DE4003483A1 - Verfahren zum entkoffeinieren von rohkaffee - Google Patents
Verfahren zum entkoffeinieren von rohkaffeeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ent
koffeinieren von Rohkaffee, bei welchem eine Extraktion mit
feuchtem überkritischem CO2 vorgenommen wird.
Aus der AT-PS 2 90 962 ist bekannt geworden, daß Koffein
aus Rohkaffee mittels feuchtem CO2 in überkritischem Zustand
extrahiert werden kann. Wesentlich für die Durchführung einer
derartigen Extraktion mit überkritischem CO2 ist die Einstel
lung eines definierten Wassergehaltes der Kaffeebohnen. Zu
diesem Zweck ist es bekannt, die Kaffeebohnen mit gespanntem
Wasserdampf bei erhöhter Temperatur aufzuschließen, wobei die
Bohnen stark aufquellen. Auch beim Befeuchten der Kaffeeboh
nen mit heißem Wasser findet ein starkes Quellen statt und
für eine nachfolgende Extraktion mit überkritischem CO2 muß
auch hier für die Einhaltung bestimmter Wassergehalte Sorge
getragen werden. Daraus resultiert, daß der Anfeuchtungs-
bzw. Befeuchtungsschritt relativ genau gesteuert werden muß.
Bei der Verwendung von feuchtem CO2 in überkritischem Zu
stand, wie dies durch die AT-PS 2 90 962 vorgeschlagen wird,
ändern sich die Eigenschaften des überkritschen CO2 dahin
gehend, daß feuchtes überkritisches CO2 nicht mehr die
Eigenschaften eines unpolaren Fluides sondern die eines
zunehmend polaren Gases aufweist. Die Verwendung von feuchtem
CO2 soll daher die Aufnahmefähigkeit für das gleichfalls
polare Koffein verbessern. Die Feuchtigkeit des eingesetzten
CO2 entsteht bei diesem vorbekannten Verfahren durch die
Kreislaufführung des CO2, da CO2 beim Extrahieren Feuchtig
keit aus der zuvor angefeuchteten Beschickung aufnimmt. Aus
der DE-PS 27 32 103 sind eine Reihe von Nachteilen dieses
Verfahrens zu entnehmen und es wurde daher eine stationäre
Behandlung vorgeschlagen um die beschriebenen Probleme beim
Durchströmen des Kaffees in einem Druckbehälter zu beseiti
gen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Feuchtig
keitseinstellung vor der Extraktionsphase mit feuchtem,
überkritischem CO2 problemlos und ohne nennenswerte Kontrol
len erfolgen kann und gegebenenfalls überhaupt entfallen
kann. Weiters zielt das erfindungsgemäße Verfahren darauf ab,
die Extraktion beim Durchströmen einer Schüttung in einem
Druckbehälter zu verbessern und insbesondere sicherzustellen,
daß die gesamte Schüttungshöhe im Behälter weitestgehend
homogen entkoffeiniert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe
besteht das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen darin,
daß die Extraktion mit fluidem, überkritischem CO2, welches
mit 0,5-5 Gew.-% H2O übersättigt ist, vorgenommen wird,
worauf gegebenenfalls mit Wasser, insbesondere mit natür
lichen Kaffeearomastoffen angereichertem Wasser weiter
behandelt wird. Dadurch, daß zu Beginn des Verfahrens eine
bestimmte Übersättigung des überkritischen CO2 mit Wasser im
Bereich von 0,5-5 Gew.-% eingestellt wird, hat sich über
raschenderweise gezeigt, daß unabhängig vom tatsächlichen
Feuchtigkeitsgehalt des Rohkaffees und insbesondere unab
hängig von der Frage ob zuvor ein bestimmter Feuchtigkeits
gehalt für die Extraktion eingestellt wurde, bei der Behand
lung mit derartigem übersättigem, überkritischem CO2 sich in
Strömungsrichtung Schicht für Schicht optimale Feuchtigkeits
gehalte einstellen, so daß beim Durchströmen von Rohkaffee
mit derartigem übersättigem, überkritischem CO2 eine weit
gehend quantitative und Schicht für Schicht sich homogen über
die gesamte Beschickungshöhe ausbreitende Entkoffeinierung
erfolgt. Es kann somit der zusätzliche Aufwand für die
Befeuchtung von Kaffeebohnen vor dem eigentlichen Extrak
tionsschritt wesentlich herabgesetzt werden und die eigent
liche Extraktion erfolgt immer in der Schüttungsschicht bei
für das erfindungsgemäße Verfahren optimalen
Feuchtigkeitsgehalten von etwa 35 Gew.-%. Durch die schicht
weise Extraktion wird hiebei die für die vollständige Ent
koffeinierung benötigte Zeit wesentlich herabgesetzt, wodurch
auch der Energiebedarf und die Energiekosten erheblich
sinken. Auch der Verbrauch an CO2 ist im Rahmen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens geringer als bei herkömmlichen
Extraktionsverfahren mit überkritischem CO2. Da eine Vorein
stellung der Feuchtigkeit auf relativ hohe Werte vor Ein
leitung des erfindungsgemäßen Extraktionsverfahrens nicht
stattfindet, findet auch kein übermäßiges Quellen der Kaffee
bohnen statt und die Entleerung des Druckbehälters nach
erfolgter Behandlung läßt sich problemlos bewerkstelligen. Da
die Befeuchtung Zug um Zug während des Durchleitens mit
übersättigtem, überkritischem CO2 vom Extraktionsmittel
selbst vorgenommen wird und daher langsam vor sich geht,
werden die Kaffeebohnen keiner Schockwirkung ausgesetzt, was
überraschenderweise dazu führt, daß bei der nachfolgenden
Röstung eine verringerte Bruchanfälligkeit festgestellt
wurde.
Mit Vorteil wird daher das erfindungsgemäße Verfahren so
durchgeführt, daß der Wassergehalt für die Extraktion mit CO2
mit dem der Übersättigung entsprechenden H2O-Anteil des
eingesetzten CO2 eingestellt wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt,
die Übersättigung des CO2 mit Wasser zwischen 1 und 2 Gew.-%
zu wählen, wodurch eine besonders schonende Anfeuchtung und
eine nahezu quantitative Extraktion des Koffeins erfolgt.
In besonders einfacher Weise kann das erfindungsgemäße
Verfahren so durchgeführt werden, daß die Extraktion mit
feuchtem, überkritischem, im ersten Extraktionsschritt
wasserübersättigtem CO2 bei einem Druck zwischen 200 und 350
bar, vorzugsweise bei ca. 235 bar erfolgt, wobei eine Tempe
ratur zwischen 40 und 80°C, vorzugsweise ca. 60°C eingehalten
wird, so daß vor allem bei gegenüber dem Stand der Technik
vergleichsweise geringer Temperatur gearbeitet werden kann.
Um ein übermäßiges Auslaugen von Kaffeearomastoffen zu
vermeiden und den Geschmack der Kaffeebohnen weitgehend zu
erhalten, wird mit Vorteil das erfindungsgemäße Verfahren so
durchgeführt, daß nach der Extraktion mit CO2 eine solche mit
natürlichen Kaffeearomastoffen angereichertem Wasser bei
einer Temperatur zwischen 70 und 90°C, vorzugsweise zwischen
75 und 80°C erfolgt, wobei ein weitgehend vollständiger
Erhalt der Geschmackseigenschaften noch dadurch verbessert
werden kann, daß das fluide, sich im überkritischen Zustand
befindliche CO2 geringfügig mit Koffein beim Extraktionsbe
ginn beladen ist und im Kreislauf geführt wird.
Um das Ausbringen der entkoffeinierten Bohnen nach
Abschluß des Extraktionsverfahrens zu erleichtern und gege
benenfalls nachteiligen Quelleffekten sicher entgegen zu
wirken wird im Anschluß an die Extraktion mit CO2 eine
Weiterbehandlung mit angereichertem Wasser so durchgeführt,
daß eine Weiterbehandlung mit mit Kaffeearomastoffen ange
reichertem Wasser im Gegenstrom zur Extraktion vorgenommen
wird. Diese Weiterbehandlung mit angereichertem Wasser führt
dazu, daß der wasserlösliche Teil der an der Bohnenoberfläche
anhaftenden Saccharide insbesondere Oligosaccharide abge
waschen wird und das auf diese Weise beim Kaffeerösten ent
stehende Reizstoffe, insbesondere karamelisierte Saccharide
reduziert werden. Der Gesamtprozeß kann hierbei in zwei
isobaren Prozeßstufen durchgeführt werden, wodurch sich die
Gesamtextraktionszeit verkürzt. Hiedurch wird das Endprodukt
weitestgehend geschont und die Wirtschaftlichkeit des Pro
zesses erhöht. Extraktionen von 80 bis 97% des ursprünglich
vorliegenden Koffeins lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren etwa in der gleichen Zeit durchführen, wie sie für
die Extraktion von 80% bei herkömmlichen reinen CO2 Hoch
druckextraktionsverfahren benötigt wird. Auch die nachfol
gende Wasserbehandlung kann im gleichen Hochdruckautoklaven
vorgenommen werden, wie die Extraktion mit überkritischem und
mit Wasser übersättigtem CO2 und durch die schichtweise
Entkoffeinierung läßt sich das Verfahren über die
Prozeßparameter Strömungsgeschwindigkeit, Druck, Temperatur
und Schüttdichte relativ einfach steuern bzw. regeln um einen
optimalen Extraktionsgrad zu erhalten. In üblicher Weise kann
das fluide im überkritischen Zustand befindliche CO2 im Auto
klaven von oben nach unten geführt werden, worauf eine
gegebenenfalls vorgesehene Nach- bzw. Weiterbehandlung mit
Wasser von unten nach oben erfolgt. Insbesondere diese
Strömungsrichtungsumkehr von unten nach oben führt hiebei zu
einer Auflockerung der Bohnenschüttung und einer besseren
Umspülung der Einzelbohnen. Die Entfernung des extrahierten
Koffeins aus dem fluiden CO2 kann in bekannter Weise erfol
gen, muß aber keineswegs vollständig sein. Wenn in zwei
aufeinanderfolgenden Stufen gearbeitet wird, muß die erste
Extraktionsstufe mit überkritischem CO2 nämlich keinesfalls
vollständig ablaufen, da der Rest des Koffeins in der Folge
bei der Wasserbehandlung extrahiert wird. Aus dem Prozeß
wasser kann das Koffein durch einen entsprechenden Wäscher
ausgewaschen werden und gegebenenfalls kann zur vollständigen
Entfernung von Koffeinresten ein Aktivkohlefilter zum Einsatz
gelangen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer in der
Zeichnung schematisch dargestellten Einrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Extraktor dargestellt,
welcher mit grünen unbefeuchteten Kaffeebohnen befüllt ist.
In einem ersten Verfahrensschritt werden die grünen Kaffee
bohnen in dem Extraktor 1 mit Wasser übersättigtem CO2,
welches mit Kaffeeölen und Kaffeearomastoffen angereichert
wurde, angefeuchtet. Dieses mit Kaffeearomastoffen und
Kaffeeölen angereicherte Wasser wird hiebei aus einem Lager
tank 2 über die Rohrleitung 3, die Pumpe 4, einen Wärme
tauscher 6, das Ventil 31 und über eine weitere Rohrleitung 5
in die CO2 Zirkulationsleitung 14 zur Wasserübersättigung des
CO2, eingespeist, bevor es in den Extraktor 1 gelangt. Das
mit Kaffeeölen und Kaffeearomastoffen beladene Wasser ent
stammt dem aus der Koffeinaufbereitungsstufe 18 abgetrennten
Raffinat, welcher über Leitung 20 in den Lagertank 2 gelangt.
Bedingt durch diese Rückführung wird in bezug auf Kaffeeöle
und Kaffeearomastoffe im Extraktor 1 sowie im Waschturm 12
ein Gleichgewichtszustand eingestellt, so daß ein Stoffüber
gang für diese Komponenten auszuschließen ist.
Die Anfeuchtung der Kaffeebohnen erfolgt schichtweise in
der CO2 Strömungsrichtung von oben nach unten, so daß Extrak
tion nur in dieser entsprechenden Schicht erfolgt.
Der isobare CO2 Kreislauf erfolgt nach dem Austrag des
beladenen CO2 durch das geöffnete Ventil 23 und über Leitung
15 über Kreislaufpumpe 10 und Wärmetauscher 11 in die Wasch
kolonne 12, in der im Gegenstrom Koffein aus dem CO2 Strom
mittels angereichertem Wasser aus dem Lagertank 2 ausge
waschen wird, über den Aktivkohlefilter 13 zur Restkoffein
entfernung und über Leitung 14 in den Extraktor 1 zur neuer
lichen Beladung mit Koffein. Die Ventile 8 und 29 sind bei
diesem Verfahrensschritt geschlossen.
Die Waschkolonne 12 wird mit Raffinat aus der Koffein
aufbereitungsstufe 18 über den Lagertank 2, die Wasserkreis
laufpumpe 4, die Rohrleitung 3, den Wärmetauscher 6 und das
Ventil 16 im Gegenstrom zum CO2 betrieben.
Mit Hilfe der Koffeinaufbereitungsstufe 18 wird haupt
sächlich Koffein aus dem Wasserkreislauf über Leitung 17
abgetrennt, wobei Kaffeeöle und Kaffeearomastoffe überwiegend
im Wasserkreislaufsystem verbleiben. Das in der Koffeinaufbe
reitungsstufe abgetrennte Koffein wird hierbei über Leitung 19
ausgetragen. Das bei der Koffeinaufbereitung verbrauchte
Wasser wird in dem Lagertank 2 durch Frischwasserzufuhr über
Leitung 21 ergänzt.
Dieser erste Verfahrensschritt wird so lange fortge
setzt, bis ca. 80% des Koffeins aus den grünen Kaffeebohnen
extrahiert sind.
Nach Schließen der Ventile 22, 23 und 24 wird das mit
Aroma und Kaffeeölen beladene Wasser über das Ventil 25 aus
dem Behälter 2 angesaugt und mit der Pumpe 26 in den Extrak
tor gefördert. In der Pumpe 26 wird das Wasser nunmehr auf
denselben Druck gebracht, mit welchem das CO2 die Pumpe 10
vor der ersten Extraktionsstufe verlassen hat. Das Wasser
wird in der Folge über den Wärmetauscher 27 geleitet, wo es
auf die für die zweite Extraktionsstufe erforderliche Tempe
ratur gebracht wird und aus dem Wärmetauscher 27 über Leitung
28 und das geöffnete Ventil 8 in den Extraktor 1 eingepreßt.
Nach Durchlaufen des Extraktors 1 wird das Wasser am Kopf des
Extraktors über Ventil 29 und Leitung 30 wiederum der Koffe
inaufbereitung zugeführt. Die Ventile 24 und 7 sind bei
diesem Arbeitsschritt geschlossen. In der Koffeinaufbereitung
18 wird aus dem Wasser der zweiten Extraktionsstufe wiederum
das Koffein abgetrennt und das Restwasser über Leitung 20 in
den Wasserlagertank eingebracht. Die zweite Extraktionsstufe
kann gegebenenfalls auch bei niedrigeren Drücken als im
ersten Extraktionsschritt durchgeführt werden. Die nunmehr
weitgehend von Koffein befreiten grünen Kaffeebohnen können
in der Folge aus dem Extraktor 1 ausgebracht werden und in
bekannter Weise weiterbehandelt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Entkoffeinieren von Rohkaffee, bei
welchem eine Extraktion mit feuchtem, überkritischem CO2
vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion
mit fluidem, überkritischem CO2, welches mit 0,5-5 Gew.-%
H2O übersättigt ist, vorgenommen wird, worauf gegebenenfalls
mit Wasser, insbesondere mit natürlichen Kaffeearomastoffen
angereichertem Wasser weiterbehandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wassergehalt für die Extraktion mit CO2 mit dem der
Übersättigung entsprechenden H2O-Anteil des eingesetzten CO2
eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übersättigung des CO2 mit Wasser zwischen 1
und 2 Gew.-% gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Extraktion mit feuchtem, überkritischem, im
ersten Extraktionsschritt wasserübersättigtem CO2 bei einem
Druck zwischen 200 und 350 bar, vorzugsweise bei ca. 235 bar
erfolgt, dabei eine Temperatur zwischen 40 und 80°C, vorzugs
weise ca. 60°C eingehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Extraktion mit CO2 eine solche
mit natürlichen Kaffeearomastoffen angereichertem Wasser bei
einer Temperatur zwischen 70 und 90°C, vorzugsweise zwischen
75 und 80°C erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das fluide, sich im überkritischen
Zustand befindliche CO2 geringfügig mit Koffein beim Extrak
tionsbeginn beladen ist und im Kreislauf geführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Weiterbehandlung mit mit Kaffee
aromastoffen angereichertem Wasser im Gegenstrom zur Extrak
tion vorgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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