DE4001092C1 - Current-voltage converter without auxiliary power supply - has bridge circuit with two parallel branches, one with fixed voltage divider, other with variable - Google Patents
Current-voltage converter without auxiliary power supply - has bridge circuit with two parallel branches, one with fixed voltage divider, other with variableInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strom/Spannungswandler ohne Hilfsenergiever
sorgung mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Strom/Spannungswandler ohne Hilfsenergieversorgung, wie sie beispielsweise
aus der Firmen-Druckschrift der Anmelderin "DC-Transformatoren ohne
Hilfsenergie - Typen 41/42", August 1988, S. 5, Schaltungsbeispiel 5, bekannt sind, weisen
üblicherweise eine elektronische Schaltung mit einem Ohmschen Widerstand
auf, über den ein zu wandelnder Eingangsstrom fließt. Die beiden Anschluß
punkte dieses Ohmschen Widerstandes bilden den Spannungsausgang, an
dem eine zum Eingangsstrom proportionale Ausgangsspannung abgegriffen
werden kann. Dies stellt zwar einen besonders einfachen
Strom/Spannungswandler dar, der jedoch den Nachteil hat, daß die am Wider
stand abfallende Spannung durch eine Strombelastung des Spannungsaus
gangs durch eine Folgeschaltung verfälscht werden kann. Diese übliche
Schaltung ist also bei hohen Genauigkeitsanforderungen nur für sehr hoch
ohmige Folgeschaltungen geeignet.
Aus der Fachzeitschrift "Elektronik", 1970, Heft 12, S. 410 ist ein
Strom/Spannungswandler mit einer elektronischen Schaltung bekannt, die nach
Art einer Brückenschaltung mit zwei Parallelzweigen aufgebaut ist. Diese
Parallelzweige sind jeweils Festspannungsteiler, deren Mittenabgriffe mit den
Eingängen eines Operationsverstärkers verbunden sind. Am Ausgang des als
Spannungsregelbaustein wirkenden OP-Verstärkers ist eine zum Eingangs
strom des Strom/Spannungswandlers proportionale Spannung abgreifbar, die
im wesentlichen unabhängig von einem Bürdenstrom ist. Allerdings ist für den
beschriebenen Strom/Spannungswandler eine Hilfsenergieversorgung für den
Operationsverstärker notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Strom/Spannungswandler ohne Hilfsenergieversorgung derart weiter zu entwickeln, daß eine
hochpräzise Strom/Spannungswandlung auch bei einer Strombelastung des
Spannungsausganges (im folgenden kurz "Bürdenstrom" genannt) durch eine
weniger hochohmige Folgeschaltung ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 1 angegeben. Demnach ist die Schaltung nach Art einer Brücken
schaltung mit zwei Parallelzweigen aufgebaut, deren erster ein Festspan
nungsteiler und deren zweiter ein geregelter Spannungsteiler ist. Letzterer be
steht aus einem Festwiderstand und einem hilfsenergiefreien Regelbaustein,
der den Teilstrom durch den geregelten Spannungsteiler auf einen festen
Verhältniswert zum Teilstrom durch den Festspannungsteiler und damit auf
einen festen Verhältniswert zum zu wandelnden Eingangsstrom regelt. Dabei
wird die Ausgangsspannung zwischen dem Einspeisungspunkt des
Festspannungsteilers und dem Mittelabgriff des geregelten Spannungsteilers
abgegriffen. Der erfindungsgemäße Zweck wird dadurch erzielt, daß durch die
Regelung der Teilströme durch die beiden Parallelzweige der Brückenschaltung
auf einen festen Verhältniswert zueinander und damit auf einen festen Verhält
niswert der jeweiligen Teilströme zu dem zu wandelnden Eingangsstrom die
dazu proportionale Ausgangsspannung unabhängig von einer Belastung des
Spannungsausgangs durch einen Bürdenstrom wird. Durch diese Unabhän
gigkeit ist eine hochgenaue, da belastungsunabhängige Wandelung des Ein
gangsstromes in eine entsprechende Ausgangsspannung möglich. Da dazu
keine Hilfsenergieversorgung der Schaltung notwendig ist, kann diese beson
ders vorteilhaft in Anwendungsbereichen eingesetzt werden, für die die ein
schlägigen Explosionsschutzbestimmungen gelten.
Der Regelbaustein kann seine im Anspruch 1 angegebene Regelaufgabe im
einfachsten Fall dadurch erfüllen, daß er die Mittelabgriffe der beiden Span
nungsteiler der Brückenschaltung auf gleiches Potential regelt. Dazu ist er über
eine stromlose Verbindungsleitung mit dem Mittelabgriff des Festspannungs
teilers verbunden (Anspruch 2). Im Zusammenhang mit der Maßnahme, die
Mittelabgriffe der beiden Spannungsteiler auf gleiches Potential zu regeln, und
dem im Anspruch 1 angegebenen Merkmal, daß die Ausgangsspannung zwi
schen dem Einspeisungspunkt des Festspannungsteilers und dem Mittelabgriff
des geregelten Spannungsteilers abgegriffen wird, wird der besondere Kniff der
erfindungsgemäßen Schaltung deutlich. Die mit einem Bürdenstrom bis zu einer
dimensionierungsabhängigen Grenze belastbare Ausgangsspannung wird
nämlich nicht am einspeisungsseitigen Festwiderstand des Festspannungstei
lers abgegriffen - was die vom einfachen Widerstand des üblichen
Strom/Spannungswandlers bekannte, fehlerhafte Spannungsverminderung be
wirken würde - sondern als entsprechender Spannungswert zwischen dem
Einspeisungspunkt des Festspannungsteilers und dem Mittelgriff des gere
gelten Spannungsteilers. Diese Spannung entspricht infolge der Regelung der
Mittelabgriffe der beiden Spannungsteiler auf gleiches Potential präzise der
dem zu wandelnden Eingangsstrom proportionalen Spannung am Festwider
stand des Festspannungsteilers, der durch den Bürdenstrom nicht belastet ist.
Bei einem sehr kleinen zu wandelnden Eingangsstrom kann die am Regelbau
stein liegende Spannung - die wegen dessen fehlender Hilfsenergieversorgung
zu seinem Betrieb notwendig ist - für dessen Funktion zu klein werden. Des
halb wird gemäß Anspruch 3 dem Einspeisungspunkt des Festspannungsteilers
in Reihe ein Bauelement vorgeschaltet, das stromunabhängig einen zusätz
lichen Spannungsabfall erzeugt. Es kann sich hier beispielsweise um eine
Diode in Flußrichtung, eine Zener-Diode oder ein Spannungsreferenzelement
ohne besondere Genauigkeitsanforderungen handeln. Dadurch ändert sich an
der gewünschten festen Strom/Spannungswandelung nichts.
Eine besondere Ausführungsform für den Regelbaustein ist im Anspruch 4 an
gegeben. Es handelt sich demnach um einen Operationsverstärker, dessen
beiden Eingänge in entsprechender Polarität jeweils an einem Mittelabgriff der
beiden Spannungsteiler angeschlossen sind. Zusätzlich ist sein einer Versor
gungsanschluß richtiger Polarität ebenfalls am Mittelabgriff des geregelten
Spannungsteilers angeschlossen. Der andere Versorgungsanschluß ist mit dem
Einspeisungspunkt des Eingangsstromes in die Gesamtschaltung verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers ist an einen seiner Versorgungsan
schlüsse geschaltet. Bei diesem Schaltungsaufbau ergänzt der Operations
verstärker seinen Versorgungsruhestrom durch seinen Ausgangsstrom zu dem
jeweils in Abhängigkeit vom Bürdenstrom erforderlichen Regelstrom, um die
eingangs genannten Teilstromverhältnisse in den Spannungsteilern zu ge
währleisten. Der Operationsverstärker muß dabei eine Eingangs-Gleichtakt
aussteuerungsfähigkeit bis mindestens zu einem seiner Versorgungsanschluß-
Potentiale aufweisen.
Es wird darauf hingewiesen, daß aus der Druckschrift "Nacrichtentechnische
Zeitung", 1974, Heft 3, Bild 5 mit zugehöriger Beschreibung bekannt ist, bei
einem ΔU-Wandler Operationsverstärker zu verwenden, bei denen ein
Signalstrom über die OP-Betriebsspannungsanschlüsse weitergeleitet wird.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ist auf einen Eingangsstrom unverän
derter Polarität, also auf Gleichstrom oder welligen Strom ohne Nulldurchgänge
beschränkt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß Anspruch 5 vorge
sehen, daß der Regelbaustein aus dem Operationsverstärker und einem seinen
Versorgungsanschlüssen vorgeschalteten Brückengleichrichter zusammenge
setzt ist. Damit wird der Operationsverstärker unabhängig von der Richtung des
zu wandelnden Eingangsstromes stets mit Spannung der richtigen Polarität
versorgt.
Durch die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Strom/Spannungswandlers
gemäß Anspruch 6 kann für den Regelbaustein ein Operationsverstärker ver
wendet werden, dessen Eingänge nicht bis zu wenigstens einem seiner
Versorgungsanschluß-Potentiale ausgesteuert werden dürfen. Der zusätzliche,
dem Spannungsausgang und damit der Bürde parallelgeschaltete
Festspannungsteiler verschiebt das Operationsverstärker-Eingangspotential in
einen mittlere Bereich zwischen den Versorgungspotentialen.
Der im Anspruch 7 angegebene, dem Ausgang des Operationsverstärkers
nachgeschaltete Ausgangswiderstand bringt u. a. den Vorteil, daß die Aus
gangsspannung des Operationsverstärkers in den Mittelbereich zwischen sei
nen beiden Versorgungspotentialen verschoben wird. Nur so funktionieren viele
Arten üblicher Operationsverstärker einwandfrei. Darüber hinaus entlastet der
Ausgangswiderstand den Operationsverstärker thermisch und kann
stabilisierende Wirkung gegen selbsterregte Schwingungen haben,
insbesondere im Zusammenwirken mit weiteren Stabilisierungsbauelementen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der Ausführungsbeispiele des
Strom/Spannungswandlers anhand der Figuren näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein verallgemeinertes Schaltbild des erfindungsgemäßen
Strom/Spannungswandlers und
Fig. 2-5 Schaltbilder verschiedener Ausführungsformen des
Strom/Spannungswandlers.
Anhand von Fig. 1 wird zuerst der allgemeine Aufbau des erfindungsgemäßen
Strom/Spannungswandlers erläutert. Die Gesamtschaltung ist nach Art einer
Brückenschaltung mit zwei Parallelzweigen 1, 2 aufgebaut. Ausgehend vom
Einspeisungspunkt 3 des zu wandelnden Eingangsstromes I ist der erste Par
allelzweig 1 ein Festspannungsteiler 4, bestehend aus den beiden Ohmschen
Festwiderständen R1, R2. Der zweite Parallelzweig 2 ist als geregelter Span
nungsteiler 5 aus dem einspeisungspunktseitigen Regelbaustein RE und dem
Ohmschen Festwiderstand R3 aufgebaut. Am Knotenpunkt 6 laufen die beiden
Parallelzweige 1, 2 zusammen.
Zwischen dem oberen Einspeisungspunkt 7 des Festspannungsteilers 4 und
dem Mittelabgriff 10 des geregelten Spannungsteilers 5 wird über den Span
nungsausgang 9 die dem zu wandelnden Eingangsstrom I proportionale Aus
gangsspannung Ua abgegriffen.
Der hilfsenergiefreie Regelbaustein RE ist über eine im wesentlichen stromlose
Verbindungsleitung L mit dem Mittelabgriff 8 des Festspannungsteilers 4 ver
bunden. Der Regelbaustein RE ist so aufgebaut, daß er die beiden Mittelabgriffe
8, 10 der beiden Spannungsteiler 4, 5 auf gleiches Potential regelt. Dadurch wer
den die Spannungen an den beiden Festwiderständen R1 und R3 gleich groß
gehalten, wodurch sich zwangsläufig die Teilströme durch den Festwiderstand
R3 und den Festspannungsteiler 4 auf einen festen Verhältniswert zueinander
und damit auf einen festen Verhältniswert zu dem zu wandelnden Eingangs
strom I einstellen. Damit herrscht unabhängig von einem etwaigen Belastungs
widerstand RB (Bürde) am Spannungsausgang 9 immer eine Ausgangsspan
nung Ua, die präzise repräsentativ für den Eingangsstrom I ist.
Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, daß zwischen dem Einspeisungspunkt 7 des
Festspannungsteilers 4 und dem Einspeisungspunkt 3 der Gesamtschaltung
ein Bauelement BU eingebaut sein kann, das einen stromunabhängigen
Spannungsabfall erzeugt. Dieser Spannungsabfall gewährleistet eine einwand
freie Funktion des hilfsenergiefreien Regelbausteins RE auch bei kleinen Ein
gangsströmen I.
In Fig. 2 ist das Schaltbild eines Strom/Spannungswandlers für einen zu wan
delnden Eingangsstrom I unveränderter Polarität (Gleichstrom oder welliger
Strom ohne Nulldurchgänge) gezeigt. Darin ist der Regelbaustein RE als Ope
rationsverstärker OP ausgebildet. Dessen nicht-invertierender Eingang ist mit
dem Mittelabgriff 8 des Festspannungsteilers 4 über die Verbindungsleitung L
verbunden. Sein invertierender Eingang, sein Ausgang und sein negativer
Versorungsanschluß liegen am Mittelabgriff 10 des vom Operationsverstärker
OP in Verbindung mit dem Festwiderstand R3 gebildeten, geregelten Span
nungsteilers 5. Der positive Versorgungsanschluß ist mit dem Einspeisungs
punkt 3 der Gesamtschaltung verbunden. In Analogie zur in Fig. 1 gezeigten
allgemeinen Schaltung regelt der Operationsverstärker OP seinen eigenen
Stromverbrauch so, daß sich der zu wandelnde Strom I unabhängig von seiner
Größe und von der Größe des Bürdenwiderstandes RB stets in einem unverän
derten Bruchteilverhältnis in die beiden Spannungsteiler 4, 5 aufteilt. Dies durch
die Regelung auf eine Spannungsdifferenz von 0 zwischen den beiden Mit
telabgriffen 8, 10 der Spannungsteiler 4, 5.
Wie aus der Fig. 2 beigeordneten Berechnung klar wird, stehen die Aus
gangsspannung Ua und der Eingangsstrom I in folgender Beziehung, in der
der Bürdenwiderstand RB als variable Größe nicht auftaucht:
Ua = I · R2/(1 + R1/R3)
Das Bauelement BU gemäß Fig. 1 ist in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.
2-5 aus einer oder zwei entgegengesetzt gerichteten Zener-Dioden Z realisiert.
Weiterhin ist dem Ausgang des Operationsverstärkers OP ein Ausgangswider
stand RV nachgeschaltet, der die Ausgangsspannung des Operationsverstär
kers OP in den Mittelbereich zwischen seinen beiden Versorgungspotentialen
bringt. Dieser Ausgangswiderstand entlastet zudem den Operationsverstärker
OP thermisch und erhöht u. U. die Stabilität der Schaltung gegen selbsterregte
Schwingungen.
Bei der Dimensionierung der Widerstände R1, R2 und R3 muß ein Kompromiß
gefunden werden zwischen der Forderung nach einer möglichst hohen Aus
gangs-Strombelastbarkeit - was einen hochohmigen Widerstand R1 und einen
niederohmigen Widerstand R3 erfordert - und der Forderung nach einem ge
ringen Fehlereinfluß der Operationsverstärker-Offsetspannung. Letzteres erfor
dert einen gegenüber dem Widerstand R1 verhältnismäßig hochohmigen Wi
derstand R3, was zugleich die günstige Wirkung hat, daß die Fehlereinflüsse
von R1 und R3 durch Widerstandstoleranzen und Drift vernachlässigbar werden
und im wesentlichen nur noch der Widerstand R2 genauigkeitsbestimmend ist.
Ferner muß zwischen der Forderung nach einer möglichst hohen Ausgangs
spannung Ua bei einem gegebenen maximalen Spannungshub der Strom
quelle und der Forderung nach einem geringen Offsetspannungseinfluß abge
wogen werden. Ersteres bedeutet einen hohen Faktor R2/R1, letzteres das Ge
genteil. Bei der Wahl eines hohen Faktors R3/R1 wird allerdings der Offsetein
fluß des Faktors R2/R1 gering, so daß dann eher ein hoher Faktor R2/R1 ge
wählt werden darf.
Die in den Fig. 3-5 gezeigten Schaltungen von weitergebildeten Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Strom/Spannungswandlers bauen auf die
Schaltung gemäß Fig. 2 auf. Es werden daher nur die Ergänzungen bzw. Än
derungen zu der Schaltung gemäß Fig. 2 näher erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung, bei der ein Operationsverstärker OP verwendet
werden kann, dessen Eingänge nicht bis zu wenigstens einem seiner beiden
Versorgungsanschluß-Potentiale ausgesteuert werden dürfen. Dazu ist ein
zusätzlicher Spannungsteiler 11 bestehend aus den Festwiderständen R4, R5
parallel zum Spannungsausgang 9 eingebaut, mit dessen Mittelabgriff 12 der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden ist. Dieser
parallel zum Bürdenwiderstand RB liegende Spannungsteiler 11 verschiebt das
Operationsverstärker-Eingangspotential in einen mittlere Bereich zwischen
den Versorgungspotentialen. Die Ausgangsspannung Ua ist dann nicht gleich
der Spannung am Widerstand R2, sondern um den festen Faktor (R4 + R5)/R5
größer.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 ist dann einzusetzen, wenn der zu wandelnde
Strom I ein Wechselstrom oder ein welliger Strom mit Nulldurchgängen ist. In
diesem Falle ist der Regelbaustein RE aus dem Operationsverstärker OP und
einem Brückengleichrichter G zusammengesetzt. Der Operationsverstärker OP
ist mit seinem nicht-invertierenden Eingang mit dem Mittelabgriff 8 des Fest
spannungsteilers 4 verbunden. Mit seinem invertierenden Eingang ist der Ope
rationsverstärker OP am Mittelabgriff 10 des von ihm in Verbindung mit dem
Brückengleichrichter G und dem Festwiderstand R3 gebildeten, geregelten
Spannungsteilers 5 verbunden. Sein Ausgang ist am negativen Versorgungs
anschluß angeschlossen. Der Brückengleichrichter G ist mit seinen Brücken
einspeisungspunkten 13 mit dem Einspeisungspunkt 3 des Eingangsstromes I
bzw. dem Mittelabgriff 10 des geregelten Spannungsteilers 5 verbunden. Die
Brückenabgriffspunkte 14 sind mit dem positiven und negativen Versorgungs
anschluß des Operationsverstärkers OP verbunden, wobei zwischen dem Aus
gang des Operationsverstärkers OP und seinem negativen Versorgungsan
schluß zusätzlich der Ausgangswiderstand RV liegt. Durch die vorstehend be
schriebene Schaltungsausbildung wird der Operationsverstärker OP unabhän
gig von der Richtung des zu wandelnden Eingangsstromes I stets mit Span
nung der richtigen Polarität versorgt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 ist in Abweichung von den Schaltungen gemäß
Fig. 3 und 4 der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP mit dem
Mittelabgriff 8 des Festspannungsteilers 4 und der nicht-invertierende Eingang
mit dem Mittelabgriff 12 des Spannungsteilers 10 verbunden.
Dementsprechend ist der Ausgang des Operationsverstärkers über den
Ausgangswiderstand RV mit dem positiven Versorgungsanschluß verbunden.
Bezugszeichen
Bezugszeichen
1 Parallelzweig
2 Parallelzweig
3 Einspeisungspunkt
4 Festspannungsteiler
5 geregelter Spannungsteiler
6 Knotenpunkt
7 Einspeisungspunkt
8 Mittelabgriff
9 Spannungsausgang
10 Mittelabgriff
11 Spannungsteiler
12 Mittelabgriff
13 Brückeneinspeisungspunkt
14 Brückenabgriffspunkt
2 Parallelzweig
3 Einspeisungspunkt
4 Festspannungsteiler
5 geregelter Spannungsteiler
6 Knotenpunkt
7 Einspeisungspunkt
8 Mittelabgriff
9 Spannungsausgang
10 Mittelabgriff
11 Spannungsteiler
12 Mittelabgriff
13 Brückeneinspeisungspunkt
14 Brückenabgriffspunkt
I Eingangsstrom
Ua Ausgangsspannung
R1, R2, R3, R4, R5 Ohmscher Festwiderstand
RV Ausgangswiderstand
RE Regelbaustein
L Verbindungsleitung
RB Belastungswiderstand
BU Bauelement
OP Operationsverstärker
Z Zener-Diode
Ua Ausgangsspannung
R1, R2, R3, R4, R5 Ohmscher Festwiderstand
RV Ausgangswiderstand
RE Regelbaustein
L Verbindungsleitung
RB Belastungswiderstand
BU Bauelement
OP Operationsverstärker
Z Zener-Diode
Claims (9)
1. Strom/Spannungswandler ohne Hilfsenergieversorgung mit einer elektroni
schen Schaltung,
- - die von einem zu wandelnden Eingangsstrom (I) durchflossen und
- - von der an zwei den Spannungsausgang (9) bildenden Schaltungspunkten eine zum Eingangsstrom (I) proportionale Ausgangsspannung (Ua) abgegriffen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung nach Art einer Brückenschaltung mit zwei Parallelzweigen
(1, 2) aufgebaut ist,
- - deren erster ein Festspannungsteiler (4) und
- - deren zweiter ein geregelter Spannungsteiler (5) aus einem Festwiderstand
(R3) und einem hilfsenergiefreien Regelbaustein (RE) ist, welcher den Teil
strom durch den geregelten Spannungsteiler (5) auf einen festen Verhält
niswert zum Teilstrom durch den Festspannungsteiler (4) und damit auf
einen festen Verhältniswert zum Eingangsstrom (I) regelt, wobei die Aus
gangsspannung (Ua)
- -- zwischen dem Einspeisungspunkt (7) des Festspannungsteilers (4) und dem Mittelabgriff (10) des geregelten Spannungsteilers (5) abgegriffen wird und
- -- durch die Regelung der Teilströme durch die beiden Parallelzweige (1, 2) auf einen festen Verhältniswert unabhängig von einer Belastung des Spannungsausgangs (9) durch einen Bürdenstrom ist.
2. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelbaustein (RE) über eine stromlose Verbindungsleitung (L) mit
dem Mittelabgriff (8) des Festspannungsteilers (4) verbunden ist und die
Mittelabgriffe (8, 10) der beiden Spannungsteiler (4, 5) auf gleiches Potential
regelt.
3. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einspeisungspunkt (7) des Festspannungsteilers (4) in Reihe ein
einen stromunabhängigen Spannungsabfall erzeugendes Bauelement (BU),
insbesondere eine Diode in Flußrichtung, eine Zener-Diode (Z) oder ein
Spannungsreferenzelement vorgeschaltet ist.
4. Strom/Spannungswandler nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelbaustein (RE) aus einem Operationsverstärker (OP) besteht,
der
- - mit seinem einen Eingang am Mittelabgriff (8) des Festspannungsteilers (4),
- - mit seinem anderen Eingang und seinem einen Versorgungsanschluß am Mittelabgriff (10) des von ihm in Verbindung mit dem Festwiderstand (R3) gebildeten, geregelten Spannungsteilers (5),
- - mit seinem anderen Versorgungsanschluß am Einspeisungspunkt (3) des Eingangsstromes (I) und
- - mit seinem Ausgang an einem seiner beiden Versorgungsanschlüsse
angeschlossen ist.
5. Strom/Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelbaustein (RE) einen Operationsverstärker (OP) und einen sei
nen Versorgungsanschlüssen vorgeschalteten Brückengleichrichter (G) auf
weist, wobei
- - der Operationsverstärker (OP),
- -- mit seinem einen Eingang am Mittelabgriff (8) des Festspannungsteilers (4),
- -- mit seinem anderen Eingang am Mittelabgriff (10) des von ihm in Verbin dung mit dem Brückengleichrichter (G) und dem Festwiderstand (R3) ge bildeten, geregelten Spannungsteilers (5) sowie
- - mit seinem Ausgang am einen Versorgungsanschluß angeschlossen und
- - der Brückengleichrichter (G)
- -- mit seinen Brückeneinspeisungspunkten (13) mit dem Einspeisungspunkt (3) des Eingangsstromes (I) bzw. dem Mittelabgriff (10) des geregelten Spannungsteilers (5) sowie
- -- mit seinen Brückenabgriffspunkten (14) mit den Versorgungsanschlüssen des Operationsverstärkers (OP) verbunden ist.
6. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Eingang des Operationsverstärkers (OP) nicht direkt mit dem
Mittelabgriff (10) des geregelten Spannungsteilers (5), sondern mit dem Mit
telabgriff (12) eines dem Spannungsausgang (9) parallelgeschalteten Fest
spannungsteilers (11) verbunden ist.
7. Strom/Spannungswandler nach einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausgang des Operationsverstärkers (OP) ein Ausgangswiderstand
(RV) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001092 DE4001092C1 (en) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Current-voltage converter without auxiliary power supply - has bridge circuit with two parallel branches, one with fixed voltage divider, other with variable |
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DE (1) | DE4001092C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4211980C1 (en) * | 1992-04-09 | 1993-06-09 | Knick Elektronische Messgeraete Gmbh & Co, 1000 Berlin, De | Current-voltage converter for measuring appts. - has parallel electronic circuit paths acting as voltage divider and regulated voltage divider with centre tap-offs providing positive and negative output voltage nodes |
-
1990
- 1990-01-17 DE DE19904001092 patent/DE4001092C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
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Druckschrift der Fa. Knick Elektronische Meß- geräte GmbH & Co." DC-Transformatoren ohne Hilfsenergie", Bestell-Nr. 4142 888 5000, August 1988 * |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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