C₆-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten kann, wobei R¹⁰ zusätzlich Nitro bedeuten kann, und
Y für eine Einfachbindung, -CH₂-, -C₂-C₅-Alkyliden, C₅-C₁₀-Cycloalkyliden, Schwefel oder -SO₂- steht.
R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl,C₁-C₄- Alkoxy, C₅-C₆-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten kann, wobei R¹⁰ zusätzlich Nitro bedeuten kann, und
Y für eine Einfachbindung, -CH₂-, -C₂-C₅-Alkyliden, C₅-C₁₀-Cycloalkyliden, Schwefel oder -SO₂- steht.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Temperatur von 50-300°C, bevorzugt
100-250°C gearbeitet wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036594A DE4036594A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlensaeurediestern |
ES91118803T ES2055510T3 (es) | 1990-11-16 | 1991-11-05 | Procedimiento para la obtencion de diesteres aromaticos de acido carbonico. |
DE59101863T DE59101863D1 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-05 | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlensäurediestern. |
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